Hier ein kleiner Überblick über die neuesten Entwicklungen und Vorhaben der Politik, die insgesamt für weitere finstere Aussichten für alle Mieter sorgen.
- Der Marktspiegel des IVD hat bestätigt: Explosion bei Neuvertragsmieten.
Die Neuvertragsmieten sind seit 2009 durchschnittlich um rund 7,3 Prozent gestiegen. Die Mieten liegen bei Neuabschlüssen rund 20 Prozent über den Mietspiegelwerten für Bestandswohnungen. Die Mietdynamik liegt zwar in einigen anderen Bezirken im zweistelligen Bereich, dafür führt Charlottenburg-Wilmersdorf beim Gesamt-Ranking. Mehr dazu im
* MieterEcho der Berliner Mietergemeinschaft vom 29.06.2011
* Gentrification Blog vom 30.06.2011
- Obwohl es die taz bereits im letzten Jahr herausfand (dabei wurde auch die GEWOBAG erwähnt), hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) mit seiner, wie sie die taz damals bezeichnete "Chimäre", Berlin Partner GmbH einen feuchten Kehricht darum gekümmert und es sich mit auserwähltem bestbegüterten Klientel auch gerade wieder auf Kosten der Mieter und Bürger gut gehen lassen. Diesmal hat es der Steuerzahlerbund kritisiert: "Besonders problematisch sei nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler, dass sich auf der Liste der Sponsoren auch zahlreiche Landesunternehmen befinden und nannte als Beispiele die BSR, die BVG, die degewo, die HOWOGE, die Investitionsbank Berlin sowie die Berliner Wasserbetriebe."
Zu bemerken wäre noch, daß neben der SPD auch die Grünen, die CDU und die Linken anscheinend keine Probleme hatten, sich auf Kosten der Bürger und Mieter feist und dreist durchzufressen und vollzusaufen. Ein Grüner wurde jedenfalls anschließend (natürlich mit dem Auto und nicht auf einem Fahrrad!) erwischt und soll auch noch die Polizei angegriffen haben. Vielleicht war ja die ganze Bagage gerade in trauter Einigkeit zu dieser Stunde unterwegs nach Mitte, um volltrunken und feixend, den Agent Provocateur spielend, ein paar Autos abzufackeln, damit man am nächsten Tag wieder die jeweils politisch passenden Betroffenheits-Empörungen in Presse-Mikros heucheln könnte. Es würde mich jedenfall absolut nichts mehr in dieser Richtung erstaunen. Eine Senatorin aus der "Zentrale für Stadtzerstörung & Mieterverachtung" scheint ja auch noch bemüht, wenn schon nicht mit "sozialdemokratischen" Taten, wenigstens noch auf diesem Feld in die Annalen einzugehen.
* Bund der Steuerzahler - Pressemitteilung vom 28.06.2011
- Der Berliner Senat will nun nach einer Meldung den auslaufenden Schutz vor Eigenbedarf nach Umwandlung und Verkauf doch noch um 7 Jahre verlängern, auch im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Möglich und angebracht wären allerdings 10 Jahre gewesen, wie in anderen Städten praktiziert.
* Der Tagesspiegel vom 30.06.2011
- Die Bundesregierung ist ebenfalls auf dem Gebiet "Mieterverachtung" rege aktiv und hat ein Gesetz zur energetischen Modernisierung verabschiedet, damit wenigstens ihren "Günstlingen" das Vermieterherz juchzt und jubelt. Sogar an eine Abschaffung des Mietminderungsrechts wird gedacht. Da werden sich die bereits durchgezogenen Mietsteigerungen vielleicht locker weiter und noch effektiver steigern lassen.
Mit dem so heiß und innig umjubelten Lustprojekt "Ökokiez 2020" stehen ja schon einige altbekannte Akteure bei uns im Kiez sabbernd und lechzend in den Startlöchern.
Fazit: beste Aussichten weit und breit. Nur halt nicht für die Mieter.
* taz vom 30.06.2011 "Bund beschenkt Vermieter"
* Der Tagesspiegel vom 30.06.2011
- Gesellschaft, Politik -
Wie sich so etliche Anwohner und Gewerbetreibende mit Bepflanzungen für mehr Grün selbst um ihren Kiez bemühen, so kümmern sich andere um die tierischen Nachbarn.
Dieses Vogelhäuschen hat aber noch eine weitere Bedeutung. Im Herkunftsland des Inhabers des kleinen Restaurants am Klausenerplatz gilt es als Glückssymbol. Homa (Persisch) ist der mythologische Vogel des Segens und der Freude in einer alten Fabel, der ein gutes Omen symbolisieren soll. Eine Statue dieses Fabelwesens steht seit 2500 Jahren inmitten der Ruinen von Persepolis. So wird die Fluglinie Iran Air auch "Homa" genannt und als Emblem schmückt der Homa-Vogel die Maschinen dieser Fluglinie. Homa taucht aber auch noch als Mädchen-Name in Persien auf - als und für ein gutes Omen.
Dann wünschen wir, daß das kleine Baumhäuschen allen Beteiligten rundherum Glück und Freude bringen mag. Und vielleicht wird es ja noch ein Vogel ganz einfach ausgesprochen praktisch finden und dementsprechend nutzen.
- Kiezfundstücke, Menschen im Kiez -
Folgende Einladungen sind bei uns eingegangen:
- Der Jugendclub Schloß19 bietet vom 5. Juli bis zum 12. August 2011 eine buntes Sommerferien-Programm an.
Café, Gartenparty, Basteln, Tonstudio, Chillen, Streetball, Ausflüge, Sommerkamp und mehr. Ein Flyer mit dem kompletten Angebot ist im Jugendclub in der Schloßstraße 19 erhältlich.
Öffnungszeiten in den Ferien: Dienstag bis Freitag von 13:00 bis 20:00 Uhr
Weiterhin wird am 1. Juli um 18:00 Uhr ein Infotermin zu einem Mofa-Kurs auf Elektroroller angeboten.
- Die Partei "Die Linke" lädt in ihr neues Kulturzentrum, auch Sitz der Geschäftsstelle Charlottenburg-Wilmersdorf, zum Sommerfest ein.
Kostas Papanastasiou singt griechische Lieder und Irmgard Voelz zeigt "Bilder zum WIedDERverSTAND".
Sicher gibt es dabei auch Gelegenheit, Politik zu hinterfragen.
Freitag, 8. Juli 2011 ab 18:00 Uhr
Behaimstraße 17 (U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz)
- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche, Politik -
... weiter gehts....
- "Von Szenekiezen und Problemschulen - Gentrifizierung und der Klassenkampf ums Klassenzimmer!"
Gentrifizierung, sprich Stadtumstrukturierungen ist ein allgegenwärtiger Begriff geworden. In der öffentlichen Debatte nimmt er zunehmend Raum ein und wird im Wahlkampf nun auch von Parteien aufgegriffen.
>> An diesem Abend wird jedoch nicht nur über Mietsteigerungen und Stadtentwicklung in Berlin im Allgemeinen diskutiert, sondern auch beleuchtet, was die Verdrängung an den Stadtrand für viele Familien und ihre schulpflichtigen Kinder außerdem bedeuten kann. Insbesondere soll diskutiert werden, welche Auswirkungen die Gentrifizierung auf die Bildungschancen und den Bildungsweg von Schülerinnen und Schülern hat, wenn schon die Wohngegend vorbestimmt, aus welchem sozialen Milieu die Mitschüler und Mitschülerinnen kommen.
"Welchen Sinn haben zum Beispiel Gemeinschaftsschulen noch, wenn diese nahezu ausschließlich von Schülern und Schülerinnen aus schwachen sozialen Verhältnissen besucht werden?" ist dabei nur eine von vielen Fragen, die sich beim Zusammendenken von Bildungspolitik und Stadtteilentwicklung stellen. <<
Dabei:
Andrej Holm (Stadtsoziologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter HU Berlin und Autor des Gentrification Blog)
Christine Scherzinger (Dozentin für Stadtentwicklung, FU Berlin)
Mittwoch, 29. Juni um 19:00 Uhr
im Clash Berlin
Gneisenaustraße 2a (U-Bhf Mehringdamm U6/U7)
- Demoparade "Bürgerentscheid umsetzen – steigende Mieten stoppen!"
>> Die weit über die Grenzen Berlins hinaus geschätzte Kulturnutzung am Wasser wird vernichtet. Die Politik ignoriert das gesamtstädtische Interesse an Kultur- und Erholungsflächen am Spreeufer. Für eine sozial ausgewogene, nachhaltige und ökologische Stadtentwicklung!
....
Die politischen Parteien haben über zehn Jahre hinweg alles abgeschafft, was einem sozialen Gleichgewicht gedient hat: Mietpreisbindung, sozialer Wohnungsbau, Zweckentfremdungsverbot, eigene Wohnungsbaugesellschaften, Privatisierungsbeschränkungen und vieles mehr. <<
Samstag, 16. Juli 2011 ab 16:00 Uhr vom Frankfurter Tor
Weitere Infos, die vollständige Demoroute, anschließende Treffen und auch weitere Veranstaltungen bei den Aktiven im Netz.
- Gesellschaft, Politik -
- Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf (Dringlichkeitsantrag DS-Nr: 1976/3) hat beschlossen:
>> Das Bezirksamt wird aufgefordert, das Projekt Ziegenhof der Blockini 128 e.V. langfristig mit einem Futtermittelzuschuss in Höhe von 1.000 Euro jährlich zu unterstützen. <<
Nach Einstellung der Unterstützung war die GEWOBAG lobenswerterweise eingesprungen und hatte die 1.000 Euro für das laufende Jahr zugesichert (Wir hatten berichtet). Nach dem Beschluss der BVV kann sich sich die GEWOBAG mit dem Geld der Mieter nun wieder ihrer eigentlichen Aufgabe widmen.
- Die BVV hat weiterhin beschlossen (Drucksache DS-Nr: 2082/3):
Eintritt frei in den Schlosspark!
>> Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich nachdrücklich gegen die Einführung von Eintrittsgeldern in den Schlosspark Charlottenburg auszusprechen. Ferner soll das Bezirksamt bei den zuständigen Stellen, insbesondere dem Stiftungsrat der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, darauf hinwirken, dass etwaige Überlegungen, solche Eintrittsgelder zu erheben, nicht weiterverfolgt werden. <<
Das ist eine erfreuliche Initiative, frühzeitig auf das erneute Ansinnen der SPSG zu reagieren (Wir hatten berichtet).
- Eingebracht hat die BVV einen Antrag (Dringlichkeitsantrag DS-Nr: 2139/3):
Runder Tisch Stuttgarter Platz
Die BVV möge beschließen:
>> Wir fordern das Bezirksamt auf, einen Runden Tisch mit allen relevanten Gruppen (u. a. Fixpunkt, Bürgerinitiativen, Polizei, BVV, Jugendeinrichtungen) zu initiieren, um eine Lösung für die Drogenproblematik am Stuttgarter Platz zu erarbeiten. <<
Die Bürgerinitiative vom Stutti hatte anläßlich der Eröffnung des neuen Parks am Stuttgarter Platz die Problematik angesprochen.
- Gesellschaft, Politik -
Die GEWOBAG hat auch das diesjährige Kiezfest, diesmal in der Knobelsdorffstraße, vom letzten Samstag finanziell unterstützt. Die Stände der GEWOBAG und des Mieterbeirats Klausenerplatz boten Beratung, aber auch Spiel und Spaß für Kinder an. Das schöne Wetter gab dann noch den Rest zu einer regen Beteiligung.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Kinder brauchen nur ein Stück Kreide, dann noch ein Steinchen, und schon kann es losgehen mit dem Hüpfspiel auf dem Pflaster. Die Älteren spielen zum Beispiel Straßenschach mit großen Figuren. Straßenmikado erfreut Groß und Klein gleichermaßen, wie gestern mitten auf der Straße im Kiez.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Der Gentrification Blog hat Musik zum Thema gesucht und viele haben mitgemacht. Herausgekommen ist eine bunte "Gentrification-Playlist". Dabei natürlich Klassiker wie der "Rauch-Haus-Song" von Ton Steine Scherben (1972), "Der Baggerführer Willibald" von Dieter Süverkrüp (1970) und der Auszählvers aus der Rappelkiste des ZDF (ab 1973), aber auch so etliches Neues zur aktuellen Lage ist dazugekommen.
Ich habe mal die "Die Ratte" von Rainald Grebe ausgewählt:
Und als Bonus möchte ich das kleine Liedchen "Quartiersmanege", weil das
Wortspiel so schön paßt, ganz speziell gewissen (auch inzwischen
abgehalfterten) Quartiersmanegern widmen.....
- Gesellschaft, Netzfundstücke -
Die nächsten Termine von Berliner Mieterinitiativen:
- Gesellschaft, Politik -
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur Eröffnung einer neuen Ausstellung ein:
Sonderausstellung anlässlich der 100sten Geburtstage von:
Heiner Hans Körting (1911-1991) und Gerda Körting (1911-2000)
Keramik aus Dornburg und Saalfeld/Thür.
Ausstellungseröffnung am Freitag, 24. Juni 2011 um 19:00 Uhr
Ausstellung vom 25. Juni bis 31. Oktober 2011
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13 in 10585 Berlin
Öffnungszeiten: Sa, So, Mo von 13:00 – 17:00 Uhr
- Kunst und Kultur -
Umfrage: Ferienwohnungen in den Kiezen
Der "ganz normale" Mietenwahnsinn ist schon schlimm genug. Die rechtlich möglichen Mieterhöhungen nach §558 BGB bis zur Kappungsgrenze (20 Prozent in 3 Jahren) treffen die Bestandsmieter schon weit über den allgemeinen Lohn-, Renten- und Gehaltserhöhungen, ganz zu schweigen von den Erhöhungen bei Sozialhilfe-, Grundsicherungs- und Hartz-IV-Bezug . Eine nicht unerhebliche Anzahl dieser Mieter, und nicht nur die von Mietübernahmegrenzen betroffenen Hartz-IV-Empfänger, wurden dadurch bereits aus ihren Kiezen "zwangsvertrieben". Durch die freien Aufschläge bei Neuvermietung (bis zu 50 Prozent) wird das Mietniveau in den Quartieren noch weiter angehoben, womit auch zusätzlich bisher noch vorhandene preiswertere Ersatzwohnungen für die zum Verlassen ihrer alten Bleibe gezwungenen Mieter wegfallen. [Update: Der Gentrification Blog hat eine Vergleichs-Grafik zur Mietentwicklung gebracht.]
Zwei Faktoren bewirken, bei entsprechend umfangreicher Anwendung, einen noch massiveren Verdrängungsprozess:
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- Gesellschaft, Politik -
Das folgende Portrait ist ein Nachtrag zu den vier Portraits, die im Vorfeld der Enthüllung der Gedenktafel für Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus im März dieses Jahres entstanden. Auch hier wird erneut deutlich, daß das, was man gerne „Geschichte“ nennt und womit man eigentlich „längst vergangen“ meint, tatsächlich ein – wenn auch vielleicht lange verschütteter - Teil unseres Lebens ist.
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Jedes Jahr am 21. Juni, zum kalendarischen Sommeranfang, der Sommersonnenwende, erklingt die Fête de la Musique – das Fest der (Straßen-) Musik.
Charlottenburg ist natürlich dabei. Hier eine Auswahl rund um unseren Kiez:
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- Kunst und Kultur, ZeitZeichen -
Neben den bereits genannten Aktivitäten im öffentlichen Raum, sprudelt noch mehr "Street Culture" in einer lebendigen Stadt. Zur Straßenkunst gehören u.a. Gaukler, Zauberer, Artisten, Pflastermaler und natürlich Straßenmusiker.
Hier ist ein geniales junges Duo zu hören. Bei uns im Kiez ist auch immer mal wieder eine Gruppe unterwegs. Entschieden habe ich mich aber (selbstverständlich) für einen etwas "älteren" Mann, der es locker schafft das "jungsche Jemüse" in Begeisterung zu versetzen:
- Kunst und Kultur, Netzfundstücke -
18. Juni 2011 - 00:04StadtNaur
Am Wochenende (18./19. Juni 2011) findet wieder der Lange Tag der StadtNatur statt. Die interessanten Angebote im Schloßpark Charlottenburg sind inzwischen bereits alle ausgebucht. Dafür hier ein kleiner Ausschnitt vom Schloßpark von dieser Woche, auf dem immerhin so einiges zusammenkommt was zur StadtNatur gehört.
- Schlosspark -
17. Juni 2011 - 00:04Streetart
Streetart vom Feinsten produziert Bansky. Neu waren mir die Begriffe Kommunikationsguerilla (auch Informationsguerilla, Medienguerilla) für diese Art von Aktivitäten. Damit wären die neuen "Stadtguerilla-Gruppierungen" weiter angewachsen, denn Strick- und Gartenguerilla kannten wir schon.
Über einige andere soll Bansky geäußert haben: "Sie kommen jeden Tag und verunstalten unsere Städte. Sie hinterlassen überall ihre idiotischen Schriftzüge. Sie machen aus der Welt einen hässlichen Ort. Wir nennen sie Werbeagenturen und Stadtplaner."
- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Netzfundstücke -
Am kommenden Wochenende wird bei uns und rund um unseren Kiez in Charlottenburg einiges geboten.
- Stadtteilfest in der Zillestraße
Großes Stadtteilfest vor dem Haus der Jugend Charlottenburg. Unter dem Motto "Unser Sommer; unser Kiez!" lädt das Bezirksamt alle Kinder, Jugendliche, Eltern und Nachbarn herzlich ein gemeinsam zu feiern.
>> Durch zahlreiche Mitarbeit von Freien Trägern der Jugendhilfe, Initiativen der Region, dem Jugendamt und mitwirkenden Kindern und Jugendlichen vom Haus der Jugend und vielen anderen Kooperationspartnern wird es eine Vielfalt von Spielangeboten und Informationen geben, die die Zillestr. vom Haus der Jugend bis zur Richard-Wagner-Str. beleben wird. Ein durchgehendes Bühnenprogramm wird das Fest begleiten. <<
Freitag, 17. Juni 2011 von 14:00 bis 20:00 Uhr
Haus der Jugend Charlottenburg - Zillestraße 54
- Straßen- und Spielfest im Klausenerplatz-Kiez
Das beliebte Straßen- und Spielfest des Charlottenburger TSV (Charlottenburger Turn-
und Sportverein von 1858 e. V.) am Otto-Grüneberg-Weg. Herzlich eingeladen sind
alle Mitglieder des Vereins mit ihren Familien, Freunden und Bekannten, aber auch
alle Anwohner zu einem schönen Nachmittag mit Spiel & Spaß.
Basteln, Spiele und mehr für Kinder. Sport, Spiel, Spaß für Jung und Alt! Getränke und Kulinarisches.
Samstag, 18. Juni 2011 von 14:00 bis 20:00 Uhr
Otto-Grüneberg-Weg - rund um die Sporthalle an der Schloßstraße
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- Kiez, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
BI Charlottenburg
Bürger gegen Mietervertreibung und Mietenexplosion
Offener Brief an die SPD
Sehr geehrte Frau Radziwill,
wir fordern Sie als Bausprecherin auf: Sehen Sie die Zeichen der Zeit, kehren Sie um und entscheiden Sie sich mit Ihrer Partei für die Bürger/Mieter, nicht für die Finanzhaie, Spekulanten und Kapitalanleger.
Berlin muß weiter eine Mieterstadt bleiben, eine lebenswerte soziale Stadt für alle!
Geldunkultur, Eventkultur, Touristenrummel, dürfen nicht allein oder vorwiegend die Stadt bestimmen, denn diese sanieren weder den Stadthaushalt noch die Sozialprobleme.
Setzen Sie sich an die Spitze der Mieterbewegung, wenn Sie weiterhin „Soziale Partei Deutschland“ bleiben wollen. „Die Auseinandersetzungen in der Mieterstadt Berlin werden schärfer“ (Tagesspiegel 2.6.11).
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BI Charlottenburg - Gastautoren, Politik -
Am Donnerstag, 16. Juni 2011 um 19:30 Uhr, will die Partei "Pro Deutschland" ihr Wahlprogramm im Rathaus Charlottenburg (Minna-Cauer-Saal/ehemaliger Pommernsaal) vorstellen.
Dazu rufen Initiativen und Parteien zum Protest auf. Eine besondere Gelegenheit bietet an diesem Tag die gerade im Rathaus stattfindende Ausstellung "Weltreligionen Weltfrieden Weltethos". Ab 19:00 Uhr gibt es am Donnerstag eine Einführung in die Ausstellung durch Dr. Martin Bauschke und bereits ab 18:00 Uhr einen Büchertisch zum Thema. Vorher, zu 17:30 Uhr, ruft ein Bündnis zu einer Kundgebung vor dem Rathaus auf. Am Dienstag, 21. Juni 2011 um 19:00 Uhr. folgt eine Diskussionsveranstaltung im Rathaus Charlottenburg.
Kulturstadtrat Marc Schulte dazu in einer Pressemitteilung des Bezirksamtes:
„Mit dieser Ausstellung will das Bezirksamt ganz bewusst ein Zeichen gegen eine Veranstaltung einer rechtspopulistischen Partei setzen, die wir im Rathaus Charlottenburg genehmigen mussten. Gegen die vereinfachende, Ängste schürende Argumentation gegen eine bestimmte Religion hilft nur Aufklärung und Sensibilisierung. Ich freue mich deswegen sehr, dass mehrere Bezirksverordnete sich bereit erklärt haben, am 16. Juni ab 18 Uhr einen Büchertisch zum Thema zu betreuen. Die Stadtbibliothek stellt hierfür Bücher zur Verfügung.“
- Gesellschaft, Politik -
Der Klassiker mal etwas anders. Paßt irgendwie zu aktuellen Themen: von Jemüse ist die Rede und es sieht auch nach recht viel "Handarbeit" aus.
Wir wünschen auf jeden Fall frohe Pfingsten!
- Netzfundstücke, ZeitZeichen -
Es begann im August letzen Jahres verheißungsvoll an einer Gaslaterne in der Nehringstraße. Dann ging es leider nicht weiter und es passierte gar nichts. Im Mai kam nun die freudige Nachricht von einer Nachbarin: Schau doch mal in die Danckelmannstraße - die Strick-Guerilla hat wieder zugeschlagen.
Na also: der Kiez lebt.
(Das "Baumzeichen" tauchte erst danach auf und wurde aus aktuellem Anlaß/Einfall vorgezogen.)
Ist die gute alte Lauchhammer-Pumpe auch an sich schon ein wahres Schmuckstück, so kann sie dennoch weiter verschönert werden. Toll gemacht: Wunderbare "Handarbeit"!
Einige Info-Links zur Lauchhammer-Pumpe, gefertigt Ende des 19. Jahrhunderts in der Eisengusshütte Lauchhammer:
- Kiezfundstücke, Kunst und Kultur -
Na ja, jedenfalls haben sie es ernsthaft vor. Im Unterschied zu alten Zeiten, wollen sie im Herbst 2011 ganz ohne Kanonendonner auskommen und sich an demokratische Spielregeln halten. Dafür steht, das kann ich persönlich bestätigen, Gerlinde Behrendt. Gerlinde wohnt bei uns im Kiez und bloggt auch an diversen Stellen, am Klausenerplatz zum Beispiel und im Hauptstadtblog.
Die etablierten Parteien haben uns nun, um es zurückhaltend auszudrücken, nicht gerade vom Hocker gerissen. Man braucht sich nur mal die finanzielle Lage im Bezirk anzusehen, vom Mietenwahnsinn ganz zu schweigen. Dunkelste politische Machenschaften kennen wir gerade hier bei uns immer noch zur Genüge - wie damals zu finstersten feudalen Zeiten. Frischer Elan tut also dringend Not! Sollen die Piraten das Rathaus entern, dort richtig aufräumen und für eine frische Brise sorgen - es kann nur besser werden.
Um bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen antreten zu können, benötigt die Piratenpartei Berlin als neue Partei eine bestimmte Anzahl Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten. Dazu stehen Formulare online zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit besteht am kommenden Samstag, dann auch mit persönlichen Gesprächen:
Infostand in der Wilmersdorfer Straße (zwischen Kantstr. und Schillerstr.)
Samstag, 11. Juni von 14:00 bis 17:00 Uhr
Der Treffpunkt der hiesigen Crew liegt natürlich an der Spree und damit unweit vom Kiez am Klausenerplatz.
Ankerplatz: MusikCafé Z in der Mierendorffstraße 25
Liegezeiten: Montags ab 19:00 Uhr - Zeit zum Kennenlernen und für Gespräche
Übrigens: Aktive Gruppen unterstützen den Verein Musikpiraten e.V. durch Verteilung der kosten- und gemeinfreien Liederbücher "Kinder wollen singen", deren Inhalt nicht von der VG Musikedition beansprucht wird und für dessen Nutzung somit auch keine "Entschädigungsgebühr" von 56€/Jahr fällig wird (Wir hatten berichtet). Linda hat die Verteilung für die Kitas am Klausenerplatz übernommen und wird auch einige Exemplare im Mieterclub, Neue Christstr. 8, vorbeibringen, so daß auch dort eine Möglichkeit zum Abholen besteht.
- Gesellschaft, Politik -
Der neue Berliner Mietspiegel hat nachträglich dokumentiert, was Mieter bereits lange erfahren mußten. Nach der Konferenz der Berliner MieterGemeinschaft im April zu den dringenden Problemen rund um Wohnen & Mieten folgte ein weiteres Treffen interessierter Mieter Ende Mai. Zum Freitag steht der nächste Termin an mit einer Einladung zum Wohnungspolitischen Gespräch.
Freitag, 10. Juni 2011 um 18:00 Uhr
in den Räumen der MieterGemeinschaft
Möckernstr. 92
10963 Berlin
Wie entsteht eine neue Berliner Mieterbewegung? Mit welche Aktivitäten befördern wir ihr Zustandekommen? Welche Kommunikationsräume brauchen wir?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine Versammlung am 27. Mai in der Schule für Erwachsenenbildung (SfE) im Mehringhof. Die Versammlung war das erste Folgetreffen nach der wohnungspolitischen Konferenz „Vorsicht Wohnungsnot!“ der Berliner MieterGemeinschaft.
Zur Vorbereitung weiterer Treffen, die sich der Absprache praktischer Aktivitäten zuwenden sollen, bildete sich eine Koordinierungsgruppe, die demnächst einladen wird. Weiterhin wurde verabredet, dass am 10. Juni ein erstes Treffen des „Wohnungspolitischen Seminars“ stattfinden wird – als theoretisches Pendant zu den oben genannten praktisch orientierten Treffen.
- Gesellschaft, Politik -
Im Juni 2008 hatten wir bereits einen Aufruf des Umweltamtes Charlottenburg-Wilmersdorf weitergegeben. Umweltstadträtin Martina Schmiedhofer appellierte jetzt erneut mit einer Pressemitteilung an alle Hauseigentümer. Ein Thema, das insbesondere bei Wärmedämmung an Hausfassaden vermehrt zu beachten ist.
Das Umweltamt Charlottenburg-Wilmersdorf bittet aber auch die Anwohner um Mithilfe. So wird gebeten, auf Lebensstätten an den Wohnhäusern und auch an anderen Gebäuden zu achten und vor Baubeginn ggf. bei der zuständigen Behörde nachzufragen, ob eine Berücksichtigung vorliegt. Nach der damaligen Aussage des Umweltamtes konnten in den vergangen Jahren, nach entsprechenden Interventionen, sehr viele Lebensstätten, die ansonsten zukünftig mit großer Wahrscheinlichkeit im Zuge von Bauarbeiten vernichtet würden, erhalten werden. Helfen sie bitte mit!
Die Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde
Charlottenburg-Wilmersdorf sind unter Tel. 9029-14551 und –14552 zu
erreichen. Weitere Kontaktdaten auf der Webseite des Umweltamtes.
„Haussperlinge, Hausrotschwänze, Mauersegler, Mehlschwalben und Fledermäuse als Gebäudebrüter sind durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Dies gilt auch für deren Lebensstätten an Gebäuden, wie Nischen in unverputzten Brandwänden, Mauerausbrüchen unter Regenrinnen oder offenen Jalousiekästen, die von den genannten Tierarten genetisch bedingt oft über lange Jahre genutzt werden. Die Lebensstätten sind daher, unabhängig davon, ob sie aktuell genutzt werden, ganzjährig geschützt. Holen Sie sich daher unbedingt Rat von Fachleuten aus den Naturschutzverbänden und den Naturschutzbehörden.
Die Tiere dürfen nicht beeinträchtigt und ihre Lebensstätten nicht verschlossen oder gar zerstört werden. Sollten Arbeiten am Gebäude erforderlich werden, die einen Erhalt der Lebensstätten nicht zulassen, bedarf es einer naturschutzrechtlichen Genehmigung (Befreiung) der obersten Naturschutzbehörde, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Sofern Arbeiten durchgeführt werden, ohne dass eine solche Befreiung vorliegt oder ohne dass deren Auflagen beachtet werden, handelt es sich um Verstöße gegen das Naturschutzrecht, die ordnungsrechtliche Maßnahmen nach sich ziehen.“
- Gesellschaft, Kiez -
Eine Initiative vom Klausenerplatz stellt am morgigen Montag die Kampagne "Atomausstieg selber machen - Unser Kiez wechselt zum Ökostrom" vor. Dazu kooperiert die Gruppe mit dem Jugendclub Schloß19, wo bereits eine Aktion "Grüner Kiez" für Kinder und Jugendliche im Aufbau ist.
- Infoveranstaltung - Vorstellung der Kampagne und Diskussion
Montag, 6. Juni 2011 um 19:30 Uhr
Nehringstraße 34
- Beratungstermine "Ökostrom"
Dienstag, 14. Juni 2011 von 19:00 bis 21:00 Uhr, im Jugendclub Schloß19 in der Schloßstraße 19
Montag, 20. und 27. Juni 2011 jeweils von 15:30 bis 17:30 Uhr, in der Nehringstraße 34
- Gesellschaft, Technik -
Als Stefan spät nachts nach Hause kam, signalisierte ihm sein Telefon - ja, er hatte noch ein Festnetztelefon, teils aus alter Gewohnheit und auch, weil einige alte Verwandte es ablehnten, ein Handy anzurufen, wegen der Kosten und überhaupt - blinkte also ein Licht, das ihm zeigte, daß in seiner Abwesenheit ihn jemand zu erreichen versucht hatte. Viele kamen da nicht infrage, aber ehe er lange rätselte, drückte er gleich die Taste, und schon ertönte nach einigem einleitenden Piepsen die Stimme seiner Tante Annie, seiner Großtante, einer Schwester mütterlichseits. Sie bat ihn in ihrer unnachahmlich bestimmten Art, sogleich zu ihr zu kommen, sie müsse ihre Wohnung auflösen, da sie nun doch ins Altersheim zöge, und brauche ihn zu diesem Zweck, um einige Dinge zu regeln und auch für den Transport. Und nochmals, es sei dringend, er solle also gleich losfahren.
Da er aus Erfahrung wußte, daß mit Tante Annie zu argumentieren sinnlos war - außerdem war sie um diese Zeit schon längst im Bett -, entschied er sich seufzend, ein paar Dinge zusammenzusuchen, sich etwas zum Essen und eine Thermoskanne starken Kaffees zuzubereiten, aufzutanken und halt loszufahren. In der Nacht würde er gut vorankommen, und morgen früh am Samstag würde die Autobahn auch frei sein, so daß er mit vielleicht sechs Stunden Fahrzeit plus Pinkelpausen für die 756 Kilometer rechnete.
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Michael R. - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Eben entdeckt - ob es wohl als Ernährungsberatung zum heutigen Kindertag gemeint ist?
- Kiezfundstücke, Kinder und Jugendliche -
Himmelfahrt, Vatertag und Kindertag kann man doch auch wunderbar zusammen (miteinander, nacheinander) feiern.
>> Der Tag des Kindes ist seit vielen Jahren ein Tag, an dem wir besonders auf die Situation von Kindern hier und anderswo aufmerksam machen und uns gemeinsam mit ihnen für ihre Rechte einsetzen. Aber es ist auch ein Tag für euch Kinder. Ein Tag, an dem es mal ausschließlich um eure Bedürfnisse und Wünsche geht. Bei unserem Straßenfest steht also ausschließlich ihr im Mittelpunkt. Also: kommt vorbei und feiert mit uns und zeigt damit auch, dass ihr euch für eure Rechte einsetzt! << Mit diesen Worten lädt der Jugendclub Schloß19 bei uns im Kiez ein:
- Kinder und Jugendliche -