Maßnahmen zur Verbesserung des Mieterschutzes in Berlin für die Dauer der Corona-Krise
Der Senat hat in der Sitzung am 24. März 2020 Maßnahmen zur Verbesserung des Mieterschutzes und zur Vermeidung von Wohnungsverlusten für die Dauer der Corona-Krise beschlossen.
Der Senat wird danach bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften und damit auch bei der Gewobag dafür Sorge tragen, daß diese bis auf Weiteres bei Mietrückständen individuelle und kulante Lösungen vereinbaren, keine Kündigungen wegen Zahlungsrückständen aussprechen und auch keine Räumungen bewohnter Wohnungen durchführen. Gleiches gilt für Gewerberäume.
(komplette Pressemitteilung vom 24.03.2020)
Die Gewobag informiert ebenfalls; Kontakt über das Service-Center:
Tel: 0800 4708-800 (kostenfrei)
E-Mail: service@gewobag.de
Örtliche Mietervertretung:
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstr. 8 (Mieterclub)
14059 Berlin
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Mietendeckelgesetz in Kraft:
Vermieter sind in der Pflicht!
Das „Mietendeckelgesetz“ (Gesetz zur Mietenbegrenzung im Wohnungswesen in Berlin - MietenWoG Bln -, Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin 2020, S. 50 ff) ist am 23. Februar 2020 in Kraft getreten.
Mieten, die die im Gesetz festgelegten Obergrenzen übersteigen, gelten als verboten. Die Obergrenze kann nicht durch eine Vereinbarung der Mietvertragsparteien aufgehoben werden.
Verboten ist es, bei Abschluss eines neuen Mietvertrages mehr als die preisrechtlich zulässige Miete zu verlangen. Diese beträgt je nach Bezugsfertigkeit und Ausstattung der Wohnung pro m² monatlich:
(Tabelle zum Vergrößern anklicken)
Hinzu kommen Zuschläge für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern
sowie für moderne Ausstattung (§ 6 Abs. 2 und 3 MietenWoG Bln).
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MieterWerkStadt - Kiez, Menschen im Kiez -
Und die für Charlottenburg ist nach fünf Jahren noch nicht einmal angegangen
Fünf lange Jahre – seit dem ersten Bericht vom 20.1.2015 über das Zwangsarbeiterlager des Bezirksamtes Wilmersdorf in der Wilhelmsaue 40 – hatten quer durch die Gremien Bezirksbürgermeister, Kulturausschuß und Gedenktafelkommission sich damit befaßt, Bedenken zu haben: Das Lager stehe doch gar nicht im Adreßbuch; war denn das Bezirksamt Eigentümer des Grundstücks?; durfte das Bezirksamt überhaupt ein eigenes Lager betreiben?; und manches mehr. Am schlagendsten und langlebigsten aber war das Bedenken, es gebe überhaupt keine Hausnummer 40 (Kulturwisssenschaftler K.); noch fein getopt von BzStRin S.-S. mit der von ihr als scherzhaft gemeinten Vermutung, vielleicht sei das ein Tipfehler und es sollte „4c“ heißen.
Im Februar setzte nun die SPD-Fraktion dem ganzen die Krone auf mit einem Antrag (DS 1438/5), der in seiner Ursprungsform die Wilmersdorfer Gedenktafel für die Zwangsarbeiter ganz woanders angebracht sehen wollte, ohne den bereits im Juli 2017 beschlossenen Standort am Bezirksamtslager Wilhelmsaue auch nur zu erwähnen.
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MichaelR - Gastautoren, Geschichte -
Deutsche Erstaufführung im Schillertheater
Im Schillertheater an der Bismarckstraße 110 haben die Proben zu dem Klassiker „Mord im Orientexpress“ nach Agatha Christie begonnen.
Bei allem Mißvergnügen daran, daß die historische Spielstätte des Theaters am Kurfürstendamm von dem namensgebenden Boulevard verschwunden ist und dort auch nicht mehr ans Tageslicht treten wird, ergreift Theaterchef Martin Woelffer doch mit beiden Händen die Chancen, die die Ausweichspielstätte im Schillertheater bietet.
Die große Bühne eröffnet Raum für große Inszenierungen. Zu solch einer vermag der Krimiklassiker „Mord im Orientexpress“ zu werden. Die Produktion samt Bearbeitung und Hauptrolle liegt in den Händen von Katharina Thalbach, die sich damit einen langgehegten Wunsch erfüllt. Ihrem Renommee ist es zu verdanken, daß ihr eine Reihe großartiger Künstler zur Seite stehen. Aus der Familie sind Tochter Anna und Enkel Nellie Thalbach dabei, die legendären „Geschwister Pfister“ mit Tobias Bonn, Andreja Schneider, Max Gertsch sowie Christoph Marti reisen in neuen Rollen mit, Alexander Dydyna kehrt wieder zu seinen schauspielerischen Wurzeln zurück, Nadine Schori ist als Schauspielerin noch erfolgreicher denn als Tänzerin, Mat Schuh fand über das Radio, Fernsehen und Musical zur Bühne sowie der Hanseat Kai Mertens erobert nun auch das Berliner Theater.
Das Ensemble mit Katharina Thalbach und Modedesigner Guido Maria
Kretschmer
in der Mitte sowie Anna und Nellie Thalbach vor ihnen
hockend.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
05. März 2020 - 14:04StadtNatur
und Großstadttierchen
Wenn der bunte Specht hoch oben in den Bäumen des Schloßparks Charlottenburg loshämmert, dann fliegen die Späne.
Was er seinem eher zierlichen Köpfchen damit antut, ist in einem eindrucksvollen Video zu sehen. Wissenschaftler haben den Buntspecht mit einer Hochgeschwindigkeitskamera beobachtet. Allerdings hat ihn die Natur für seine Trommelei gut gerüstet, um ihm keine größeren Kopfschmerzen zu bereiten. Auch das haben Forscher untersucht.
* Naturschutz.ch - "Kann ein Specht Kopfschmerzen kriegen?"
- Schlosspark, Wissenschaft -
Das Käthe-Kollwitz-Museum kommt zu uns
Seit unserem letzten Bericht vom Februar 2019 wurde nun immerhin eine Lösung für einen neuen Museumsstandort gefunden (1). Das Käthe-Kollwitz-Museum wird 2022 in den Theaterbau des Schlosses Charlottenburg umziehen. Im Theaterbau, auch Langhans-Bau genannt, befand sich bis April 2009 das Museum für Vor- und Frühgeschichte.
Theaterbau des Schlosses Charlottenburg
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- Kiez, Kunst und Kultur -