- Die Galerie am Savignyplatz lädt zur Ausstellungseröffnung "Finderlohn" ein.
Auch bei seiner dritten Ausstellung in der Galerie am Savignyplatz setzt Zapa auf Fundstücke, die, vom Zahn der Zeit angenagt, eigene Signatur besitzen. Sie interessieren den süddeutschen Maler als Ausgangspunkt, um die magische Korrespondenz zwischen oft lange Jahre, halb vergessen verwahrte Trouvaille und darzustellenden Gegenstand in den Griff zu bekommen. Seine Stilleben sind nicht allein gut gemalt, sie stimmen den Betrachter vertrauensvoll wie das Fluidum gereiften Weins.
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!), Nehringstraße 29
Eröffnung am Freitag, 30. April 2010 um 20:00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 3. Mai - 6. Juni 2010
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 15:00 bis 19:00 Uhr
Sa 11:00 bis 15:00 Uhr
- Was macht der Musiker am 1. Mai? Spielen, wenn er noch kann, is doch klar!
An alle, die wirklich in den Mai tanzen wollen und besonders an alle Charlottenburger:
Statt Wachkoma, Zellenbesuch, Schlafen, Saufen, Fernsehen, Arbeiten - am Samstag ab ins Stattcafé. Lieder von schräg gegenüber von und mit Lutz Drenkwitz, dem Dienstleister mit Gitarre.
Samstag, 1. Mai 2010 ab 19:30 Uhr
Stattcafé,
Suarezstraße 31
Eintritt frei (mit Sammelhut)
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Aktuelle Mitteilungen rund um Kiez und Bezirk stets auch
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News-Seite
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Klausenerplatz.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Der vierte Abend der Reihe „Erlesener Kiez“ am 21. April in der Stadtteilbücherei bestand diesmal aus zwei Teilen und einem Epilog.
Im ersten Teil las Matthias Behlert aus Jan Petersens Chronik „Unsere Straße“. Die Auswahl der Textabschnitte ließ deutlich erkennen, wie die SA in kürzester Zeit sich die Stadt unterwarf und so das Leben im „kleinen roten Wedding“ vollständig veränderte: Von Spitzeln, Razzien und der Todesstrafe bedroht, waren politische Aktivitäten nur noch streng geheim möglich; schon wenn mehrere auf der Straße beieinanderstanden, machten sie sich verdächtig; bis in die persönlichen Träume hinein warf die Machtergreifung der NSDAP ihre Schatten; nur bei seltenen Gelegenheiten gab es noch öffentliche Zeichen von Widerstand. Die Berichte über Folter wurden den Zuhörern erspart.
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Die Krimiserie "Im Angesicht des Verbrechens" ist ja gestern auf ARTE angelaufen (Wir hatten darauf hingewiesen). Dazu ist mir nun spontan ein neues Gewinnspiel eingefallen.
Die Preisfrage lautet:
In welcher Folge kommt unser Kiez vor?
Mit möglichst eindeutiger Beschreibung der Stelle, Situation, des Geschehens.
Falls es in mehreren Folgen sein sollte, reicht eine beliebige Angabe.
Die beiden ersten Folgen wurden gestern gesendet und darin war das noch nicht der Fall. Die nächsten Sendetermine sind nach den Angaben des NDR:
- Teil 3 und 4 am Samstag, 1. Mai ab 21:50 Uhr
- Teil 5 und 6 am Dienstag, 4. Mai ab 22:05 Uhr
- Teil 7 und 8 am Samstag, 8. Mai ab 22:50 Uhr
- Teil 9 und 10 am Dienstag, 11. Mai ab 22:05 Uhr
- Das Making of am Dienstag, 11. Mai ab 23:40 Uhr
So, nun kann ich nur noch hoffen, daß ein Erkennen auch möglich sein wird und ich/wir das auch sehen können, um es zu beurteilen. Ansonsten wird man uns vielleicht helfen können. Wir versuchen es einfach mal.
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- Gewinnspiel -
Zur Erinnerung: Heute startet die Serie zum Berliner Mafianest in "Charlottengrad". Sie erinnern sich sicher, wir hatten es ja bereits angekündigt und das Kiez-Web-Team war damals bei den "Ermittlungen" live dabei.
Dienstag, 27. April um 22:05 Uhr auf ARTE
"Im Angesicht des Verbrechens"
Deutschland 2010
Länge: 490 Minuten
(10 Folgen à 49 Min.)
Regie, Drehbuch-Bearbeitung: Dominik Graf
Drehbuch: Rolf Basedow
Kamera: Michael Wiesweg
Schnitt: Claudia Wolscht
- Kiez, Kunst und Kultur -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf weist auf zwei Veranstaltungen ganz in Kieznähe hin.
- Am Donnerstag, 29. April 2010 von 16:00 bis 19:00 Uhr, wird im Haus der Jugend Charlottenburg in der Zillestraße 54 der Internationale Tag der Tänze gefeiert.
Das Bezirksamt teilt dazu mit:
"Auf einer Bühne vor dem Haus können tanzbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihrer Freude an der Bewegung Ausdruck. Neben Tänzerinnen und Tänzern des Hauses stehen auch Auftritte von Gruppen aus der Nachbarschaft auf dem Spielplan. Es geht um die Vielfalt und Schönheit des Tanzens aller Stilrichtungen. Kinder, Jugendliche, Eltern, Nachbarn und andere Tanzbegeisterte sind herzlich eingeladen!"
Weitere Berliner Aktionen zum Welttanztag sind auf der Webseite des "daCi Deutschland e.V." aufgeführt.
- Am Freitag, 07. Mai 2010 ab 11:00 Uhr, sind insbesondere die schon etwas Älterern zum Lietzenseepark eingeladen, um den dortigen Senioren-Aktivplatz zu entdecken. Um 11:30 Uhr wird die Schirmherrin des Vereins Lebensherbst e.V., Frau Mariella Ahrens, Initiatorin und Sponsorin des
Senioren-Aktivplatzes am Lietzensee, an Sport und Bewegung interessierte Bürger zur Nutzung der Geräte begrüßen. Zwischen 11:00 und 15:00 Uhr besteht die Gelegenheit unter Anleitung einer lizensierten Sportfachkraft, die Vielfalt der Geräte zu erkunden und deren optimalen Einsatz zu erlernen.
Danach wird es die Möglichkeit geben, wöchentlich sowohl im Lietzenseepark (mittwochs von 15:00 Uhr - 16:00 Uhr) als auch im Preußenpark (donnerstags von 13:30 - 14:30 Uhr) unter Anleitung kostenlos weiter zu trainieren. Das Angebot ist dank der Unterstützung durch den Landessportbund unentgeltlich.
Weitere Veranstaltungen immer auch
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- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Schon im Jahr 2007 gründete sich die Bewegung "Right to the
City" in den USA. Ein weiteres Projekt ist "Reclaiming Spaces", welches internationale Verbindungen schaffen möchte. Folgerichtig lauten die Schlagworte hier "Recht auf Stadt"
oder auch "Wem gehört die Stadt?". Ebenfalls 2007 fand in
Berlin ein "Stadtforum
von Unten" in
Kreuzberg statt. So versucht man zahlreich und auf vielfältige Art, sich auf Bürgerebene mit den
drängenden Fragen zur Stadtentwicklung zu befassen.
Eines dieser Probleme ist die Entwicklung der Mieten. Zur, unter einem
SPD-geführten Senat, völlig verkommenen Rolle
der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften als Mietpreistreiber,
hatten wir erst kürzlich berichtet. Die Partei der Grünen hatte einen
guten Ansatz
zur Bürgerbeteiligung mit einem offenen Mietenkongress
im März dieses Jahres versucht, was ihnen allerdings durch
mehr als nur halbherzige Umsetzung nahezu völlig mißlang.
So bleibt es mal wieder den Bürgern, sich selbst um die dringenden
Probleme zu kümmern.
Die Mieterinitiative
"Steigende Mieten Stoppen!" aus Neukölln lädt jetzt ein, sich am 8.
Mai gegen die Verdrängung durch steigende Mieten und
eine Stadtumstrukturierung von oben zu wehren. Probleme, die nicht
nur die Neuköllner betreffen.
Der Anlaß des Öffnungsfestes "Tempelhofer Park" unter dem offiziellen
Motto "Bewegungsfreiheit" soll für eine Demonstration für
bezahlbare Wohnungen in den Innenstadtbezirken genutzt werden. Die Parade soll
vom Hermannplatz über die Karl-Marx- Straße und Werbellinstraße in den
Schillerkiez führen - vorbei an der Zentrale von "Stadt und Land", einer
städtischen Wohnungsbaugesellschaft, die nach Angaben der Initiative in letzter Zeit ebenfalls durch rigorose
Mieterhöhungen aufgefallen ist.
Anschließend möchte man auch gern am großen Fest im Tempelhofer Park
teilnehmen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung will ja auch
dabei sein. Beim Feiern natürlich - auf der Demo sicher eher nicht!
Samstag, 8. Mai 2010
Los geht es um 14:00 Uhr vom Hermannplatz
- Gesellschaft, Politik -
Lange hat es gedauert, bis kürzlich Herr Guttenberg einräumte, daß die Vorgänge in Afghanistan das sind, „was man umgangssprachlich 'Krieg' nennt“.
Beides hat Methode, sowohl das jahrelange Leugnen als auch das jetzige Einräumen: das Leugnen, weil sich die Kriegsbefürworter in Bundesregierung und Bundestag als freundliche Helfer darstellten wollten und auf diese Weise hofften, von den Bürgern nicht bei ihrem Krieg gestört zu werden; das Einräumen, weil man mit dem Krieg weitermachen kann und außerdem die Tötung einer großen Zahl von Zivilisten am 4.9.2009 bei Kundus (und künftig) nicht nach den Bedingungen des normalen Strafrechts (Strafgesetzbuch) beurteilt wird, sondern nach den Vorschriften des Völkerstrafgesetzbuches (VStGB), „umgangssprachlich“ auch Kriegsstrafrecht genannt.
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Michael R. - Gastautoren, Politik -
Der Exportschlager eines ach so stolzen Deutschen Kulturgutes.
Und bitte freuen, ihr fernen Länder, und immer artig bei den verantwortlichen Regierungen bedanken- sie meinen es nur gut mit Euch, ganz sicher doch. Genau so gut, wie mit den Menschen im eigenen Land ......
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- Politik, Satire -
Schon bei uns zu hören und zu sehen!
Der Sommerhit des Jahres 2010 - produziert von Ruthe. Genau! Der, der auch schon in unseren Radiosendungen zu hören ist. Dies ist damit auch die Ankündigung das es dort auch bald weiter geht.
Und das Lied kann man auch schon kaufen.
- Kunst und Kultur, Netzfundstücke -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf informiert in einer Pressemitteilung zum Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.
Seit 2008 hat sich der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung mit einem jährlichen Volumen in Höhe von 2 Millionen Euro zu einem zentralen Förderinstrument des Landes Berlin entwickelt und eine spürbar positive Bewegung in die Kultur- und Bildungslandschaft Berlins gebracht.
Aufgabe des Projektfonds ist es, die kulturelle Bildung für alle jungen Berlinerinnen und Berliner inner- und außerschulisch zu stärken. Besonders diejenigen, die bisher wenig Kontakt zu den Künsten hatten, erhalten durch die geförderten Projekte neue Zugangsmöglichkeiten.
Gefördert werden Kooperationen zwischen Partnern aus Kunst/Kultur und Bildung/Jugend, die sich durch eine hohe künstlerische und pädagogische Qualität auszeichnen.
Die Antragsfrist zur Förderung für überbezirkliche Projekte bis zu 20.000 Euro endet am 12.05.2010 und wird bei Kulturprojekte Berlin beantragt.
Weitere Informationen unter www.kulturprojekte-berlin.de.
Den Bezirken stehen in einem eigenen Projektbereich jeweils 30.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Hier können kleinere und kurzfristige Projekte bis zu 3.000 Euro gefördert werden. Anträge für bezirkliche Projekte für das zweite Halbjahr 2010 können bis zum 01.06.2010 beim Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf gestellt werden.
Mehr Informationen sind zu finden unter www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf.
Beratung und Hilfe bei der Antragstellung: Frau Streffer, Tel 9029 16707, montags bis freitags von 10.00 bis 13.00 Uhr.
- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Wenn also heute Earth Day 2010 ist, wie marcel schrieb, dann paßt doch dieses Bild aus unserem Kiez ganz gut dazu (ein Ausschnitt davon war schon hier zu sehen).
- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche, Philosophisches -
Michael Klink, geboren in Berlin, ist ein vielseitiger Künstler. Neben seiner Tätigkeit auf Konzertbühnen als Solointerpret, im Duo und in Ensembles, schauspielert er und tritt bei Lesungen auf. Der Friedrichstadtpalast in Berlin, "Ein Kessel Buntes", "Der kleine Prinz" in der Freien Volksbühne und die Fernsehserie "Sylter Geschichten" sind nur einige Stationen, die Michael Klink, neben ausgedehnten Tourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Großbritannien zu seiner Biographie als Sänger, Gitarrist und Schauspieler zählen kann.
Unterstützt wird Michael Klink von dem Percussionisten Renegald Gruwe. Renegald Gruwe trommelte als Schlagzeuger in diversen Gruppen und Bands vorwiegend im Rock- und Jazzbereich. Er arbeitet auch als Tontechniker und Musikproduzent.
Samstag, 24. April 2010, 19:00 Uhr
Kaiserdamm 29, 14057 Berlin-Charlottenburg
Der Eintritt beträgt 25,00 Euro inklusive kaltem und warmem Buffet.
Ermäßigung für Studenten 17,00 Euro.
- Der Streifzug durch Charlottenburg-Wilmersdorf mit dem Fahrrad, eine Radtour für Neu- und Altberliner, startet wieder.
Nähere Infos hatten wir bereits zur 1. Tour hier im Kiezer Weblog angegeben,
sind aber auch direkt beim ADFC zu finden.
Diesmal möchte man den Bezirk in zwei Etappen erfahren. Die erste Etappe "GRENZEN ERFAHREN" findet am Sonntag, den 25. April 2010 um 14:00 Uhr statt (Startpunkt: Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100). In gemütlichem Tempo wird ca. 22 km hauptsächlich auf Nebenrouten geradelt. Die zweite Etappe folgt dann am 29. August 2010 ebenfalls ab 14:00 Uhr am Treffpunkt Rathaus Charlottenburg.
Die Teilnahme an der Radtour ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Weitere Informationen: www.adfc-berlin.de/city-west
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
Landeseigene Wohnungsbaugesellschaften als Mietpreistreiber
Die Mieter bei den sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen in Berlin
zahlen einem Pressebericht zufolge oftmals mehr Miete als bei einem
privaten Vermieter. Das ist uns am Klausenerplatz nicht neu. Die GEWOBAG
ist leider auch hier bei uns im Kiez die Preislokomotive, wie es ein
Kommentar ausdrückte.
Daneben liefert der Artikel noch Daten zum Schuldenstand, über Leerstand und
zum Geschäftsbericht des letzten Jahres. Die Berliner Zeitung vom 08.04.2010 bezieht sich dabei auf einen Bericht der Senatsverwaltung für Finanzen "zur wirtschaftlichen Lage der städtischen Wohnungsbaugesellschaften 2009". Informationen seitens der Verantwortlichen selbst, waren auf der Webseite der Senatsverwaltung für Finanzen nicht zu finden. Ist es ihnen selbst zu peinlich, oder möchte da eine SPD mal wieder Restscham heucheln?
In Lichtenberg hat man es u.a. mit der HOWOGE zu tun, will einen neuen Ansatz versuchen und hat ein Bürgerbegehren zu bürgerfreundlichen Mietpreisen gestartet. Unter dem Motto "Keine Kooperation mit Mietpreistreibern" will man das Bezirksamt dazu bringen keine Kooperationen mit Wohnungsunternehmen, die in der Kategorie "Mietpreistreiber" anzusiedeln sind, einzugehen. Ein Bezirksamt hat zwar zwar keinen Einfluß auf landeseigene Wohnungsunternehmen und deren Geschäftsgebaren, doch könnte durchaus ein bemerkenswertes symbolisches Zeichen gesetzt werden.
In Lichtenberg scheint man in dem Punkt sowieso einige Probleme mit dem Bezirksamt zu haben, wie dem Zitat aus einem Info-Flyer zu entnehmen ist: "Zu diesem Geschäftsmodell gehört auch, dass bei der Öffentlichkeitsarbeit eng mit dem Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung unter Nutzung bestehender verfilzter Strukturen zusammengearbeitet wird." Verfilzte Strukturen? - am Klausenerplatz haben solche Strukturen der SPD schon zur Zeit der "Neuen Heimat" begonnen.
Weitere Informationen und Quellen:
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- Gesellschaft, Politik -
Bei einer gemeinsamen Aktion vielleicht ....
- Kiezfundstücke, Kinder und Jugendliche, Philosophisches -
Der Spruch des Tages kommt von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Auch wenn er laut Zeit Online konkret zum Flugverbot geäußert wurde, kann man doch weit umfassenderen Sinn darin erkennen. Deshalb, und auch weil wir uns immer über Erkenntnisse bei Politikern freuen, egal welcher Partei, hier die mehr als verdiente Weitergabe:
"Sicherheit muss höher gewichtet werden als Geschäftsinteressen"
- Philosophisches, Politik -
Da wir schon mal bei
Eruptionen auf der Erde waren, machen wir doch den kleinen visuellen Ausflug zum Wochenende komplett. Wie wärs mit einer Reise zu Sonneneruptionen, Supernovae, Gasen, Wolken und mehr im Weltall:
Wer mehr in solch faszinierenden Videos und Bildern stöbern möchte, der wird bei YouTube jede Menge davon finden.
Lohnenswert sind auch die Seiten von der NASA (NASA Images) und der ESO.
- Netzfundstücke, Wissenschaft -
17. April 2010 - 18:44Eruptionen
Wer nicht fliegen kann, hat ja nun Zeit und Muße sich den Grund anzusehen. Als beeindruckende Fotos bei "The Boston Globe" zum Beispiel, oder in zahlreichen Videos im Netz:
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- Netzfundstücke, ZeitZeichen -
Vielleicht durch einen weiteren Hinweis auf dem Gehweg-Poller ....
- Kiezfundstücke, Philosophisches -
Erstmal nur als Hinweis an einer Wand:
- Kiezfundstücke, Philosophisches -
- Frühlingsmarkt auf dem Mierendorffplatz
Die AG Markt der Initiative
Mierendorff-Kiez lädt herzlich zum Frühlingsmarkt mit Musik der Gruppe KiezKlezmer ein.
Mit Akkordeon, Klarinette, Violine, Tuba, Gitarre und Gesang werden die neun Mitglieder der Berliner Band dem Markt eine reizvolle akustische Atmosphäre verleihen. Passend zum osteuropäisch angehauchten Musikprogramm wird das Wochenmarktangebot mit polnischen Piroggen, Bigos, Samowar-Tee und vielen anderen Spezialitäten erweitert.
Samstag, 17. April 2010
Wochenmarkt am Mierendorffplatz von 8:00 bis 13:00 Uhr
(Auftritte von KiezKlezmer um 10:00 - 11:00 und 12:00 Uhr)
- Torsten Zwingenberger, dessen Projekt "Drumming 5.0" wir schon im Kiezer Weblog vorgestellt hatten, ist mal wieder in Berlin live zu erleben (inzwischen aktualisiert auf Version 5.1).
New Orleans Shakers:
Thomas l’Etienne: clarinet, saxophone & vocals
Markus Pohle: piano
Kurt Tomm: doublebass
TEASY/Torsten Zwingenberger: drums/percussion
Bereits 1977 gründete Torsten Zwingenberger mit Thomas l’Etienne und
Kurt Tomm diese Band, bevor er sich nach drei Jahren anderen Projekten zuwandte. Stücke aus dem goldenen Zeitalter des Jazz standen
auf dem Programm, Stücke in der Gefühl und einprägsame Simplizität vorherrschend waren. Ein Zufall führte die Band im Jahr 2009 wieder
zusammen.
Samstag, 17. April 2010 um 21:00 Uhr
Yorckschlösschen, Yorckstraße 15
Eintritt: 6,- Euro
Weitere Veranstaltungen immer auch
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- Kiez, Kunst und Kultur -
Urteil im Bankentribunal von Attac verlesen
Die fünf Richterinnen und Richter beim Bankentribunal haben am 11. April 2010 ihr Urteil verkündet. Demnach tragen die angeklagten Regierungen erhebliche Mitverantwortung sowohl für den Ausbruch als auch für die mangelhafte Bearbeitung der Bankenkrise. Auch die Finanzinstitutionen sind keineswegs nur "Getriebene der Märkte", sondern haben ihre gesamtwirtschaftliche Verantwortung zugunsten des eigenen Profitstrebens grob vernachlässigt.
Angeklagt waren drei Bundesregierungen (Kabinett Schröder, Merkel I und Merkel II), die ihnen unterstellten Finanzaufsichten sowie Banker und Banken (besonders die Deutsche Bank), Ratingagenturen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Quellen und weitere Informationen:
* NachDenkSeiten - Urteil im Bankentribunal von Attac
* Attac - Das Bankentribunal
PS
Da das Tribunal nach Angaben von Attac ein zivilgesellschaftlicher Prozess war, konnte keinerlei strafrechtliches Urteil gefällt und vollstreckt werden.
Sie können also zum Beispiel derzeit weiterhin ganz locker und vollkommen legal auf eine mögliche Staatspleite Griechenlands wetten.
- Gesellschaft, Politik -
Webdesign seit 1857? Damit vielleicht, oder mit einem solchen Gerät?
Spät begonnen, können wir da nur sagen. Manche machen das auf eine viel ältere Art - und zwar so:
- Geschichte, Kiezfundstücke, Technik -
Von einem Weggefährten auf seine Art vorgetragen. Mir kommen dazu noch ganz persönliche Erinnerungen an eine grandiose Zeit im Kant-Kino an der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg.
- Kunst und Kultur -
Heute: Zähe historische Einsichten
Zuerst eine erfreuliche Mitteilung. Das zähe Ringen um Einsicht in den Köpfen der Stiftungsregenten war zu einigen Themen erfolgreich und die Ergebnisse werden auch weiterhin umgesetzt. Nachdem im Schloßpark Charlottenburg die Vorstellung der SPSG zu einer Eintrittsgebühr vom Tisch war, wurden die Forderungen zur bürgerfreundlichen Nutzung bereits im März 2008 weitgehend erfüllt. Zu einem Punkt hat es allerdings wieder mal weitere zwei Jahre gedauert bis endlich gehandelt werden soll, wie jetzt der Tagesspiegel meldete:
Ein ähnlich verspätetes Projekt soll ebenfalls vollendet werden: Der Senat hat sich mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) auf einen Radweg durch den Schlosspark Charlottenburg geeinigt. Ein fester, aber nicht asphaltierter Belag soll es sein, der den Spreeradweg komplettiert. Die Stiftung hat nicht nur ihre bisherige Totalblockade aufgegeben, sondern nach Auskunft von Wagner auch zugesagt, den Weg zweimal im Jahr zu pflegen. Jetzt warte man noch auf die Finanzierungszusage der Wirtschaftsverwaltung.
Quelle: Der Tagesspiegel vom 26.03.2010
Aber auch
die Potsdamer können endlich erleichtert aufatmen. Das meldete ebenfalls der Tagesspiegel und erläutert im Bericht auch die genauen Strecken.
„Radeln erlaubt“, heißt es überraschend in den königlichen Parks in Potsdam. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hat ihren Widerstand gegen die Radfahrer im Unesco-Weltkulturerbe zumindest teilweise aufgegeben. Starke Bürgerinitiativen, die mehr als 5000 Unterschriften gegen das vor einigen Jahren eingeführte Radfahrverbot gesammelt und Klagen vor Gericht geführt haben, veranlassten sie zu einer Umwandlung der Ausnahmeregelung in eine dauerhafte „Allgemeinverfassung“.
Quelle: Der Tagesspiegel vom 22.03.2010
Was den nächsten Punkt betrifft, so bleibt die Stiftung stur und will den "Krieg" bis zum bitteren Ende führen (siehe Pressemeldungen: Der Tagesspiegel vom 04.04.2010 und die taz vom 05.04.2010). Daß sie diesen Weg gehen wird, war uns schon klar, haben wir sie doch recht gut kennenlernen können. Die SPSG hat beim Bundesgerichtshof (BGH) Revision gegen das Urteil des Brandenburgischen Oberlandesgerichts (OLG) eingelegt. Für wen die Niederlage schließlich bitter enden wird, werden wir sehen. Wir meinen, das Oberlandesgerichts Brandenburg lag mit seiner Urteilsbegründung schon ganz richtig.
Nun wird sich also der Bundesgerichtshof endgültig damit befassen. Dann wollen wir mal die Damen und Herren Richter in Karlsruhe etwas näher, insbesondere mit unserem Schloßpark in Charlottenburg bekannt machen und werden ihnen in lockerer Reihenfolge Fotos von und aus dem Park zeigen. Bilder die zeigen sollen, nicht nur wie er aussieht, sondern auch, wie wichtig er für die Menschen aus den vielfältigsten Gründen ist. Schließlich müssen sie ein weises Urteil fällen und kennen unseren Volkspark (= Park des Volkes) vielleicht noch gar nicht.
Wir fangen einfach mal ganz "weitsichtig" und sehr grundsätzlich an:
Darf man nun den Himmel über dem Schloßpark frei und ohne besondere Genehmigung der SPSG fotografieren oder nicht?
Darf man nun das Wasser (mit Ente und Pflanzen) im Teich des Schloßparks frei und ohne besondere Genehmigung der SPSG fotografieren oder nicht?
- Gesellschaft, Schlosspark -
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ präsentiert Texte von Autorinnen und Autoren, die im und am Klausenerplatz-Kiez gelebt haben bzw. leben. Im Verlauf des Jahres 2010 gibt es im Quartier zwischen Schloß Charlottenburg und Lietzensee im Monatsrhythmus Lesungen, die an einschlägigen kulturellen Vernetzungsorten im Kiez stattfinden. Die ausgewählten Texte spiegeln die bewegte Geschichte des Quartiers im Lauf der Jahrzehnte wider und möchten die heute hier Lebenden miteinander ins Gespräch bringen. Die Literaturreihe „Erlesener Kiez“ versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben am Klausenerplatz und der näheren Umgebung.
Autor im April ist Jan Petersen alias Hans Schwalm (1906-1969). Der Sohn eines Maurers engagierte sich bereits als Jugendlicher bei den revolutionären Linken und trat 1930 in die KPD ein. Von 1931 bis 1935 war er organisatorischer Leiter des "Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller". In den Jahren 1933/34 schrieb er im Untergrund die Chronik „Unsere Straße“, die in Romanform den kommunistischen Widerstand gegen den Terror der Nationalsozialisten in der Charlottenburger Wallstraße, der heutigen Zillestraße schildert. Unter Lebensgefahr schmuggelte Petersen das Manuskript 1936 ins Ausland, wo es erstmals in Bern erschien. Nach der Rückkehr aus der Emigration lebte Jan Petersen in der DDR, wo er Vorsitzender des Deutschen Schriftstellerverbandes wurde. Für sein Buch „Unsere Straße“ erhielt er 1950 den Goethepreis.
Matthias Behlert liest aus Jan Petersens Roman „Unsere Straße“, anschließend spricht Petra Falkenberg mit Elfriede Brüning, einer 99-jährigen Autorin und Zeitzeugin, die gemeinsam mit Jan Petersen in der Illegalität war.
Mittwoch, den 21. April 2010
Beginn 19:30
Ingeborg-Bachmann-Bibliothek
Nehringstraße 10
14059 Berlin
Der Eintritt ist frei
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, das Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Die Lesung Petersen wird organisiert in Kooperation mit dem Pahl-Rugenstein Verlag, Bonn.
- Geschichte, Kiez, Kunst und Kultur -
am 17. April 2010 von 11:00 bis 17:00 Uhr im Roten Rathaus: "Ehrenamt tut gut!"
Unter dem Motto "Ehrenamt tut gut!" wird im Roten Rathaus zum dritten Mal die Berliner Freiwilligenbörse eingeläutet. 90 Organisationen der Hauptstadt präsentieren Möglichkeiten des Engagements in Kultur und Bildung, Politik und Weltanschauung, Umwelt, Natur, Tiere, Technik, Soziales, Gesundheit und Sport. Von 11:00 bis 17:00 Uhr findet der Marktplatz der guten Ideen statt, die zu guten Taten im Berliner Alltag werden. Überall bieten sich vielfältige Gelegenheiten für jeden, sich mit seinen individuellen Kompetenzen und Erfahrungen einzubringen.
Eine kleine Auswahl:
- Wer künftig die Ärmel hochkrempeln und tüchtig anpacken will, ist zum Beispiel am Stand der Vereinigung für Jugendhilfe Berlin richtig. Für die "Handwerkersprechstunde" werden dort Berliner mit handwerklichem Geschick für Reparaturen, Schränke aufbauen, Anrufbeantworter anschließen, usw. gesucht. So helfen sie Menschen mit Behinderungen in deren eigenem Zuhause.
- "Gemeinsam nach Afrika" heißt das Angebot der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e. V. Doch bevor es in die Ferne geht, wird die Unterstützung von entwicklungspolitisch interessierten Menschen gebraucht, die Lust haben bei der Organisation einer Radtour in Brandenburg zu helfen, über Afrikaprojekte zu informieren und Spenden dafür zu sammeln.
- Freunde der Hauptstadtzoos können ihre Freude an den großen und kleinen Tieren Berlins teilen. Die Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. sucht Ehrenamtliche u. a. für Führungen und Infostände.
- Schluss mit Hanteltraining und Schwitzen auf dem Laufband – die neue Devise heißt: "Enkel Dich fit!". Der Großelterndienst hält am Börsenstand Informationen für aktive Ältere bis zu 70 Jahren bereit, die einen Teil ihrer Zeit mit Kindern verbringen wollen. Sie unterstützen und entlasten dadurch alleinerziehende Eltern.
Alle Angebote und Informationen zu den Ausstellern sind im "Börsenblatt" veröffentlicht, das im Internet heruntergeladen werden kann. Veranstaltet wird die 3. Berliner Freiwilligenbörse von der Landesfreiwilligenagentur Berlin in Kooperation mit dem Landesnetzwerk Bürgerengagement "aktiv in Berlin". Sie wird gefördert aus Mitteln des Landes Berlin sowie des Europäischen Sozialfonds.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen:
* Berliner Freiwilligenbörse
* Landesfreiwilligenagentur Berlin "Treffpunkt Hilfsbereitschaft"
- Gesellschaft -
Das 1. Kiez-Kinderfest des Kids Kiez Treffs am Sonntag, 20. Juni 2010 hatten wir bereits angekündigt. Die konkreten Vorbereitungen gehen voran, so erreichten uns einige neue Infos: Die DRK-Hunderettungsstaffel Charlottenburg wird um 12:00 Uhr und um 15:00 Uhr jeweils eine kurze Vorführung mit ihren Hunden geben (Die Hunde, bestens ausgebildet und trainiert, können auch gestreichelt werden). Die THW-Jugendgruppe wird kommen und sich ebenfalls präsentieren. Die Jugendgruppe des DRK-Charlottenburg wird realistisches Unfall-Schminken anbieten. Das hört sich alles schon sehr spannend an. Die Beteiligung von Mieterbeirat Klausenerplatz, dem Kiezcafé Freiraum und Kiez-Web-Team
hatten wir schon nachgetragen. Der Schwerhörigen Sport Club Berlin e.V. wird sich zusammen mit dem Schwerhörigen Verband
Berlin e.V. an dem Fest mit einem Stand beteiligen. Die Bühne mit Musikanlage ist fest gebucht und weiteres soll folgen.
Kontakt zur Organisation und Beteiligung:
E-Mail: mberlin@t-online.de
Inzwischen wurde uns die nächste Ankündigung vom Ensar Camii e.V. für ein weiteres Kiez-Fest mitgeteilt, das nun schon 2. Kinder- und Familienfest auf dem
Klausenerplatz:
Liebe Nachbarinnen und liebe Nachbarn,
wir möchten Sie ganz herzlich zum Kinder- und Familienfest auf dem
Klausenerplatz an den beiden Pfingsttagen, am Sonntag, den 23. Mai und
am Montag, den 24. Mai 2010 in der Zeit von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr
einladen. Das Fest soll Familien verschiedenster Nationen ansprechen und die Begegnung von Familien unterschiedlicher Herkunft im Kiez
ermöglichen.
Vielfältige Angebote mit tollen Überraschungen werden an den beiden
Tagen für die Kinder und Familien vorbereitet. Ein buntes Bühnenprogramm
für jung und alt wird angeboten. Mit Hüpfburg, Karussell und
Kinderschminken stehen zudem attraktive Angebote für die Kleinsten
bereit. Ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken wird
natürlich nicht vergessen. Hennamalen, Kalligraphie und andere
künstlerische Aktivitäten werden an den beiden Tagen stattfinden. Mehrere Vereine, Gemeinden und Gruppierungen
aus dem Kiez haben sich bereits für einen Verkaufs- bzw. Infostand und
ein Bühnenprogramm angemeldet.
Wir freuen uns sehr darauf, Sie zu unserem Familienfest begrüßen zu
dürfen.
Weitere Informationen über das geplante Fest können Sie unter der folgenden Mailadresse erhalten:
E-Mail: Kiezfest@yahoo.de
- Kiez, Menschen im Kiez -
Am 24. März 2010 fand die monatliche Lesung innerhalb der Lesereihe "Erlesener Kiez" in der schmucken Etage eines Hauses am Lietzensee statt.
Blanche
Kommerell las aus folgenden Texten Annemarie Schwarzenbachs (1908-1942): Lyrische Novelle, Freunde um Bernhard, Eine Frau zu sehen und Briefe an
Erika Mann.
Annemarie Schwarzenbach wohnte von 1931 bis 1933 in der Königin Elisabeth-Straße. Ihre politische, kompromisslos antifaschistische Einstellung, sie überwarf sich sogar mit ihrer faschistisch denkenden Mutter, veranlaßte sie, Berlin nach der Machtübernahme durch die Nazis zu verlassen. Sie finanzierte nach 1933
eine Exilzeitschrift.
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- Kiez, Kunst und Kultur -
05. April 2010 - 15:49Frau Sz.
Die Vorstellung von Frau Sz.s Eltern, wofür ein Mädchen gut ist, waren immer schon klar - und begrenzt: Heirat, Kinder. Geheiratet hat Frau Sz. tatsächlich, vor wenigen Jahren, allerdings um den Preis des Verzichts auf Kinder. Aus der Sicht ihrer Eltern hätte sie also letztlich ihren Lebenszweck verfehlt. Und wie sieht Frau Sz. das selbst?
Seit sie Ende der 70er Jahre als sechsjähriges Kind zusammen mit ihren Eltern und zwei Brüdern als Spätaussiedlerin nach Westdeutschland kam, hatte sie immer nur ein Ziel: "Ich komme einmal ganz groß raus!" Es war ein langer und schwerer Weg von dem kleinen polnischen Mädchen in der ländlich-einfachen Kleidung, katholisch, kaum deutsch sprechend, gehänselt, bis zur heutigen Frau Sz.: äußerst attraktive Figur, wohlklingende Stimme, silberfarbene Locken zu wasserblauen Augen, geschmackvolle (und teure) Kleidung, modelhaftes Gebaren.
Vieles von dem, was Frau Sz. heute darstellt, konnte sie nur dadurch werden, daß sie eines Tages ihrem Märchenprinzen begegnete, einem erfolgsverwöhnten Architekten, der ihr alles bieten kann, wonach sie so lange gestrebt hatte: ein sorgenfreies Leben, Reisen durch die ganze Welt, die große Gesellschaft, Bewunderung.
Hat Frau Sz. also jetzt glücklich ihr Ziel erreicht? Auf den ersten Blick wirkt es so, sie füllt ihre Rolle perfekt aus. Aber es kommt vor, daß sie sich gelegentlich wie eine "kostbar eingefaßte Perle" fühlt - gesellschaftlich relevant als Repräsentant ihres Ehegatten. So mag es sich auch erklären, daß sie vor kurzem zu aller Verwunderung plötzlich aus ihrem bisherigen Alltag ausbrach, oder wie sie es selbst ausdrückt: "auf der Koppel blieb, statt in den Stall zurückzukehren". Es könnte sein, daß ihr Leben eine ganz neue Richtung erhält.
MichaelR und Andrea Bronstering
Michael R./Andrea Bronstering - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Ein frohes Osterfest mit ein paar schönen Feiertagen wünschen Euch alle Autoren des Kiezer Weblogs vom Klausenerplatz.
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, ZeitZeichen -
02. April 2010 - 00:26StadtNatur
und Großstadtpflänzchen
- Kiezfundstücke, ZeitZeichen -
In seiner 46. Sonderausstellung zeigt das Keramik-Museum Berlin im denkmalgeschützten Teil des Museums "Keramik aus Thüringen".
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 2. April um 19:00 Uhr statt. Es spricht Dr. Ulf Häder, Leiter des Keramik-Museums Bürgel/Thüringen.
In der Ausstellungsreihe "Töpferregionen in Deutschland" wird diesmal anhand von 100 Beispielen die bunte Vielfalt der Keramikproduktion des 20. Jahrhunderts in Thüringen gezeigt. Diese reicht von traditioneller Keramik aus Bürgel mit Laufglasuren und Schlickermalereien, über Gefäße des Bauhaustöpfers Otto Lindig/Dornburg und Porzellanmanufakturen des Thüringer Waldes bis hin zu Objekten zeitgenössischer Künstler. Die Exponate stammen hauptsächlich aus der museumseigenen Sammlung und sind durch einige Stücke privater Leihgeber ergänzt.
Ausstellungseröffnung. Freitag, 2. April 2010 um 19:00 Uhr
Ausstellung vom 3. April bis 1. November 2010
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13 in 10585 Berlin
Öffnungszeiten: Sa – Mo von 13:00 – 17:00 Uhr
Der Eintritt beträgt 2,- Euro
- Kunst und Kultur -
Klaus Betz soll nächster Charlottenburger Bürgermeister werden...
Wie der Kiezer Weblog erfuhr, soll Klaus Betz bei der nächsten Wahl als Spitzenkandidat antreten. Das Intrigenspinnen in der Berliner SPD führt zu immer bizarreren Ergebnissen. Die jetzige Bürgermeisterin Frau Thiemen befindet sich angeblich bereits auf der Flucht. Im Rathaus herrscht allgemeines Kopfschütteln...
Was soll eigentlich in Charlottenburg noch passieren ......
m./U. - Gastautoren, Kiez, Politik, Satire -
Am Mittwoch, 17. Februar 2010, tagte der Ausschuss für Bauen und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin. Zur Anhörung waren Vertreter von Wohnungsbaugesellschaften und von drei Berliner
Mieterbeiräten eingeladen. Vier Mitglieder des Mieterbeirats Klausenerplatz waren insgesamt bei der Sitzung dabei. Die GEWOBAG war nicht erschienen. Informationen aus dem Ausschuss zum Zeitpunkt der Terminankündigung besagten, daß die GEWOBAG eingeladen werden sollte. Ob das tatsächlich geschah - oder ob die GEWOBAG trotz erfolgter Einladung nicht gekommen war, konnten wir nicht eindeutig klären.
Je ein Vertreter der drei eingeladenen Mieterbeiräte und der einen anwesenden Wohnungsbaugesellschaft waren schließlich zur Anhörung vor Ort:
- Mieterbeirat der Wohnungsgruppe 906 der GESOBAU
- Mieterbeirat bei der GEWOBAG/Mieterbeirat Klausenerplatz
- Mieterbeirat bei der WBM/Mieterbeirat Lange Straße
- Der Geschäftsführer der WBM
Die Protokolle der Sitzung sind nun alle online. Die Abstimmung zum Tagesordnungspunkt der Anhörung "Mieterbeiräte stärken" wurde auf den folgenden Sitzungstermin am Mittwoch, 3. März 2010 vertagt. Auch das Prokoll ist inzwischen veröffentlicht, allerdings bisher nur die Kurzform und noch nicht in der Übersicht auf der Webseite. Da uns das Ergebnis aber auch telefonisch bestätigt wurde, wollen wir diese Informationen weitergeben:
Beschlussempfehlung des Ausschusses für Bauen und Wohnen vom 3. März 2010
zum Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion Die Linke Mieterbeiräte stärken - Drucksache 16/2801
Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen:
Der Antrag – Drs 16/2801 – wird angenommen.
einstimmig mit SPD, CDU, GRÜNE und Linksfraktion bei Enthaltung FDP
Das ist ein schöner erster Erfolg für die Berliner Mieterbeiräte, verbunden mit einem Dank an diesbezüglich einsichtige und Bürgernähe beweisende Politiker. Es ist davon auszugehen, daß die Abstimmung im Parlament selbst ähnlich ausgehen wird - schließlich sitzen dort die gleichen Fraktionen mit entsprechenden Mehrheiten. Die entscheidendere Frage für die Mieterbeiräte stellt sich zum Inhalt: Wird die Satzung als verbindliche Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Mieterbeiräten und Wohnungsbaugesellschaften auch in der Form durchgehen, wie sie einvernehmlich zwischen der Linksfraktion und den Berliner Mieterbeiräten entwickelt und verabschiedet wurde?
Das wird bis zum nächsten Schritt sicher geklärt, der geplanten öffentlichen Veranstaltung mit Parteien, Berliner Mietervereinen, der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Presse. Die Abstimmung im Parlament wird spätestens für Sommer 2010 erwartet. Wir werden berichten.
Quellen und Protokolle:
- Gesellschaft, Kiez, Politik -