Interview mit Diplombibliothekarin Frauke Mahrt-Thomsen
Frau Mahrt-Thomsen arbeitete 41 Jahre an der Stadtbibliothek Kreuzberg, davon 27 Jahre als Leiterin der Stadtteilbibliothek in der Oranienstraße. Seit 1988 setzt sie sich durch ihre Mitgliedschaft im Arbeitskreis Kritische BibliothekarInnen bzw. Kritische Bibliothek sowie durch Veröffentlichungen für eine Kehrtwende in der Berliner Bibliothekspolitik und für die Verabschiedung eines Bibliotheksgesetzes ein, das den Senat in die Pflicht nimmt, die öffentlichen Bibliotheken nicht weiter kaputtzusparen, sondern zu fördern. Sie beteiligt sich am Widerstand gegen die Schließung ihrer früheren Bibliothek, der Bona-Peiser-Bibliothek.
Unmittelbarer Ausgangspunkt für das folgende Interview ist ein kürzlich stattgefundenes Treffen von Büchereifreunden, bei dem es auch um die hier (Teil 7 und Teil 8) kritisierte innere Aushöhlung unserer bezirklichen Bibliotheken ging. Auf diesem Treffen wurden von einem Bibliothekar mehrere Thesen vorgetragen, um die „moderne Gebrauchs- und Verbrauchsbibliothek“ und ihre Wegwerfpolitik zu rechtfertigen. Diese Thesen werden im folgenden wiedergegeben und hinterfragt, in der Hoffnung, damit die notwendige Diskussion in der Öffentlichkeit über den Umgang mit unseren Büchereien zu fördern.
„Eine öffentliche Bibliothek dient der Benutzung; sie hat keine Archivfunktion (keinen bewahrenden Charakter)." Sehen Sie das ebenso wie Ihr Kollege? Gilt diese Aussage vielleicht für einzelne Bereiche einer öffentlichen Bibliothek? Gilt sie überhaupt?
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Das Drama im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bietet eine neue Folge.
Zwei Pressemeldungen dazu:
„Es ist dramatisch“, so Stadtrat Carsten Engelmann (CDU). Dem
Gesundheitsamt in Charlottenburg-Wilmersdorf fehlt zunehmend Personal.
Viele gesetzliche Aufgaben können nicht oder nur eingeschränkt
erfüllt werden. Und es kommen immer noch neue hinzu, wie etwa
Trinkwasser- und Infektionsschutz.
.....
Quelle: Berliner Abendblatt vom 29.03.2014 (Ausgabe Charlottenburg als PDF / Titelseite)
So kommen die Ärzte laut Engelmann unter anderem bei der Schuleingangsuntersuchung stark in Verzug.
...
Je
länger sich die Einschulungsuntersuchungen im Jahr hinzögen, umso
weniger Untersuchungen könnten in den Kitas in der Gruppe der 3,5- bis
4,5-Jährigen durchgeführt werden. Engelmann betont: "Die Früherkennung
von gesundheitlichen Problemen ist dadurch wesentlich eingeschränkt.
Eine flächendeckende Untersuchung dieser Altersgruppe ist mit dem
jetzigen Personalbestand nicht möglich."
Auch die Betreuung und Impfung von Asylbewerbern leidet unter der Personalarmut und einer Überlastung der vorhandenen Ärzte.
...
Quelle:
Berliner Woche vom 24.03.2014 (Ausgabe Charlottenburg)
- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez, Politik -
Mietervertreibungen in Charlottenburg-Wilmersdorf
Mieter sind keinen Mieterschutz wert (Milieuschutz)
Die Berliner Woche (vom 03.03.2014) stellte die Frage: "Kommt der Milieuschutz oder kommt er nicht?"
Etwa
10.000 Euro würden für ein Gutachten pro Gebiet anfallen, so der Stadtrat für Stadtentwicklung Marc Schulte (SPD). Das wäre doch sehr kostspielig und er wisse noch nicht woher das Geld kommen solle.
Seit wann haben denn der Stadtrat und seine rot-grüne Zählgemeinschaft Probleme Geld aufzutreiben? Für eine irreguläre Straßensperrung mit anschließend nötiger Öffnung war doch genug da. Kosten etwa 50.000 Euro, wie sein Parteifreund mit Wohnsitz in der Knobelsdorffstraße vor laufender Kamera darstellte. Anschließend
spendierte er seinen dort ansässigen „Parteifreunden“ und „Begünstigten“,
darunter auch (an Wertsteigerung interessierte?) private
Immobilienbesitzer, ca. 100.000 Euro vor ihre eigene Haustür.
Dann wurden für die gleiche Klientel weitere Haushaltsmittel für, wie sich herausstellte, völlig unnötige Verkehrsszählungen vom Umweltamt "verschoben".
Weitere ca. 450.000 Euro stehen auf der Wunschliste des Stadtrates für seinen kleinen Zirkel von engen Parteibegünstigten und sollen von der SPD-Senatsverwaltung für Stadtentwicklung "abgezogen" werden - in der stillen Hoffnung, daß durch die Umgestaltung eines Platzes mit eingebauter Verkehrsbehinderung der Verkehr anschließend vor ihren eigenen Haustüren ausreichend ansteigt, damit vielleicht eine neue Sperrung ihrer eigenen Wohnstraße gerechtfertigt erscheint.
Und das sind nur einige Beispiele.
Ach richtig, war ja so: für Mieter, Normalverdiener, Rentner und einfache Menschen haben sie eben nicht
viel übrig, ihre Freunde und Begünstigten sind schließlich woanders
ansässig.
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- Menschen im Kiez, Politik -
Totschlagargumente sind inhaltlich nahezu leere Argumente, also Scheinargumente, bloße Behauptungen oder Vorurteile, von denen der Disputant annimmt, dass die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer entweder mit ihm in der Bewertung übereinstimmt oder keinen Widerspruch wagt, da dies in der öffentlichen Meinung auf Ablehnung stößt – so die Definition auf Wikipedia. Kennen wir ja zur Genüge.
Aber es gibt auch Totschlagbeschlüsse – eine leider notwendige Wortneuschöpfung. Das sind Beschlüsse, in denen Politiker in Senat oder Bezirk scheinbar den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen! Zum Beispiel durch Reduzieren von Stadtgrün als „conditio sine qua non“ für eine erhöhte Sterberate!
Das trauen Sie selbst Politikern nicht zu? Urteilen Sie selbst:
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Holger J. - Gastautoren, Politik -
- Anmeldung zum Tag des offenen Denkmals 2014
Der Tag des offenen Denkmals 2014 findet am 13. und 14. September 2014 statt. Das bundesweite Schwerpunktthema lautet diesmal "Farbe".
Ab sofort ist die Anmeldung zum Tag des offenen Denkmals 2014 in Berlin möglich (Anmeldeschluss: 30. April 2014).
Weitere Informationen und Anmeldung:
Landesdenkmalamt Berlin
Kontakt: Dr. Christine Wolf
Tel. 030 - 90259-3670
- Podiumsdiskussion der Landesseniorenvertretung Berlin
Das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz - Aktualität und Perspektiven
Das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz wurde 2006 beschlossen und 2011 novelliert. Damit wurden die Mitwirkungsmöglichkeiten der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben gestärkt und deren politische Interessenvertretung hat damals erstmalig in Deutschland einen rechtlichen Rahmen erhalten. Mit der Veröffentlichung der „Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik“ im August 2013 wurde die Überprüfung des Gesetzes als ein Vorhaben des Berliner Senats genannt und daher lädt die Landesseniorenvertretung Berlin zur Podiumsdiskussion „Das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz — Aktualität und Perspektiven“ ein.
Dabei wollen sich Senioren mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Organisationen austauschen, wie die Möglichkeiten des Gesetzes bisher ausgeschöpft werden. Dabei wird auch an die Anfänge der Pionierleistung erinnert. Das Gesetz war in einem komplizierten Abwägungsverfahren entstanden und scheint auch heute noch so manches Mal in Vergessenheit zu geraten. Seniorenvertreter aus den Berliner Bezirken sowie vom Landes-Seniorenbeirat Hamburg berichten aus ihrem Alltag.
Weitere Informationen: Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Freitag, 28. März 2014 von 10:00 bis 13:00 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin (Ernst-Heilmann-Saal / Raum 376)
Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin
- Folk & Brunch
Mit Olaf Maske und Marcel ”Icke” Krüßmann
Musikalische Köstlichkeiten und Kulinarische Kompositionen. Brunch-Buffet mit erlesenen Köstlichkeiten und ein Gläschen zur Begrüßung.
Eintritt 12, ermäßigt 6, Kids 4,- Euro
Sonntag 30. März 2014 um 12:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter.
- Geschichte, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Der Jugendclub in der Schloßstraße lädt alle Kiezbewohner ein, gemeinsam mit den Flüchtlingen aus der Unterkunft am Kaiserdamm 3 ein großes Frühlingsfest zu feiern.
Los geht es um 15:00 Uhr und um 16:00 Uhr ist die große
Buffet-Eröffnung, für die alle sehr gerne etwas zum Essen
mitbringen können.
Es wird ein kleines Bühnenprogramm geben, Kinderschminken, Basteln und bei gutem Wetter auch eine Hüpfburg im Garten.
Samstag, 29. März 2014 von 15:00 bis 19:00 Uhr
Jugendclub Schloss 19
Schloßstraße 19, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Wir danken dem Vorsitzenden der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. (VVN-BdA) für die Überlassung seines Briefes an den Bezirksbürgermeister.
Die VVN wurde 1946/47 gegründet als Zusammenschluß der seit Kriegsende in den vier Besatzungszonen entstandenen regionalen Organisationen von ehemals Verfolgten und Widerstandskämpfern. In den 1970er Jahren erweiterte sie sich zum Bund der Antifaschisten.
Die VVN-BdA ist Mitglied der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR).
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MichaelR - Gastautoren, Geschichte -
Der Kiez und die Europawahl
Ohne Wasser gibt es kein Leben. Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel der Menschen. Da sich der Markt jede Ressource unterwerfen will, soll auch das Trinkwasser zum profitablen Geschäft werden. Zugleich bedeutet die Verfügung über das Trinkwasser Macht. Noch befindet sich die Trinkwasserversorgung weltweit zu 90 Prozent in öffentlicher Hand. Doch die Privatisierung schreitet gefördert von der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und auch von der EU-Kommisssion unter dem geschönten Begriff „Liberalisierung“ voran. Derzeit teilen sich etwa 20 Wasserkonzerne den Markt, wovon die Konzerne „Veolia“ und „Suez“ die Hälfte kontrollieren.
In diesem Ringen um das wichtigste Lebensmittel haben die Bürger in diesen Tagen einen Sieg errungen, der vielleicht einmal historisch genannt werden wird. Die erste erfolgreiche europäische Bürgerinitiative hat am 19. März der EU-Kommission in einer Erklärung das Zugeständnis abgerungen, dass das „Wasser als öffentliches Gut für alle Bürger der Union von grundlegendem Wert ist“. Darüber konnte sich eine Gruppe von engagierten Bürgern aus erster Hand informieren, die unter der organisatorischen Federführung des Charlottenburg-Wilmersdorfer Kreisverbandes der Grünen an diesem Tag auf Einladung der Abgeordneten Hiltrud Breyer nach Brüssel reiste. Hiltrud Breyer wurde in Europa unter anderem durch das Verbot von Giftstoffen der PTB-Gruppe bekannt, in Deutschland als Gründungsmitglied der grünen Partei und im Kiez durch zahlreiche Initiativen und ihre Mitarbeit im Ökowerk. Diese Begegnung und der Bürgererfolg im Kampf um das Trinkwasser vermochten die Teilnehmer davon zu überzeugen, dass die in Brüssel getroffenen Entscheidungen nicht in abstrakten Gefilden über uns schweben, sondern existenziellen Einfluss auf das Leben in den Kiezen haben. Insofern ist es dringend geboten, die zum 25. Mai anberaumte Europawahl sehr ernst zu nehmen.
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FW - Gastautoren, Politik -
Money, that's what I (they) want und natürlich möchte jemand sein in der Danckelmannstraße verlorenes Beatles-Portmonee nebst Inhalt gerne zurückhaben.
Also bitte melden!
- Kiezfundstücke -
Vor einigen Tagen saßen wir gegen Abend vor dem Eiscafé in der Nehringstraße/Ecke Neufertstraße.
Über uns konnten wir einer musikalischen Darbietung der besonders schönen Art lauschen. Mangels einer direkten Aufnahme des Sängers im Kiez, hier dieses Video von einem anderen Ort:
- Kiezfundstücke, ZeitZeichen -
- Tennis für Alle (kostenlos)
Das Bezirksamt teilt mit:
Wie in den Jahren zuvor stehen auch in diesem Jahr die in der Harbigstraße 34, 14055 Berlin, zwischen Waldschulallee und Maikäferpfad gelegenen Tennisplätze der Bevölkerung für eine unentgeltliche Nutzung zur Verfügung. Abhängig von der Witterung stehen ab dem 1. April 2014 vier Plätze zur Nutzung bereit.
Anmeldungen sind ab dem 25. März 2014, jeweils dienstags von 8:00 bis 10:00 Uhr, entweder direkt vor Ort oder telefonisch unter 29 03 42 98, für die jeweils laufende Woche und zwei Wochen im Voraus möglich.
- Radfahrer flüchtete nach Unfall – Die Polizei sucht Zeugen
Der Polizeiticker meldete:
# 0667
Die Polizei Berlin sucht nach einem flüchtigen Radfahrer, der mittelbar an einem Verkehrsunfall beteiligt war.
Nach
derzeitigem Ermittlungsstand war ein mit Blaulicht fahrender
Rettungswagen der Berliner Feuerwehr gestern Nachmittag gegen 17.30 Uhr
am Klausenerplatz in Richtung Spandauer Damm unterwegs, als der
24-jährige Fahrer wegen eines entgegengesetzt auf dem Radweg fahrenden
Radfahrers stark bremsen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Eine 70-jährige Patientin in dem Rettungswagen klemmte sich dabei eine
Hand ein. Der Radfahrer setzte ohne anzuhalten seine Fahrt in Richtung
Sophie-Charlotte-Straße fort. Die Rentnerin wurde mit schweren
Verletzungen an der linken Hand stationär in einem Krankenhaus
aufgenommen.
Die Polizei fragt:
- Wer kann Angaben zur Identität des flüchtigen Radfahrers machen?
- Wer wurde Zeuge des Geschehens und hat sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet?
Hinweise
nimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 2, Alt-Moabit 5a in
Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664- 281 800 oder auch
jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Pressemeldung der Berliner Polizei vom 19.03.2014
- Steigendes Grundwasser auch in Charlottenburg
Bereits in den Jahren 2004 und 2005 wurde über den steigenden Grundwasserspiegel gesprochen.
Am 20. Februar 2006 hatten wir in den Kiezer News berichtet:
“Dies alles könnte schwerwiegende Folgen in der Zukunft haben, so belegen es Gutachten.
Auch
eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Preußische Schlösser
und Gärten (SPSG) befürchtet Auswirkungen auf den Schloßpark Charlottenburg.
Der mögliche Auswirkungs-Bereich wäre sogar über den Schloßpark hinaus
bis zum Lietzensee möglich, also auch ev. für unseren Kiez.”
(s. auch Bericht hier vom 05.02.2005)
Gehandelt wurde aber nicht und nun scheint es dringender zu sein:
[....] “An manchen Stellen fehlt nur noch ein halber Meter, damit die alte Sumpflandschaft wieder hergestellt ist”, sagt Dietrich Jahn, Referatsleiter Wasserwirtschaft bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. [.....]
Jetzt wurde nach einem IHK-Gutachten auf der ersten "Berliner Grundwasserkonferenz" mal wieder darüber geredet.
Presseberichte:
Weitere KurzInfos zu Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch
bei Twitter.
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
- Konzert der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf im Stilwerk
Fachbereichskonzert Tasteninstrumente der Musikschule
mit Schülerinnen und Schülern des Fachbereichs, Koordination: Tim Sund
Eintritt frei.
Freitag, 21. März 2014 um 18:30 Uhr
C. Bechstein Centrum Berlin im Stilwerk
Kantstraße 17, 10623 Berlin-Charlottenburg
- KiezKlezmer in der Kulturwerkstadt
Die Gruppe KiezKlezmer startete 2006 bei uns im Klausenerplatz-Kiez. Jede Woche wurde damals im Mieterclub geübt und danach im Rathaus Charlottenburg. Auch einen Auftritt bei einem Nachbarschaftsfest gab es an gleicher Stelle. Im September 2008 spielten sie im Schloßpark auf, als die Bürgerinitiative "Rettet den Schloßpark!" eine gespendete Bürgerbank einweihte (siehe Bericht mit Video!).
Eintritt frei.
Samstag, 22. März 2014 um 20:00 Uhr
(Einlass ab 19:00 Uhr)
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Galerientour durch Schöneberg
Unsere Schöneberger Nachbarn vom Literatur-Salon Potsdamer Straße laden ein zur:
Galerientour I - "Neue Kunstorte in historischen Räumen".
"Unser Rundgang beginnt in der Bülowstraße 90, einem Haus
mit Kulturgeschichte. Hier war von 1898 bis 1936 der S. Fischer Verlag. Von 1907 bis 1911 lebte und arbeitete hier die Malerin
Julie Wolfthorn. Seit Februar 2010 gibt es die Kunstsaele Berlin
mit der Galerie Aanant & Zoo und den Sammlungen Oehmen und
Bergmeier. Im selben Gebäude hat sich 2013 auch das Freie Museum Berlin angesiedelt. In der Pohlstraße besuchen wir die Galerien Tanja Wagner, cubus-m, Gilla Lörcher und Kuhn & Partner."
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung bei den Museen Tempelhof-Schöneberg wird gebeten: Telefon: 030 - 90277 6163.
Eine Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert.
Samstag, 22. März 2014 um 15:00 Uhr
Treffpunkt:
Bülowstraße 90, zwischen Potsdamer Straße und Frobenstraße, Berlin-Schöneberg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Notizen zum Vorschlag der rotgrünen Zählgemeinschaft, was man am 25. Mai den Bürgern beim Entscheid über die Rettung der Kolonie Oeynhausen „amtlich mitteilen“ soll (Drucksache 0867/4 für die BVV-Sitzung am 20. März 2014)
Im Januar berichtete die Berliner Woche unter der Überschrift „Die Hürde ist genommen“, daß 12.100 Bürger aus Wilmersdorf und Charlottenburg das Bürgerbegehren zur 100%igen „Rettung der Kolonie Oeynhausen“ unterstützt haben. Jetzt kommt der Tag des Bürgerentscheids, der 25. Mai, immer näher, weswegen die rotgrüne Zählgemeinschaft einen Vorschlag, was man den abstimmenden Bürgern als „amtliche Mitteilung“ auf den Stimmzettel schreiben soll, verfaßt hat.
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
März 2014
MichaelR - Gastautoren, ZeitZeichen -
Matthias Koeppels Jüngstes Gericht
Der Maler Matthias Koeppel im Interview mit sich selbst über eines seiner Bilder. Der Text stammt von 2011 und wird hier erstmals publiziert. Wir danken Herrn Koeppel für die Überlassung von Text und Bild.
Kennen Sie Goethes Ausspruch: „Bilde Künstler, rede nicht!“?
Ja, deswegen schreibe ich etwas auf, anstatt zu reden.
Warum haben Sie ein Jüngstes Gericht gemalt?
Der Anlass liegt weit zurück: 1973 im Gründungsjahr der Malergruppe „Schule der Neuen Prächtigkeit“ beschlossen wir, jeder ein großes Bild mit einem „großen“ Thema zu malen, um damit eine Ausstellungstournee zu machen. Da wir uns (Grützke, Koeppel, Ziegler, Bluth) damals neben unserer Malerei auch bei der Nachstellung historischer Werke vergnügten, wählte ich das Thema „Die Nachstellung des Jüngsten Gerichts des Lucas van Leyden durch die Schüler der Neuen Prächtigkeit am Anhalter Bahnhof“. Das Bild, ein Triptychon, das sich heute im Besitz der Berlinischen Galerie befindet, ließ mir gedanklich keine Ruhe: Sollte man den Altvorderen alleine die Spekulationen überlassen, wie es am Jüngsten Tag zugeht, wer kommt in den Himmel und wer kommt in die Hölle? Ist es der Herrgott, sein Sohn oder der Erzengel, der Gericht hält? Luca Signorelli, der Renaissance-Maler, den meine Frau und ich auf einer Italien-Reise im Dom zu Orvieto entdeckten, schuf in seinem Jüngsten Gericht klare Verhältnisse, indem er den Dante-Visionen folgte. Aber gottseidank werden wir nicht mehr von der Inquisition verfolgt, wenn wir an diesem Muster unsere Zweifel äußern.
Was bezweifeln Sie?
Alles.
Und warum malen Sie es dann? – und warum am Brandenburger Tor?
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- Kunst und Kultur -
Mehr Sicherheit für ältere Mieter
Letzte Woche fand eine Veranstaltung zum Thema Sicherheit für Senioren in Charlottenburg im Seniorenwohnhaus Gierkeplatz 5 statt. Wir hatten berichtet.
Das Thema hatte viele ältere Mieter interessiert, so war der Saal bis zum letzten Platz besetzt.
Herr Parente von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG begrüßte die Senioren und stellte weitere Gäste von der GEWOBAG, von der LKA-Abteilung Präv2 und vom Polizeiabschnitt 24 vor. Polizeihauptkommissar a.D. Michael Nasdala vom Landeskriminalamt (LKA) ist als ehrenamtlicher Berater für Seniorensicherheit unterwegs. Seine Vorträge präsentiert er fachlich kompetent und auch spannend und mit Humor.
Seine erste Frage lautete: Die Polizei teilt die Bevölkerung in drei Altersgruppen auf - bis 21 Jahre - von 21 bis 60 Jahre - und über 60 Jahre als Senioren. Welche Gruppe wird am häufigsten Opfer von Diebstählen und Überfällen?
Was meinen Sie?
Die GEWOBAG plant, dieses seniorenfreundliche Angebot auch weiterhin fortzusetzen. Vielleicht folgt sogar noch ein Termin in diesem Jahr bei uns im Kiez am Klausenerplatz.
Die Polizei steht dazu stets für Beratungen zur Verfügung. Für Beratungen für Menschen mit Behinderungen kommen sie auch nach Terminvereinbarung direkt zu Ihnen nach Hause.
Weitere Informationen:
- Sofortberatungen in der Beratungstelle
- Terminvereinbarungen zur Schwachstellenanalyse und
Beratung vor Ort
Servicetelefon Tel. 4664 97 9999
Kriminalpolizeiliche Beratung
Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin
- Menschen im Kiez -
Alle Parteien wollen ein Bibliotheksgesetz – aber Büchervernichtung als bibliothekarisches Prinzip geht trotzdem weiter
Eben noch, in der Sitzung der BVV vom 16.1.2014, wurde gegen die Stimmen der CDU endlich beschlossen (
Drucksache 0803/4):
„Das Bezirksamt wird aufgefordert, keine Zentralisierung der
Bibliothekslandschaft im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf vorzunehmen“,
wodurch 2 ½ Bibliotheken des Bezirks vorerst gerettet wurden (siehe „Haken 4“). (Allerdings hatte es Monate gedauert, bis sich SPD und Grüne Partei intern zu diesem Beschluß durchrangen; die interessierte Öffentlichkeit konnte fast nur danebensitzen und warten.)
Und schon einen Monat später legt dieselbe CDU der BVV am 20.2.2014 einen Antrag vor, in dem ein Bibliotheksgesetz gefordert wird (Drucksache 0832/4), mit dem sie nun plötzlich den Bibliotheken „Bestandsschutz“ verschaffen will. Ob die schon seit zwei Jahren erhobenen Forderungen aus den Reihen der Benutzer (siehe hier und hier) bei allen Rathausparteien nunmehr auf offene Ohren gestoßen sind?
Denn nur eine Woche später plädieren jetzt gleich alle fünf BVV-Parteien im „Thema des Monats März 2014“ für solch ein Bibliotheksgesetz (1), das freilich das Abgeordnetenhaus zu beschließen hätte. Vorher wäre noch die jetzige Büchereistadträtin als Hindernis zu überwinden, denn ihre längliche Antwort auf eine entsprechende Einwohnerfrage (Januar 2014, 9. Einwohnerfrage, zu 2.), die nach Politikerart eine offene Antwort vermissen läßt, läuft darauf hinaus, daß weder sie noch ihr Vorgänger dafür Ideen und Umsetzungspläne entwickelt haben. Funktionieren ist alles.
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Seit der letzten Folge in dieser kleinen Serie ist nicht viel passiert. Frau Naturschutzstadträtin Elfi Jantzen von den Grünen beantwortet Bürgerfragen leider sehr unwillig bis falsch.
Hier ein Beispiel:
Auf die Frage:
"Wieviel Personen haben sich beworben, gegliedert nach - gemäß
Ausschreibungstext - Frauen, anerkannten Schwerbehinderte und ihnen
Gleichgestellte bzw. Menschen mit Migrationshintergrund und wieviele
Bewerber haben ihren Wohnsitz im Bezirk?"
antwortete sie zum letzten Punkt (Drucksache 0822/4 - 7. Einwohnerfrage):
"Der Wohnort ist für das Auswahlverfahren unerheblich."
Das war aber nicht die Frage. In der Schule würde es an dieser Stelle heißen: Antwort falsch - Thema verfehlt - Sechs - Setzen......
(als Schulstadträtin sollte man eigentlich eher ein glänzendes Vorbild sein)
Kurzes Fazit:
Wir wissen inzwischen (Drucksache 0822/4 - 7. Einwohnerfrage):
Es haben sich 44 Personen beworben, darunter 19 Frauen.
Auf die Einwohnerfrage im Februar 2014 (Drucksache 0827/4 - 4. Einwohnerfrage) antwortete sie:
Das
Auswahlverfahren "Technische Tarifbeschäftigte/Technischen
Tarifbeschäftigten für das Klimaschutzmanagement "Klausenerplatz-Kiez"
ist derzeit noch nicht abgeschlossen.
Die spannende Lösung bleibt also bis zum freiwilligen oder unfreiwilligen Selbst- oder Fremd-Outing ungeklärt.
Wer wird nun der heimliche „Ökokiez“-Klimaschutzmanager werden?
Folglich gilt: Bis dahin darf noch weiter gewettet werden!
Siehe auch:
Kiezer Weblog:
* Frau Stadträtin: Wie lange soll das bloß noch weitergehen?
* Gesteuerter Ökokiez
* BBWA Berlin - Projekt "Prima Klima am Klausenerplatz"
* Öko-Zentrum NRW GmbH
* netzwerk-energieberater.de
Ständiges Angebot zur Energieberatung im Bezirk
Das Klimabüro Charlottenburg-Wilmersdorf bietet für jeden Privathaushalt
im Bezirk eine Energiesparberatung an. Bei der Beratung werden folgende
Leistungen angeboten: Tipps zur Energieverbrauchssenkung ohne
Einschränkung Ihrer Lebensqualität, Ermittlung des Energieverbrauchs
Ihrer Geräte (Computer, Fernseher, Kühlschränke etc.) mit eigenen
Messgeräten, Hilfe bei der Identifizierung Ihrer unnützen Stromfresser,
Beratung zum richtigen Kühlen, Informationen über das Sparen von Wasser
und Hinweise zur Heizkostensenkung.
Für Haushalte mit geringem Einkommen ist der Check kostenlos. Wer es
ermöglichen kann, zahlt eine Aufwandsentschädigung von 15 Euro.
Weitere Informationen:
Klimabüro Charlottenburg-Wilmersdorf
Telefon: 030 - 74 74 27 74
- Kiez, Politik -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilt mit:
Auch 2014 gibt es wieder die Möglichkeit, Ehrenamtsmittel im Rahmen der Gewährung von Sachmitteln für "Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften" zu beantragen. Es stehen insgesamt 80.000 EUR zur Verfügung.
Gefördert werden Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur, die in Eigenleistung erbracht werden, zum Beispiel Farben für Renovierungen, Pflanzungen und die sich auf Einrichtungen und Anlagen des Bezirks beziehen, darunter Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenfreizeiteinrichtungen, Sportanlagen, Grünanlagen usw., je Projekt bis zu einer Höhe von 3.500 EUR.
Antragsberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger ob einzeln oder als Gruppe
und Initiativen (es muß kein Verein oder irgendeine Art Institution
sein!), die nicht gewinnorientiert arbeiten und für ihre ehrenamtliche
Arbeit im Rahmen der genannten förderungswürdigen Zwecke die
erforderlichen Sachmittel benötigen.
Zur Erleichterung der Antragstellung stellt das Bezirksamt ein
vorläufiges Antragsformular zur Verfügung, das im Internet als PDF zum Download bereit steht oder auch
per E-Mail bei stadtz@charlottenburg-wilmersdorf.de angefordert werden
kann.
Anträge für Projekte in Charlottenburg-Wilmersdorf können bis Dienstag,
15. April 2014 eingereicht werden an das
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Abteilung
Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten, Stadt Z 2
Fehrbelliner
Platz 4
10707 Berlin
Wie schon zu den Ehrungen
des Bezirksamts für ehrenamtliches Engagement mitgeteilt, auch hier
dazu noch einige Hintergrundinformationen.
Allerdings hat es ebenfalls bei der Vergabe
dieser Ehrenamtsmittel im letzten Jahr dank des Einsatzes von
faireren und offensichtlich weniger korrupten
Politikern eine erfreuliche Entwicklung gegeben. Da half
anscheinend selbst der
"präventive Gebietsschutz" nichts mehr. So wurden in den letzten Jahren bereits mehrere
Aktivitäten bei uns im Kiez erstmalig gefördert und damit stieg die
Anzahl in der Breite der so vielen unterstützenswerten Initiativen am
Klausenerplatz und im ganzen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Weitere Informationen beim Bezirksamt im Internet oder unter Tel. 9029-12301.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Seit 1988 wird vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf die Bürgermedaille für besondere Verdienste um den Bezirk verliehen. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Vorschläge machen und Personen benennen, die für ihr ehrenamtliches Engagement mit einer Bürgermedaille geehrt werden sollten. Das Bezirksamt versichert diesmal: "Ein überparteiliches Gremium der BVV und des Bezirksamtes wird über die Vorschläge entscheiden."
Die Bürgermedaillen werden seit 2001 traditionell am Bezirkstag (19. Oktober) verliehen.
Gut begründete Vorschläge können bis zum 31. Mai 2014 schriftlich eingereicht werden an das
Büro des Bezirksbürgermeisters
Otto-Suhr-Allee 100
10585 Berlin
Wir möchten uns, wie schon in den Jahren zuvor, dem Aufruf anschließen: Zögern Sie
bitte nicht, Vorschläge einzureichen. Auch hier gibt es viele Personen im Bezirk, die eine Bürgermedaille ehrlich verdient
haben. Menschen, die z.B. zur Stärkung und Vernetzung
nachbarschaftlicher Beziehungen beitragen, einen generationsübergreifenden Ansatz verfolgen, Nachbarn pflegen und unterstützen oder sich für die
Förderung von Menschen mit Behinderungen engagieren. Sie können durch
vielfältige Vorschläge auch helfen, die Vergabe
offener zu gestalten.
Wir hoffen auf ein faires und transparentes
Verfahren beim Bezirksamt. Und hoffen sind wir ja bei Politikern mehr
als gewohnt. Nochmal: reichen Sie bitte Vorschläge ein, es gibt so viele Bürger,
die einen bewunderswerten Einsatz ganz im Stillen leisten, ohne in der
Öffentlichkeit zu stehen und sich groß hervorzutun - und auch über
keinerlei Lobby verfügen, schon gar keine eigenen an der Quelle sitzende
Politiker. Hier der Hinweis auf Beiträge im Kiezer
Weblog zur Bürgermedaille des Bezirks mit einigen Hintergrundinformationen.
Weitere Informationen beim Bezirksamt im Internet oder unter Tel. 9029-12301.
- Menschen im Kiez -
Zahlreich sind im Blog die Artikel und Verweise zum Leben und Wirken von Ute Becker im Bezirk Charlottenburg. Eindrucksvoll waren die Beerdigungsfeierlichkeiten auf dem Luisenfriedhof II.
Nun findet Freitag, den 14. März 2014 um 19:00 Uhr, in der Fantom Galerie ein letztes "Farewell" statt.
Ihr umfangreiches künstlerisches Werk wird für zwei Wochen ausgestellt.
Am Eröffnungsabend wird noch einmal mit einer Lesung aus ihren verschiedenen Publikationen an sie erinnert.
Alle die sie mochten, aber auch diejenigen, die mit ihr so ihre Probleme hatten, sind eingeladen - so manche Anekdoten ihres Lebens kennenzulernen.
Besonders eingeladen sind DIE GRÜNEN. Ute war Fraktionsvorsitzende der Alternativen Liste (AL) - Vorläufer der GRÜNEN Partei -, in der BVV-Charlottenburg. Ihr politisches Archiv hat die Heinrich Böll Stiftung übernommen. Der Bezirksverband scheint sie vergessen zu haben. Nichts und niemand hat sich ihrer erinnert....
Fantom e.V. – Netzwerk für Kunst und Geschichte(n)
Hektorstr. 9 - 10
10711 Berlin-Charlottenburg (U-7 Adenauerplatz)
Joachim Neu - Gastautoren, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Noch sind die gelben Markierungen des Geschehens auf der Schloßstraße an der Ecke zur Neufertstraße zu sehen. Dort kam es am Montag zu einem schweren Unfall.
Der Polizeiticker meldete:
# 0580
Schwere Verletzungen erlitt eine Radfahrerin heute Mittag in Charlottenburg bei einem Zusammenstoß mit einem Lkw. Gegen 12.40 Uhr fuhr die 61-jährige Radfahrerin auf der Schloßstraße in Richtung Kaiserdamm. An der Kreuzung Schloß-/Neufertstraße wurde sie von dem Laster erfasst, der in gleicher Richtung unterwegs war und nach rechts in die Neufertstraße abbog. Die 61 Jahre alte Frau stürzte mit ihrem Rad zu Boden und verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Ein Rettungswagen der Feuerwehr brachte sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 21-jährige Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Schloßstraße in südlicher Richtung für etwa eine Stunde gesperrt.
Quelle: Pressemeldung der Berliner Polizei vom 10.03.2014
- Menschen im Kiez -
- Hobo in der Kulturwerkstadt
>> Hobo, Mundharmonikaspieler und Sänger, spielt unkonventionell und emotional. Er untermalt das energiegeladene Gitarrenspiel mit ergreifenden, kraftvollen Soli oder sanften, zärtlichen Tönen. Der fahrende Künstler traf auf seinen Wegen Musiker wie Larry Garner, Abi Wallenstein, Guitar Crusher oder Christian Rannenberg. <<
Eintritt: 5,- Euro
Samstag, 15. März 2014 um 20:00 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Action-Bass: Adam Goodwin in der Friedenskirche
>> Der junge texanische Komponist und Kontrabassist Adam Goodwin wird am 16.03.2013 neben eigenen Stücken für Solobass Kompositionen von James Tenney, Stefano Scodanibbio, Giacinto Scelsi und Fernando Grillo aufführen. Goodwin studierte klassischen und zeitgenössischen Kontrabass und lebt seit einigen Jahren in Berlin, wo er auch als bildender Künstler tätig ist. Bei ausgedehnten Tourneen durch Nordamerika, Asien und Europa führte er zeitgenössische und symphonische Musik ebenso auf wie freie Improvisation oder Klangkunst. Unmittelbarkeit, Spontanität sowie die physische Geste des Augenblicks bilden die Maßstäbe seines Komponierens. <<
Eintritt: 8,- und 5,- Euro für Besitzer eines Berlinpasses
Sonntag, 16. März 2014 um 19:00 Uhr
Friedenskirche Charlottenburg
Bismarckstraße 40, 10627 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kunst und Kultur -
11. März 2014 - 23:55StadtNatur
Überwinterungshäuschen und Frühlingserwachen im Kiez
- Kiezfundstücke, ZeitZeichen -
Hamburger, Hot Dogs, Coffee & More bei BENNYWOOD
All-American-Style gibt es jetzt direkt am Spandauer Damm, gleich neben dem Eingang zum Schloßpark Charlottenburg.
Benny hat ein kleines Schmuckstück geschaffen. Mit einer unglaublichen Liebe zum Detail wurde gebaut und gebastelt - und er macht noch immer weiter. So mögen einige Fotos, besonders aus dem Video, schon wieder veraltet sein.
Natürlich gibt es Hamburger in allen Variationen (mit 180 g purem Rindfleisch!). Alles wird frisch angerichtet. Das bedeutet Qualität und die Zubereitung dauert eben etwas länger - kein Vergleich, in jeder Hinsicht, zu Filialen bekannter Fast-Food-Ketten. Weiter werden Hot Dogs, Pommes und sogar eine echte Bio-Currywurst angeboten. Für den Durst stehen u.a. Cola, Säfte, ein Bier von Budweiser und Miller bereit - und selbstverständlich ein leckerer Kaffee oder Espresso für danach oder auch nur so.
Zum leiblichen Genuß kann man sehen und staunen. Und es kann durchaus sein, daß es beim nächsten Besuch bereits Neues zu entdecken gibt.
BENNYWOOD (Bennys Diner)
Spandauer Damm 44
14059 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
täglich von 12:00 bis 22:00 Uhr
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- Gewerbe im Kiez -
Die bezirkliche Gedenktafelkommission gibt es zwar seit 2005, aber sie huschte ganze acht Jahre lang nur als Schemen durch die Website des Bezirksamtes. Erst seit November 2013 hat die Kommission wenigstens eine eigene Seite, auf der u.a. ihre Mitglieder genannt sind. Aber das ist dann auch schon alles.
Das ist natürlich nicht genug für ein BVV-Gremium, in dem entschieden wird, ob und wie in der Öffentlichkeit Menschen durch Gedenktafeln geehrt werden. Aber so ist es nun einmal in einer repräsentativen Demokratie: Auch wenn die Öffentlichkeit ein selbstverständliches Interesse daran hat, an den Verhandlungen teilnehmen und gegebenenfalls auch eingreifen zu können – ziehen es Bezirkspolitiker unter Anleitung der Vorsitzenden Stückler (CDU) vor, ungestört von der Öffentlichkeit im geheimen zu wirken.
Daher war die Überraschung groß, als der Kulturausschuß in seiner Februarsitzung fast einstimmig folgende Beschlußempfehlung an die BVV aussprach:
„Die Sitzungstermine und Tagesordnungen der Gedenktafelkommission werden
auf den entsprechenden Seiten der Website des Bezirks veröffentlicht.“
Von Öffentlichkeit der Sitzungen war natürlich nicht die Rede (*).
Die BVV übernahm die Empfehlung einstimmig (Konsensliste).
Und das ist nun das Ergebnis in der Praxis:
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Erste Hilfe erhalten.
Danke, mir gehts schon viel besser!
- Kiezfundstücke -
Geleakte geheime Mail gespreadet
(Betreff: Keine Satire)
Auszug aus der geleakten geheimen Mail:
“Jetzt wird alles wieder gut!”
Grüne wählen neuen Vorstand – SPD gratuliert
.....
Mit dem neuen Vorstand haben wir schon im Vorfeld abgesprochen, dass der sich künftig aufs Moderieren beschränkt und sich nicht etwa in ernsthafte politische Initiativen krampft. Umgekehrt ist von uns selbst da ja sowieso nichts zu befürchten. Wir sind ja schließlich – das haben wir auch in der Vergangenheit immer wieder betont – nur Ehrenamtler. Da kann man von uns einfach nicht erwarten, dass wir einem hauptberuflichen Baustadtrat in den Arm fallen, wenn er der Bodenspekulation und der Vernichtung von Kleingärten im Bezirk hilflos gegenüber steht. Die SPD ist da ja schließlich auch viel erfahrener als wir. Hauptsache die rot-grüne Zählgemeinschaft steht, koste es uns, was es wolle.“
......
Der Kreisvorsitzende der SPD sagte uns freudestrahlend: „Endlich können wir wieder Vertrauen zu unserer kleinen Schwesterpartei haben. Aus denen wird nie etwas Eigenständiges! Wenn das mit dieser Frau Rouhani oder wie die heißt so weitergegangen wäre, hätten wir uns bei der nächsten Berlinwahl warm anziehen müssen.“
Beglückt gab sich auch die grüne Umweltstadträtin, Elfi Jantzen: „Nun muss ich endlich keine Angst mehr haben, dass mein lieber SPD-Kollege, Marc Schulte, mir bei meiner Arbeit im Bezirksamt nicht mehr hilft. Außerdem ist jetzt endlich die Absprache, die ich vor der letzten Wahl mit Nicole Ludwig getroffen habe, vollständig umgesetzt. Es war ja klar, dass es da nicht nur darum ging, ihr einen erfolgreichen Platz auf der Liste zur Abgeordnetenhauswahl und mir einen Stadtratsposten zu verschaffen – wir haben ganz andere Zukunftsvisionen!“
....
Nicole Ludwig, nun selbst in den Vorstand gewählt, freute sich, dass die große Koalition im Land in Zukunft wenigstens auf Bezirksebene nicht mehr mit den Grünen rechnen muss. Sie hatte just am Tag der Vorstandswahl ihre ersten politischen Aktivitäten seit ihrer Wahl ins Abgeordnetenhaus vor fast 2 1/2 Jahren mit der Erstausgabe eines schönen und vor allem sehr übersichtlichen Newsletter präsentieren können.
....
Leak-Quelle: ein alter Pirat
- Netzfundstücke -
Mehr Sicherheit für ältere Mieter
Im Januar 2013 startete die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG eine Veranstaltungsreihe zum Thema Sicherheit für Senioren. In Kooperation mit dem Landeskriminalamt (LKA) Berlin fanden in mehreren GEWOBAG-Seniorenwohnhäusern speziell auf ältere Bewohner zugeschnittene Veranstaltungen statt, um sie beim Thema Sicherheit zu beraten. Aufgrund der großen Resonanz im letzten Jahr mit rund 360 Teilnehmern wird dieses seniorenfreundliche Angebot auch 2014 fortgesetzt. Etwa ein Drittel der GEWOBAG-Mieter sind älter als 65 Jahre.
In den Seminaren vermitteln Beamte des LKA Berlin wertvolle Tipps und
Hinweise, wie sich Senioren wirksam durch einfache Hilfestellungen und
richtiges Verhalten vor Einbrechern und Trickbetrügern schützen können.
Anschauliche Hilfestellungen und konkrete Hilfsmittel wie Türstopper und
Türhänger mit Notrufnummern werden den Workshop-Teilnehmern an die Hand
gegeben.
Das Angebot richtet sich in
erster Linie an GEWOBAG-Mieter, andere interessierte Mieter sind jedoch
ebenfalls herzlich willkommen. Die Teilnahme ist für alle kostenlos.
Interessierte können sich für weitere Informationen sowie Anmeldungen
bei Herrn Timo Parente melden.
Am 12. März 2014 um 14:00 Uhr findet eine Veranstaltung in Charlottenburg im Seniorenwohnhaus Gierkeplatz 5 statt.
Weitere Termine im März 2014 in anderen Bezirken:
- 06. März, 15:00 Uhr: Heerstraße 455 in Spandau
- 11. März, 14:00 Uhr: Gneisenaustraße 12 in Kreuzberg
- 13. März, 15:00 Uhr: Eiserfelder Ring 9 in Spandau
- 25. März, 14:00 Uhr: Waltroper Platz 8-10 in Lichterfelde
- Menschen im Kiez -
Auf der Tagesordnung der letzten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vom 20.02.2014 stand ein Antrag (Drucksache 0829/4) des Kinder- und Jugendparlaments vom 15.11.2013 zu Mietpreissteigerungen und Luxussanierungen in Charlottenburg-Wilmersdorf:
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, darüber Bericht zu erstatten, in welchen Gegenden und in welchem Umfang Mietpreissteigerungen, die weit über der inflationären Erhöhung liegen, und Luxussanierungen stattfinden, und in welchem Umfang dies zu Mietervertreibungen führt.
Sofern das Bezirksamt über ein stadtentwicklungspolitisches Konzept zur Verhinderung von Mietervertreibungen verfügt, möge es der BVV vorgelegt werden.
Wer etwas mehr über die Einstellung und Praxis des Bezirksamts zu diesem Thema erfahren möchte, kann das beispielsweise hier und dort nachlesen. Allein schon die Vorstellung, ein Stadtrat für Stadtentwicklung von der SPD würde über ein stadtentwicklungspolitisches Konzept zum Schutz von Mietern verfügen, gehört leider ins Reich der schönen Märchen. Eher werden wir wohl rote Pferdchen (mit kleinen grünen Punkten) vor der Apotheke kotzen sehen.
Aber dafür wird eines deutlich: im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es sehr engagierte Kinder und Jugendliche, die bereits einen verantwortlichen Sinn für ihre Mitmenschen entwickelt haben.
Das gibt Hoffnung für die Zukunft. Welch ein Pfund!
- Kinder und Jugendliche, Politik -
Die erste Meldung der Berliner Morgenpost erschien bereits im September 2013. Ein weiterer Artikel folgte Ende Februar 2014.
Die Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf müsse nach dem Haushaltsentwurf der Bezirksverordneten (mit einer rot-grünen Zählgemeinschaft) ca. 85.000 Euro in den nächsten zwei Jahren einsparen. Und das, obwohl bereits mehr als 700 Interessenten auf der Warteliste stehen sollen.
Reaktion des Bezirksamts:
Die Bildungsstadträtin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Dagmar König
(CDU), sieht die Not und spricht von einer "absolut unbefriedigenden
Situation", aber von heute auf morgen könne sie auch nichts ändern.
Quelle: Berliner Morgenpost vom 23.02.2014
- Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -