- "KIEZWERK MILONGA"
Der Tangoabend mit Jens Stuller (jeden 1. Donnerstag im Monat!)
Wie üblich wird Jens Stuller in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre einen gut tanzbaren Mix von traditionellem Tango bis Nontango auflegen. Als Gast-DJ hat er bereits bundesweit und auch international aufgelegt und nahm auch beim Neotangofestival 2011 in Wien sowie bei Tangofestivals 2014 in Berlin und 2015 in Bonn teil.
Für Tango-Neulinge wird eine Einführung angeboten!
Einlass: 19:30 Uhr / Tangoeinführung: 20:00 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr / Eintritt 4,-
Donnerstag, 1. September 2016
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Insel-Kiezfest und Flohmarkt bei unseren Nachbarn am Mierendorffplatz
Mit Spiel & Spaß für Kinder und Jugendliche, vielfältigen kulinarischen Angeboten und natürlich einem umfangreichen Musikprogramm.
Samstag, 3. September 2016
Trödelmarkt von 9:00 bis 15:00 Uhr
Kiezfest von 15:30 bis 22:00 Uhr
- Benefiz-Trödelmarkt im Keramik-Museum Berlin
Am kommenden Wochenende kann im romantischen Ambiente des Museumsgartens wieder nach Keramik gestöbert werden. Für den Benefiz-Trödel hat das Museum eneut viele neue/alte Objekte (Vasen, Schalen, Geschirr, Kleinplastiken u.v.m.) zum Verkauf gestiftet bekommen, darunter auch Objekte namhafter Manufakturen und Künstler. Der Erlös aus Eintritt und Verkauf der Spenden kommt in vollem Umfang dem gemeinnützigen Förderverein KMB zugute, der das Keramik-Museum Berlin ohne öffentliche finanzielle Förderung betreibt.
Der Eintritt zum Trödelmarkt (inklusive Besuch der drei laufenden Ausstellungen) beträgt 2,00 Euro.
Samstag, 3. und Sonntag, 4. September 2016
jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez immer auch
bei Twitter (ohne Anmeldung einsehbar!), bei Facebook in der offenen
Kiez-Gruppe und unter
Kiez-Web-Team Klausenerplatz (ohne Anmeldung einsehbar!).
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur Eröffnung einer neuen Ausstellung ein:
Antje Brüggemann zum 75. Geburtstag - eine kleine Retrospektive
»Seit fünf Jahrzehnten zählt Antje Brüggemann zu den führenden
Keramik-Künstlern in Deutschland. Ihr Studium absolvierte sie bei zwei
bedeutenden Lehrmeistern: an der HfBK Hamburg bei Prof. Jan Bontjes van
Beek (1963-65) und anschließend an der HfBK Kassel bei Prof. Walter Popp
(1965-66 und 1969-70). Ihre erste eigene Werkstatt betrieb sie von
1966-69 auf Westerland (Sylt) und verlegte diese 1970 nach Bad Hersfeld.
Seit 1975 hat sie ihr Atelier in Wippershain, direkt vor den Toren von
Bad Hersfeld. Dort lebt (und arbeitet) sie mit Ihrem Ehemann, dem
Bildhauer Volker Brüggemann. 1980-1992 lieferte sie u.a. Entwürfe für
die Porzellan- und Steinzeugproduktion der Fa. Rosenthal (Selb) und 1997
oblag ihr die Gestaltung eines Flugzeughecks für British Airways und
die Deutsche BA. Zu den wichtigsten Auszeichnungen in ihrer Karriere
zählen: 1. Preis Richard Bampi Wettbewerb (1969), Preis der J.
Brinckmann Gesellschaft (1975), Staatspreis Hamburg (1977), Ernennung
zum AIC-Mitglied (1979), Westerwaldpreis Deut. Keramik (1985), Preis der
1. Internationalen Triennale für Keramik in Kairo (1992). Arbeiten von
Antje Brüggemann finden sich in zahlreichen nationalen und
internationalen Museen.«
In dieser Ausstellung wird bis zum 10. Oktober 2016 eine Auswahl der
Steinzeug-Objekte präsentiert, die sich in der Sammlung des
Keramik-Museums Berlin befinden.
Ausstellungseröffnung in Anwesenheit der Künstlerin:
Donnerstag, 1. September 2016 um 19:00 Uhr
Zur Einführung spricht Frau Dr. Claudia Kanowski
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Fr - Mo von 13:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt 4,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro
Jeder letzte Montag im Monat: Eintritt frei
- Kunst und Kultur -
700 Bewohnern droht der Verlust ihrer preiswerten Wohnungen durch den Deutsche Bank-Ableger „Deutsche Wohnen“
Wieso gehört eigentlich die „Engländer-Siedlung“ rund um den Dickensweg der „Deutsche Wohnen AG“? Und wieso mußte sich dort eine Bürgerinitiative für ihren Erhalt bilden? Das soll im folgenden beschrieben werden.
Politiker schaffen die Voraussetzungen ...
Nach dem Anschluß der DDR 1990 stand es schlecht um die Finanzen von Gesamtberlin. Bis dahin war Westberlin aus Bonn bezuschußt worden, Ostberlin aus dem DDR-Staatshaushalt. Diese Zahlungen waren entfallen, die Schulden drückend, es mußten neue Wege gefunden werden, um die Banken zu befriedigen. Für die SPD-CDU-Linkspartei-GrünePartei-Senate, die es seit 1990 gab, war klar: man muß die Einnahmen steigern und die Ausgaben reduzieren. Diesen Grundsatz wandten sie selbstverständlich auch in der Wohnungspolitik an. Naturgemäß konnten sie dabei nicht das Interesse der großen Mehrzahl der Bürger an bezahlbaren Wohnungen berücksichtigen.
Zu den Geldbeschaffungsmaßnahmen zugunsten der Banken gehörte auch der Verkauf von Wohnungen in kommunalem Besitz. (1) 1990 gab es davon in Westberlin 236.000, in Ostberlin 246.000, also insgesamt 482.000, was 28 % aller Wohnungen der Stadt bedeutete. Davon wurden bis 2005 209.000 verkauft, wobei sich der Senat aus Sozialdemokraten und Sozialisten (Linkspartei) besonders hervortat mit 120.000 Wohnungen in bloß drei Jahren zwischen 2002 und 2005. Darunter war im Jahr 2004 für 405 Mio. € die GSW mit 65.000 Wohnungen, die bis dato größte landeseigene Wohnungsbaugesellschaft. Schon 2001 verwies K. Wowereit (SPD) gemeinsam mit seinem damaligen Koalitionspartner Grüne Partei stolz auf die zukunftsweisenden „Strukturentscheidungen“ des Senats (2), wozu auch der Verkauf des noch im Landesbesitz verbliebenen Anteils an der GEHAG für 300 Mio. DM gehörte.
Wo sind die GEHAG und die GSW – dieses Volksvermögen, das in der Presse gern neckisch „Tafelsilber“ genannt wird, obwohl preiswertes Wohnen doch eigentlich kein Luxus sein sollte – geblieben?
Bei der „Deutsche Wohnen AG“ (DW), 1998 von der Deutschen Bank gegründet. Ihr gehört seit 2007 die GEHAG, seit 2013 auch die GSW. Überhaupt waren die meisten Wohnungen im „Wohnimmobilienportfolio“ der DW früher in öffentlicher Hand.
Siedlung Westend
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Wahlversprechen - Lügen - Geschwätz - Wählertäuschung (Teil 2)
Bezahlbare Mieten verspricht ein SPD-Wahlplakat ganz in der Nähe. Die Realität sieht anders aus.
Erste Presseberichte vom Juli 2014 meldeten noch Planungen für einen Hotelneubau auf dem Gelände der ehemaligen Tankstelle am Kaiserdamm.
Inzwischen sind die Arbeiten fortgeschritten und am Gerüst wird auf das konkrete Bauvorhaben hingewiesen. Auf der Projektseite werden exklusive Eigentumswohnungen zum Kauf angeboten. Von bezahlbaren Mieten für Menschen mit geringeren und mittleren Einkommen ist jedenfalls nicht die Rede.
Nun ist es ja immerhin noch theoretisch möglich, daß dort für breite Bevölkerungsschichten ein Anteil von 30 Prozent bezahlbarer Mietwohnungen nach Fertigstellung stillschweigend angeboten wird. Glaubt man ihren Wahlversprechen, dann könnten Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und sein Baustadtrat Marc Schulte (beide SPD) den Investor in einem städtebaulichen Vertrag, im Gegensatz zum Geschehen an der Pulsstraße, diesmal dazu verpflichtet haben, daß ein Drittel des Neubaus den Kriterien des sozialen Wohnungsbaus zu entsprechen hat und damit für untere und mittlere Einkommen bezahlbar wird. In anderen Bezirken haben die verantwortlichen und engagierte Lokalpolitiker das schon praktiziert.
Und Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und sein Baustadtrat Marc Schulte (beide SPD) würden sich doch sicher nicht vorwerfen lassen, daß sie diese Menschen gar nicht interessieren und daß es sich bei den Wahlplakaten nur um Lügen, Geschwätz und Wählertäuschung handelt.
Anwohner-Informationen seitens des Bezirksamts zu den Vorgängen und Planungen, wie leider üblich: bisher Fehlanzeige!
Aber sie haben ja noch bis zum Tag der Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den
Bezirksverordnetenversammlungen am 18. September 2016 Zeit, um versteckten Unterstellungen energisch zu widersprechen und ihren rigorosen sozialdemokratischen Einsatz zum Wohle breiter Bevölkerungsschichten im Bezirk unmißverständlich an diesem Beispiel eines Wohnungsneubaus in Charlottenburg den Wählerinnen und Wählern darzulegen. Und keine Antwort ist natürlich auch eine Antwort.
- Gesellschaft, Politik -
Aufruf zur Mieten-Demo
Mieten- und stadtpolitische Initiativen, sowie betroffene Häusergruppen aus ganz Berlin rufen zur Mieten-Demo auf. Sie wollen die Vereinzelung und das Nebeneinander aufheben und in ein Miteinander in Vielzahl und Vielfalt verwandeln. Initiiert wurde das Projekt vom „Berliner Ratschlag“ und danach in die Hände aller interessierten Initiativen gegeben (s. Aufruf der Organisationsgruppe im Anhang). Das Projekt hat inzwischen von mehr und mehr stadtvernetzten Initiativen Ermutigung bis aktive Unterstützung erhalten. Jetzt ist es so weit: zeigen wir den politisch Verantwortlichen jedweder Couleur, daß sie ohne eine klare, mietergerechte Wende in der Wohnungs- und Mietenpolitik nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 18. September 2016 wohl kaum weiterkommen werden.
Gemeinsam gegen Verdrängung, Verarmung und den Ausverkauf der Stadt
Raus auf die Straße zur Mieten-Demo!
Samstag, 10. September 2016 um 14:00 Uhr
Platz der Luftbrücke
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- Gesellschaft, Politik -
Ein Jahr und etwa 50.000 Euro verschleuderte Steuergelder später
Was ist denn da bloß los im ÖkoKiez? Am 1. August 2016 war der Klimaschutzmanager bereits sein zweites Jahr im Amt – und das war schon wieder weder dem Bezirksamt noch dem örtlichen "Bürgerverein"eine einzige Zeile wert? Keine winzige Pressemitteilung und auch erneut kein Sterbenswörtchen im Herbstheft des Vereins?
Im ersten Jahr keimte immerhin noch gelegentlich mal ein Aktions-Blümchen hervor. Im zweiten Jahr herrschte schon die blanke Dürre. Möglicherweise ja klimabedingt? Das zarte Pflänzchen „Plastiktüte zu Baum“ ging nach wenigen Wochen ein. Möglicherweise ja wegen mangelnder Pflege aus Desinteresse?
Doch eines floss munter weiter, sozusagen wie geschmiert: das Geld aus Steuermittel-Fördertöpfen in einige wenige Taschen. Das haben die bezirklichen "Volksvertreter" hingekriegt, also könnte man sich aus Politiker- und Begünstigten-Zirkeln, gerade weil die Selbstversorgung eines der wenigen erfolgreichen Interessenfelder darstellt, doch nun wirklich zum zweiten Jahrestag überschwenglich selbst huldigen. Da dies jedoch von berufener Seite erneut unterblieb,
soll es wenigstens hier er- und ansatzweise geschehen, wenn auch etwas sprachlos.
Pssst: SPD und Grüne von Charlottenburg-Wilmersdorf waren halt anderweitig beschäftigt (1) und außerdem stehen schließlich Wahlen an.
(1)
Einige der Gründe zur zeitlichen und inhaltlichen Auslastung der Bezirkspolitik, weswegen zahlreiche den Bürgern grundlegend wichtige Bereiche - wie u.a. Wohnen, Mieten, Bildung, Schulsanierungen, Bürgerämter, Umweltschutz, Grünpflege, Denkmalschutz, usw. - in den letzten 5 Jahren nicht weiter ausreichend verfolgt werden konnten:
* BZ vom 26.07.2016
* Der Tagesspiegel vom 28.07.2016
* Berliner Zeitung vom 26.07.2016
* Kiezer Weblog vom 30. Mai 2015
* Nadia Rouhani, Bezirksverordnete Charlottenburg-Wilmersdorf, vom 21.03.2016
* Kiezer Weblog vom 26.09.2014
- Kiez, Politik -
Maria-Schutz-Kirche
Im Bezirk gibt es zwei russisch-orthodoxe Gemeinden, eine in Charlottenburg und eine in Wilmersdorf. Der Mittelpunkt der Charlottenburger Gemeinde, der ältesten in Berlin, ist seit März 2008 die Maria-Schutz-Kirche (Schutz der Gottesmutter) in der Wintersteinstraße 24. Sie ist im traditionellen russischen Stil erbaut und bietet Platz für 400 Gemeindemitglieder. Neben dem Kirchenraum selbst befinden sich hier ein Kulturzentrum mit Gemeindesaal, Büroräumen, einem Raum für Kinder und Jugendliche, einer Bibliothek und einer Küche sowie einer Hostienbäckerei.
Kirche „Schutz der Gottesmutter“ in der Wintersteinstraße
Christi-Auferstehungs-Kathedrale
In den gut 30 Jahren zwischen dem Beginn des Ersten und dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde nur eine einzige russisch-orthodoxe Kirche im gesamten Deutschen Reich neu erbaut: die Christi-Auferstehungs-Kathedrale am Hohenzollerndamm in Wilmersdorf. Daß ansonsten keine weiteren Kirchenbauten entstanden, kam daher, daß die vielen Russen, die seit der Oktoberrevolution nach Deutschland kamen – man spricht von über 300.000 in den 1920er Jahren allein nach Berlin –, meist arm waren und daher kein Geld für einen Neubau erübrigen konnten. Daß andererseits trotzdem diese eine Kirche entstand, hat mit der Politik zu tun.
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MichaelR - Gastautoren, Geschichte -