1990 ~ 20 Jahre Keramik-Museum Berlin ~ 2010
20 Jahre Keramik-Museum Berlin mit Ausstellungseröffnung und Museumsfest
Samstag, 19. Juni 2010
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13
Die neue Ausstellung "In memoriam Rudolf Kaiser (1910 – 1980)" wird um 14:00 Uhr eröffnet.
Es spricht: Prof. Gerhard Strehl, Rektor der Kunsthochschule Weißensee
Danach wird das Jubiläum gefeiert: 20 Jahre KMB mit einem Museumsfest von 15:00 bis 20:00 Uhr bei freiem Eintritt.
Es spricht zu Beginn: Prof. Dr. Barbara Mundt, Museumsdirektorin i. R.
Musikalische Umrahmung: Elisabeth Bingel (Flöte), Klaus Kühn (Akkordeon), Hermann Schink (Gitarre)
Rudolf Kaiser besuchte nach einer Lehre als Modelleur von 1929 bis 1938
die Kunstakademie Dresden und war Schüler von Prof. Karl Albiker. Von
1948 bis 1952 lehrte Kaiser selbst an der Hochschule für bildende Künste
Dresden und anschließend bis 1975 an der Kunsthochschule Weißensee in
Berlin. In unserer Ausstellung und dem dazu erscheinenden Katalogheft
(44 S., 5 €) zeigen wir über 50 Kleinplastiken und Wandteller Rudolf
Kaisers aus der Zeit von 1932 bis 1980. Berühmt wurde der Künstler unter
anderem mit Darstellungen von Figuren aus dem "Berliner Milljöh" oder
Marktszenen, die er über die Jahre hinweg immer wieder gerne aufgriff
und variierte.
Unprätentiös und volksnah gelingt es Rudolf Kaiser,
uns auch heute noch durch viele seiner Objekte ein Schmunzeln zu
entlocken . . .
(Ausstellung bis 20. September 2010)
20 Jahre
KMB. Das Keramik-Museum Berlin (KMB) und sein Förderverein wurden am
10. Juni 1990 von Kunsthistorikern, Keramikern und Sammlern aus beiden
damals noch getrennten Teilen Deutschlands im Bauhaus-Archiv Berlin
gegründet.
In den ersten 14 Jahren seines Bestehens machte das KMB
unter anderem mit großen "Gastspiel-Ausstellungen" (Z.B. Deutsches
Historisches Museum 1992, Martin-Gropius-Bau 1994, Bauhaus-Archiv Berlin
1997, Schloß Charlottenburg/Große Orangerie 1999, Märkisches Museum
2001 und Museum Ephraim-Palais 2002) auf sich und seine Arbeit
aufmerksam.
Seit 2004 residiert das Museum auf dem romantischen
Gelände eines ursprünglich 1712 errichteten Charlottenburger
Bürgerhauses und präsentiert in wechselnden Sonderausstellungen (6 bis 7
pro Jahr) seine Schätze. Der Betrieb des Keramikmuseums wird nach wie
vor ausschließlich durch den Förderverein KMB und seine ehrenamtlich
tätigen Vereinsmitglieder gewährleistet.
Durch eine Zuwendung
aus dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) -
kofinanziert durch das Land Berlin - konnten 2009 und 2010 einige
notwendige Umbauarbeiten und Sicherungsmaßnahmen in Angriff genommen
werden. Mit der Durchführung dieser Arbeiten, die bis zur
Jubiläumsfeier fertiggestellt sein sollen, kann der Standort des KMB und
die Fortdauer des Mietverhältnisses mittelfristig gesichert werden.
- Kunst und Kultur - 18. Juni 2010 - 00:02
Tags: berlin/charlottenburg/keramik/kmb/museum
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