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Straßensperrungen in den Zeiten

Eine uns noch nicht näher bekannte Interessengruppierung (CDU? Piraten? Religionswissenschaftler?) aus der Seelingstraße hat sich jetzt zu Wort gemeldet: Wir wollen unsere Straße wieder gesperrt haben! Sie glauben: der Besucherverkehr von und zum Zille-Haus wäre unerträglich geworden. Und überhaupt, sie hätten die eindeutig älteren Rechte an einer Sperrung als die Knobelsdorffstraße, so verkünden sie nun lautstark: die Seelingstraße wäre schließlich schon mal zur Mitte der 80er Jahre gesperrt gewesen. Als Beweis wurde uns dieses Foto zugespielt.

Aus der Neuen Christstraße wurden bereits weitere Ansprüche angemeldet: Diese wären noch viel älter als die der Seelingstraße, da es um 1900 gar nicht möglich gewesen wäre, durch selbige zu fahren.

Oh oh, bevor nun noch Gruppen aus anderen Straßen auf diese Idee kommen, auch noch irgendwelche Geschichten ausgraben, und ein allgemeiner, erbitterter Straßenkampf um einzelne Sperrungen losbricht, sollte man vielleicht unseren Kiez besser gleich offen lassen oder komplett dichtmachen?

- Geschichte, Kiez, Satire - 01. Februar 2012 - 00:02
Tags: knobelsdorffstraße/straßensperrung/verkehrsberuhigung/verkehrssperrung

zwei Kommentare

Nr. 1, maho, 02.02.2012 - 22:23
Gerade gefunden: Die Knobelsdorffstraße im Verkehrswiki

http://www.rudzick.net/wiki/Knobelsdorff..

Nr. 2, AlReGeUmS, 03.02.2012 - 13:01
Wir beantragen die Sperrung des Luftraums über den Kiez sowie die komplette Sperrung aller Straßen mit mehr als vier Vokalen an geraden Datumszahlen sowie die Sperrung aller Straßen mit mehr als vier Konsonanten in Schaltjahren und die reziproge Sperrung aller Straßen mit mehr als vier Konsonanten, die auf Personennamen beruhen, bzw. Doppelnamen mit weniger als sieben Buchstaben an Tagen mit geradem Tagesdatum und ungeraden Jahreszahlen und umgekehrt.

Begründung:
Durch die Sperrung des Luftraumes wird die Lärmbelastung deutlich gesenkt, es kann kein Kerosin über dem Kiez abgelassen werden und eine Einbindung des Kiez in die geplante europäische Raketenabwehr könnte die Einhaltung diese Verbotes nachhaltig sicher stellen.

Die Sperrung der Strassen dient zur Entlastung des Verkehrs und sollte dahin erweitert werden, dass Fahrzeuge mit ungeraden Nummernschildern, hier auch drei -und vierstellige Zahlen beachten, durch diese unübersichtliche Reglung zum Nachdenken angeregt werden. Statt eines Klimamanagers sollte dann eine zusätzliche private Überwachung der Reglung von mindestens zwei Volzeitstellen geschaffen werden, die bei Verstößen ein sofortiges Bußgeld verhängen. Dies sichert dann die langfristige Finanzierung dieser beiden Stellen.
Sollten die Bußgelder dann zu einer Überfinanzierung der Stellen führen, können mit diesen Finanzmitteln die Bordsteinkanten der Bürgersteige abgesenkt werden, so dass sie mit der Fahrbahn eine Fläche bilden. Später können dann problemslos die Gleise für die Kiezbahn auf Bürgersteig und Fahrbahn verlegt werden, mit dem Vorteil, dass man direkt an der Haustür aussteigen kann. So ist eine solide Finanzierung dieser ökölogisch sinnvollen Pläne ohne Steuermittel möglich.

Mit freundlichen Grüßen
Alternative ReorganisationsGemeinschaft Umbau Straße (AlReGeUmS)

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