Was will uns Carolina Böhm (BVV-Mitglied der SPD) mit ihrem Kommentar in der SPD-Postille "In Sichtweite" sagen? Ist es das schlechte Gewissen? Oder will sie sich wie weiland Franz Müntefering mit folgenlosem Draufhauen auf Heuschrecken in Szene setzen? Oder ist es gar der Versuch, aus Tätern Opfer zu machen? Ich weiß es nicht. Ich will auch nicht weiter spekulieren. Fakt ist, dass die Täter im Bezirksamt und in der BVV sitzen, und Opfer die Kleingärtner mit ihrer über 100 Jahre alten Kolonie Oeynhausen und die Anwohner, insbesondere in der Cuno-, Reichenhaller- und Forckenbeckstraße sind.
Seit 1986 haben Bezirksamt und BVV es nicht geschafft, was spätestens auch seit 1994 von Abgeordnetenhaus und Senat gefordert wurde, die Kolonie Oeynhausen entsprechend der Vorgabe aus dem FNP als Dauerkleingarten zu sichern, weil dafür auch ein dringendes Gesamtinteresse Berlins festgestellt wurde. Woran es gelegen hat und wer die Verantwortung dafür trägt, ist bis heute nicht aufgeklärt. Warum das Land Berlin bei dem Verkauf, besser bei der Verschleuderung der Fläche von der Nachfolgerin der steuerfinanzierten Bundespost an Lorac sein Vorkaufsrecht nicht ausgeübt hat oder durch ein Negativzeugnis gegenüber dem Notar dem Erwerber des Grundstücks nicht hat wissen lassen, dass das Grundstück seit 1986 planungsbefangen ist und der BPlan IX-205a mittlerweile Planungsreife erfahren hat, ist ebenfalls nicht aufgeklärt.
Verantwortungslöcher, die zu schließen könnte eine verdienstvolle Aufgabe für Cornelia Böhm und ihre SPD sein. Stattdessen wird der Verkauf von der Post AG an Lorac als skandalös und moralisch inakzeptabel gebrandmarkt. Das könnte ich ja noch unterschreiben, wenn die SPD entsprechende Taten folgen lassen würde. Die 30TEUR-Gutachten von renommierten Gutachtern werden in die Tonne getreten. Rot-Grün in der BVV und das Bezirksamt folgen, anscheinend willig und gerne, dem bestellten Rechtsgutachten des neuen Eigentümers zur Bebaubarkeit und zum Wert des Grundstücks. Der Verkaufspreis des Grundstücks von rd. 600TEUR für über 92.000 m² (gleich 6.45 €/m²) ist ein Beleg dafür, dass Lorac planungsbefangenes Grünland und nicht Rohbauland – wie in dem Lorac-Gutachten behauptet- erworben hat. Alles andere wäre ein Fall für den Staatsanwalt.
Dennoch ist die rot-grüne Mehrheit der BVV und Bezirksstadtrat Schulte willig und bereit, der Heuschrecke Baurecht im beschleunigten und vereinfachten Verfahren (!) zu sichern. Damit geben sie die den Gemeinden vom Bundesgesetzgeber übertragenen Aufgaben der Bauleitplanung (nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die dem Wohl der Allgemeinheit dient, eine sozialgerechte Bodennutzung gewährleistet und sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen künftiger Generationen entspricht) in die Hände der Heuschrecken. Frau Böhm, dass ist skandalös und moralisch inakzeptabel. Und bei dem geforderten weltweiten Verbot der Bodenspekulationen sind die Kleingärtner dabei, Oeynhausen Nord in Schmargendorf ist auf Platz 1 der Agenda zu setzen.
Sie haben es in der Hand!
Aldi geschlossen!
An einem Tag war es erledigt: alles ausgeräumt!
Und nun?
Geschichte wiederholt sich, so sagt man doch.
Es begann so etwa im Jahr 1802 mit einem ÖkoBio-Futterlager - dann kam ein Kino - danach Aldi - und nun soll im August 2013 wieder so eine Art ÖkoBio-Futterlager, diesmal eben nur für Zweibeiner, folgen.
Zeiten ändern sich halt ab und zu doch ein wenig.
Ein neues Kino wäre, Reihenfolge hin oder her, trotzdem besser gewesen.
Wochenmarkt auf dem Klausenerplatz am Gründonnerstag
Der wegen des Feiertages am Karfreitag ausfallende Wochenmarkt am Klausenerplatz wird auf den morgigen Donnerstag, 28. März 2013, vorverlegt: Öffnungszeiten von 8:00 bis 13:00 Uhr.
Daß Teile der Danckelmannstraße gewissermaßen das "Problemviertel" in unserem Kiez darstellen, ist ja nichts Neues. Man denke da zum Beispiel nur mal an die immer noch nicht fertiggestellte Fernwärmeleitung "FWL", oder die anscheinend dringend erforderliche massive Verpollerung dieses speziellen Gebietes.
Ein dortiger Anwohner hat offensichtlich ein weiteres Ärgernis entdeckt [1] [2]. Das Thema scheint ihn so sehr zu beschäftigen, daß nun eine neue Ausstellung in der Danckelmannstraße zu bewundern ist. Da die Ausstellung offen in den Fenstern präsentiert wird, gibt es also auch keine begrenzten Öffnungszeiten!
Die Ausstellung kann also quasi rund um die Uhr betrachtet werden - und das kostenfrei!
Das ergab sich doch wohl glasklar aus der Antwort auf Einwohnerfrage 13, oder? Aber um ganz sicher zu gehen, las sie sich beides noch einmal halblaut vor:
Frage: „Wie erklären Sie, dass Ihr Bezirksamt einerseits soviel Spielraum bei Geld und Personal hat, dass es 50.000 € für klimaschützende Poller und Schwellen im ½ km² großen Klausenerplatzkiez ausgeben kann, andererseits aber so überlastet und knapp an Personal ist, dass die Bearbeitung von 7.500 BaföGanträgen aus sieben Bezirken seit Juli 2012 nicht abgeschlossen worden ist und die Antragsteller folglich seit Monaten ohne Geld dastehen (Morgenpost 27.12.2012)?“
Antwort: „Die Ausgaben für Poller- und Schwelleneinbau im Klausenerplatzkiez werden aus den Mitteln für die Tiefbauunterhaltung finanziert. Hier ist dem Bezirk durch die Senatsverwaltung für Finanzen über die sogenannten Leitlinien vorgegeben worden, Ausgaben in bestimmter Höhe leisten zu müssen.“
Auch wenn sie unwillkürlich grinsen mußte bei der Vorstellung, wie der Senat mit vorgehaltener Leitlinie das Bezirksamt zu dieser Handlung nötigte, schien ihr doch rein verstandesmäßig jede Häme völlig fehl am Platz. Völlig logisch, daß der Poller dank seiner hervorragenden Stellung über jeden Spott des Bürgers weit erhaben ist, so ähnlich wie der Mond über den Mops. Kann man sich denn heutzutage noch ein pollerfreies Leben vorstellen?
Die Arbeiten innerhalb des sogenannten "Masterplans" zur Sanierung von Gebäuden und Parks der SPSG haben beim Schloß Charlottenburg am Neuen Flügel begonnen.
(Wir hatten hier und da berichtet.)
Mehr Geld für die Stiftung
Die Vertreter von Bund und Ländern haben ein neues Finanzabkommen beschlossen (Laufzeit bis 2017). Etwa 14,5 Millionen Euro für die SPSG kommen nach der neuen Vereinbarung vom Bund, ca. 12,3 Millionen Euro vom Land Brandenburg und 7,9 Millionen von Berlin (entspricht gegenüber dem bisherigen Abkommen einer jährlichen Erhöhung um ca. 2,5 Millionen Euro).
* Neues Deutschland vom 16.03.2013
* tv.berlin vom 14.03.2013
Ausstellung im Schloß Charlottenburg: "Berlins schönste Franzosen"
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) präsentiert seit dem 21. März 2013 Werke ihrer Sammlung französischer Gemälde des 18. Jahrhunderts im Schloß Charlottenburg.
>> Normalerweise hängen die Gemälde im Neuen Flügel des Schlosses, der bis März 2014 wegen Sanierung geschlossen bleibt. Um die Meisterwerke den Blicken der Besucher nicht zu entziehen, hat sich die SPSG entschlossen, eine Auswahl von 22 Gemälden in vier Räumen an anderer Stelle im Schloss und in neuer Zusammenstellung zu zeigen. Neben zwei Meisterwerken der französischen Malerei des 18. Jahrhunderts, dem "Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint" und der "Einschiffung nach Cythera" von Watteau, sind Genre-Theaterszenen und galante Feste zu sehen. Spektakuläre Entdeckungen, die bei der Untersuchung der Werke für die Erarbeitung des SPSG-Bestandskataloges "Französische Gemälde I" gemacht wurden, stehen dabei im Mittelpunkt. (SPSG) << Sonderausstellung im Alten Schloß bis zum 7. Februar 2014
Schloß Charlottenburg
Am Wochenende standen die Berliner Schlange vor einem Haus, welches den Begriff für hochwertige moderne Kunst der Neuzeit in Charlottenburg repräsentiert.
Aber was wissen die Kunstinteressierten über die Nutzung des Hauses von der Zeit vor der Zeit, als es von den Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz an den jüdischen Sammler Heinz Berggruen übergeben wurde? Auf der Website des Museums wird die ursprüngliche Nutzung der westlichen und östlichen Stülergebäude völlig übergangen, die Website des Bezirksamts erwähnt die Nutzung als Offizierskasernen der Gardes du Corps.
Nach dem 1. Weltkrieg zerfiel das Deutsche Kaiserreich, und es war kein Platz mehr für Preußens Herrlichkeit, und zu dieser gehörte auch die Armee, und damit entbehrte Charlottenburg auch der Gardes du Corps.
Nun scheint in der Erinnerung des Bezirkes zwischen Kaiserreich und BRD nichts anderes als Leerstand existiert zu haben. Dem war aber nicht so: 1927 - in der Weimarer Republik - zog ein Polizeiinstitut in das verlassene Gebäude des heutigen Bröhan-Museums. Die wissenschaftliche Erforschung des "Bösen" durch kriminaltechnische Forschung war in den Ursprüngen. Hier sollte der Nachwuchs geschult werden, Führungskader auserlesen werden.
Dies weilte aber nicht lange. Denn mit der Machtergreifung der Nazis wurde das Polizeiinstitut der Gestapo zugeordnet, ehe es 1937 zur Führerschule der Sicherheitspolizei (Sipo) und des Sichheitsdienstes (SD) als Teil des Reichsicherheitshauptamtes SS umgewandelt wurde. Walter Zirpins, bekannt durch seine Ermittlungen im Reichstagsbrandprozeß, wirkte hier.
Mit der Wiedereröffnung des Museums Berggruen ist es Zeit, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Staatlicher Museen Preußischer Kulturbesitz, dem Kulturstaatssekretär André Schmitz, dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Polizeipräsidenten Berlin in den nächsten Monaten eine weitere "Berliner Geschichtsmeile" vor den Museumsgebäuden in der Schloßstraße - im Andenken an dieses dunkle Kapitel deutscher Polizeigeschichte - aufzustellen. Ein Begleitprogramm ist vorgesehen.
Im Jahr 1902 erwarb die Stadt Charlottenburg ein 7368 m² großes Grundstück in der damals noch als Straße 9 bezeichneten und 1904 nach Heinrich von Sybel benannten Straße für den Bau zweier weiterer Gemeindeschulen. Der Vorentwurf dazu stammte von dem Architekten Walter Spickendorff, damals Stadtbauinspektor, die endgültige Fassung von Heinrich Seeling. Der Baubeginn war im Mai 1908.
Auf L-förmigem Grundriß entstand ein Bau mit einem Straßenabschnitt von 74 m Länge und einem 88 m langen Seitenflügel. Die Gebäudefront mit dem quadratischen Uhrturm ist auf die Roscherstraße ausgerichtet, die hier auf die Sybelstraße stößt. Schon von jenseits des Kurfürstendamms sieht man die von einer Haube gekrönte offene Aussichtsplattform des Nachts angestrahlten Turmes (Gesamthöhe ca. 67 m) weit über die Wipfel der Straßenbäume emporragen.
Sicherheits-Workshops für Senioren Seit Beginn des Jahres bietet die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG eine Veranstaltungsreihe speziell für ältere Mieterinnen und Mieter an. Dazu finden in Seniorenwohnhäusern der GEWOBAG Workshops mit Experten des Landeskriminalamtes Berlin statt, die das Sicherheitsgefühl von Seniorinnen und Senioren nachhaltig stärken sollen. Dort erhalten die Teilnehmer fachmännische Hilfestellungen, wie sie sich effektiv vor Betrug und möglichen Angriffen schützen können. Neben wichtigen Informationen erhalten die Teilnehmer praktische Helfer wie einen mobilen Türstopper, einen Türhänger mit Notrufnummern, einen Aufkleber für die Gegensprechanlage zur sofortigen Verwendung. Bislang haben in diesem Jahr sechs von zehn geplanten Veranstaltungen in GEWOBAG-Seniorenwohnhäusern in den Berliner Bezirken Neukölln, Kreuzberg und Reinickendorf stattgefunden. Auch Interessierte, die nicht bei der GEWOBAG wohnen, sind dabei herzlich willkommen.
>> „Mit unserer Aktion zur Sicherheit haben wir den richtigen Nerv
getroffen. Die Resonanz hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“,
sagt Kerstin Kirsch, Geschäftsführerin der GEWOBAG MB
Mieterberatungsgesellschaft mbH. „Alle Workshops waren mit
durchschnittlich 40 Teilnehmern außerordentlich gut besucht und das
Feedback der Mieter hat uns darin bestärkt, dass der Bedarf an solchen
Veranstaltungen groß ist.“ <<
Am 21. März findet in Neukölln (Seniorenwohnhaus in der Harzer Straße 29-31) die nächste Sicherheitsschulung für Senioren statt - Anmeldungen sind noch möglich.
Aufgrund der großen Nachfrage plant die GEWOBAG nun die Fortsetzung der
Sicherheits-Workshops, wieder in Kooperation mit dem LKA. Ab April
werden weitere Termine in GEWOBAG-Seniorenwohnhäusern in
unterschiedlichen Berliner Bezirken, beispielsweise im Bezirk Spandau,
stattfinden. Die genauen Daten werden in Kürze auf www.gewobag.de
bekannt gegeben. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Neue Kindertagesstätte "Kinder am Schloss"
Am 16. März 2013 wurde die Kita "Kinder am Schloss" feierlich eröffnet.
Die Kita des Trägers One World Kinder gGmbH bietet Platz für 65 Kinder.
Weiter wird auf der Internetseite mitgeteilt:
>> Ab Mai soll es
voraussichtlich eine bilinguale Gruppe mit einer deutschen und einer
französischen Erzieherin geben. Außerdem steht der Kita eine eigene
Sporthalle zur Verfügung. Spezielle Sportangebote werden entwickelt. Die
Einrichtung arbeitet nach dem pädagogischen Konzept "Pyramide", das in
den Niederlanden entwickelt wurde und insbesondere zur Integration von
Kindern mit Migrationhintergrund eingesetzt angewendet wurde. <<
Am Mittwoch, 20. März 2013 um 15:30 Uhr wird zu einem Infonachmittag eingeladen. Kindertagesstätte "Kinder am Schloss"
Spandauer Damm 20-24
14059 Berlin-Charlottenburg
39. Drumbo Cup 2013
Am Donnerstag, 21. März 2013 von 9:00 bis 14:00 Uhr, findet die Finalrunde des 39. Drumbo Cups 2013 in der Sporthalle Charlottenburg (Sömmeringstr. 29) statt.
Das Bezirksamt teilt mit:
Der von der Commerzbank unterstützte Drumbo Cup ist Europas größtes
Hallenfußballturnier für Grundschulen. Mehr als 3.000 Schülerinnen und
Schüler aus Berliner Grundschulen haben an den Bezirksturnieren teil
genommen. Am Finaltag kämpfen die sechs besten Jungen- und vier besten Mädchenmannschaften um den Sieg.
Aus Charlottenburg-Wilmersdorf konnten sich bei den Mädchen die
Grundschule am Rüdesheimer Platz und bei den Jungen die
Mierendorff-Grundschule für die Finalrunde qualifizieren.
Tennis im Bezirk für Alle
Das Bezirksamt teilt mit:
Wie in den Jahren zuvor stehen auch in diesem Jahr die in der
Harbigstr. 34 zwischen Waldschulallee und Maikäferpfad gelegenen
Tennisplätze, der Bevölkerung für eine unentgeltliche Nutzung zur
Verfügung. Abhängig von der Witterung stehen ab Montag, 8. April 2013,
vier Plätze zur Nutzung bereit.
Anmeldungen sind ab Dienstag, 2. April 2013, jeweils dienstags von
08:00 bis 10:00 Uhr, entweder direkt vor Ort oder telefonisch unter Tel.
29034298, für die jeweils laufende Woche und zwei Wochen im Voraus
möglich. Die Belegungslisten hängen dann auf der Anlage aus. Es stehen
Umkleidekabinen, Waschgelegenheiten und Toiletten zur Verfügung.
Fest der Nachbarn
Am 31. Mai 2013 steht wieder das Fest der Nachbarn an. Überall in Berlin finden an diesem Tag Nachbarschaftsfeste, organisiert durch Nachbarn für Nachbarn, statt. Ziel ist es, die Nachbarn besser kennen zu lernen und ein Gemeinschaftsgefühl zu verstärken. Das Fest der Nachbarn ist international im European Neighbours' Day eingebunden. Im letzten Jahr erreichte das Fest der Nachbarn berlinweit mindestens 4.000 Menschen, verteilt auf 36 Stadtteilfeste in ganz Berlin. Ganz Europa feiert diesen Tag und Millionen von Europäern treffen sich mit ihren Nachbarn, um das Zusammenleben in den Städten freundlicher und solidarischer zu gestalten.
>> Das Fest der Nachbarn hat eine 14-jährige Geschichte. 1999 in Paris ins Leben gerufen, weitete es sich im Jahr 2000 auf ganz Frankreich aus. 2012 wurde der European Neighbours Day 32 Ländern gefeiert und mobilisierte 10 Millionen Menschen. Die Akteure sind die Bewohner der Stadt, in diesem Fall Berlins, und ihre Nachbarn – und das bei einer unkomplizierten, harmonischen, gastfreundlichen und solidarischen Atmosphäre. Das Fest der Nachbarn findet nicht zentral an einem Punkt in Berlin statt, sondern dezentral an vielen verschiedenen Orten: im Innenhof oder im Garten eines Wohnhauses bzw. einen der unzähligen Orten, an denen Nachbarn mit Nachbarn feiern.
Jeder kann mitmachen, eine Bank raus stellen, Nachbarn einladen zum Gespräch oder zum Essen. Ziel ist es, die Bürger Europas enger zusammen zu bringen: Seine Nachbarn besser kennenzulernen ist der erste Schritt hin zu einer wahren Gemeinschaft. <<
Weitere Informationen und Anmeldungen:
* Fest der Nachbarn
* European Neighbours Day
* Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.
Tucholskystraße 11, 10117 Berlin
Tel. 030 / 530 86 460
Der Berliner Kurier hat inzwischen die Mietergemeinschaft des Hauses besucht und sich über ihre Sorgen und Nöte informiert. Darüber soll voraussichtlich in den nächsten Tagen ein Artikel erscheinen..
Und auch dazu kann man sich solidarisch zeigen und die Zeitung kaufen. Vielleicht schauen Sie einfach mal in diesen Tagen bei einem Zeitungsladen im Kiez vorbei.
Im ersten Teil hatten wir uns mit der Entwicklungsgeschichte des Pümpel-Pömpel-Pollers befaßt. Dazu wurde bereits ein weiterer Punkt angesprochen: die dahinter steckenden monetären Interessen zum Befüllen der geweiteten eigenen Taschen. Wie so oft, lassen sich sich jedoch menschliche Handlungen nur aus komplexeren Zusammenhängen verstehen.
Diesmal wollen wir die psychologische Seite tiefer beleuchten.
Der Pümpel-Pömpel-Poller-Besessene
Manie - Phallussymbol und Kastrationskomplex - Frühkindliche Traumata
Sie sind wie eine Seuche – und zwar wie eine ziemlich ansteckende: Straßenpoller.
Wo auch immer an Kreuzungen und anderswo Gehwegvorstreckungen gebaut
wurden – also fast überall in Prenzlauer Berg – wuchern die seltsamen
Phallussymbole wie Pilze nach einem sommerwarmen Regen aus dem frisch
gepflasterten Erdboden.
Das tut weh. Und morgen zieht sie weiter, die Poller-Karawane, den Poller-Koller im Kopf und die Polleritis im Blut. Berlin ist im Begriff, eingepollert zu werden.
Der Song dazu könnte so gehen:
„Ein Poller steht am Straßenrand
sein Sinn ist ziemlich unbekannt.
Der
Phallus im Verkehrsgewühl
Erweckt ein geiles Triebgefühl.“
Man sieht also, es gibt schon zahlreiche Untersuchungen, die sich mit den seltsamen Erscheinungen beschäftigt haben und die entscheidenden Begriffe sind in diesen Beiträgen bereits gefallen.
Am folgenden Wochenende finden Tage der offenen Tür bei freiem Eintritt statt:
Samstag, 16. und Sonntag, 17. März 2013, jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr
Ab Dienstag, 19. März 2013, steht das Museum den Besuchern wieder von dienstags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr zum Eintrittspreis von 10,- Euro/ermäßigt 5,- Euro (inklusive der gegenüber liegenden Sammlung Scharf-Gerstenberg) offen.
Am Samstag, 23. März 2013 um 15:00 Uhr, wird eine erste Führung angeboten: Das neue Museum Berggruen - Picasso und seine Zeit. Die ca. einstündige Führung bietet einen Überblick über die Sammlung der Kunst der Moderne in den neuen Räumen.
Im laufenden Angebot stehen dann auch wieder Führungen und Workshops für Familien, Kinder und Jugendliche.
Das Bezirksamt hat mit den Vorbereitungen zum Tag des Ehrenamtes 2013 begonnen.
In diesem Jahr wird die Traditionsveranstaltung der Abteilung Soziales und Gesundheit am Freitag, 20. September 2013 von 14:00 bis 18:00 Uhr, in der Fußgängerzone der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
An diesem Tag werden auch die Ehrenamtspreise 2013 an engagierte Bürgerinnen und Bürger des Bezirks überreicht.
„Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Bürgerinnen und Bürger
möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten für den Preis vorschlagen.
Unser Bezirk lebt mit der Vielfalt des ehrenamtlichen,
bürgerschaftlichen Engagements. Es genießt bei uns Achtung und eine hohe
Wertschätzung.“
Wir möchten uns dem Aufruf des Stadtrats anschließen: Zögern Sie bitte nicht, Vorschläge einzureichen. Auch hier gibt es viele Personen,
Gruppen und Initiativen im Bezirk, die einen Ehrenamtspreis verdient
haben. Menschen, die z.B. zur Stärkung und Vernetzung nachbarschaftlicher Beziehungen beitragen, Umwelt fördernd arbeiten, einen generationsübergreifenden Ansatz verfolgen oder sich für die Förderung von Menschen mit Behinderungen engagieren. Sie können durch vielfältige Vorschläge auch helfen, die Vergabe
offener zu gestalten.
Wir hoffen auf ein faires und transparentes
Verfahren beim Bezirksamt. Und hoffen sind wir ja bei Politikern mehr
als gewohnt. Nochmal: reichen Sie bitte Vorschläge ein, es gibt so viele Bürger,
die einen bewunderswerten Einsatz ganz im Stillen leisten, ohne in der
Öffentlichkeit zu stehen und sich groß hervorzutun - und auch über
keinerlei Lobby verfügen, schon gar keine eigenen an der Quelle sitzende
Politiker. Hier der Hinweis auf Beiträge im Kiezer
Weblog zu den Ehrenamtsmitteln und der Bürgermedaille des Bezirks mit einigen Hintergrundinformationen.
Vorschläge zu Kandidatinnen und Kandidaten für einen Ehrenamtspreis können bis zum 31. Juli 2013 eingereicht werden.
Anmeldungen zur Teilnahme (mit einem Stand) an der Veranstaltung zum Tag des Ehrenamts in der Wilmersdorfer Straße sind bis zum 31. August 2013 möglich.
An das
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Abteilung Soziales und Gesundheit, Planungs- und Koordinierungsstelle
oder an das Büro des Bezirksstadtrats für Soziales und Gesundheit (gleiche Anschrift)
Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
Petitionen sind ein, oft ein letztes, demokratisches Mittel für Bürger,
noch ihren Widerspruch oder ihre Wünsche bei Parlamenten und
Regierungen auf Landes- und Bundesebene anzumelden. Danach bleibt ggf.
nur noch der rechtliche Weg.
Neben den genannten, gibt es aber auch Parlamentspetitionen und
Verwaltungspetitionen auf der bezirklichen Ebene und auch Petitionen bei
Behörden usw. So gibt es einen Petitionsausschuss auf kommunaler Ebene
auch beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Eine weitere Möglichkeit, Zweifel an Handlungen von Behörden nachzugehen, ist das Einreichen einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einzelne Amtsträger.
Doch bringen Petitionen
tatsächlich etwas? In den Petitionsausschüssen sitzen ja doch wieder
Politiker aus den gleichen Parteien, die genau die Beschlüsse und
Gesetze auf den Weg gebracht haben, um die es dabei gehen soll.
Die Berliner Zeitung (vom 09.03.2013) berichtet von einer Forsa-Umfrage, wonach die große Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner den Senat in der Wohnungspolitik für konzeptlos hält. Danach sind 81 Prozent der Bürger davon überzeugt, daß der Senat keine Strategie in der Wohnungs- und Mietenpolitik hat. Dabei werden die steigenden Mieten inzwischen als Problem der gesamten Stadt gesehen. Kein Wunder, schließlich betrifft es immer mehr Menschen. Das Thema Wohnen & Mieten steht wie in den vergangenen Monaten auf Platz drei der Rangliste der größten Probleme der Stadt – hinter dem Flughafendesaster und den Schwierigkeiten bei der S-Bahn und im Nahverkehr im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Alles Zeichen für ein Versagen des Senats in vielen Bereichen.
Also müssen mal wieder die Mieterinnen und Mieter das Problem selbst angehen, auch wenn es angesichts der nach dem "allgemeinen Leitfaden für Volksvertreter aller Art" handelnden Politiker „a hell of a job“ ist und sie - im Gegensatz zu den gut versorgten Volksvertretern aller Art - nicht dafür bezahlt werden und es zumeist noch so „nebenbei" machen müssen.
Datenschutz missachtet
“Die Weitergabe der Telefonliste zum Zwecke der Durchführung eines Sozialplanes war [gemäß § 4 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)] unzulässig.” schrieb der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit am 25. Febr. 2013 der Bürgerinitiative.
Liebe Freunde und Freundinnen,
nach einer kleinen Winterpause geht es nun weiter mit einer Lärmdemo.
Aber dieses mal ist es was besonderes: wir haben uns mit ca. 40 Gruppen,
Organisationen, Vereinen etc. zusammengetan um am 16. März gegen die Politik des Senates zu demonstrieren.
Wir haben uns zusammengefunden, um an diesem Punkt gemeinsam zu sagen:
Das Jobcenter muß die realen Mieten übernehmen (KdU anpassen - keine Aufforderungen zur Kostensenkung
verschicken und die bisher verschickten zurücknehmen)
Ein sofortiges Moratorium (Stopp) für Zwangsumzüge
Die Soziale Wohnraumversorgung muß hergestellt werden (bezahlbare Mieten)
Wohnen ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht!
Ein Recht auf Stadt für alle!
Demonstration zur Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales
Samstag, 16. März 2013 um 14:00 Uhr ab Kottbusser Tor
Lärmdemo: Bringt Töpfe & alles was Krach macht mit!
Route: Kottbusser Tor (Süd) – Adalbertstraße – Oranienstraße (bis Ecke Lindenstraße).
Martin Sonneborn hat sich in der letzten "Heute-Show" des ZDF auf die Suche nach bezahlbarem Wohnraum gemacht.
Sein Fazit: "Es gibt genug Wohnraum in den deutschen Großstädten. Das Problem sind wie immer die armen Schweine, die kein Geld haben."
Es gibt nichts Gefährlicheres als den Menschen, wenn sein Neocortex von den Wirkstoffen (Cortisol, Adrenalin ...) der Amygdala überflutet wird.
Es gibt keine Verbindung vom Neocortex zur Amiygdala, aber viele von dieser zum Großhirn. Vernunft erreicht die Panik oder den Wutbürger nicht, umgekehrt feiert das alte Pferdegehirn (Limbische System), zuständig für Emotionen und Gefühle, die keineswegs identisch sind, fröhliche Urständ hinter unserer Stirn:
Unsere grauen Hirnzellen sind im Zustand der Erregung gefangengenommen. 5 Prozent der Menge, Rotte, Meute, Mobb, Gruppe reichen aus, um die Mehrheit folgen zu lassen.
Büro der Bezirksverordnetenversammlung
Vorsteherin Frau Judith Stückler
Rathaus Wilmersdorf
Fehrbelliner Platz 4
10707 Berlin
Einwohneranfrage: „Bürgerwehr in der Pestalozzistraße?“ 13. Januar 2013
Ich frage das Bezirksamt:
1. Ist dem Bezirksamt noch präsent, dass sich am Runden Tisch vom 11. Dezember 2012 zwei Bürger aus der Pestalozzistraße namentlich vorgestellt hatten, um zu berichten, dass man in ihrer Straße eine Bürgerwehr gebildet habe, „die die Junkies aus den Häusern vertreibe“ (laut Protokoll des Runden Tisches – erstellt vom Büro des Stadtrates für Soziales), aber auch, dass diese „Bürgerwehr“ mit Baseballschlägern ausgerüstet sei, und dass Ruhe herrsche, seitdem sie, angesichts der Säumigkeit der Polizei, die Vertreibung in die Hand genommen habe?
2. Verstehe ich recht, dass Bürger sich mit Schlagwaffen ausgerüstet und erfolgreich „Junkies aus den Häusern vertrieben haben?
3. Gaben diese Anwohner nicht in der Öffentlichkeit des Runden Tisches einen Fall von Selbstjustiz bekannt – und das auch noch in Anwesenheit von Polizeibeamten, die zu jedem dieser Runden Tische geladen werden?
4. Warum ließ man diese Anwohner gehen, ohne mindestens ein Gespräch zwischen ihnen und der anwesenden Polizei einzufordern?
5 Ist das Bezirksamt im Nachhinein an die Polizei herangetreten, um zu erkunden, ob und wie viele „hilflose“ Junkies durch Schlagwaffen oder andere „Druckmittel“ dieser Bürgerwehr zu Schaden gekommen sind?
Ich bitte um schriftliche, aber zeitnahe Beantwortung dieser Anfrage.
Mit freundlichen Grüßen
Ute Becker
Ende Januar 2013 wurde in einem Vortrag im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf das Buch von Pay Matthis Karstens "Verboten und verfälscht - Heinrich Zille im Nationalsozialismus" vorgestellt.
Mit einem speziellen Aspekt hat sich der Autor Pay Matthis Karstens beschäftigt.
Nur wenige wussten bislang, dass der Künstler im „Dritten Reich“ zuerst als „sozialistischer Volksschädling“ diffamiert und dann zu einem antisemitischen Vorarbeiter des Nationalsozialismus verfälscht wurde. Was mit den Bildern, Büchern und Denkmälern Zilles genau geschah, blieb bis heute unerforscht. Um so spektakulärer ist dieses Buch: Neue Archivfunde unseres Mitglieds Pay Matthis Karstens bringen Licht in das Dunkel dieses Rezeptionsgeflechts und zeigen auch, dass sich Verbote und Vereinnahmungen sogar häufig überschnitten.
Quelle: Blog der Pirckheimer-Gesellschaft e.V
Am Samstag, 16. März 2013 um 19:00 Uhr, wird Kulturstadtrat Klaus-Dieter Gröhler die Ausstellung "Zensur und Willkür. Das Werk Heinrich Zilles im Nationalsozialismus" im Kabinett des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf zur 32. Langen Nacht der Museen eröffnen. Die Ausstellung wird im Rahmen des Themenjahres 2013 unter dem Titel "Zerstörte Vielfalt" gezeigt. Die Sonderausstellung zeigt, welche Werke Heinrich Zilles zensiert, beschlagnahmt oder verboten wurden und beleuchtet die Struktur der nahezu gleichzeitigen propagandakonformen Umdeutung und Vereinnahmung des Künstlers - darunter erstmals seit 45 Jahren zwei der Glasfenster von Heinrich Zille aus der Sammlung Axel Springer, die sich ursprünglich in der Zille-Klause in der Charlottenstraße 46 befanden. Ergänzt wird die bis zum 4. August 2013 laufende Ausstellung durch Werke Heinrich Zilles aus dem Bestand des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr
Das Museum ist an allen Oster- und Pfingstfeiertagen von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Seit Mittwoch, den 6. März befindet sich eine neue Gedenktafel für die über 70 Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus am Haus der Jugend in der Zillestraße 54.
Wir danken all jenen sehr herzlich, die durch ihre Spenden dies ermöglicht haben:
Astrid Albrecht-Heide
Klaus Bartels
Britta Heinrich und Thomas Hauschild
Helmut Meyer
Friedrich und Helga Zastrow
dem Verein der Bundestagsfraktion Die Linke e.V.
sowie weiteren Spendern, die ungenannt bleiben möchten.
Ebenso danken wir dem Bezirksamt für seine Pressemitteilung mit dem Spendenaufruf und den Tageszeitungen Tagesspiegel, Berliner Morgenpost, Die Welt wie auch dem Kiezblatt und dem Kiez-Web-Team, die freundlicherweise den Spendenaufruf nachgedruckt haben, sowie dem Aktiven Museum, das durch Bereitstellung eines Spendenkontos auch diese Gedenktafel tatkräftig unterstützt hat.
Eis und Musik
Seit gestern steht auch wieder Eis im Angebot, so wurde es uns am Montag angekündigt. Am Donnerstag gibt es noch Musike dazu.
Jazz mit Susanne Wegener, Walter Gauchel und anderen.
(Eintritt frei - Spende für Musik erbeten - Eis kostet)
Donnerstag, 7. März um 19:00 Uhr Eiscafe Fedora
Nehringstraße 23, 14059 Berlin-Charlottenburg
Tour durch Schöneberger Galerien
Zur Fortsetzung der Reihe: "Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer" wird zum ersten Galerienrundgang im Jahr 2013 herzlich eingeladen.
"Neue Kunstorte in historischen Räumen" - Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert in Kooperation mit den Museen Tempelhof-Schöneberg.
>> Wir besuchen die jungen Galerien Werkstattgalerie und Mianki nahe
Nollendorfplatz und gehen dann zum Kulturzentrum „Haus am Lützowplatz“,
das in diesem Jahr sein 50. Jubiläum hat. 1963 eröffnet, verfügt es
heute über große Ausstellungsräume und eine Studiogalerie, in die man
durch den schönen Garten gelangt. Das Haus wurde vor 140 Jahren nach
Plänen von Wilhelm Neumann errichtet. <<
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung beim Museum Schöneberg wird gebeten: Tel. 030-90277 6163.
Samstag, 9. März 2013 um 15:00 Uhr
Treffpunkt:
Werkstattgalerie, Eisenacher Straße 6, zwischen Kleist- und Motzstraße, Berlin-Schöneberg
"Bürger Uni Klausenerplatz"
Infoabend der neuen Bildungsinitiative mit Tee und Snacks. Nach dem Prinzip „Bürger unterrichten Bürger“ organisiert die Bürger-Uni
Kurse zu praktischen Themen wie Erste Hilfe und Haushaltsreparaturen
und unterstützt Bürger dabei, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten anderen
erfolgreich zu vermitteln.
>> Mit dem Erlebnis- und Infoabend möchten wir das Projekt vorstellen und uns mit Ihnen insbesondere dazu austauschen, welche Kursthemen am wichtigsten sind. <<
Weitere Informationen und Anmeldung auf www.buerger-uni.de
Freitag, 15. März 2013 um 18:30 Uhr
Divan
Nehringstraße 26, 14059 Berlin-Charlottenburg
Neues vom Investor BIN-Berlin, das Berliner Bürgerinitiativen-Netzwerk, teilt mit:
Sehr geehrte an der Stadtentwicklung Berlins Interessierte,
am Mittwoch 6.3.2013 erzählt Herr Klaus Groth von der Groth-Gruppe, wie er den nördlichen Teil des Mauerparks dicht bebauen und zu einem neuen Stadtviertel für Gutbetuchte machen will und den restlichen Mauerpark somit zu dessen schallgedämpften Vorgarten. Das ganze findet voraussichtlich so zwischen 18 und 20 Uhr statt, genau kann man das nicht wissen, denn der Tatort ist: "die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne" in Mitte. Weitere Details beim Verein Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park.
Schon lange müssen zahlreiche Bürgerinitiativen mitansehen, wie eine
Freifläche, eine Kleingartenanlage nach der anderen und damit Freiraum für eine lebenswerte
Gestaltung des Lebensumfelds der Menschen, die hier leben, unter Beton
verschwindet - jetzt ist mal genug!
In der Urania: Stadt im Gespräch
Die Gesprächsreihe "Stadt im Gespräch - Berlin im Wandel" in der Urania wird mit der Podiumsdiskussion „Mit Qualität Verdichten – wie sieht Berlin im Jahr 2030 aus?“ fortgesetzt.
Die aktuellen Einwohnerzahlen für Berlin belegen eindrücklich - Berlin wächst. Gelingt es, diese Entwicklung zeitgerecht, qualitätsvoll, nachhaltig und sozialverträglich zu gestalten? Die Potenziale zu einer qualitativen Verdichtung sind im Zusammenspiel von Verwaltung, Bürgerinteressen und Berufsstand vorhanden. Es bedarf jedoch eines breiter angelegten öffentlichen Diskurses. Die neuen Wohnungen und neuen Häuser werden das Bild der Stadt entscheidend prägen. Gesucht werden daher nachhaltig erfolgreiche Planungen. Die Fehler der Vergangenheit sollen sich nicht wiederholen - die geforderten Konzepte bedürfen zeitgemäßer Lösungen.
Über geeignete Wege und Ansätze diskutieren:
Ephraim Gothe, Staatssekretär für Bauen und Wohnen
Theresa Keilhacker, Architektin
Prof. Hildebrand Machleidt, Stadtplaner
Daniela Brahm, ExRotaprint gGmbH, Initiative Stadt Neudenken
Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel
Eine Veranstaltung der Urania in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel.
Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 6. März 2013 um 19:30 Uhr
Urania
An der Urania 17, 10787 Berlin
Die Galerie am Savignyplatz lädt am kommenden Freitag herzlich zur Eröffnung einer neuen Ausstellung ein:
Jürgen Leippert
"Nachtleben" Malerei
>> Der beliebte Stuttgarter Maler ist auch in Berlin nicht unbekannt; seit er hier zwischen 1964 und 1971 lebte, riß seine Beziehung nicht ab. Allein in der Galerie am Savignyplatz stellt er nun zum dritten Mal aus. Heinz Berggruen wählte ihn 2011 als Porträtisten für die Ehrenbürgergalerie im Abgeordnetenhaus. Die jetzige Ausstellung zeigt vor allem Interieurs aus dem letzten Jahrzehnt. Von nächtlichen Milieus angeregt, hat Leippert gezeichnet und gelangte im Atelier schließlich zu intensiv gemalten Bildern, deren Lebendigkeit den Betrachter fesselt. <<
Eröffnung am Freitag, 8. März um 20:00 Uhr
Ausstellung vom 9. März bis zum 20. April 2013
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 15:00 - 19:00 / Sa 11:00 - 15:00 Uhr
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!)
Nehringstraße 29
14059 Berlin-Charlottenburg
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilt mit, daß es auch 2013 wieder möglich sein wird, Sachmittel für „Freiwilliges
Engagement in Nachbarschaften“ (FEIN), allgemein Ehrenamtsmittel
genannt, zu beantragen. Dafür stehen insgesamt 63.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden u.a. Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur die in Eigenleistung erbracht werden, wie Farben für Renovierungen, Pflanzungen und die sich auf Einrichtungen und Anlagen im Bezirk beziehen, zum Beispiel Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenfreizeiteinrichtungen, Sportanlagen oder Grünanlagen. Pro Projekt können maximal 3500 Euro gefördert werden.
Stadtrat Marc Schulte:
„Mit den Ehrenamtsmitteln konnte in den letzten Jahren viel bewegt werden Dank des überaus großen Engagements vieler Anwohnerinitiativen können mit diesen Zuschüssen wichtige Prozesse der Umgestaltung in Gang gesetzt werden oder deren Erhalt langfristig gesichert und weitergeführt werden, wie es beispielsweise die kontinuierlichen Pflegearbeiten am Brixplatz und an Jungbäumen im Gebiet Rüdesheimer Platz aus dem letzten Jahr zeigen.“
Antragsberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger ob einzeln oder als Gruppe
und Initiativen (es muß kein Verein oder irgendeine Art Institution
sein!), die nicht gewinnorientiert arbeiten und für ihre ehrenamtliche
Arbeit im Rahmen der genannten förderungswürdigen Zwecke die
erforderlichen Sachmittel benötigen.
Zur Erleichterung der Antragstellung stellt das Bezirksamt ein vorläufiges Antragsformular zur Verfügung, das auf der Webseite des Bezirksamts zum Download (als PDF) bereit steht oder auch per Mail angefordert werden kann.
Anträge für Projekte in Charlottenburg-Wilmersdorf können bis Montag, 15. April 2013, eingereicht werden an:
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Abteilung Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten - Stadt Z 2
Fehrbelliner Platz 4
10707 Berlin
Die Berliner Polizei bittet erneut um Mithilfe bei der Aufklärung eines Raubmordes aus dem Jahr 2003 bei uns im Kiez. Der Fall gehört zu den Tötungsdelikten in Berlin, die bisher nicht oder nicht völlig geklärt werden konnten.
Heute hat die Polizei neue Suchplakate mit den aktuellen Fragen an die Bevölkerung im Gebiet ausgehängt.
Wer kann tatrelevante Hinweise geben?
Hinweise bitte an:
Landeskriminalamt LKA 117 - 7. Mordkommission
Keithstraße 30, 10787 Berlin
Tel. 030 / 4664 - 911701
oder
jede andere Polizeidienststelle
Wie von uns schon am 11.11.2012 bekanntgegeben, schließt die Aldi-Filiale in der Neufertstraße Ende März.
Nun gibt es dort im Schaufenster auch eine offizielle Bekanntmachung von Aldi Nord selbst.
Auf diesem Plakat findet man nun auch den letzten Tag, an dem man in dieser Filiale einkaufen kann. Gewählt wurde der 23.03.2013. Eine Woche vor Ostern.
Dies bedeutet natürlich auch für uns, dass wir, falls wir dort Osterartikel kaufen wollen, diese vorher kaufen müssten. Ob das Gerücht stimmt, dass sich in diesem Laden ein Bioladen einfinden wird, werden wir dann ja sehen. Hoffentlich hat bis dahin auch wieder der Lylla Biomarkt eröffnet. Es gab dort ja schon ein Eröffnungskonzert.
Leider kann man dem Plakat auch entnehmen, dass es wohl keine neue Aldi-Filiale im Kiez geben wird. Steht dort doch geschrieben:
Die Verkaufsstellen in der direkten Umgebung finden Sie hier:
14059 Berlin-Charlottenburg, Fürstenbrunner Weg 50
10589 Berlin-Charlottenburg, Treseburger Str. 2
Wie jedem auffallen wird, sind diese Filialen nicht gerade leicht erreichbar, daher werden wir auch noch mal eine Anfrage bei Aldi stellen, ob man auch an die Älteren und "Gebrechlichen" im Kiez bei dieser Entscheidung gedacht hat. Falls wir eine Antwort erhalten, werden wir diese auch hier veröffentlichen.
Bis dahin, kauft noch alle bei Aldi ein. Solang es noch geht.
Es gibt sogar vereinzelt Personen in unserem Schlorrendorfer Rathaus-Umfeld, die mächtig auf den Pömpel stehen. Dem "allgemeinen Leitfaden für Volksvertreter aller Art" wird auch hier in Kapitel MMXIII ff Folge geleistet. Höchste Zeit also, sich damit näher zu beschäftigen. Wir werden dem Phänomen in mehreren Folgen auf den Grund gehen.
Beginnen wir mit der Enststehungsgeschichte und schauen zuerst im Internetlexikon nach.
Entwicklungsgeschichte des Pümpel-Pömpel-Pollers
Der Pömpel ist von seiner Entstehungsgeschichte her eng mit dem Poller verwandt. Entwicklungsgeschichtlich spricht viel dafür, auch wenn es zuerst anderes erscheint, daß der Poller zuerst da war. Er soll seinen Weg der Verbreitung aus einsamen Gegenden der nördlichen Hemisphäre des Abendlandes so nach und nach über den ganzen Erdball gefunden haben.
Pümpel, Pimpel, Poller, Pylon, Püppchen, Fluppi, Plöppel, Pömel, Bömbi, Plümpel, Plömel, Plompel, ... englisch plumber's friend, türkisch pümpülü, italienisch pumpobello, spanisch pumpisto, ungarisch esztsepömpös, französisch pumpenêtre, polnisch pompeliski, norwegisch lassepumpaa, griechisch pompopoulos, schweizerisch "Toblerone", in einer holländischen Stadt Amsterdammertje, ..... so ergab sich über lange Zeit eine bemerkenswert vielfältige sprachliche Entwicklung der Bezeichnungen.
Kurzgefasster Leitfaden für Volksvertreter aller Art
Du willst also fachmännisch eine Kleingartenkolonie (ein Landschaftsschutzgebiet, eine öffentliche Grünfläche) beseitigen und so tränenden Auges/mit Bauchschmerzen einem Investor es ermöglichen, in vier Jahren aus schlappen 600.000 €, die er für ein Stück Volksvermögen hingeblättert hat, satte 35 Mio. zu machen, indem er es an einen Projektentwickler weiterverscherbelt, der dann mit dem Bau von 700 Luxuseigentumswohnungen dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenwirkt? Dann bist du hier richtig!
Die damalige Mieterini vom Klausenerplatz hatte 2005 auch das bezirkliche Umweltamt und das Gesundheitsamt informiert.
Daraufhin hatten Beamte eigene Ermittlungen eingeleitet, es wurden weitere Proben entnommen, Raumluftmessungen und Alt-Staub-Untersuchungen vorgenommen. Mit Schreiben vom 19.12. 2005 hatte sich eine Amtsärztin des Gesundheitsamts Charlottenburg-Wilmersdorf an die GEWOBAG (damals WIR) gewandt:
[....] ... habe ich die WIR gebeten, dass sie zukünftig die Mieter/innen
von Wohnungen mit asbesthaltigen Fußbodenplatten auf eine mögliche
Gesundheitsgefahr bei Beschädigungen/Entfernung hinweist und dass die
WIR für sachgerechten Umgang mit den Platten zu sorgen hat. [......]
Anmerkungen zum tatsächlich praktizierten Verhalten sind im letzten Beitrag "Asbest in Wohnungen (V)" zu finden.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat nun gestern auf das aktuelle Geschehen mit einer Pressemitteilung reagiert.
Asbest in Wohngebäuden
In den letzten Tagen ist ein seit Jahren bekanntes Thema erneut in den Fokus geraten: Asbest in Wohngebäuden.
Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann:
„Asbest wurde im Bau als hitzebeständiges Baumaterial verwendet und besteht aus Mineralfasern. Werden diese Baumaterialien durch mechanische Beschädigung oder Feuchtigkeit porös, können Stäube, die kleinste Asbestfasern enthalten, freigesetzt werden. Gerade die kleineren Asbestfasern mit Durchmessern zwischen 0,5 und 1 Mikrometer können über die Luft verwirbelt werden und über das Einatmen in die Lunge gelangen.
Die gesundheitliche Beeinträchtigung durch freiwerdende Asbestfasern ist unbestritten und in einer Vielzahl von internationalen Publikationen belegt.“
Da die gesundheitlichen Risiken von beschädigten Baumaterialien in der Wohnung ausgehen, muss der Vermieter Abhilfe schaffen. Diese Ansprüche müssen privatrechtlich zwischen Mieter und Vermieter geklärt werden, das Gesundheitsamt kann dabei keine Hilfestellung leisten. Die Gefährdungsanalyse des Gesundheitsamtes ersetzt auch kein Fachgutachten, wie es bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung erforderlich ist.
In öffentlichen Gebäuden wie Schulen kann das Gesundheitsamt neben der Gefährdungsanalyse vor Ort bei Bedarf ein Monitoring der Luftbelastung mit Hilfe von technischen Messungen durchführen lassen. Allerdings geben solche Messungen nur einen momentanen und damit nicht repräsentativen Aussagewert über die dauerhafte Belastung. Meist wird im Rahmen der Ortsbesichtigung das Maß der Schädigungen bereits offensichtlich, sodass Messungen in der Regel entfallen können. Mit Hilfe der Gefährdungsanalyse kann das Gesundheitsamt dann im Rahmen der Kontaktaufnahme zur Bauaufsicht eine zügige Sanierung der betroffenen Bereiche unterstützen.
Haben Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wohnung den Verdacht auf ein gesundheitliches Risiko durch Asbest, können sie sich durch ihr zuständiges Gesundheitsamt beraten lassen. Das Gesundheitsamt kann in einem Gespräch oder gegebenenfalls durch eine Ortsbesichtigung eine Gefährdungsanalyse vornehmen und das gesundheitliche Risiko für die Betroffenen einschätzen.
Ansprechpartner im Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf erreichen Sie unter Tel. 9029-16047.