Amt für Ausbildungsförderung wieder geöffnet
Im Oktober schloss das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf das BAföG-Amt für den Besucherverkehr. Der zuständige Bezirksstadtrat forderte zusätzliche Stellen vom Senat, um die erforderlichen Leistungen des Amtes erbringen zu können. Finanzsenator Ulrich
Nußbaum soll das abgelehnt haben. Dann sind Schüler selbst aktiv geworden und hatten sich an den Petitionsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses gewandt. Weitere Presseberichte folgten:
* Die Welt vom 26.12.2012
* Berliner Morgenpost vom 27.12.2012 * Der Tagesspiegel vom 21.12.2012
Das Amt für Ausbildungsförderung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ist ab Donnerstag, dem 03.01.2013, wieder zu den üblichen Sprechzeiten, dienstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und donnerstags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, geöffnet. Darüber hinaus werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BAföG-Amtes auch telefonisch wieder in vollem Umfang zu erreichen sein.
Seit Schließung des Amtes zum 15.10.2012 konnten rund 3400 Anträge bearbeitet werden. Gegenwärtig geht das Amt noch von mindestens 2000 offenen Anträgen aus. Im laufenden Jahr sind bisher 14550 Anträge eingegangen.
Bezirksamt plant Gebäude für Wohnungslose zu beschlagnahmen
Wie es im Bezirk auf dem Wohnungsmarkt inzwischen aussieht, wird bei diesen Pressemeldungen deutlich. Wenn ein Sozialstadtrat von der CDU, Carsten Engelmann, daran denkt Häuser zu beschlagnahmen, dann dürfte die Lage wirklich ernst sein. Dazu besitzt er offensichtlich den Mumm, derartige Pläne ernsthaft zu verfolgen. "Im Bezirk mangele es auch zunehmend an „bezahlbaren“ Wohnungen. „Jeden Morgen sitzen in den Fluren des Rathauses Wilmersdorf hilfesuchende Menschen." - so wird er im Tagesspiegel (vom 14.12.2012) zitiert. Weitere Presseberichte:
* Der Tagesspiegel vom 21.12.2012 * Berliner Zeitung vom 16.12.2012 * Berliner Morgenpost vom 22.12.2012
Die hier gezeigte Fassade in der Seelingstraße wurde von der GEWOBAG nach der großen Sanierungszeit in den Siebzigern/Achtzigern in diesem Jahr frisch und sehr schön und auch ohne jegliche Mieterhöhung saniert.
Ursprünglich hieß die Seelingstraße seit der Zeit von vor 1824 Potsdamer Straße. Lange war sie kaum mehr als ein Pfad durch die Äcker und Wiesen in dem Bereich südlich des Klausenerplatzes und westlich der Schloßstraße, wie auf dieser Karte von 1842 zu sehen ist:
Als nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 die Frankreich auferlegten Kriegsentschädigungszahlungen der Industrialisierung im neugegründeten Deutschen Reich einen kräftigen Anschub gaben, entstand ein wachsender Bedarf an Wohnraum für die in die Städte strömenden Fabrikarbeiter. Damals ging es auch hier mit der Bebauung los, und zwar 1872 mit Nr. 52 und noch einigen weiteren Häusern. (Diese Karte (1882) weist den noch fast unbebauten Zustand der Straße um 1880 aus.) Der große Bauboom fand zwischen 1884 und 1889 statt mit dem Gros von 25 Mietshäusern. Ende des 19. Jahrhunderts – wie diese Luftaufnahme von 1895 mit Blick nach Westen zeigt –
war die Straße größtenteils bebaut, und bis 1904 (Nr. 24/26) schloß man
dann auch die wenigen noch vorhandenen Baulücken. Alle Häuser existieren
noch und stehen unter Ensembleschutz.
In der Danckelmannstraße befindet sich ein Hinweisschild mit einer dringenden Bitte:
Liebe Nachbarn,
Bitte die Zufahrt für
Feuerwehr-Löschzüge
bis in die Baustelle freihalten!
(Das Haus Danckelmann19 ist knapp einer Gasexplosion entgangen.)
Die Anwohner der Danckelmannstraße sind ja nun wirklich schon seit einigen Monaten genug mit Baustelle und Baulärm gebeutelt. Diese Mitteilung dürfte dann wohl vorerst der Gipfel sein.
Also beachten Sie bitte den Hinweis. Und vielleicht sollte man dieses Jahr auch vorsichtshalber die Silvester-Ballerei mal ganz sein lassen.
Weiterhin frohe Feiertage für alle!
Das Kiez-Web-Team wünscht allen Leserinnen und Lesern, allen Kindern (im Herzen), allen (bald) Ehrlichen, allen Freunden und allen Mitstreitern ein frohes, lustiges, spannendes, entspannendes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Und allen, die nicht an die Weihnachtsgeschichte glauben, wünschen wir einfach einige schöne und ruhige Tage im Kreis der Familie oder mit guten Freunden oder einfach so, wie man es einfach haben möchte.
In ihrer Ausgabe vom Samstag, den 22. Dezember geht auch die junge Welt mit einem Artikel und einer Fotoserie auf die Beseitigung der Gaslaternen durch den Senat ein und unterstützt die Forderung nach einer Denkpause, um den Sinn dieser Abrißaktion zu klären.
Die Wiedergabe des Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Tageszeitung junge Welt.
Ein Rundgang mit der IKL – Initiative Kiez Lewisham – 21. Dezember 2012
Liebe Anwohnerinnen, liebe Bewohner rund um den Bahnhof Charlottenburg
Adenauerplatz
Der Bebauungsplan 4-36 „Adenauerplatz“ befindet sich in der Phase der Kommunikation mit allen Trägern Öffentlicher Belange (Leitungsverwaltungen wie Telekom, Gasag, Wasserbetriebe etc.). Nach dieser Phase wird der B-Plan für die Öffentlichkeit ausgelegt werden, so dass sie ihre Einwände machen kann. Das Verfahren wird sich allerdings bis in den Herbst 2013 hinziehen.
Die Hotelkette ACCOR wird möglicherweise im Kernbereich dieses B-Planes zwei Hotels betreiben. Der Hotelbau ist jedoch keine Vorgabe aus dem B-Plan. Geplant ist eine Blockrandbebauung anstelle des entmieteten Wohnhauses. Hotels des ACCOR-Konzerns in Berlin sind: Sofitel, Pullman, Novotel, Suite Novotel, Mercure, Ibis. Es ist ratsam, dass sich hier die direkten Anwohner auf die Durchleuchtung des B-Planes 4-36 einrichten.
Kiezspaziergang durch die Wilmersdorfer Straße
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann lädt zum 133. Kiezspaziergang durch die Wilmersdorfer Straße ein.
Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim zeigt derzeit die Ausstellung "Die Wilmersdorfer - Geschichte der Straße". Die 'Wido' oder auch 'Wilmi' ist eine der ältesten Straßen Charlottenburgs und zeigt bis heute Spuren der Entwicklung der Stadt seit ihrer Gründung 1705. Mehr als 30 denkmalgeschütze Häuser und beachtliche moderne Gebäude machen die Straße architekturgeschichtlich besonders interessant.
Die Wilmersdorfer Straße war aber auch Schauplatz dramatischer Ereignisse während des Siebenjährigen Krieges, Napoleons Feldzügen und den revolutionären Unruhen der Weimarer Republik. Während des Nationalsozialismus prägten Zwangsarbeit, Judenverfolgung und Widerstand das Leben in der Straße. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sogar die Stasi Interesse an der Wilmersdorfer Straße.
Das Restaurant Wilhelm Hoeck gibt es seit 1892 - Zille hat dort schon gezeichnet und später soll Rudi Dutschke einen Teebeutel an die Decke geworfen haben. 1906 öffnete das erste Charlottenburger Kaufhaus an der Wilmersdorfer Straße seine Türen und 1932 eröffnete das allseits bekannte Rogacki. 1978 wurde der Abschnitt zwischen Krumme Straße und Schillerstraße zur ersten autofreien Fußgängerzone in Berlin. Viel Sehenswertes liegt dazu in den Nebenstraßen der Charlottenburger Altstadt, wie zum Beispiel das Keramik-Museum Berlin in einem 300 Jahre alten Bürgerhaus.
Der Spaziergang wird in der Villa Oppenheim enden, wo
das Gesehene in der Ausstellung noch einmal nachvollzogen werden kann. Dazu lädt dort ein neues Café zum Ausklang ein.
Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Samstag, 12. Januar 2013
Treffpunkt ist um 14:00 Uhr auf dem Adenauerplatz an der Ecke Lewishamstraße und Wilmesdorfer Straße.
Fördermittel für Kultur 2013 beantragen
Der Fachbereich Kultur des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von
Berlin vergibt auch 2013 Fördermittel für Projekte aus den Bereichen
Bildende Kunst, Literatur, Film und Medien, Musik und Darstellende
Kunst, sowie genreübergreifende und interkulturelle Vorhaben. Die
Anträge werden vom Kulturbeirat beschlossen.
Antragsberechtigt sind Vereine, freie Gruppen oder Einzelakteure aus
dem Bezirk. Auch sollte das Projekt im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
verankert sein. Die Antragstellung erfolgt formlos. Neben der
Projektdarstellung und dem Kostenplan sollte der Antrag auch den
Eigenanteil, den Zeitraum der Realisierung und den Ort benennen. Weitere
Informationen beim Kulturamt, telefonische Auskünfte und Projektberatung unter Tel. 9029-24102 oder Tel. 9029- 24100. Abgabetermin ist am Donnerstag, 31. Januar 2013.
Anträge sind zu senden an:
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Abt. Bürgerdienste, Weiterbildung, Kultur, Hochbau und Immobilien - Fachbereich Kultur
Villa Oppenheim, Schloßstraße 55, 14059 Berlin
Inzwischen hat die GEWOBAG alle Mieterinnen und Mieter mit einem Merkblatt "Hinweise zum Thema Asbest" informiert. Sollte jemand dieses Schreiben nicht bekommen haben, so ist es beim Mieterbeirat Klausenerplatz zu den Sprechzeiten, donnerstags 17-19 Uhr, erhältlich.
Der Vorstand der GEWOBAG wird im Januar alle Mieterbeiräte der Wohnungsbaugesellschaft zu einem Informationstreffen einladen. Dabei soll über aktuelle Gutachten, Informationsverfahren, Reaktionszeiten und Verfahren der Firma fletwerk bei Schadensmeldungen und Vorhaben zum weiteren Umgang mit dem Thema informiert und diskutiert werden. Wir werden dann von den Ergebnissen berichten.
Dieter von der Band Rumble Pie (der wo bei "Rumble Pie" für die tiefen Töne sorgen tut ;) teilte uns mit: Liebe Leute vom Klausenerplatz-Kiez, .....
Und wieder geht ein Ort Charlottenburger Tradition kaputt. Das kommende Konzert in "Bernie's Ballroom" wird eines der letzten abendlichen Konzerte im "Liliput" sein. Das Haus wurde an ein neues Immobilienunternehmen verkauft, welches daraus modernisierte Eigentumswohnungen erstellen und zum Verkauf anbieten will. Die angestammten Mieter sind bereits zum größten Teil ausgezogen. Auch der Wirt des Charlottenburger Traditionslokals "Liliput" wird im April 2013 noch seinen Geburtstag in seiner Kneipe feiern, dann fällt auch dort nach über 30 Jahren der Vorhang. Bereits vorher hatten u.a. vielfältige hohe Gebühren aller Art, die von den Behörden aufgerufen
wurden, und immer wieder Anzeigen wegen
Ruhestörung das jährliche "Charlottenburger Rhythm'n'Blues Festival" auf der Haubachstraße zum endgültigen Aus gezwungen. Derzeit finden im Liliput noch ein Mal im Monat Sonntags-Brunches mit Live-Musik tagsüber statt und nur noch selten abendliche Konzerte.
Eine Kiez-Institution verabschiedet sich! Übrigens, wurde hier die Band "Rumble Pie" in angesäuselter Stimmung aus der Taufe gehoben. Wir hatten ihre Geschichte hier schon wiedergegeben.
Am kommenden Samstag gibt es jedenfalls erst nochmal eine satte volle Packung Leben mit:
Powerhouse Rock'n'Roll mit der Gruppe "RUMBLE PIE" ROCK'N'ROLL X-MAS in "BERNIE'S BALLROOM" im "LILIPUT"
Samstag, 22. Dezember 2012
Beginn 19:00 Uhr
Eintritt frei
Haubachstraße 18, 10585 Berlin-Charlottenburg
Olaf Mahl – lead vocals
Ralf Ettel – lead guitar, vocals
Ingo Lucks - guitar
Dieter Hahne – bass, vocals
Ervin Koncz - drums
Und er fängt an mit kleinen lokalen Veranstaltungen wie z.B. der von Frau Ülker Radziwillmit dem Thema „Öko-Kiez 2020" am 14. Dezember im Divan (Nehringstraße). Mit dabei ist mit seiner Power-Point-Präsentation Herr Burth - ebenfalls Funktionsträger der SPD und gleichzeitig der Vorsitzende der „Arbeitsgruppe Ökokiez“ eines ortsansässigen Bürgervereins - sozusagen der Vater des „Ökokiezes“ . Daher ist es ein großer Jammer, daß der Kreis der Anwesenden mit zehn so klein ist, denn seine Ausführungen (und die Ergänzungen von Kandidatin und Teilnehmern) sind äußerst interessant – belegen sie doch aus höchst berufenem Mund, was in diesem Blog seit einem Jahr „behauptet“ wird: daß „Ökokiez 2020“ eine Penunzenbeschaffungsmaßnahme für Papier und Posten unter Ausschluß der Anwohner (siehe Motto) ist.
Dankenswert deutlich wurde die erwähnte Behauptung belegt, als es im Vortrag schließlich konkret um den „Ökokiez“ am Klausenerplatz ging. Der Vortragende nannte vier grundlegende Projektziele: Wärme-, Strom-, Mobilitäts- und Konsumeffizienz. Auf die zwei letzteren ging er näher ein: Mobilitätseffizienz heißt demnach: „Erhöhung des Anteils am Verkehr zu Fuß und mit dem Rad, Carsharing, Elektromobile, Shared Space, Optimierung des ÖPNV (Kiezbahn), Umgestaltung des ‚Lebensraums Straße‘ (mehr Bäume > mehr Schatten, Fahrradbügel, Poller, Fahrbahnschwellen in Danckelmann- und Christstraße)“. Und bei der Konsumeffizienz nannte er als Unterziele: „Verbraucherberatung, Kundennähe, Aufklärung: ökologischer ‚Carbon Footprint‘, ...“ (hier brach der Vortrag ab zugunsten der Diskussion). Das sind also die vier grundlegenden Ziele von „Ökokiez 2020“.
Man fragt sich als Zuhörer unwillkürlich: Wieso braucht es dafür drei Voruntersuchungen und ein Gutachten (Papier – siehe a) und bald gar einen Klimaschutzmanager (Posten – siehe Antwort zu 1), alles zusammen für allerwenigstens 229.000 € öffentliche Gelder (Penunzen)? Da drängt sich einem unwillkürlich ein altes Sprichwort auf:
Es kreißt der Berg, und dann gebiert er eine Maus.
Soll hier heißen: Dafür braucht man das alles nicht wirklich; jedes x-beliebige andere Umweltamt würde sich das selbst ausdenken und umsetzen (und würde seine diesbezügliche Energie auch nicht auf nur 8 Promille seines Tätigkeitsfeldes beschränken). So etwas geht nur im Zusammenspiel einer dazu entschlossenen Behörde mit einer entsprechenden Klientel vor Ort. Die eine Seite hätte auf diese Weise einen wahlrelevanten Beleg für ihre umweltschützenden Aktivitäten geliefert (Greenwashing), die andere Seite Papier und Posten erhalten. Die Penunzen dafür steuert der Bürger bei, auch wenn er bei diesen Aktivitäten bisher nichts zu sagen hatte und auch künftig nicht haben wird: Auf einer (weiteren) Informationsveranstaltung des Bezirksamtes, nach Bewilligung eines Klimaschutzmanagers (jetzt Anfang 2013 erwartet), soll im Frühjahr 2013 den Bürgern (wieder einmal) von kompetenter Seite (also Bezirksamt und Bürgerverein) mitgeteilt werden, „was wir als nächstes vorhaben“.
Wen ficht es da schon an, daß der Bezirk gar kein Geld für all diese Dinge hat, wie den Teilnehmern geklagt wurde, nicht einmal für die Kofinanzierung des erwarteten Klimaschutzmanagers: Wir müssen „zusehen, wo wir Geld herkriegen“. Aber eine mögliche künftige Quelle wurde doch schon in der Ferne des September 2013 (Wahltermin) erspäht: Wenn die SPD-Kandidatin erst einmal im Bundestag angekommen ist, so erwartete man, daß sie dann von dort aus „ein bißchen schieben hilft“. Wohl dem, der solch eine Abgeordnete sein eigen nennen kann! – falls sie sich wirklich an solcher Seilschaftstätigkeit beteiligen will.
Sibylle und ihre Freundin von nebenan gehen jetzt täglich zum Weihnachtsmarkt, das hatten sie uns ja gerade erst mitgeteilt. Vielleicht ne leckere Bratwurst essen, einen Glühwein trinken - die richtig volle Packung Leben halt. Wir wünschen ihnen und auch allen anderen Besuchern dabei viel Spaß und Lebensfreude.
- Gegen Ökokiez und für bezahlbare Mieten
- Gegen Verdrängung und für Lebensfreude, Kreativität und menschliche Vielfalt
Wir hatten die Schreckensmeldungen weitergegeben: die Aldi-Filiale in der Neuferstraße 19-21 soll Ende März 2013 schließen.
Doch damit nicht genug. Es gerüchtet dazu weiter, daß dort anschließend das homogen "ÖkoBio-Abgestorbene" erscheinen und damit an diesem Ort jegliches bisherige bunte Leben erlöschen könnte.
Nachbarinnen sind tief erschüttert. Diese Vorstellung läßt sie erschaudern. Dazu haben sie sich öffentlich geäußert. Das war im rbb-Inforadio in der Sendung "Gegen Bio und für Leben" unter dem Motto "100 Sekunden Leben" am 5.12.2012 zu hören (Hier als Podcast in der Mediathek).
Jawoll, richtig so: Wir wollen hier weiter bezahlbar wohnen und uns dazu noch jeden Tag so ne richtig fette, fiese, volle Packung Leben gönnen. Zusammen mit all den netten Menschen, die hier leben und die man so bei Aldi treffen kann.
PS
Hannes Wader ist dem nackten, bleichen, welkenden Grauen aus der Gruft auch schon begegnet:
Berliner Bürgerinitiative gelang die Züchtung eines "Stadtbaumes" für das neue urbane Wohnen
Die Bezirksämter fällen immer mehr Bäume und kettensägenmassakrieren andere bis zur Unkenntlichkeit. Orte wie der Ziegenhof und die Danckelmannstraße sind Beispiele dafür. Aber nicht nur unserem Kiez ergeht es so. Auch der Ottopark in Moabit wurde schon mit massiven Baumfällungen "umgestaltet". Angesichts solcher Ignoranz haben sich Menschen, wie schon zu vielen weiteren gesellschaftlichen Problembereichen, zusammengetan.
Um den Einstellungen und intellektuellen Grenzen der verantwortlichen Politik entgegen zu kommen, wurde ein bisher einmaliges Projekt in Angriff genommen. In langwierigen gentechnischen Versuchen gelang es engagierten Moabiter Bürgern schließlich, einen idealen "Stadtbaum" zu züchten, der dem politisch gewünschten neuen urbanen Wohnen enstspricht.
Auf einer Berliner Mieter-Demo im Herbst dieses Jahres wurde er der Öffentlichkeit erstmalig berlinweit vorgestellt. Die Stadtbäume können ab sofort von den Bezirksämtern bestellt, oder gern auch in eigenen "Bastelgruppen" nachproduziert werden. Ein Patent für die Züchtung wurde nicht angemeldet. Die Reproduzierung ist also sozusagen "gemeinfrei".
Der neue Stadtbaum
produziert garantiert keinen Sauerstoff
nimmt garantiert kein CO2 weg
wirft garantiert kein Laub ab im Herbst
ist kein Wasserspeicher
ist sehr pflegeleicht
jederzeit umpflanzungsfähig
jederzeit transportfähig
bietet so wenig Schatten wie möglich
optimale Sonnenbestrahlung des Pflasters, der Steine und Wände
bietet viel Spaß in Stadt und Landschaft
Besonders in zubetonierten urbanen Parklandschaften und Wüstenregionen geeignet!!
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat Baumfällungen im Ziegenhof angekündigt. Vier Bäume sollen fallen, so wird auf einem Plakat am Eingang mitgeteilt.
Es könnte sich aber schon das nächste Unheil anbahnen. Das Bezirksamt plant anscheinend die Wildschweine, Rehe und
das Damwild im Tiergehege des Volksparks Jungfernheide loszuwerden.
Nach dieser Meldung hatten wir uns schon gefragt, wann sie wohl in der Freifläche auftauchen, um unseren Ziegen ans Fell zu gehen.
Und wie äußert sich die Ziegenhof-Ini zu den geplanten Baumfällungen auf dem Plakat? Danach plant sie einen Einsatz aller Diplomatie.
Ähh, wie bitte?
Sind da nicht das sofortige Errichten von Wällen, ein Ausheben von Sperr-Gräben und eine massive Aufstellung von Pollern dringend erforderlich? Das können sie doch - das wird man sich doch wohl nicht nur gegen Nachbarn zutrauen?
Die GEWOBAG und einige Spenden von Mieterinnen und Mietern ermöglichen das kleine Fest. Wer mag, kann noch eine Kleinigkeit mitbringen. Wem dies nicht möglich ist, der ist herzlich eingeladen, das kalte und warme Buffet mit Pizza, Pasta, Scaloppa, Snacks und Salaten zu genießen.
Die Speisen werden von dem GEWOBAG-Gewerbemieter, der Trattoria Fra Diavolo in der Neufertstraße 22 geliefert.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Dienstag, 18. Dezember 2012
von 17:00 bis ca. 20:00 Uhr Mieterclub
Neue Christstraße 8, 14059 Berlin
Noch werden unsere alten schönen Gaslaternen gewartet. Bei Wind und Wetter und zu jeder Jahreszeit. Im Januar 2008 trafen wir einen Monteur bei seiner Arbeit an einer Modell-Leuchte (auch Schinkelleuchte genannt) in der Nehringstraße/Ecke Christstraße, im Juli dieses Jahres dann in der Neuen Christstraße.
Am letzten Montag stand nun eine Aufsatzleuchte an der Ecke Seelingstraße/Nehringstraße auf der Wartungsliste.
Zu den Wartungsarbeiten gehört neben dem allgemeinen Funktionstest auch ein Wechsel der Batterie, denn alle Gaslaternen sind noch nicht auf Akkubetrieb,
welche wiederum durch Solarzellen aufgeladen werden, umgerüstet. Wenn nötig, werden die Glühstrümpfe erneuert. Das Besondere beim Wartungsprogramm an der Aufsatzleuchte ist ein Wechsel der Glas-Spitzglocke.
Diese Glasglocken werden jährlich ausgewechselt, da sie im Lauf der Zeit schmutzig werden und nicht mehr die volle Lichtleistung durchlassen. Eine sauberes Glas wird angebracht und das alte zur Reinigung mitgenommen - so läuft der Austausch regelmäßig.
Was in der verantwortlichen Politik und bei rücksichtslosen Profiteuren immer weniger zu finden ist, zeigen Menschen oft genug im Alltag. Hier einige Beispiele: von einem Gewerbebetrieb im Bezirk und von drei Charlottenburger Jugendlichen.
Weihnachtsfeier im Restaurant Schweinske
Noch bis zum 14. Dezember 2012 können sich Interessierte unter Tel. 3199 1092 oder direkt im Restaurant Schweinske anmelden.
Der Geschäftsführer Birger Butenschön des Restaurants Schweinske am Ernst-Reuter-Platz 3-5, in 10587 Berlin-Charlottenburg, lädt in diesem Jahr bereits zum siebenten Mal zu einer Weihnachtsfeier für Bedürftige mit Kindern ein.
Dazu gehört ein kostenloses Weihnachtsessen für alle. Außerdem spenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gäste und befreundete Firmen für das Ereignis, so daß der Weihnachtsmann nach dem Essen viele Geschenke an die Kinder verteilen kann.
Charlottenburger Jugendliche ausgezeichnet
Für ihr schnelles Handeln wurden drei 15-jährige Jugendliche aus Charlottenburg durch den Leitenden Polizeidirektor Stefan Weis, stellvertretender Leiter der Polizeidirektion 2, in Spandau im Beisein ihrer Eltern geehrt. Sie hatten sich Sorgen um eine 15-jährige Schülerin gemacht und durch sofortiges Handeln möglicherweise Schlimmeres verhindert.
* Pressemeldung # 3920 der Berliner Polizei vom 11.12.2012
Update
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf weist in heutigen Pressemitteilungen auf einige weitere Aktionen hin. Hoffentlich liegt es nicht allein an der Weihnachtszeit.
Wohnungslose suchen dringend Obdach - Katastrophale Situation bei der Unterbringung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
Die Plätze zur Unterbringung von Wohnungslosen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sind nicht ausreichend. Jeden Morgen sitzen in den Fluren des Rathauses Wilmersdorf hilfesuchende Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben. Aber es gibt keine Dächer mehr – seien sie auch noch so einfach, denn auch Berliner Unterbringungsleitstelle (BUL) des Landesamtes für Gesundheit und Soziales meldet seit Wochen, dass es keine freien Plätze in den Wohnheimen mehr gibt. Carsten Engelmann, Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit:
„Wir fragen schon bei Betreibern von Hostels und Pensionen an, ob sie bereit sind, Wohnungslose aufzunehmen. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen die Betreiber vor Ort auf, um einen persönlichen Kontakt herzustellen. Dass Unterbringungsplätze für Flüchtlinge und Asylsuchende gesucht werden, ist durch die Presse mittlerweile bekannt. Den wohnungslosen Menschen geht es genau so.
Die Unterbringung der Wohnungslosen ist Aufgabe der Bezirke. Charlottenburg-Wilmersdorf als City Bezirk ist auch zentraler Informations- und Treffpunkt für wohnungslose Menschen der gesamten Stadt. Hier ist die Entwicklung von fehlendem bezahlbarem Wohnraum deutlich zu spüren.
Einmalig in Deutschland: „Schutzräume für Menschen mit Demenz“
Ältere Menschen werden immer wieder orientierungslos in der Öffentlichkeit angetroffen. Aufgabe der Polizei ist es, Identität und Wohnort dieser Personen herauszufinden, um sie in die Obhut von Angehörigen oder anderweitige Betreuung zu übergeben. Das ist nicht immer gleich und ohne weiteres möglich. Der in der Regel dann notwendig werdende Aufenthalt auf der Polizeiwache, ist für alle Beteiligten nicht die optimale Lösung.
Seit zwei Jahren kooperieren der Gerontopsychiatrisch-Geriatrische Verbund Charlottenburg-Wilmersdorf e.V. und fünf seiner Mitgliedseinrichtungen mit der Abteilung Soziales und Gesundheit des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf und der Polizeidirektion 2 erfolgreich mit dem Ziel, diese gerade für ältere Menschen sehr belastende Situation zu verbessern.
Bürgerinnen und Bürger, die im Bezirk orientierungslos angetroffen werden und offensichtlich an Demenz erkrankt sind, werden seit dem durch die Polizei in die am Projekt beteiligte Pflegeeinrichtung gebracht. Dort können sie angemessen versorgt werden, bis Identität bzw. Wohnort ermittelt und weitere Hilfen organisiert sind.
Am Samstag, 15. Dezember 2012, fahren sie wieder in Charlottenburg ein und besuchen den Verein "Kontakte schaffen Leben e.V." am Spandauer Damm 233. Der Verein mit dem Motto „Leben“ setzt sich ein für Behinderte,
Senioren, Alleinerziehende und versucht eine bessere soziale Integration
durch eine aktive Teilnahme am Leben zu ermöglichen. Er finanziert sich
hauptsächlich aus Spenden und ist daher neben Sachspenden auch dringend
auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann nimmt ab 18:00 Uhr an der Bescherung teil.
Mit weihnachtlich geschmückten Motorrädern und als Weihnachtsmänner, Engel, Rentiere und mehr verkleideten Fahrern und Sozien fahren die Biker durch die Stadt, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen und damit ein Zeichen gegen den stetigen sozialen Abbau zu setzen.
* Weitere Informationen und komplette Tourangaben
100 Billionen Kleinstlebewesen bevölkern den Menschen. Er, der Mensch,
stellt den Lebensraum für diese Wesen dar, ist quasi der
Wohnungseigentümer.
Würde man eine Gentrifizierung auf die Mieter anwenden, die den
menschlichen Körper innen und außen besiedeln, und eine Auswahl treffen,
wer, wann und wo zu welchen Bedingungen weiterhin seinen angestammten
Wohnraum nutzen kann und wohnen bleiben darf, so wäre die
Überlebensdauer des betreffenden Menschen nach kurzer Zeit beendet. Die
große Anzahl und Verschiedenheit der Kleinstorganismen bedingt die
Gesundheit des Menschen. Der Mensch als Vermieter, als Wirt, profitiert
folglich von der Verschiedenheit der Mikroorganismen. Geht diese
Verschiedenheit verloren, so gerät der menschliche Körper unweigerlich
in eine Schieflage und stirbt an der zuvor getroffenen Auswahl.
Als Parallele zu diesem Gedankenmodell kann, ohne zu weit zu
greifen, das Vorgehen von Wohnraumeigentümern gesehen werden, denen eine
bestimmte Sozialschicht als Mieter nicht genehm ist. Zu Gunsten einer
kurzfristigen Profitsteigerung, die durch stark erhöhte Mieten und Gentrifizierungsmaßnahmen erzielt wird, geraten Viertel, aus denen
angestammte und andere Mieter vertrieben werden, in die Gefahr einer
Wohlstandsvereinsamung. Allein durch Profitmaximierung
entsteht damit eine „tote“ Schicht, die sich nur unter dem Aspekt der geldorientierten Werteschaffung zusammensuchen ließ. Diese in sich geschlossenen, finanzstarken,
scheinbaren Oasen für eine bestimmte Auswahl geraten ins Abseits, da sie ohne die notwendige
Vielschichtigkeit langweilig, einseitig und auf Dauer unattraktiv
werden. Für eine gesunde Lebensqualität in einem Wohnblock oder einem
Kiez ist ein offenes Sozialgefüge nötig, um Lebensfreude, Kreativität
und Wohnqualität wachsen lassen zu können.
Angeregt zu diesem Gedankenspiel wurde ich durch Hans Georg Wagners
neuem Buch „Neben Ich. Wieviele sind wir wirklich? Das Buch, das weiter
fragt“.
Der Rechtsausschuss hat mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition eine mieterfeindliche Mietrechtsänderung beschlossen. So sollen zum Beispiel das Recht auf Mietminderung eingeschränkt werden und Härtefallgründe im Vorfeld einer geplanten Modernisierung wegfallen. Eine mietrechtliche, eventuell regional begrenzte, Begrenzung bei Neuvermietung ist überhaupt nicht vorgesehen. Die Vertreter der Opposition wandten sich gegen die Änderungsvorschläge. Die Bundesregierung könnte das Gesetzesvorhaben bereits am kommenden Donnerstag in der 3. Lesung im Bundestag beschließen.
Die Mietrechtsreform soll voraussichtlich am kommenden Donnerstag vom Bundestag verabschiedet werden.
Auf die Fundamentalkritik unabhängiger Sachverständiger im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages am 15. Oktober ist die Bundesregierung bis heute nicht eingegangen. Dabei war das Urteil der Sachverständigen vernichtend:
Die geplanten Änderungen dürfen nicht Gesetz werden. Der Ausschluss des Mietminderungsrechts ist systemwidrig, dogmatisch völlig verfehlt, streitträchtig, kaum handhabbar und unausgewogen – stellten die sachverständigen Richter, Wissenschaftler und Rechtsanwälte fest.
Bei den Regierungsvorschlägen zur Sicherungsanordnung bzw. Räumung der Wohnung per einstweiliger Verfügung sprechen die Sachverständigen von Verfassungswidrigkeit, massiven Eingriffen in das Miet- und Mietprozessrecht und rechtsstaatlichen Bedenken. Einer der im Rechtsausschuss geladenen Sachverständigen – Klaus Schach, ehemals Vorsitzender Richter am Landgericht Berlin – meint, hier müssten die Alarmglocken schrillen. Eine derartige Regelung habe es in einem Rechtsstaat wie der Bundesrepublik Deutschland wohl noch nie gegeben.
Nach dieser Kritik war zu erwarten, dass die Bundesregierung ihr Gesetzesvorhaben stoppt bzw. grundlegend überarbeitet. Das ist nicht passiert. Am 13. Dezember steht der unveränderte Gesetzentwurf der Bundesregierung aus dem Sommer dieses Jahres auf der Tagesordnung.
„Ich frage mich, warum die Sachverständigenanhörung überhaupt durchgeführt worden ist. Wenn offensichtlich gar keine Bereitschaft besteht, auf einstimmig vorgebrachte, objektive, das heißt nicht von Verbandsinteressen geprägte, Kritikpunkte einzugehen, verkommt eine derartige Anhörung zu einer reinen Pflicht- und Alibiveranstaltung. Ein ordentliches Gesetzgebungsverfahren sieht anders aus“, erklärte der Mieterbund-Präsident. „Noch können die Abgeordneten des Deutschen Bundestages diese unnötigen und überflüssigen Mietrechtsänderungen verhindern. Ich appelliere an sie, stattdessen über tatsächlich notwendige und sinnvolle Korrekturen zu entscheiden.“
Noch können also die Abgeordneten des Deutschen Bundestages diese unsozialen und mieterfeindlichen Mietrechtsänderungen verhindern.
Dazu sind jetzt zwei Initiativen aktiv geworden.
Machen Sie als Mieterin und Mieter bitte bei den Aktionen dringend mit, über die das Berliner "Bündnis Steigende Mieten Stoppen!" informiert. (Den Rest können sie dann bei den Bundestagswahlen im nächsten Jahr "erledigen".)
10 alternative Mietervereine haben ein Forderungspapier erarbeitet: Neues Mietrecht, jetzt aber richtig! Die Berliner MieterGemeinschaft ruft dazu auf, E-Mails an die Berliner Bundestagsabgeordneten zu schicken (Vorlage: Brief an die Abgeordneten), damit diese dazu beitragen, die vermieterfreundliche Mietrechtsreform abzubrechen und eine den dramatisch steigenden Mieten entsprechende echte Reform einzuleiten. Dafür werden sieben Forderungen aufgestellt.
Die Online-Kampagnen-Plattform Campact stellt die Forderung: „Wohnen muss bezahlbar bleiben! - Neu vereinbarte Mieten sollen maximal 10 Prozent über der Vergleichsmiete der letzten zehn Jahre liegen dürfen, bestehende Mieten um maximal 15 Prozent in vier Jahren steigen. Investieren Sie in bezahlbaren Wohnraum! Es müssen weit mehr öffentliche Mittel in den Erhalt, Rückkauf und Neubau von Sozialwohnungen fließen.“
Campact ist online sehr erfolgreich aufgestellt und gut vernetzt: Die Online-Kampagne wurde seit heute morgen bis jetzt (24 Uhr) schon über 40.000 mal unterschrieben – ein Zeichen dafür, wie viele Menschen das Thema steigende Mieten bewegt.
Der Autor schreibt von seinen Problemen, die er mit der “Auflösung der derzeitigen Mietverhältnisse” hat und weckt unser aller Mitleid. Vermutlich meint er die Unkündbarkeit der meisten Mietverträge.
Von jahrelangen Abstimmungen mit dem Senat zur Neubebauung, modernisierte Ersatzwohnungen und auch von einem finanziellen Ausgleich für die Aufwendungen für einen Wohnungswechsel ist die Rede. Anlass sei die Medienberichterstattung über den schwindenden Abrisswillen des Senats, könnte aber auch die geringe Nachfrage einer Beratung mit der argus GmbH sein, die mit der Durchführung eines Sozialplanverfahrens beauftragt wurde.
Vielleicht hat der Autor aber auch schon mit dem Staatssekretär Ephraim Gothe gesprochen und erkannt, dass sich die politische Meinung zum Thema Abriss geändert hat. Alle Parteien votierten in der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses im Abgeordnetenhaus am 14. November gegen die Vernichtung von bezahlbaren Wohnraum und forderten den Senat auf, alles gegen den Abriss der Wilhlemstraße 56-59 zu unternehmen.
In einem ersten Schritt hat Gothe am 26. Oktober an die Anwohner geschrieben und die Sachlage erläutert. Die Beauftragung der argus GmbH könne er nach Rechtslage angeblich nicht zurück nehmen und schreibt, “Dieses (Beratungs-)Angebot kann angenommen werden oder auch nicht.” Auch in der Bürgerversammlung am 22. November hat Gothe bekräftigt: Sie müssen sich mit der argus GmbH nicht beraten!
Es bestehe auch kein Grund dafür, denn “Der Vermieter verpflichtet sich (im Kaufvertrag), auf Dauer das bestehende Mietverhältnis nicht unter Berufung auf Eigenbedarf und wegen ungenügender wirtschaftlicher Verwertung (darunter auch Abriss) zu kündigen …”. Alle Politiker hoffen nun darauf, dass die Mieter Ihr Recht wahrnehmen.
Im übrigen fordert die Bürgerinitiative den Senat weiterhin dazu auf, die Tätigkeit der argus GmbH unverzüglich zu beenden.Diese Tätigkeit ist nicht angebracht, da die Mehrheit der Mieter nicht ausziehen muss. Es gibt keinen Grund für einen Sozialplan. Zudem soll argus die Anwohner in verschieden Formen gedroht haben, um sie zum Auszug zu bewegen. So drohe angeblich eine Räumungsklage; oder wer nicht sofort ausziehe, erhalte kein Geld. All dies hat mit einem Sozialplanverfahren nichts zu tun.
Voraussichtlich wird das Problem der B.Ä.R mit seinen Mietern in der Ausschusssitzung der BVV-Mitte am 27. Februar 2013 beraten. Zuvor führt die Bürgerinitiative Mitte Januar wieder eine Mieterversammlung durch. Der Autor des Nikolausbriefes soll zu einer Stellungnahme eingeladen werden.
Trotz der Nikolaus-Überraschung eines ungenannten Autors und seiner fehlenden guten Wünsche zum 2. Advent möchte die Bürgerinitiative daran erinnern, dass es keinen Grund für Besorgnis gibt. Wenn sich niemand mit der argus GmbH einlässt, muss auch niemand ausziehen und es gibt keinen Abriss.
Flaschenbehälter an Papierkörbe (Drucksache 0307/4)
>> Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob ein Modellprojekt
entwickelt werden kann, bei dem an Abfallbehältern Vorrichtungen für
Flaschensammler angebracht werden kann, um den Menschen, die Flaschen
sammeln, das gefährliche Greifen in den Papierkorb zu ersparen.
<<
Anmerkung: Wollen nun Grüne, Piraten, Linke die soziale Aktion der SPD von 2008 noch gerade rechtzeitig zur Weihnachtszeit erweitern?
Wohnraum für Obdachlose (Drucksache 0431/4)
>> Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich mit den
Wohnungsbaugenossenschaften, die im Bezirk über Wohnraum verfügen, ins
Benehmen zu setzen, um Wohnungen für Obdachlose oder von
Wohnungslosigkeit bedrohter Menschen zu fördern. >>
Anmerkung: Was wird wohl die SPD mit diesem Antrag der CDU machen?
Vermögensteuer -jetzt- Town Charlottenburg Wilmersdorf (Drucksache 0451/4)
>> Die Bezirksverordnetenversammlung spricht sich eindringlich
für die Einführung einer Vermögensteuer aus, tritt
öffentlichkeitswirksam dem Bündnis „Vermögensteuer jetzt“ (http://www.vermoegensteuerjetzt.de) bei und ruft bei künftigen bundesweiten Aktionstagen „umFAIRteilen“, wie jenem am 29.09.2012 zur Teilnahme auf.
Weiterhin wird das Bezirksamt gebeten, sich entsprechend gegenüber der
Landes- und Bundesregierung für die Einführung einer Vermögensteuer
einzusetzen. <<
Anmerkung: Oh oh, was wird die rot-grüne Zählgemeinschaft wohl daraus
machen? Hat nicht zumindest die SPD gerade während des letzten
Wochenendes ihre soziale Einstellung wiederentdeckt - oder war das nur
eine weitere billige taktische Finte?
Wildgehege erhalten! (Drucksache 0429/4)
>> Das Bezirksamt wird aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten,
um das Wildgehege im Volkspark Jungfernheide langfristig zu erhalten.
...
Natur in unserem Stadtraum ist ein permanent bedrohtes Gut. Die wenigen
Möglichkeiten diese zu erleben, müssen für die Bürgerinnen und Bürger
unseres Bezirkes bewahrt werden.
Der Volkspark Jungfernheide ist nicht nur ein Naherholungsgebiet. Er
bietet vielmehr mit dem Wildgehege auch eine der wenigen Möglichkeiten,
Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben, was für Kinder – gerade
in Charlottenburg-Nord – ein eher seltenes Erlebnis sein dürfte.
Auch hat der Wildbestand in diesem Forst seine Tradition seit den Zeiten der Kurfürsten (1411-1700). <<
Anmerkung: Die rot-grüne Zählgemeinschaft will alle Wildschweine und
das Damwild aus dem Volkspark Jungfernheide verjagen, erschießen,
verschenken, schlachten, verspeisen, oder wer weiß was noch - angeblich wegen einer Deckungslücke.....hmhhhh? Ja
richtig: auch die Grünen!
Jahrzehntelang war es eine Freude, das Wildgehege mit den Kindern und
Enkeln zu besuchen. So sind sie eben, die Grünen - die ÖkoBio-Bewegten. Wann werden sie unsere Ziegen verjagen, schlachten, erschießen, verschenken .....? Ach
nee, dafür bezahlen sie ja sowieso nichts - das ist ihnen eh keinen Cent wert!
Benefiz-Keramiktrödel im Keramik-Museum Berlin (KMB)
Zum ersten vorweihnachtlichen Keramiktrödel im stimmungsvollen, romantischen Ambiente des 300 Jahre alten Bürgerhauses lädt der Förderverein des Keramik-Museums Berlin bei Kaffee, Tee und Gebäck ein.
Für ausnahmsweise nur 1,- Euro Eintritt an diesem Tag
wird neben dem Stöbern nach ganz besonderen Weihnachtsgeschenken auch die Möglichkeit geboten, sich alle drei aktuellen Sonderausstellungen des Museums anzuschauen:
Der Erlös aus den Verkäufen kommt komplett dem gemeinnützigen Förderverein KMB e.V., der das Museum ohne öffentliche Förderung betreibt, zugute.
Sonntag, 16. Dezember 2012 (3. Advent) von 11:00 bis 18:00 Uhr Keramik-Museum Berlin
Schustehrusstraße 13 (nahe Richard Wagner Platz: U7), 10585 Berlin-Charlottenburg
Vortrag und Lesung "Edvard Munch, die XI und der Beginn der Berliner Secession"
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße und der Verein Berliner Künstler laden ein zu Vortrag und Lesung mit
Michael Nungesser, Kunsthistoriker
Sibylle Nägele und Joy Markert, Literatur-Salon Potsdamer Straße
>> Skandal! Vor 120 Jahren schrieb ein Kunstkritiker: "Fern aus dem Nordlande, aus Christiana mußte der Maler Eduard Munch
55 eingerahmte, mit Farben übertünchte Leinwandstücke und Pappdeckel nach Berlin senden, um uns Berlinern zu beweisen, daß Malen und Zeichnen und ein Bild ausführen eine veraltete
und überflüssige Sache sei, daß man im Gegenteil eine Leinwand nur zu beschmieren brauche (...), um den Namen eines großen echten und modernen Künstlers zu erringen." Doch der
eigentliche Skandal kam erst noch. Die Ausstellung des norwegischen Malers Edvard Munch vom November 1892, eingeladen vom Verein Berliner Künstler, wurde wenige Tage
nach Eröffnung auf Druck konservativer Kreise geschlossen.
Gegen deren Einflüsse hatten schon im Februar desselben Jahres Berliner Künstler die »Vereinigung der XI« gegründet. Mit der »Berliner Secession« von 1898 wurde der Bruch schließlich endgültig, und die Moderne begann sich zu formieren. <<
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein Berliner Künstler im Rahmen der Reihe „Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer.“ Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013.
Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 12. Dezember 2012 um 20:00 Uhr
Galerie des Verein Berliner Künstler, Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin-Schöneberg
Und es ist der zweite Advent! Es schneit auch schon draussen!
Wer kommt da nicht in Weihnachtsstimmung? (Die man dann gleich verliert, sobald man sich samstags zum Einkaufen aufmacht. Oder heute. Denn heute ist verkaufsoffener Sonntag.)
Aber sollte die Weihnachtsstimmung noch nicht erreicht sein hilft vielleicht das heutige kleine Special.
Herr Czaja, Ihre Senatsverwaltung legt die Sätze der Jobcenter für die Kosten der Unterkunft fest. Wenn Sie das Thema Mietenentwicklung in den letzten zwei Jahren, über das das ganze Land spricht mitbekommen haben, sollte klar sein, dass die derzeit festgelegten Sätze für die Kosten der Unterkunft geradezu phantasiehaft sind. Keine Neuvermietungsmiete in dieser Stadt liegt bei nettokalt 4,91€ pro Quadratmeter für Ein-Personen-Haushalte, oder bei 4,85€ bei 3 Personen. Desweiteren werden durch die WAV absolut unrealistische 1,44€ kalte Betriebskosten angesetzt.
...
Wir fordern Sie hiermit dringend auf, die Sätze für die Kosten der Unterkunft umgehend auf ein realistisches Maß anzuheben!
...
Am Sonntag, 9. Dezember (ab 17:00 Uhr) feiert Kotti & Co eine Party im Südblock und am 15. Dezember 2012 geht es mit einer Winter-Lärmdemo wieder auf die Straße.
Wer sich mal umschauen möchte wie aktiv ältere Nachbarn sind, der schaue bei den "Palisaden-Panthern" vorbei.
Sogar an den Kanzlerkandidaten der SPD, einen gewissen Herrn Peer Steinbrück, haben sie schon geschrieben:
...
Wir bitten Sie auf Ihren Parteifreund Wowereit einzuwirken, damit er dieser asozialen Wohnungspolitik einen Riegel vorschiebt. Er könnte damit einen wirksamen Beitrag zum Sieg einer sozialen Politik leisten.
Wir haben die begründete Hoffnung, dass Sie nicht so kaltherzig sind und den unsozialen „Ausrutscher“ der „Schröder-SPD“ fortsetzen. Es hat die SPD und unsere Bürger große Opfer gekostet und das soziale Gewissen in Deutschland erheblich geschwächt. Bei Ihrem Wahlkampf werden Sie das mehr als genug zu spüren bekommen.
Da wir wissen, dass die von uns geschilderten Probleme, tausende Menschen drücken, haben wir den Brief an Sie, als OFFENEN BRIEF geschrieben. Wir wollen damit auf ein Problem aufmerksam machen und gleichzeitig zeigen von wem wir noch am ehesten Hilfe erwarten. Setzen Sie bitte nicht die Reihe der Politiker fort die vor der Wahl so reden und hinterher anders handeln.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
Unsere Forderung lautet: Wir wollen hier bei bezahlbaren Mieten wohnen!
Leider sorgt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auch dieses Jahr wieder nicht für ausreichend Parkplätze zu diesem Event. Doch nicht nur das, es hat sogar erneut Einfahrverbotsschilder an einzelnen Straßen anläßlich des Weihnachtsmarktes vor dem Schloß Charlottenburg anbringen lassen. Wie schon in den Jahren zuvor, führt das wieder zu chaotischen Verkehrsverhältnissen. Betroffen sind die Besucher des Weihnachtsmarktes, aber auch Anwohner und der Lieferverkehr.
Das Bezirksamt hatte im Sommer zugesagt, daß über die Maßnahmen nochmal gesprochen werden sollte, um eine sinnvollere Lösung zu finden. Der zuständige Bezirksstadtrat, Marc Schulte (SPD), hat sein Versprechen jedoch nicht eingehalten. Ohne die vorher zugesagten Gespräche wurden direkt zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes die gleichen absurden Verkehrseinschränkungen errichtet. Bürger müssen sich also wieder selbst darum bemühen.
Wir wenden uns deshalb mit den folgenden Hinweisen an alle mit dem Auto anfahrenden Besucher des Weihnachtsmarktes und hoffen, daß die Hinweise möglichst viele erreichen.
Liebe Besucher des Weihnachtsmarktes vor dem Schloß Charlottenburg,
Sie werden in der Regel zuerst versuchen, einen Parkplatz in Nähe des Weihnachtsmarktes am Spandauer Damm zu finden. Die dort zur Verfügung stehenden Parkplätze sind sehr begrenzt. Wie schon erwähnt, hat sich das Bezirksamt nicht um die Bereitstellung zusätzlicher Parkräume im Umfeld bemüht. Sie werden also meist gezwungen sein, sich einen Parkplatz in der Umgebung zu suchen. Dabei möchten wir Ihnen mit den folgenden Hinweisen behilflich sein.
Achtung!
Meiden Sie unbedingt die Achse Neufertstraße - Gardes-Du-Corps-Straße. (durch grüne Kreuze gekennzeichnet)
Durch einige dort angebrachte Einfahrverbotsschilder (durch rote Querstriche mit Einfahrtsverbotrichtung gekennzeichnet) landen Sie insbesondere zu Stoßzeiten, also in den Abendstunden und am Wochenende, im vollkommenen Chaos. Der von beiden Seiten in diese Verbindung einfahrende Parksuchverkehr führt in den engen Straßen der verkehrsberuhigten Zone zu stockendem Verkehr bis hin zu einer völlig desolaten Verkehrssituation wo gar nichts mehr geht. Die dort angebrachten Einfahrverbotsschilder verschärfen die Verkehrssituation extrem, denn Ihnen wird ein Ausweichen bei Staus und stockendem Verkehr unmöglich gemacht.
Achtung!
Meiden Sie unbedingt auch den derzeitigen Baustellenbereich im Bereich der Kreuzung Knobelsdorffstraße/Danckelmannstraße. (durch roten Kreis gekennzeichnet).
Wir empfehlen Ihnen deshalb, in die mit einem grünen Pfeil markierten Straßen einzufahren. Auf diesen Wegen fahren sie von weiter hinten in den Kiez ein. Das hat aber den entscheidenden Vorteil, daß Sie aus dieser Richtung auf keine Sperrschilder in Richtung Spandauer Damm und Weihnachtsmarkt treffen. Weiterhin verteilt sich der Parkplatzsuchverkehr auf mehr Straßen und führt zu einer entspannteren Lage für alle. Gleichzeitig erhöht sich die Chance, auf den Strecken einen Parkplatz zu finden.
Anfahrt von der Schloßstraße
Biegen sie bitte nicht in die Neufertstraße ab! (durch grünes Kreuz gekennzeichnet)
Dort erwartet Sie durch angebrachte Einfahrverbotsschilder der blanke Irrsinn.
Wir empfehlen in die Seelingstraße oder in die Knobelsdorffstraße einzubiegen. (durch grüne Pfeile gekennzeichnet) Dann jeweils nach rechts weiter auf die Nehringstraße abgebogen, fahren sie wieder in Richtung Weihnachtsmarkt ohne auf Sperrschilder zu treffen.
Anfahrt von der Sophie-Charlotten-Straße
Biegen sie bitte nicht in die Gardes-du-Corps-Straße ein! (durch grünes Kreuz gekennzeichnet)
Wir empfehlen in die Christstraße, besser in die Seelingstraße
einzubiegen. (durch grüne Pfeile gekennzeichnet) Dann jeweils nach links weiter auf die Danckelmannstraße eingebogen,
fahren sie wieder in Richtung Weihnachtsmarkt ohne auf Sperrschilder zu
treffen.
Einige Veranstaltungstipps zum Nikolaustag und danach
Nikolausmarkt im Rundhof des Rathaus Wilmersdorf
Der Nikolausmarkt der Beschäftigungs- und Bildungsträger bietet selbstgemachtes Holzspielzeug, Keramik, Stoff- und Filzarbeiten, Seifen und Kerzen und auch Marmelade und Kekse – und damit eine gute Gelegenheit, sich vor Weihnachten mit Dekoration und Geschenken zu versorgen.
Donnerstag, 6. Dezember 2012 von 11:00 bis 15:00 Uhr
Rathaus Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4 (im Rundhof)
Nikolaustag auf dem Weihnachtsmarkt
Die Veranstalter des Weihnachtsmarktes laden an diesem Tag von 14:00 bis 19:00 Uhr alle Kinder zur kostenlosen Fahrt auf allen Karussells ein. Am Nachmittag ist der Nikolaus mit den „Engeln des Lichts“ zu Besuch und spendiert süße Geschenke für die kleinen Besucher.
Donnerstag, 6. Dezember 2012 Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg
Musikalischer Nachmittag zum Nikolaus im Seniorenclub
Nikolausfeier mit der Sängerin Margo
Donnerstag, 6. Dezember 2012 von 14:00 bis 16:30 Uhr Seniorenclub Nehringstraße
Nehringstraße 8, 14059 Berlin-Charlottenburg
Rund 100 Kinder aus Kitas und Grundschulen basteln wie jedes Jahr bei der vorweihnachtlichen GEWOBAG-Winteraktion Knusperhäuschen. Für die Altersgruppe von 4 bis 8 Jahren sind noch Plätze frei (Anmeldung unter Tel. 030 816 16 03 37)!
Um 15:00 Uhr steigt dann ein Winterfest mit viel Kultur und Information der besonderen Art - mit dem Improvisationstheater „Gorillas“, dem Berliner Blechbläser Trio, Informationen zu den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt, und
vielen weiteren Attraktionen. Eröffnet wird das Fest vom Bezirksbürgermeister Dr. Franz Schulz und Ralf Hirsch von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema.
Freitag, 7. Dezember 2012 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Mehringplatz, 10969 Berlin-Kreuzberg
Die SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses lädt in der Reihe "Stadtteil im Gespräch" zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung bei uns im Kiez ein.
"Wohnen für alle in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Was unternimmt der Senat für bezahlbare Mieten?"
Gespräch mit Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung
Mittwoch, 5. Dezember 2012 von 18:30 bis 20:00 Uhr
Mensa der Nehring-Grundschule, Nehringstraße 9-10, 14059 Berlin-Charlottenburg
Alles ganz nett, doch man sollte es auch nicht übertreiben, um möglicherweise seinen Nachbarn partout übertreffen zu wollen. Wohin das führen kann, zeigt ein Bericht aus einem kleinen Dorf auf erschreckende Weise.
Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Fest der Erscheinung des Herrn
am 6. Januar festlegte. Außerdem galten die Fastenzeit sowie die
Adventszeit als „geschlossene Zeiten“, In diesen geschlossenen Zeiten
durfte nicht getanzt und aufwendig gefeiert werden.[1].
Auch feierliche Trauungen durften in geschlossenen Zeiten nicht
stattfinden, stille Trauungen dagegen schon. Seit 1917 wird das
Adventsfasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt.
Quelle: Wikipedia
Dass die Kirche das Adventsfasten nicht mehr verlangt ist doch ein Glück für die Weihnachtsmärkte, oder? :)
Und hier jetzt die Adventsüberraschung zum ersten Advent.
Ein spannendes Jahr für den Kiez, alle Anwohner und Anwohnerinnen, Kiezmitstreiter, Ökoterroristen, Geldhaie, Miethaie und uns geht langsam dem Ende zu.
Eine Zeit des Rückblickens beginnt. Vielleicht sollten wir so manche Aussage überdenken? (Ja, die neue Webseite ist noch nicht da, aber wir arbeiten immer noch daran. Und dies in unserer Freizeit.)
Vielleicht sollten so manche Schläger im Kiez ihren Beruf wechseln?
Nunja, was auch immer.
Ich wollte auf diesem Wege nur wieder darauf vorbereiten, dass es hier immer an den Adventssonntagen was zu entdecken gibt. Darum bis morgen! =)