Die MieterWerkStadt Charlottenburg lädt zum Kiez-Spaziergang ein:
Am Mittwoch, 9. MAI 2018 um 18 Uhr
Treffpunkt: Bücher-Zelle vor dem ZAP, Seelingstr. 22, 14059 Berlin-Charlottenburg
Wir wollen gemeinsam mit Ihnen / Euch Orte der Mieter*innen-VERDRÄNGUNG aufsuchen und deutlich machen, wie wichtig die Umsetzung des MILIEUSCHUTZES für den KLAUSENERPLATZ-KIEZ und darüber hinaus ist.
Ihre / Eure Informationen über weitere betroffene Häuser in unserem Kiez interessieren uns sehr!
Bitte haltet uns auf dem Laufenden.
Am Mittwoch, 2. Mai 2018 um 18:30 Uhr, findet vor dem Kiez-Spaziergang noch das nächste monatliche Treffen der
MieterWerkStadt Charlottenburg statt.
Die Treffen
finden in den Räumen des Mieterclubs statt, die der Mieterbeirat Klausenerplatz
freundlicherweise zur Verfügung stellt. Alle Interessierten und weitere Mitstreiter sind immer herzlich willkommen.
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr
Mieterclub, Neue Christstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Kontakt: mieter-werk-stadt@web.de
MieterWerkStadt - Gastautoren, Menschen im Kiez -
am Donnerstag, 17. Mai um 18 Uhr 30
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) lädt ein:
Einwohnerversammlung zum Sachstand der Umgestaltung des Olivaer Platzes am Donnerstag, 17. Mai 2018 von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Robert-Jungk-Oberschule (Mensa), Sächsische Str. 58, 10707 Berlin (barrierefrei zugänglich).
Moderiert wird die Veranstaltung von der Vorsteherin der BVV, Frau Annegret Hansen.
An der Einwohnerversammlung nehmen außerdem Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger, die Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Susanne Klose, Vertreter der Fraktionen in der BVV und des Planungsbüros Rehwaldt teil.
Folgende Tagesordnungspunkte sind vorgesehen:
- Darstellung des Sachstands der Neugestaltung des Platzes
- Diskussionsrunde
- Statements der Fraktionen
- Resümee und Verabschiedung
Die Bürgerinitiative Olivaer Platz ruft zur Teilnahme auf:
"Jetzt, wo unser Olivaer Platz kahlschlagsaniert ist, räumt uns der Bezirk diese Möglichkeit ein.
Auch wenn wir die zerstörte Natur nicht wiederbeleben können, so haben wir Alle die Möglichkeit der Bezirksregierung die Fragen zu stellen, die uns auf der Seele brennen. Jeder sollte diese Chance wahrnehmen.
Nicht einfach hinnehmen was hier passiert ist - dies muss auch politische Folgen für die Verantwortlichen haben.Wir dürfen nicht zulassen, daß Politik am Bürger vorbei geht."
Olivaer Platz im April 2018
MichaelR - Gastautoren, Politik -
Unter diesem Motto hat die MieterWerkStadt Charlottenburg am 12. April 2018 einen Diskussionsabend im DIVAN veranstaltet.
Zu Beginn des sehr gut besuchten Treffens wurden die Ursachen der Verdrängung angesprochen:
- Der Wohnungsbestand reicht nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Die ungünstige Lage der Mieter nutzen Eigentümer und Vermieter aus, um den Profit aus ihren Wohnungen zu erhöhen.
- Der Kommune fehlt ein eigener Wohnungsbestand, mit dem sie eine Wohnungsvergabe unter sozialen Aspekten steuern kann.
- Das Reglement zur ortsüblichen Vergleichsmiete als Instrument zur Dämpfung bei Mieterhöhungen und die Mietpreisbremse sind in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung in Ballungsgebieten gänzlich untauglich.
- Der Modernisierungszuschlag, der einen Mietzuschlag von jährlich 11 % des Modernisierungsaufwandes zeitlich unbegrenzt zulässt, wird von Eigentümern/Vermietern ohne Rücksicht auf die individuellen Wohnbedürfnisse und die finanzielle Situation ihrer Mieter als „Gelddruckmaschine“ genutzt.
Mit Blick auf die beim Bundesgesetzgeber liegende Regelungskompetenz zur Vergleichsmietenermittlung, zur Mietpreisbremse und zum Modernisierungszuschlag wird der Senat eine Mietrechtsverbesserungsinitiative in den Bundesrat einbringen. Vorgaben zu dieser Initiative hat das Abgeordnetenhaus mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen im Januar gemacht (Beschluss vom 25. Januar 2018 zu Abghs-Drs 18/0582).
In der Debatte besteht Einvernehmen, dass es die Situation der Mieter nicht zulässt, auf Besserungen im Mietrecht oder eine Verstärkung etwa des kommunalen Wohnungsbaus zu warten. Die BürgerInnen sollten vielmehr darauf drängen, dass alle bereits vorhanden Möglichkeiten, den Verdrängungsdruck zu lindern, konsequent genutzt werden. In Frage kommen hier insbesondere
- die Unterschutzstellung als Milieuschutzgebiet und
- die Rückführung zweckentfremdeten Wohnraums.
Die MieterWerkStadt bei der großen
Mietendemo am 14. April 2018
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MieterWerkStadt - Gastautoren, Menschen im Kiez, Politik -
Offenbar hatte man im März 1950 bei der Umbenennung mancher Charlottenburger Straßen insofern eine glückliche Hand, als man ihnen die Namen von Lokalpolitikern (aus der Zeit Charlottenburgs vor der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920) gab, denen man nachsagen kann, daß sie einerseits den Posten eines Stadtrats als Fachleute erhielten anstatt ihn als wahlsiegende Parteienvertreter zu erbeuten und daß sie daher andererseits als Stadtrat für die Bürger Nützliches getan haben. Einer von ihnen war der Architekt und Stadtbaurat Heinrich Seeling (1852-1932).
Ein anderer Straßennamensgeber war der Lehrer und seit 1899 Charlottenburger Stadtschulrat Hermann Neufert (1858-1935). Zusammen mit dem Kinderarzt Bernhard Bendix (1863-1943) gründete er 1904 die weltweit erste Freiluftschule „Waldschule für kränkliche Kinder“ am Rande des Grunewaldes. Unterricht und sonstige Aktivitäten fanden dort weitestgehend an der frischen Luft statt. Denn Mangel an frischer Luft und Überfluß an kränklichen Kindern waren damals ein Kennzeichen der Mietskasernenviertel von Berlin und Umgebung – also auch des Arbeiterviertels am heutigen Klausenerplatz.
Die Neufertstraße - von der Schloßstraße (li.) und vom Klausenerplatz
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MichaelR - Gastautoren, Geschichte -
Ein musikalisches Projekt mit jugendlichen Flüchtlingen
Der Opernabend beginnt mit der zärtlichen Melodie eines persischen Schlafliedes.
Sie wird von Mädchen dargeboten, die jung genug sind, sich an die Wärme und Geborgenheit zu erinnern, mit der sie zu diesen Tönen in den Schlaf gewiegt wurden, und alt genug, daß die Gründung einer eigenen Familie greifbar wird. Gemeinsam ist den Interpreten des „musiktheatralen Rechercheprojektes“, wie die Deutsche Oper das Genre ihrer jüngsten Produktion, „Der Schrei des Pfauen in der Nacht“ in der Tischlerei nennt, daß sie erst vor kurzem in Deutschland eingetroffen sind.
In Erinnerungsfetzen berichten die Jugendlichen von ihren Erlebnissen.
Foto: Wecker
Die Deutsche Oper greift mit dieser Produktion ein vor zwei Jahren begonnenes Projekt auf, mit jugendlichen Flüchtlingen musikalisches Theater zu spielen. Wieder geht es darum, daß die Jugendlichen mit musikalischen und gestischen Mitteln ihre Erfahrungen in künstlerisch berührender Weise dem Publikum vermitteln. Die erste Erfahrung ist das Wiegenlied der Mutter, später sind es sehr unterschiedliche Töne, die ihre Erfahrungen bestimmen: das Glucksen des Wassers während der Überfahrt im Flüchtlingsboot, Schläge in der Schule oder eben der nächtliche Schrei des Pfauen, der im Zoo direkt hinter dem Haus der Großeltern lebte.
Vor einem christlichen Kreuz werden die Erfahrungen aus anderen Kulturen dargestellt.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Berlinweite Aktionstage und Demo am 14. April 2018
Die MieterWerkStadt Charlottenburg beteiligt sich an den Aktionen und lädt zu einem nachbarschaftlichen ›ZUSAMMENSETZEN‹ ein.
Wir wollen mit Ihnen über folgende Themen diskutieren:
- Ursachen und Bedingungen der Mieterverdrängung in Berlin
- Können die beabsichtigten Änderungen im Berliner Zweckentfremdungsverbot-Gesetz (ZwVbG) den Verdrängungsdruck lindern?
- Wie können wir uns der Verdrängung entgegensetzen?
- Welche Möglichkeiten haben wir, den Erlass der Milieuschutzsatzung für den Kiez im weiteren Umfeld des Klausenerplatzes zu beschleunigen?
Frau Gabriele Gottwald - Angehörige der Partei DIE LINKE und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin - wird uns einleitend einen kurzen Überblick zu Inhalt und Zielen des Änderungsgesetzes zum Zweckentfremdungsverbot verschaffen.
Donnerstag, 12. April 2018 um 19:00 Uhr
Stadtteilzentrum Divan
Nehringstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Die Demo und die Aktionstage sind ein Gemeinschaftsprojekt einer Vielzahl von mieten- und stadtpolitischen Gruppen aus ganz Berlin, die den gemeinsamen Aufruf unterstützen.
Für diese Stadt wollen wir gemeinsam kämpfen! Seite an Seite, solidarisch – schon betroffen oder nicht. Immer mehr Menschen wehren sich selbstorganisiert in Hausgemeinschaften, Initiativen, vor Gericht oder auf Demonstrationen. Sehr oft mit Erfolg: Widerstand lohnt sich!
Macht mit und setzt Euch in euren Kiezen zusammen zu den berlinweiten Aktionstagen bis zum 14. April 2018.
Kommt zur DEMONSTRATION AM SAMSTAG 14. APRIL UM 14:00 UHR AM POTSDAMER PLATZ.
Weitere Informationen auf der Aktionsseite:
* www. mietenwahnsinn.info
MieterWerkStadt - Gastautoren, Menschen im Kiez, Politik -
- Die MieterWerkStadt Charlottenburg lädt zum nächsten Treffen ein.
Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Themen:
Vorbereitung einer Veranstaltung zu Zweckentfremdung
und Verdrängung, Stand zum Milieuschutz rund um den Klausenerplatz, Stärkung der offenen Mieterberatung.
Mittwoch, 4. April 2018 um 18:30 Uhr
Neue Christstr. 8 (MieterClub)
14059 Berlin-Charlottenburg
- Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag läßt bis zum 24. Mai 2018 eine Befragung bei ihren Mietern durchführen, um Leistungen und Serviceangebote zu verbessern. Wenn Sie dazu von dem beauftragten Meinungsforschungsinstitut ausgewählt wurden, sollten Sie sich beteiligen und die Fragen offen beantworten. Die Auswertung erfolgt anonymisiert. Der Mieterrat hatte Ende 2017 eine Befragung bei den Mieterbeiräten durchgeführt und das Ergebnis dem Vorstand und Aufsichtsrat des Wohnungsunternehmens vorgetragen.
- Der Senat hat mit den Bezirken am 27. März 2018 vereinbart, daß in jedem Bezirk eine offene Mieterberatung zu Fragen des Wohnungs- und Mietrechts eingerichtet bzw. vorhandene Beratungsangebote ausgebaut werden. Die Beratung soll an mindestens 30 Stunden pro Woche angeboten werden. Dabei stehen zivilrechtliche Fragestellungen im Fokus, insbesondere zu Mietverträgen, Mieterhöhungen, Betriebskosten und Kündigungsschutz.
Wird das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf den Beschluß jetzt zügig umsetzen?
- „Nicht-Umsetzung von Milieuschutz widerspricht Tolerierungsvereinbarung zwischen SPD, Grünen und LINKEN. Milieuschutz jetzt – Mieter*innen schützen!“, kritisierte die Fraktion der Linken in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf am 6. März 2018.
„Milieuschutz wirkt“, teilte Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger (Die Grünen) am 8. März 2018 mit. Das hatten wir auch schon dargestellt.
Nur: warum setzt er dann den Milieuschutz nicht endlich um?
- Kiez, Menschen im Kiez -
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein schönes Osterfest.
Leider ist das Wetter so gar nicht Frühlingshaft, aber wir machen schon das beste daraus, oder?
- Gesellschaft, ZeitZeichen -