30. April 2011 - 22:301. Mai
Was soll man am 1. Mai, dem Tag der Arbeit und der Arbeiterbewegung, machen?
Die "Verräterpartei" eitert erneut an diesem, einst stolzen, Tag durch die Straßen, kräht verlogene Parolen gegen jene, denen sie wenige Stunden später gleich wieder bis zum Anschlag ins Gesäß kriecht. Anschließend geht es ungerührt weiter mit Leiharbeit, Ein Euro-Jobs, Sozialabbau, Mietenwahnsinn, Vertreibung, Sozialmieter in die Pfanne haun und vieles mehr. Die hiesige "Patin" dieser "Hinterzimmer-Organisation" wird uns mit ihrem eingeschworenen Gefolge und direkt angeschlossener eigener "Sozialmafia" sicher weiter all die Hintertriebenheit und Tricksereien zum eigenen Vorteil und zum Unterhalt ihrer Privat-Wahlhilfevereine direkt vor Augen führen. Ist ja geradezu ekelhaft - wäre ja auf eine andere Art ähnlich widerwärtig, wie an diesem Tag in Kreuzbergs Straßen Gesellschaft zu zerstören - Schlimmer eigentlich noch, weil nachhaltiger und weitaus umfassender bei den Folgen menschlicher Verletzungen. Dabei mitzumachen, schließt sich also schon ganz von selbst aus. Dieter Hildebrandt sagte einst: "Wenn früher einer von der SPD was im TV gesagt hat, hat man sein Essen anbrennen lassen. Heut kocht man sich in der Zeit was."
Also mein Tipp für diesen Tag: Ein Doppelpack Georg Schramm und dann den schönen Tag geniessen, vielleicht beim Kinder- und Familienfestfest im Volkspark Jungfernheide - anschließend lecker Essen kochen, oder in einem Kiezer Restaurant geniessen.
Den dringenden Problemen in diesem Land nehmen sich viele engagierte Bürger glücklicherweise eh das ganze Jahr über an.
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- Gesellschaft, Politik, Satire, ZeitZeichen -
30. April 2011 - 00:02StadtNatur
und Großstadttierchen
Eichhörnchen fühlen sich ausgesprochen wohl im Schloßpark Charlottenburg, wenn man sie in Ruhe läßt. Über freundlichen Besuch von Groß und Klein freuen sie sich jederzeit, besonders wenn sie ein paar Nüsse dabei haben.......
- Schlosspark -
Die einen, wie gerade wieder die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG), jammern trotz jährlich reichlicher Unterstützung aus Steuergeldern penetrant weiter und denken einzig daran, auch die Bürger noch zusätzlich direkt abzuzocken. Andere sind pleite, könnten von solchen Summen nur träumen und bitten trotzdem lediglich zurückhaltend, unaufdringlich und auf freundliche Art und Weise um eine Spende. Und das allein macht schon einen großen Unterschied.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Im Jahr 2008 konnten sie ihre Pläne nicht durchsetzen. Aber es war ja leider mal wieder nicht anders zu erwarten. Die Frage war eigentlich nur: Wie lange würde wohl die verkniffene Schamfrist anhalten und das Thema wieder auf den Tisch kommen?
Nun ist es soweit. Der erste Pressebericht meldet das altbekannte Stiftungs-Gejammere, verbunden mit dem Aufbau von finalen Horrorszenarien: den Schloßparks könnte womöglich sogar ihr Welterbe-Titel von der Unesco aberkannt werden, weil die SPSG kein Geld mehr für die Pflege hat. Ja genau, das kennen wir schon alles ...... und dann wird sich sicher noch die Sonne abwenden und fortan für alle Zeiten weigern, auf solch "heruntergekommene" Parks zu scheinen. Ist schon klar....
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) möchte nach der Pressemeldung ab 2013 einen Pflichteintritt für den Park Sanssouci durchsetzen (von Ostern bis Oktober). Nur für den Park Sanssouci? Zum Anfang anscheinend, aber natürlich tauchen schon weitere Wünsche auf: .. Würde der Eintritt auf den Neuen Garten und den Schloßpark Charlottenburg ausgeweitet ........ Gedankenblase: .... könnte schließlich noch mehr bei den kleinen Leuten abgezogen werden ... ??
Nun, entscheidender als die eh zur Genüge bekannte Einstellung der Stiftung, ist das Verhalten der verantwortlichen Politik dazu. Damals hatte der zuständige Stiftungsrat aus Vertretern des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg die Pläne entschieden abgelehnt. Jetzt klingt es in dem Zeitungsartikel schon etwas anders: eine Mehrheit der Stiftungsratsmitglieder soll danach Zustimmung zum Pflichteintritt angedeutet haben. Nur zwei Vertreter von Brandenburg sollen nach dem Bericht gegen die Pläne der SPSG argumentieren. Zwei echte Volksvertreter anscheinend: mit genau den Einwänden, die damals von den Bürgern vorgebracht wurden. Diese ersten Presseinformationen deuten also darauf hin, daß alle Berliner Vertreter im Stiftungsrat für einen Zwangseintritt stimmen würden?
Sehr interessant! Am 5. Mai will der Stiftungsrat im Schloß Charlottenburg entscheiden, so heißt es.
Quelle:
Potsdamer Neueste Nachrichten vom 26.04.2011/27.04.2011 "
Pflichteintritt für Park Sanssouci"
Persönliches Fazit:
Es geht also wieder los. Den Schloßpark werden sich die Vertreter aus dem Berliner SPD-Senat im Wahljahr aus taktischen Gründen noch nicht vornehmen. Ihre innerste Einstellung wird allerdings ein weiteres Mal klar. Wie sie die Mieter in den letzten Jahren behandelt haben, spricht schon eine deutliche Sprache. Es ist nach diesen Meldungen damit zu rechnen, daß sie es bei den Nutzern der Parks demnächst ähnlich praktizieren. Wenn sie also tatsächlich am 5. Mai zustimmen werden, bzw. bis dahin keine klaren Stellungnahmen folgen, haben Sie als Bürger immerhin die Möglichkeit, im September bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus diesen SPD-Spuk zu beenden.
Eine spezielle Frage zum Schloßpark Charlottenburg, wonach das Bezirksamt wegen der bestehenden Ausweisung des innerstädtischen Parks als öffentliche Grünanlage ein Mitspracherecht bei solchen Entscheidungen hat, werden wir bei nächster Gelegenheit mit dem zuständigen Baustadtrat des Bezirks, Herrn Gröhler, klären. Ebenso werden wir ihn nach seiner Einstellung zu den neuen Plänen befragen. Herr Gröhler hatte sich damals beispielhaft konsequent auf die Seite der Bürger gestellt. Ich werde nie vergessen, wie er einst bei einem Treffen im Schloß Charlottenburg dem Generaldirektor der Stiftung, Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, ganz zum Schluß knallhart eine Klage androhte, wenn er auch nur einen "freiwilligen Eintritt" verlangen würde. Herr Dorgerloh verblieb danach sprachlos ....... und es war Ruhe im Karton in unserem schönen Schloßpark!
- Gesellschaft, Politik, Schlosspark -
Seit dem 1. Mai 1986 präsentiert die Galerie Theis zeitgenössische Keramik. Bis September 2008 befand sich die Galerie direkt bei uns im Kiez in der Neufertstraße 6. Von dort zog Herr Theis in neue Räume ganz in die Nähe des Keramik-Museums Berlin, welches er ebenfalls leitet.
25 Jahre erfolgreiche Arbeit liegen nun hinter ihm. Wir gratulieren aus der alten Nachbarschaft ganz herzlich.
Herr Theis lädt zur Jubiläums-Ausstellung herzlich ein:
Ausstellungseröffnung in Anwesenheit zahlreicher Künstler der Gruppe 83
Sonntag, 1. Mai 2011 um 15:00 Uhr
Es spricht: Frau Dr. Claudia Kanowski, Kunsthistorikerin
Musikalische Umrahmung: Valentin Butt (Bajan) und Andrej Lakisow (Saxophon)
Ausstellung vom 2. bis 31. Mai 2011
Öffnungszeiten:
Mo: 17:00 – 18:00 Uhr
Di bis Sa: 14:00 – 18:00 Uhr
u. nach Vereinbarung
GALERIE THEIS
am Keramik-Museum Berlin
Schustehrusstraße 15
Bollhagen-Shop der Galerie Theis am Keramik-Museum
Wilmersdorfer Str. 9
10585 Berlin-Charlottenburg
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- Kunst und Kultur -
Nach dem Mitwirken an einer "himmlischen Musical-Komödie" und bei diversen weiteren Auftritten, ist eine Künstlerin vom Klausenerplatz diesmal an der Aufführung einer Deutschen Schlagergeschichte beteiligt. Die Sängerin Doris Löschin lädt alle herzlich zu einem Berliner Pop-Märchen mit Twist und Bossa Nova und vielen Schlager-Hits ein.
"Vom Wedding nach Las Vegas - Die Manuela-Story"
Die Geschichte vom Aufstieg der Berliner Hinterhofsängerin Manuela zum umjubelten Popstar spiegelt die Atmosphäre der Swinging Sixties und frühen siebziger Jahre in Berlin. Das biographische Stück verfolgt ihren Weg von ihrem ersten Auftritt im Ufereck im Wedding bis zu ihrem spektakulären Erfolg im Dunes Hotel in Las Vegas. Dabei werden entscheidende Momente aus ihrem Leben, ihrem Lieben und Scheitern, in schlaglichtartigen Szenen vorgestellt und natürlich fehlen dabei nicht ihre zahlreichen Hits, bekannt als raffinierte Mischung aus Beat und Schlager, Rock’n’ Roll und Twist.
2007 wurde an ihrem Berliner Geburtshaus eine Gedenktafel enthüllt.
* Kleines Theater am Südwestkorso
Die nächsten Aufführungen - Beginn jeweils 20:00 Uhr:
Donnerstag, 05. Mai 2011 - Freitag, 06. Mai 2011 - Samstag, 07. Mai 2011
Kleines Theater am Südwestkorso
Südwestkorso 64
12161 Berlin
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Ein frohes Osterfest mit ein paar schönen Feiertagen wünschen Euch alle Autoren des Kiezer Weblogs vom Klausenerplatz mit den letzten Bildern aus der Naturwissenschaftlichen Sammlung.
(Osterausstellung "Eier, Hasen, Frühlingsboten" u.a. mit kleiner und großer Hasenschule bis zum 1. Mai)
Kiez-Web-Team - Kiez, ZeitZeichen -
Einige Presseberichte von und aus Notstandsgebieten
- Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat für die Grünanlagen den Notstand erklärt. Kein Geld für Pflege, Bepflanzung, Müllbeseitigung und auch nicht für Spielplätze. "Wir sind blank, pleite und nicht mehr handlungsfähig", Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) hat den Notstand ausgerufen - so schreibt die Berliner Morgenpost. Endlich redet mal einer Klartext und schwätzt nicht rum.
* Berliner Morgenpost vom 16.04.2011
* Berliner Morgenpost vom 16.04.2011
* Berliner Morgenpost vom 16.04.2011
* Berliner Morgenpost vom 28.03.2011
* Berliner Morgenpost vom 19.04.2011
- Die CDU auf Landesebene rechnet derweil dem Senat vor: Berlin könnte mehr sparen. Muß man das nun alles verstehen?
* Der Tagesspiegel vom 16.04.2011
- Die Grünen im Bezirk fordern weiter unverdrossen: mehr Grünanlagen statt Parkplätze. "Das beste Fahrzeug ist das, das nicht da ist ....." Klingt gut und ist sicher auch konsequent gedacht ....., da man ja dann statt das Geld für stinkende Autos auszugeben, es dem Grünflächenamt zur Pflege der künftig größeren und zahlreicheren Parks spenden kann. Endlich werden die Grünen konsequent und zeigen Substanz und Rückgrat: so werden dann ganz sicher auch die Parkplätze im dauerhaft gesperrt bleibenden Teil der Knobelsdorffstraße endlich wegkommen (eine bleibende Sperrung, die sie vollkommen selbstlos der SPD folgend mitveranlaßt haben) und dort neue Grünflächen enstehen. Klasse! In der Knobi paßt es gerade sehr gut. Die Grünen werden also zu der von ihnen mitbeschlossenen Sperrung doch noch ein eigenes Zeichen setzen, anders als es ihre Bezirksstadträtin damals darstellte (mehr Parkplätze durch Umgestaltung! - bei gleichzeitiger Ablehnung einer Ausweisung zur Fahrradstraße!). Aber jetzt gehts los: Voll Öko-Bio! Echt Öko-Kiezig, sozusagen. Wir nehmen Euch beim Wort: "Das beste Fahrzeug ist das, das nicht da ist".
* Berliner Morgenpost vom 18.04.2011
- Aber nicht nur das Land und Bezirke sind pleite (außer den Politikern selbst natürlich) - "In keinem Bundesland sind so viele Menschen überschuldet wie in Berlin".
Einige Bezirke haben sogar eine leichte Erhöhung der Senatsunterstützung zum Anlaß genommen, sich gleich selbst aus der Mitfinanzierung der Schuldnerberatungsstellen zurückzuziehen, so u.a. auch der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Einige sind ja durchaus auch der Meinung, daß man sich aus der Unterstützung für bankrotte Bundesländer zurückziehen kann......
* Der Tagesspiegel vom 18.04.2011
* Der Tagesspiegel vom 18.04.2011
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Zur Einweihung der Gedenktafel in der Zillestraße in Charlottenburg am 8. April 2011
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Thiemen,
liebe Frau Schwalm, liebe Frau Brüning,
liebe Zeitzeuginnen und Angehörige der Menschen, derer wir heute gedenken.
sehr geehrte Damen und Herren,
es ist mir eine Freude, heute an dieser Stelle einige Worte an Sie zu richten, denn wenn man vor gut 25 Jahren mit der Schriftenreihe der Gedenkstätte Deutscher Widerstand begann, über das andere Deutschland zu schreiben und nun Gedenktafeln an die Ereignisse von damals erinnern, erfüllt mich das mit großer Genugtuung.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Roeder, durch dessen unermüdlichen Einsatz diese Gedenktafel hier an diesen Platz gekommen ist.
Vor einiger Zeit sagte ich ihm, dass bei Gedenktafeln und Stolpersteinen der Prozess der Entstehung im Dialog oder auch in der Auseinandersetzung oft wichtiger sei als ihre spätere Existenz.
Diese Gedenktafel aber hat die Chance, auch über den heutigen Tag hinaus eine Rolle im Gedächtnis der nächsten ja übernächsten Generation zu spielen.
Denn aus gutem Grund wurde hier in der alten Wallstraße und heutigen Zillestraße dieser Ort am Jugendzentrum gewählt.
Vielleicht werden heutige und zukünftige Jugendliche fragen, was denn mit diesen Leuten geschah, deren Namen auf dieser Tafel stehen. Hoffen wir es, denn eine Garantie ist das nicht.
Hier in der Zillestraße stellten sich viele junge Leute in der Nacht des 30. Januar 1933 der triumphierenden SA entgegen, die von der heutigen Otto-Suhr-Allee kommend in die damalige Wallstraße marschierten, um im Arbeiterbezirk von Charlottenburg die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler zu feiern.
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Dr. Heinrich.-W. Wörmann - Gastautoren, Geschichte -
Wer macht heutzutage die besten Spezial Effekte?
Wer sorgt für die besten Bilder?
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- Gesellschaft, Netzfundstücke -
Am morgigen Samstag, 16. April 2011, findet die Tageskonferenz der Berliner MieterGemeinschaft statt.
Im ersten Teil der Konferenz soll die gesellschaftliche und politische Großwetterlage ausgelotet werden, wobei die fatale Steuer- und Haushaltspolitik in Bund, Ländern und Kommunen im Mittelpunkt stehen wird. Steuererleichterungen für Unternehmen sowie Spitzenverdiener führen seit zehn Jahren zu gigantischen Einnahmeverlusten in den Haushaltskassen. Die produzierten Haushaltslöcher sollen mit eiserner Spardisziplin gestopft werden, wie wir es auch gerade besonders krass im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf erleben. Allgemein pflegt man gern uns zu erzählen, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt. So stellt sich die entscheidende Frage, wer tatsächlich über wessen Verhältnissen lebt, bzw. unsere Lebensverhältnisse beeinträchtigt.
Und wer könnte das besser erklären, als der Rentner Lothar Dombrowski (alias Georg Schramm):
- Gesellschaft, Politik -
- Open Stage im Pinselheinrich, Sophie-Charlotten-Straße 88
Christina Maria aus Canada
Gastmusiker Peter Ploch und natürlich Icke
Samstag, 16. April 2011 ab 20:00 Uhr
Eintritt frei - Spenden Willkommen
- Osterausstellungen im Kiez
Dauer beider Ausstellungen bis zum 1. Mai 2011 bei freiem Eintritt
Osterausstellung im Heimatmuseum
"Ostereiereien. Eierkunst aus Berliner Sammlungen"
Öffnungszeiten: Di - Fr von 10:00 bis 17:00 Uhr und So von 11:00 bis 17:00 Uhr
Dazu: Ostermärkte mit einem großen Angebot an österlichem Dekor und Demonstrationen von Ei-Schmucktechniken sowie Café im Museum am Sonntag, 17. April, und am Freitag, 22. April 2011, jeweils in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
Schloßstraße 69
Osterausstellung in der Naturwissenschaftlichen Sammlung
"Eier, Hasen, Frühlingsboten"
Öffnungszeiten: Di - So von 10:00 bis 18:00 Uhr
Naturwissenschaftliche Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin
Schloßstraße 69 a
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- Kiez, Kunst und Kultur -
Rede von Helmut Meyer, dessen Vater auf der Gedenktafel geehrt wird, bei der Enthüllung am 8. April 2011:
Werte Frau Bürgermeisterin Thiemen,
werte Frau Brüning,
werte Frau Schwalm,
werte Anwesende,
mit Freude und Stolz bin ich zur Enthüllung der Gedenktafel für die Gegner des Nationalsozialismus hier in Charlottenburg gekommen, auf der auch mein Vater genannt wird.
Meine Kindheit und Jugend erlebte ich hier in Charlottenburg – sie waren gekennzeichnet vom Krieg und den Verbrechen des Faschismus bis hin zu seinem blutigen Ende hier in Berlin.
Wenn jetzt mit der Ehrentafel der mutigen Charlottenburger Bürger gedacht wird, die sich damals dem Nationalsozialismus entgegenstellten, sollen ihre Namen nun auch der Öffentlichkeit genannt werden.
Ich freue mich, daß Frau Schwalm, die Ehefrau von Jan Petersen, hier heute teilnimmt. Sein Buch „Unsere Straße“ war 1947 das erste Buch, das ich als Jugendlicher damals in der Kamminer Straße über den antifaschistischen Widerstand las – mit Interesse ging ich dann auch an die Orte der Ereignisse, wie sie im Buch beschrieben werden.
Mit der Gedenktafel ist, wie es soeben gesagt wurde, ein „Stolperstein“ geschaffen worden, der vielen Menschen – hier besonders vielen jungen Menschen – Fragen zu den Ereignissen der damaligen Zeit an diesem Ort geben wird,
Die Tafel soll aber auch der Anlass sein, sich gegen den Neofaschismus zu wenden, wie er heute leider wieder in unserer Gesellschaft bereits Fuß gefasst hat. Die Gleichgültigkeit dazu ist in unserer Gesellschaft leider schon zu stark verbreitet.
Ich danke mit meiner Familie dem Historiker Herrn Michael Roeder für seine Initiative und Arbeit, die letztlich die Schaffung dieser Tafel möglich machten.
Ich danke auch der Gedenktafelkommission der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf und allen am Gelingen dieser Veranstaltung Beteiligten für diese angemessene Form der Ehrung und des Gedenkens der Gegner des Nationalsozialismus hier in Charlottenburg.
Ich danke Ihnen.
Helmut Meyer - Gastautoren, Geschichte -
Parkfreunde !
Wer hätte gedacht, dass Luise Kautsky, Stadtverordnete von Charlottenburg, von den Nationalsozialisten in Auschwitz ermordet, und Ehefrau des berühmten Arbeiterführers der Sozialdemokratie, Karl Kautsky (Windscheidtstr. 31 - dort befindet sich ein Stolperstein für Luise), bereits 1920 die beabsichtigte Parkgestaltung durch Erwin Barth kritisierte.
"Ich möchte nur anfragen, warum der Lietzenseepark in dieser Weise, wie es jetzt der Fall ist, zugerichtet wird"
...........
"Ich weiß nicht, ob ein solches Bedürfnis bestand, alles nur zur Zierde und zur Augenweide zu gestalten, und ob man nicht lieber das Wilde des Parkes beibehalten hätte, das vorher da war."
Quelle: Protokoll der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung von Charlottenburg, vom 18.2.1920
Joachim Neu - Gastautoren, Geschichte -
Die Seniorenvertretung des Bezirks lädt zur nächsten "Senioren-Bezirksverordnetenversammlung" ein.
Senioren fragen die Bezirksbürgermeisterin und die Stadträte des Bezirks
Interessierte Bürger über 60 Jahre können dazu Anfragen oder Anträge stellen, die sich auf das Gemeinwesen beziehen. Die Anfragen und Anträge können schriftlich mit Begründung bis zum 18. April 2011 eingesandt werden an die:
Seniorenvertretung für Charlottenburg-Wilmersdorf
Abt. Soziales - Soz 430
Fehrbelliner Platz 4
10702 Berlin
Die 4. Senioren-Bezirksverordnetenversammlung findet am Freitag, 20 Mai 2011 um 15:00 Uhr, statt. Dort sind dann allerdings auch noch Spontananfragen möglich.
Rathaus Wilmersdorf
- BVV-Saal im 3. OG -
Fehrbelliner Platz 4
10702 Berlin
- Gesellschaft, Politik -
Am Freitag, 8. April 2011 wurde die Gedenktafel für 71 Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus am Haus der Jugend Charlottenburg in der Zillestraße 54 enthüllt. Dr. Michael Roeder hatte dieses Gedenken initiiert und hier im Kiezer Weblog fortlaufend über den Weg von der Idee bis zur Realisierung berichtet. Dazu kamen Buchvorstellungen, geschichtliche Hintergründe, eine gelungene Zusammenarbeit mit Schulen, bis hin zu vier Portraits von Menschen aus "Unserer Straße". Personen, die dann auch an der Enthüllung teilnahmen: Frau Schwalm, Witwe des Schriftstellers Jan Petersen, Frau Brüning, Schriftstellerin und Zeitzeugin, Herr Meyer, Sohn von Fritz Meyer, einem der Geehrten, Frau Gumpel, Nichte von Fritz Kollosche, einem der Geehrten, und Herr Adam, dessen Familie 1933 in der Wallstraße wohnte.
Dr. Michael Roeder begrüßte die über 100 Teilnehmenden. Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen sprach für das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Hauptrede zur Enthüllung hielt der Historiker Dr. Wörmann. Neben den bereits genannten Verwandten der auf der Tafel geehrten Gegnern des Nationalsozialismus sprach auch Frau Weichert, Leiterin des Hauses der Jugend Charlottenburg. Eine Schülerin der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf begleitete die Enthüllung musikalisch. Die Gedenktafel selbst wurde aus Spendenmitteln finanziert und mit Unterstützung des Aktiven Museums verwirklicht.
Es war eine gelungene und vor allen Dingen bewegende Veranstaltung, die zur Wachsamkeit mahnt. Michael hatte dazu mit seinen Berichten, umfassender Pressearbeit und vorbildlicher Einbindung von Schulen eine hochprofessionelle Vorarbeit geleistet.
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- Geschichte, Menschen im Kiez -
Sozialstadträtin Martina Schmiedhofer (Bündnis 90/Die Grünen) hatte es bei Veranstaltungen in der Nehringschule bereits angekündigt. Der Seniorenclub soll von der Mollwitzstraße in die Nehringstraße 8 umziehen.
Nun ist das mit Verlautbarungen von Politikern so eine Sache. "Doch wie leider so oft, um nicht zu sagen immer, sind die offiziellen
Darstellungen der verantwortlichen Politiker eine Sache, die Fakten,
Erfahrungen und Sichtweisen der Betroffenen eine andere" - das hatte ich zu den Umzügen, bzw. Schließungen, von Museen geschrieben. Tatsächlich sieht es in diesem Fall mal wieder ähnlich aus.
Seit 33 Jahren gibt es den Seniorenclub in der Mollwitzstraße, so teilte es die Bezirksstadträtin in einem ersten Schreiben vom 28.02.2011 den Senioren mit. Nach 33 Jahren war ihr danach anscheinend folgendes aufgefallen: "Trotz liebevoller Renovierungsarbeiten haben die Räumlichkeiten große Nachteile durch ihre Lage. Sonnenstrahlen schaffen es beim besten Willen nicht, die Räume zu erreichen ......." Ähh....wie bitte, hat nun etwa doch nach 33 Jahren ein erhellender Sonnenstrahl ein Politikerhirn erreicht? - fragt man sich doch dabei. Da quillt ja die ganze Verlogenheit schon zwischen den Zeilen durch. "Eine Veränderung ist immer ein Stück Abschied, aber eine große Chance auf Schöneres und Besseres..", fügte sie gleich noch vorsichtshalber dazu. "Im Laufe der Sommermonate möchte der Club mit Ihnen umziehen ....", folgte dann. Ohh .. Senioren in Umzugskartons?
Nun, was soll sie auch schon sagen? Daß sie als Grüne leider als Bestandteil der Zählgemeinschaft mit der SPD ein unfähiger Haufen sind, die den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf runtergewirtschaftet haben, unter einer Haushaltssperre stehen und ganz einfach Pleite sind und Standorte schließen müssen? (Die Räume in der Nehringstraße 8 standen ja vorher auch nicht leer, sondern dort waren bisher bezirkseigenene Angebote untergebracht) Nein, soviel Aufrichtigkeit wäre sicher zu viel verlangt. Es gäbe allerdings noch leichte Annäherungsversuche an die Wahrheit, die man als Bürger ja schon geradezu erleichtert zur Kenntnis nehmen würde. Ein Annäherungsversuch als spezielle Grünen-Ausgabe könnte vielleicht so aussehen: Wir sind doch kein substanzlos der SPD hinterher kriechendes NICHTS. Wir haben kein Geld, wir müssen sparen, Standorte aufgeben und der schäbige Senat läßt uns im Regen stehen. Irgendwo in dieser Richtung liegt der Hund begraben. Ob die neuen Räume tatsächlich besser sind, kann ich derzeit nicht beurteilen. Es wird auch stets für einige Vorteile und für andere Nachteile bedeuten. Ich habe aber im Seniorenclub nachgefragt, was man davon hält. Dort scheint die Meinung so ziemlich einhellig zu sein: davon hält man gar nichts, man ist zornig. Was ja auch nicht weiter verwunderlich ist, da die Hauptnutzer des Clubs im gleichen Haus (in einem großen Seniorenwohnaus) wohnen. Mal eben im 2. Stock in Schale geschmissen und dann ab ins Erdgeschoß zur Disco50+ oder zur Lady´s Night, zwei der regelmäßigen Tanzveranstaltungen im Seniorenclub - Besser geht es ja gar nicht und vielleicht ist der Seniorenclub auch deshalb so gut besucht.
Die Senioren sind dann auch noch fit und aufgebracht genug und haben die Sozialstadträtin gefordert. Ein Blatt Papier mit dem üblichen Polit-Gewäsch hat ihnen nicht gereicht - Martina Schmiedhofer soll sich ihnen stellen. Und das passiert am:
Dienstag, 12. April um 15:30 Uhr
Seniorenclub Am Schloß
Mollwitzstraße 9-10
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Rechtzeitig zum Frühling hat Recep Ağtaş mit seinem Team den Standort in der Danckelmannstraße ausgebaut. Der zuvor leerstehende Laden am Eingang zum Ziegenhof, gleich neben dem bisherigen, wurde übernommen und ausgebaut. Wesentlich größer sind die neuen Räumlichkeiten, ein gemütiches Café mit vielen Sitzplätzen ist es geworden. Eröffnung war am 8. März 2011. Der langjährige kleine Eisladen wird nun als Eismanufaktur für beide Standorte, in der Danckelmannstraße und in der Nehringstraße, genutzt. Ideen für eine "gläserne" Eisproduktion mit Kursen für Kindergruppen sind zusätzlich bereits vorhanden.
Das richtige Eis-Wetter kann also kommen. Aber natürlich bekommt man auch u.a. Säfte, einen Kaffee, einen Espresso und auf Wunsch ein Stück Kuchen dazu.
Eiscafé Fedora
Danckelmannstraße 16
Öffnungszeiten täglich von 11:00 bis 22:00 Uhr
- Gewerbe im Kiez -
Trainingscamp: Laßt viele bunte Bomben bauen
Alles muß man in diesem Land selbst in die Hand nehmen. Sich um den Ziegenhof, Schloßpark und bezahlbare Mieten
kümmern und noch vieles mehr. Die politischen Parteien kann man ja zu
einer vernünftigen Entwicklung der Gesellschaft nicht gebrauchen - sie
schaffen ja NICHTS. So auch wirklich rein gar nichts für einen lebenswerten Kiez. "Solidarity Reloaded", so stand es hoffnungsvoll am Jugendclub zur Eröffnung. Auch ein gutes Zeichen! Courage wurde ebenfalls auf einem Plakat erwähnt. Also zusammentun und ran an die Taten.
Guerilla Gardening und Guerrilla Knitting (auch Yarn Bombing genannt) ist angesagt - Guerillagärtnern und Guerillastricken eben. Siehe auch: "Strick-Guerilla - Die subversive Kraft des Strickens"
in der ARD Mediathek. Passend zum Frühling verschönern wir nun die
Stadt mit Blumen. Hu huh, oh je - das ist bestimmt wieder alles
strengstens verboten. Illegal und ordnungswidrig und wer weiß was noch? Landet man dafür im Verlies, in Sibirien Guantanamo, oder noch Schlimmeres? Nein, keine Bange! Lesen Sie, was unser Baustadtrat von der CDU dazu sagt:
"Eine
eigenständige Bepflanzung von Grünanlagen ist nach dem
Grünanlagengesetz ordnungswidrig", erklärt Klaus-Dieter Gröhler (CDU),
Baustadtrat in Charlottenburg und studierter Jurist. Ein Delikt, das
den Christdemokraten aber nicht zu stören scheint. Wildgärtnerei habe
er nie geahndet, so Gröhler. Wollen die Bürger selbst pflanzen, so
bittet der Stadtrat sie lediglich, nicht zu viel frische Erde für die
Baumscheiben zu verwenden, denn die Baumrinden vertrügen die
Feuchtigkeit nicht.
* Quelle: taz vom 03.04.2011
Aber Herr Gröhler hatte sich ja auch schon auf die Seite der Bürger beim
Schloßpark gestellt. Schön auch, und nicht gerade alltäglich zu
erleben, wenn sich dazu ein Alt-68er gesellt, inzwischen Leiter einer
Einrichtung, der in der Schloßpark-Ini zum gleichen Thema selbst aktiv war und nun die entsprechende Anleitung liefert. Und eben kam noch diese Meldung: die Gärtner vom Schloßpark Charlottenburg haben einen Tierschutzpreis "Helden für Tiere" erhalten. Na also: Gesellschaft in Bewegung. Right to the City - Uns gehört die Stadt.
Dr. Hartwig Berger, 1. Vorsitzender des Naturschutzzentrums Ökowerk Berlin e.V., lädt ein:
"Guerilla Gardening" - Wie macht man das?
Guerillagärtnern entstand als Protestbewegung und ist heute eine
anerkannte Form bürgerschaftlichen Engagements für mehr Grün und Natur
in Städten.
Im Workshop lernen wir, wie man Samenbomben herstellt und nutzt,
Betonpfähle und nackte Wände mit wenig Aufwand begrünt, Getreide in
Straßenland sät oder mit Blütenpflanzen Friedenssymbole schafft.
Samstag, 16. April 2011
14:00 – 17:00 Uhr
Teufelsseechaussee 22-24 . 14193 Berlin
Beitrag: Erwachsener 3 € / Ökowerk-Mitglieder frei
* Ökowerk Berlin
Also bringt schön viele bunte Bomben mit zum Klausenerplatz!
- Gesellschaft, ZeitZeichen -
Die Politik hat versagt! – Welche außerparlamentarische Gegenbewegung brauchen wir?
Die Berliner MieterGemeinschaft lädt zu einer Tageskonferenz ein.
Samstag, 16. April 2011
Beginn: 10:30 Uhr – Ende: ca. 18:00 Uhr
Leuschnersaal des DGB Hauses
Keithstraße 1/3, 10787 Berlin
(Schöneberg, Nähe Wittenbergplatz)
Als Referent/innen sind eingeladen:
• Joachim Bischoff (Wirtschaftswissenschaftler – Hamburg)
• Daniel Mertens (Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung)
• Werner Roepke (ver.di / Fachbereich Gemeinden)
• Joachim Oellerich (Berliner MieterGemeinschaft)
• Gerlinde Schermer (Donnerstagskreis der SPD)
• Vertreter von Mieterinitiativen aus Hamburg und Berlin
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- Gesellschaft, Politik -
Am Samstag wird herzlich zu einem Benefizkonzert für Japan in die Epiphanienkirche eingeladen. Dabei besteht die Möglichkeit, für die Gemeinde in Sendai/Miyagi zu spenden. Das Geld wird vollständig und direkt an die Gemeinde überwiesen.
Musik für Trompete und Orgel
mit Kiichi Yotsumoto, Osaka/Berlin
und Martin Rathmann, Berlin
Es erklingen Werke u. a. von Telemann, Torelli, Buxtehude und Lindberg
Samstag, 09. April 2011 um 20:00 Uhr
Epiphanienkirche
Knobelsdorffstr. 72/ 74
14059 Berlin
Aktuelle Mitteilungen rund um Kiez und Bezirk stets auch
auf
der
News-Seite
vom
Klausenerplatz.
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Diese Wandzeitung (oben) und die folgenden vier Plakate sind im Deutschunterricht der Klasse 10c der Oppenheim-Schule entstanden, hängen seit einigen Tagen im Haus der Jugend in der Zillestraße und laden dessen Besucher ein zur Teilnahme an der:
Enthüllung der Gedenktafel für Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus
am Freitag, den 8. April 2011 um 16 Uhr
Haus der Jugend Charlottenburg
Zillestraße 54
10585 Berlin
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Auch in diesem Jahr wurde eine Reihe von Menschen, die sich in eindrucksvoller Weise für den interkulturellen Austausch und ein friedliches Zusammenleben in Berlin engagieren, für den InterDialogPreis vorgeschlagen. Für ihr vorbildliches Engagement werden jeweils ein/e Erwachsene/r und ein/e Jugendliche/r (unter 21 Jahren) ausgezeichnet.
Die diesjährigen Preisträger werden auf der öffentlichen Preisverleihung am kommenden Mittwoch bekanntgegeben. Neben der Ehrung der Preisträger und der Würdigung der anderen Nominierten wird es ein kulturelles Rahmenprogramm geben mit einer Tanzperformance der Tanzwerkstatt "No Limit e.V." und
Live-Musik von der deutsch-mexikanischen Band "tee con pikete". Die
Festrede wird die Wissenschaftlerin Yasmin Shooman der Technischen
Universität Berlin halten.
Mittwoch, 6. April 2011 ab 18:00 Uhr
Haus der Jugend
Reinickendorfer Str. 55, 13347 Berlin
(U-Bahnhof Nauener Platz / U9)
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- Gesellschaft -
Die Sonne lockt, das Straßenleben erwacht. Der Tisch ist gedeckt:
- Gewerbe im Kiez, Kiez, ZeitZeichen -
Gestern war es dann soweit, der Jugendclub Schloß19 wurde offiziell an die neuen Träger übergeben. Dazu gab es ein buntes Festprogramm auf dem Hof und im Haus selbst für Kinder und Jugendliche. Aber auch alle älteren Interessierten waren eingeladen mitzufeiern.
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- Kiez, Kinder und Jugendliche -
Von gepflegter Konversation war gerade die Rede. Um das Thema Wahlen ging es hier.
Da hätte ich doch auch noch ein nettes Filmchen dazu. Also, ich könnte mir vorstellen...... wollen wir zum Wochenende mal gaaanz objektiv sein.... Also, ich könnte mir vorstellen, daß es jedem, unabhängig vom Alter, beim Anblick eines x-beliebigen Wahlkampfprogramms so ergehen muß. Mal ganz abgesehen davon, daß Zerreißen wahrscheinlich eh das Beste ist, was man damit machen kann. Das Lustigste auf jeden Fall.
- Kinder und Jugendliche, Netzfundstücke, Politik -
Für die nächsten Kiez-Diskussionsabende, vielleicht sollte man sich mal ein Beispiel nehmen, die beiden scheinen sich jedenfalls prächtig zu verstehen.
- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche, Netzfundstücke -
... kann man möglichst viel Staub und Lärm machen, Mieten hochtreiben, und natürlich lügen, lügen, lügen ......
Ein Interview mit dem Architekten Hardt-Waltherr Hämer:
- Gesellschaft, Politik -
Renate Künast war bei uns im Kiez. "Nee, den peinlich substanzlosen Haufen der Grünen am Klausenerplatz will ich gar nicht sehen", soll sie vorher mit der ihr typisch klaren Ausdrucksweise von sich gegeben haben. Auch mit dem Blödsinn eines SPD-Selbstversorgungsprojekts "Ökokiez 2020" wolle sie überhaupt nichts zu tun haben, soll sie mit bekannt angewiderter Mimik zum Ausdruck gebracht haben. Eine Stadtoase, mitten im Wohngebiet im Hinterhof gelegen, wollte sie besuchen. Ein Ort wo nicht geschwafelt wird wollte sie sehen. Bürgerschaftliches Engagement wollte sie bewundern. Lieber ein paar Fliegen im Ziegenhof dazu, als parasitäres Fördertopf-Gestammel an anderer Stelle ertragen. Eigenverantwortung, wie eben den Ziegenhof am Klausenerplatz, gelte es zu fördern. Das alles soll sie auch gesagt haben. Solch aufrichtige Äußerungen sind in dieser Deutlichkeit in dem Presseartikel so leider nicht zu lesen (Der Tagesspiegel vom 30.03.2011). Vielleicht liegts ja am Wahlkampf?
- Gesellschaft, Politik -