Wir hatten es vorhergesagt: gestern gab es trotz Plustemperaturen leichten örtlichen Schneefall im Bereich Neufertstraße/Ecke Nehringstraße. Gleich kam Winterstimmung auf: Schneebälle wurden geformt und die zugeschneiten Autoscheiben, wie in jedem echten Winter, mit netten Malereien verschönert.
Heute war leider schon nichts mehr davon zu sehen.
- Kiez -
- Die Seniorenvertretung informiert:
Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf
hat den Tätigkeitsbericht 2013 im Netz als PDF veröffentlicht.
- Infoveranstaltung zur „Zukunft der bezirkseigenen Seniorenfreizeitstätten“
Neben vielen weiteren Einsparungen plante das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auch den Seniorenclub in der Cunostraße zu schließen. Wir hatten berichtet.
Der Sozialstadtrat lädt jetzt zu einer Informationsveranstaltung ein.
Sozialstadtrat Carsten Engelmann:
"Ich lade alle Interessierten zu diesem Informationsabend ein, auf dem über die aktuelle Planung und den künftigen Umgang mit den bestehenden Seniorenclubs berichtet wird. Der aufgrund von künftigen Personaleinsparungen nicht mehr abzuwendende Schritt einer Neuausrichtung der Altenhilfe in unserem Bezirk soll und wird so gestaltet werden, dass Einschränkungen der bisherigen Angebotspalette für Seniorinnen und Senioren weitgehend ausbleiben werden.“
Donnerstag, 13. März 2014 von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Rathaus Wilmersdorf (ehemaliger BVV-Saal), Fehrbelliner Platz 4, 10707
Berlin.
- Menschen im Kiez -
Die "Kulturwerkstadt" in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei im Kiez am Klausenerplatz lädt herzlich zu den nächsten Veranstaltungen ein.
Kulturwerkstadt
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Lichtfigurentheater "Elenas heimliches Licht"
mit Daniela, Livia, Sixto, Sergio und Fernando
Eine Geschichte aus Licht: Ein Spiel, das Theater, Musik, Spaß und Lichtwesen kombiniert. Eine szenische Erzählung über die Phantasien und Realitäten eines Mädchens das
den Glauben an ihre Träumen verliert, ... beinahe
Eintritt: 6 Euro - Kinder/Ermäß. 4 Euro
Freitag, 28. Februar 2014 um 19:30 Uhr
- Petra - Sunny & Icke
Songs aus Ickes neuer CD "Rockpoeten" und aus Petras aktuellem Programm
Eintritt: 5 Euro
Samstag, 1. März 2014 um 20:00 Uhr
Einlass ab 19:00 Uhr
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kunst und Kultur -
Letztes Mal hat es geregnet.
Diesmal soll es am kommenden Donnerstag schneien. So drehen sich die Filmemacher die Wirklichkeit immer passend zurecht.
Ansonsten die üblichen Begleiterscheinungen: Halteverbotszonen am Klausenerplatz, in der Neufertstraße, Nehringstraße und Schloßstraße.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Am 22. Februar wurde das Kunstprojekt "Lichter des Respekts und des friedlichen Miteinanders" am Rande des Lietzenseeparks zum Kaiserdamm gestartet. Bis zum 21. März 2014 sind dort auf dem Erwin-Barth-Platz noch rund 200 individuell gestaltete Laternen, Lampions und Lichtobjekte zu sehen. Die Lichtergalerie ist das Ergebnis eines Kunst-Workshops der Giuseppe-Marcone-Stiftung, die damit ein leuchtendes Zeichen in dunkler Nacht zu gegenseitiger Achtung und Zivilcourage präsentieren möchte.
Am 17. September 2011 kam Giuseppe Marcone am Kaiserdamm auf der Flucht vor gewalttätigen Jugendlichen ums Leben. Angehörige haben daraufhin gemeinsam die Giuseppe-Marcone-Stiftung gegründet, um an ihn und andere Gewaltopfer zu erinnern. Im Juni 2013 haben sie auf dem Mittelstreifen des Kaiserdamms in der Nähe des Ortes der Gewalttat am U-Bahnhof Kaiserdamm einen Baum gepflanzt und eine Gedenktafel enthüllt.
Presseberichte:
* Der Tagesspiegel vom 22.02.2014
* Berliner Woche vom 24.02.2014
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Ein zweiter Beitrag zur geplanten Gedenktafel für einen Ende April 1945 ermordeten Deserteur ist im "Berliner Abendblatt" erschienen. Außerdem weisen wir auf einen jetzt veröffentlichten Brief der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz" an die Gedenktafelkommission hin.
Die Wiedergabe des kompletten Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autorin und der Redaktion vom "Berliner Abendblatt".
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- Geschichte -
Am 20. Februar 2014 bei Monitor in der ARD:
ich glaubte meinen Ohren und Augen nicht zu trauen, ein Bericht über die geplanten Stromtrassen, welche den Windstrom von der Nordsee nach Bayern transportieren sollen. Bekanntermaßen ging der Ausbau dieser Trassen mehr als schleppend voran, nämlich so gut wie gar nicht. Somit verzögert sich die Energiewende, damit verteuern sich die Kosten. Ärgerlich!
So weit so ungut. Für die Trassen sind, so wird es von der Regierung dargestellt, Strommasten notwendig, die das Land von Nord nach Süd durchziehen werden. Die Masten kommen auf eine Höhe von 70 Metern. Das gefällt den Bürgern nicht, deren Dörfer und Orte von den Masten durchkreuzt werden. verständlich, aber scheinbar unumgänglich, schließlich wollen wir die Energiewende und es recht zu machen jedermann ist eine Kunst, die keiner kann.
Man muss eben für die Wende zahlen, basta! Über eine Verlegung ins Erdreich wird nicht diskutiert, zu teuer!
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T. Wiese - Gastautoren, Politik -
Gemeinsame Aktion der Rettungskräfte
Berliner Feuerwehr, Polizei, Technisches Hilfwerk (THW) und die Bezirksämter von Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau weisen auf die Wichtigkeit jederzeit freier Rettungswege hin.
Die Rettungsdienste bitten, die Wege für ihre Fahrzeuge jederzeit freizuhalten.
Versperrte Rettungswege können Menschenleben gefährden!
Halten oder Parken Sie - auch wenn keine Verkehrszeichen aufgestellt sind - niemals dort, wo nicht mindestens 3 Meter Fahrbahnbreite verbleiben.
Halten oder Parken Sie außerdem niemals vor Feuerwehrzufahrten.
Ein Zugang zum Hydranten muß jederzeit gewährleistet sein.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Februar 2014
MichaelR - Gastautoren, ZeitZeichen -
In der Berliner Presse erschien ein erster Beitrag zur geplanten Gedenktafel für einen Ende April 1945 ermordeten Deserteur.
Die Wiedergabe des kompletten Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Redaktion der "Berliner Woche".
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- Geschichte -
Der Tagesspiegel befasste sich mit Verkehrsregeln, darunter auch mit der vorgeschriebenen "Schrittgeschwindigkeit" in verkehrsberuhigten Bereichen:
.....
44. In Straßen mit Schrittgeschwindigkeit (verkehrsberuhigter Bereich):
Welches Tempo wird für Autofahrer sowie für Radfahrer toleriert?
Toleriert die Polizei, wenn in diesen Straßen Radfahrer schneller fahren
als Autofahrer? Hintergrund dieser Frage: Ein mit 20 km/h fahrender
Radler ist weniger gefährlich als ein mit 7–10 km/h fahrender Pkw
(Masse, Größe der Aufprallfläche, visuelle und akustische Einschränkung
des Autofahrers).
In verkehrsberuhigten Bereichen dürfen alle
Fahrzeugführer – also auch Radfahrer – maximal mit
Schrittgeschwindigkeit (10 km/h) fahren. Besondere Toleranzregelungen
für Radfahrer gelten in der Regel nicht. Unter Berücksichtigung der auf
allen Straßen Berlins zugestandenen Geschwindigkeitstoleranz von 5 km/h
zuzüglich einer Messgerätetoleranz von 3 km/h werden bei der
polizeilichen Verkehrsüberwachung erst Fahrgeschwindigkeiten ab einem
Mindestmesswert von 19 km/h verfolgt.
......
Quelle: Der Tagesspiegel vom vom 16.02.2014
So sieht es also in der Praxis aus. Dazu kommt noch die Realität in unserem verkehrsberuhigten Kiez. Beamte vom Polizeiabschnitt 24 hatten bei Veranstaltungen in der Nehring-Grundschule mehrfach berichtet: etwa 80 Prozent der bei Geschwindigkeitskontrollen ertappten (also schneller als 19 km/h) Schnellfahrer (darunter auch Radfahrer) sind Anwohner des verkehrsberuhigten Gebietes selbst. Das ist auch vollkommen logisch, denn hier gibt es kaum Durchgangsverkehr (lediglich einen Anteil am Gesamtverkehr von ca. 18 Prozent am Beispiel Knobelsdorffstraße), wie es Verkehrszählungen aus den Jahren 2006 und von 2013 mit dem gleichen Ergebnis belegten (also seit 2006 kein prozentual angestiegener Durchgangsverkehr).
- Kiez -
Was soll es schon Neues aus dem Danckelmann-Kiez geben?
Zwei weitere gefallene Poller vom letzten Wochenende natürlich!
Wir können wohl jegliche Hoffnung begraben, daß es in nächster Zeit mit den Problemen im Problemviertel Danckelmann-Kiez
aufhören wird und das Bezirksamt sich nicht mehr einzig und allein um dieses "Pilotprojekt" kümmern muß.
- Kiezfundstücke, Politik -
Vor einem Fahrradladen in der Charlottenburger Kaiser-Friedrich-Straße 14 stand am Montag dieses schöne, alte Fahrrad.
Die Geschichte des Rades führt zurück in die Jahre um 1900 zum Berliner Kaufhaus Rudolph Hertzog.
Das von Rudolph Hertzog gegründete Warenhaus war zwischenzeitlich das Größte in Berlin und auch aus anderem Grunde etwas Besonderes. Rudolph Hertzog war einer der ersten, der in Berlin Festpreise einführte - zu einer Zeit, in der auch im Kaufhaus die Preise ausschließlich vom Verhandlungsgeschick des Einzelnen bestimmt wurden. Dazu betrieb er auch bereits einen Versandhandel. (siehe "Berlin on Bike" und Blog "Auguststrasse").
- Geschichte, Kiezfundstücke -
Einladung in der Seelingstraße
- Kiezfundstücke -
Katharina Ehrlicher ist eine hochbetagte Dame aus dem Grunewald, die häufig von Schulen als sogenannte Zeitzeugin eingeladen wird, um aus eigenem Erleben über die Nazizeit zu erzählen.
Sie kann nicht nur von Verfolgung und Leid berichten, sondern auch vom Widerstand. Sie stammt aus einer kommunistischen Familie. Ihr Vater Herbert Schulze war ein berühmter Pianist und Orgelbauer, der die Werke von Komponisten der Moderne wie Skrjabin, Schönberg, Krenek, Hindemith und Strawinsky oft erstmals in Deutschland zu Gehör gebracht hatte. Von den Nazis mit Berufsverbot belegt, verschaffte ihm Hugo Distler im Johannesstift in Spandau ein Auskommen. Die ganze Familie arbeitete dort weiter gegen die Nazis. In der evangelischen Fürsorgeeinrichtung saßen häufig Persönlichkeiten der mit dem kirchlichen Widerstand verbundenen Bekennenden Kirche wie Martin Niemöller, Harald Poelchau, Helmut Gollwitzer und Hilda Heinemann am Mittagstisch der Familie. Auch Katharina Ehrlicher leistete Widerstand: Als Zwölfjährige brachte sie Speisen und Nachrichten zu einer jüdischen Familie in der Kantstraße.
Wenn sie aus dieser Zeit berichtet, wird ihr von den Jugendlichen nicht nur Hochachtung und Respekt entgegengebracht. Sie stößt auch auf eine Protesthaltung von eher rechtsorientierten Jugendlichen. Über die Ursachen für diese Rückorientierung hat sie sich ihre eigenen Gedanken gemacht: „Von den Jugendlichen wird immer wieder verlangt, daß sie sich für etwas schämen sollen, zu dem sie gar keine Beziehung haben. Nationalstolz wird als anrüchig betrachtet. Die Jugendlichen leben aber in einem Deutschland auf das sie stolz sein wollen, zumal sie auch in jungen Jahren bereits zum Wohl dieses Landes beitragen.“
Dabei gibt es allen Grund, auf dieses Land stolz zu sein, zu dessen heutigem internationalen Ansehen sie selbst beitragen. Sie dürfen aber auch auf die Geschichte ihres Landes stolz sein, auch in seinem finstersten Kapitel, denn auch in dieser Zeit haben, wie das Beispiel der Familie von Katharina Ehrlicher zeigt, weit mehr Menschen das Ansehen Deutschlands hochgehalten, als es später dem eigenen Widerstand zugestanden wurde. Das geschah aus politischem und wirtschaftlichem Kalkül nach der militärischen Niederlage Deutschlands. Es ist endlich an der Zeit, nicht länger durch eine ideologische Brille auf dieses Kapitel zu blicken.
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FW - Gastautoren, Geschichte -
Rede, gehalten am 5.2.2014 auf der 27. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur zum Tagesordnungspunkt 5 „Gedenktafelkommission“ (Drucksache 0779/4), nebst Reaktionen der Ausschußmitglieder.
„Sehr geehrte Damen und Herren,
wer von Ihnen war schon einmal als Bürger in der Gedenktafelkommission, um eine Gedenktafel zu veranlassen?“
Keiner meldet sich.
„Ich
möchte Sie daher jetzt einmal in die Lage eines solchen Bürgers
versetzen, um die fünf Punkte des Antrags verständlich zu machen, und zwar am Beispiel einer geplanten Gedenktafel für einen 17jährigen, Ende April 1945 von der SS
ermordeten Deserteur.
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
- Forum Pflegequalität
Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf informiert:
Die Seniorenvertretung veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum offene Altenarbeit des Sozialwerks Berlin e.V. am Montag, dem 17.2.2014, von 15.00 bis 17.00 Uhr im Käte-Tresenreuter-Haus, Humboldtstr. 12, das vierte Forum Pflegequalität zum Thema "wer pflegt mich?".
- Kostengünstige Reisen in den Sommerferien zu Gastfamilien in den Niederlanden und in die Schweiz
Die Internationale Berliner Kinder- und Jugendhilfe e. V. vermittelt im Auftrag des Berliner Senats seit vielen Jahren kostengünstige Reisen in den Sommerferien zu Gastfamilien.
Dieses Ferienangebot richtet sich vor allem an Berliner Familien aller Nationalitäten mit geringem Einkommen. Der Kostenbeitrag für eine dreiwöchige Reise zu einer Gastfamilie nach den Niederlanden wird mit einem Reisekostenanteil ab 49,- Euro einkommensabhängig berechnet.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Bei Erstanmeldungen werden Mädchen und Jungen im Alter zwischen 5 und 10 Jahren vermittelt.
Die Reisetermine für die Sommerferien 2014 sind:
- 10.7.-2.8. (Schweiz)
- 13.7.-1.8. (Holland EKH) und
- 11.7.-3.8. (Holland PK)
>> Nach der ersten Einladung bahnt sich in den meisten Fällen eine enge und freundschaftliche Beziehung zwischen dem Berliner Kind und seiner Gastfamilie, in die auch die Berliner Familie eingebunden ist, an. Daraus entstehen oft Wiedereinladungen und Freundschaften, die jahrzehntelang bestehen. >>
Beratung und Anmeldung im Rathaus Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin (Zi 1011), Tel 9029–15052, Fax 9029–15056
- Milieuschutz für den Klausenerplatz-Kiez?
Die Charlottenburg-Wilmersdorfer Grünen wollen nach einem Bericht der Berliner Zeitung die Quartiere am Klausenerplatz und nördlich vom Ernst-Reuter-Platz mit einem Milieuschutz besser schützen. Tatkräftig und ernsthaft für Bürger engagierte Lokalpolitiker in anderen Bezirken sind da weit voraus, zumindest ansatzweise an echtem Mieterschutz interessiert und schließen auch ehrlich gemeinte öffentlich-rechtliche Vereinbarungen zum sozialverträglichen Ablauf von geplanten Sanierungen ab.
* Berliner Zeitung vom 04.02.2014
Infos zur Erhaltungsverordnung (Milieuschutz):
* Berliner Mietergemeinschaft "Es geht auch anders"
* Berliner Mietergemeinschaft "Ein scharfes Schwert – Milieuschutz in Hamburg"
* Berliner Mietergemeinschaft "Ein zahnloser Tiger"
Weitere KurzInfos zu Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch
bei Twitter.
- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Im Januar 2004 begann der 1990 gegründete Förderverein KMB seine
Ausstellungstätigkeit in eigenen Räumen. Nach seither 56 Präsentationen
eröffnet das Keramik-Museum Berlin (KMB)
zum 10. Jubiläum am kommenden Freitag zwei neue
Ausstellungen:
- Neuerwerbungen und Schenkungen der vergangenen Dekade
(Ausstellung vom 8. Februar bis zum 4. August 2014)
- Private Keramikbetriebe der ersten Hälfte des 20. Jh. in Meißen
(Ausstellung vom 8. Februar bis zum 9. Juni 2014)
Das Keramik-Museum lädt herzlich zur Eröffnung am Freitag, 7. Februar 2014, um 20:00 Uhr ein.
- Begrüßung: Herr Heinz-J. Theis, Museumsleiter
- Grußworte von Frau Dagmar König, Bezirksstadträtin für Kultur Charlottenburg-Wilmersdorf
- Einführung in die Meißen-Ausstellung: Herr Karl B. Thomas, Sammler
In der ersten Ausstellung werden über 100 Gefäße und Plastiken präsentiert – eine Auswahl aus zahlreichen Schenkungen – ergänzt durch eigene Erwerbungen, die der Verein zum Aufbau einer Keramiksammlung für das Land Berlin in den letzten 10 Jahren zusammengetragen hat. Die inzwischen auf über 7000 Objekte angewachsene KMB-Sammlung umfaßt im Wesentlichen Keramik des Deutschen Kulturkreises von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Moderne.
Die zweite Ausstellung widmet sich einigen meist im Schatten der großen Königlichen/Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen stehenden, jedoch auch sehr interessanten und facettenreich produzierenden privaten Keramikbetrieben. Neben den bis 1945 eng untereinander verwobenen vier großen Firmen „Ernst Teichert GmbH“, „Meißner Wandplattenwerke Saxonia GmbH“, „Meißner Ofen- und Porzellanfabrik AG vorm. C. Teichert“ sowie der „Sächsischen Ofen- und Wandplattenwerke AG SOMAG“, werden auch Gefäße und Objekte von Alice Ehmann gezeigt, die in den 1920er Jahren für die Wiener Werkstätten gearbeitet hatte und ab Anfang der 1930er Jahre zuerst in Großenhain, später in Meißen eine eigene Keramikwerkstatt betrieb.
Für diese Präsentation kann das Museum wieder einmal auf eine umfangreiche private Spezialsammlung aus den Reihen seines über 300 Mitglieder zählenden Fördervereins KMB zurückgreifen und viele Objekte ausleihen. Der passionierte Sammler Karl B. Thomas aus Zeuthen wird am Eröffnungsabend eine kurze Einführung in sein Sammelgebiet halten und am 6. April um 17:30 Uhr bietet er im KMB einen umfassenden Vortrag zum Thema an. Von ihm stammt auch die aktuell überarbeitete 34seitige kleine Broschüre "Vademecum der Meißen-Marken von Privatfirmen", die im Museum während der Ausstellung für 3 Euro zu erwerben ist.
Parallel ist noch bis zum 12. Mai 2014 die schon viel beachtete Ausstellung "Zauberhafte Keramikwelt: Kristallglasuren" zu sehen.
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten: täglich außer dienstags 13:00 bis 17:00 Uhr (Eintritt 2,- €)
- Kunst und Kultur -
Viele Kiezbewohner werden sich noch an das Klappern der Hufe erinnern, wenn die Bierkutscher das „Charlottenburger Pilsener“ der Engelhardt-Brauerei mit Pferdegespannen auslieferten. Später, der normale Lieferverkehr war längst auf motorisierte Transporter umgestellt, war dann noch gelegentlich bei besonderen Anläßen ein herrlich geschmückter Vierspänner in Traditionsfahrt unterwegs.
In den 80er Jahren kam dann das Ende für die Engelhardt-Brauerei. Danach entstand der heutige Gewerbehof zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Danckelmannstraße. Seit Anfang dieses Jahres veranstaltet die "Kulturwerkstadt" in einem noch aus den 60er Jahren erhaltenen Gebäude an der Danckelmannstraße 9a Konzerte, Theater und Filmabende.
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- Geschichte, Kiez -
Die Galerie am Savignyplatz lädt am kommenden Freitag herzlich zur Eröffnung einer neuen Ausstellung ein:
Heike Ruschmeyer "Schwarz auf weiß"
>> Heike Ruschmeyer, seit den 80er Jahren die herausragende Malerin im Berliner Kunstgeschehen, ist zum ersten Mal in der Galerie am Savignyplatz zu sehen. Die toten Kinder, deren Martyrium Archive forensischer Institute verwahren, radikalisieren ihr großes Thema, den gewaltsamen Tod in der Wohlstandsgesellschaft, die sonntagabends beim „Tatort“ mit Verbrecherverfolgung beschäftigt ist. Mit ihren Bildern ruft die Malerin jedoch nicht zur Hetzjagd auf. Die Frage „Haben Sie auch Täter gemalt?“, beantwortet sie: „Ich arbeite immer in dem Bewußtsein, daß wir alle potenzielle Täter sind.“ Diese eindringlichen Bilder sind gegen die Abwehr gewalttätiger Realität gerichtet, die spontane Tabuisierung, individuell habitualisiert und weise behördlich verordnet. Tritt bei den getöteten Kindern das Gewaltpotential krass hervor, wird doch der genuine Bereich der Kunst nicht verlassen. Die Anklägerin nimmt sich zurück; ihre kontemplativ verfeinerte Malerei bannt die Banalität des Schrecklichen. <<
Eröffnung am Freitag, 7. Februar 2014, um 20:00 Uhr
Ausstellung vom 8. Februar bis zum 5. März 2014
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 15:00 - 19:00 / Sa 11:00 - 15:00 Uhr
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!)
Nehringstraße 29
14059 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
Was denken sich eigentlich Frau von der Leyen und Herr Gauck? Deutschland soll auch in militärischen Fragen zukünftig mehr „Verantwortung“ übernehmen?.
Die Bundeswehr als Peacemaker, z.B. nach Afrika, absurd!
Da gehen „wir“ aus Afghanistan raus, verlassen das Land und überlassen es den Taliban, die das verloren gegangene Terrain schnell wieder besetzen und knuten werden. Nach den Fehlschlägen, wie z.B. der von Oberst Klein, (man erinnere sich: über 140 zivile Opfer) und einer instabilen Sicherheitslage gehen wir nach Hause. Die Regierung redet sich diesen Abenteuer als Erfolg schön. Am besten, man redet nicht mehr darüber und füllt die Schmach des unrühmlichen Endes mit neuen Abenteuern.
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T. Wiese - Gastautoren, Politik -