es ist mal wieder soweit. Ein Jahr ist rum und es fühlt sich an, als sei es an uns vorbei gerauscht. Vieles ist passiert. Manches war für uns neu, manches für uns alt. Ganz besonders die Handlungsweisen von Politikern fühlten sich an, als seien es nur Wiederholungen der letzten Jahre.
Manche Themen wollen einfach nie enden. Sei es der Kampf um bezahlbaren Wohnraum, Missbrauch von öffentlichem Raum, Fällen von Bäumen, Erinnerungen (oder keinerlei der selben) an Nazigreueltaten. Anscheinend lernen wir alle nichts aus unserer Vergangenheit.
Aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Irgendwann müssen doch mal einige Kämpfe beendet sein und wenn dann noch das "Gute" siegt, ist es einfach toll.
Wir wünschen Euch jedenfalls einen guten Rutsch und ein spannendes neues Jahr. Das Jahr 2018 soll für Euch all das verwirklichen, was Ihr Euch wünscht!
Und wie jedes Jahr eine kleine Slideshow mit Bildern aus unserem Blog. Unsere "Bilder des Jahres" sozusagen. Viel Vergnügen!
früher, bei meinen Eltern, erklang meistens gegen 17:00 Uhr die alte Weihnachtsplatte, auf der Weihnachtslieder von einem Chor interpretiert wurden.
Und es erklang ein Glöckchen. Das war Ritual. Egal, wie alt wir Jungs wurden. Schöne Erinnerungen.
Daher denke ich, oder hoffe es, haben die meisten unserer Leser auch um 17:00 Uhr Bescherung. Man sitzt gemeinsam mit der Familie, den Liebsten, Freunden und Verwandten rund um den Tisch. Vielleicht auch rund um den Weihnachtsbaum. Egal ob künstlich oder eine echte Tanne es in die Wohnung geschafft hat. Zumindest jetzt ist es mal egal.
Man verteilt Geschenke, in der gesamten Wohnung duftet es nach etwas Gutem. Vielleicht Gans oder, wie bei mir damals, Kartoffelsalat, Würstchen, Spargel-Schinkenröllchen, gefüllte Eier und vieles mehr. Der geheiligte Kartoffelsalat. Schöne Erinnerungen.
Ich erinner mich auch an ein Weihnachten, an dem mein Bruder, als er eins seiner Geschenke geöffnet hatte, erstmal laut ausrief: "Mein schlimmster Albtraum!" – Dabei war er echt sehr erfreut. Das wurde sogar auf Film festgehalten. Schöne Erinnerungen.
Wir hoffen, Ihr habt ein schönes Weihnachtsfest. Hoffentlich werden wieder schöne Erinnerungen geschaffen. Wir wünschen es Euch von Herzen!
Und bleibt uns gewogen! Auch wenn wir es Euch nicht immer leicht machen!
es ist vollbracht. Die Adventszeit geht dem Ende zu!
Wir wünschen allen Freunden, Bekannten, Leserinnen und Lesern, Menschen auf dieser Welt einen schönen vierten Advent!
Nur noch den heutigen Tag überstehen. Vielleicht mal wieder die Wohnung aufräumen? Das Essen vorbereiten? Etwas lesen? Das Jahr Revue passieren lassen? Überlegen, ob man wirklich für alle die Geschenke beisammen hat? Und sich dann ganz schnell einen Gutschein bei einem Onlineversandhandel oder Elektronikmassenverkäufer ausdrucken, da sich Tante Erna (oder Paula, Isolde, Agathe oder ähnliche) noch angemeldet hat. Sie hat halt erst jetzt die Einladung gefunden und da sie nichts besseres zu tun hat, kommt sie natürlich auch vorbei. So ein Mist. :)
Jedenfalls hoffen wir, dass Ihr eine schöne Adventszeit hattet und einen schönen Tag haben werdet, der, natürlich, dann heute Abend seinen Höhepunkt finden wird.
Vor 70 Jahren wurde Libertas Schulze-Boysen hingerichtet
Am 22. Dezember, 20.30 Uhr jährt sich zum 75. Male die Todesstunde von Libertas Schulze-Boysen.
Die Schergen des Naziregimes zerrten die 29jährige Frau im wahrsten Sinne des Wortes in Plötzensee zum Schafott. Sie wurde geköpft, weil sie bestrebt war, das millionenfache Morden der Nazis zu beenden.
Libertas Schulze-Boysen war eines der führenden Mitglieder der größten und wirksamsten Widerstandsgruppen im Inneren des Nazireichs, der nach ihrem Ehemann Harro Schulze-Boysen und Arvid Harnack benannten Schulze-Boysen / Harnack Gruppe. Sie verfügte über weitverzweigte Kontakte in europäische Hauptstädte, nach Moskau und Washington. Dem gesamten Netz wurde von den Nazis wegen ihres Funkverkehrs der Name „Rote Kapelle“ gegeben. Der Berliner Gruppe um die Ehepaare Schulze-Boysen und Harnack gelang es unter anderem, die Aufmarschpläne der faschistischen Heere zu den entscheidenden Schlachten vor Moskau und in Stalingrad sowie auch den Termin des Überfalls auf die Sowjetunion rechtzeitig zu übermitteln. Daß diese Informationen in Moskau nicht die gebührende Bachtung fanden, ist eine weitere tragische Facette des so kurzen Lebens Libertas Schulze-Boysen.
Der Hinrichtungsschuppen von Plötzensee.
Foto: Wecker
Wie ist es mit der provisorischen Gedenktafel für die ehemaligen Zwangsarbeiter des Bezirksamtes Wilmersdorf in der Wilhelmsaue 40 seit ihrer Enthüllung* am 9.12.2017 weitergegangen?
Fünf Tage danach stellte Bezirksverordneter A. Kaas Elias (Grünenfraktion) dankenswerterweise auf der BVV-Sitzung vom 14.12. dem Bezirksamt folgende Frage (Frage 3, Drucksache 0549/5):
Wie bewertet das Bezirksamt die provisorische Gedenktafel der Berliner Geschichtswerkstatt zum Gedenken an das Zwangsarbeiterlager in der Wilhelmsaue 40?
Wie kann dieses Provisorium in eine dauerhafte Lösung überführt werden?
Der Tenor der Antwort der BzStRin Schmitt-Schmelz (SPD) war: 1. Es gäbe verschiedene Meinungen zu dem Thema; das Bezirksamt habe seine diesbezüglichen Nachforschungen aber noch nicht abgeschlossen. 2. Einen genauen Zeitpunkt dafür könne sie noch nicht nennen, denn die Nachforschungen sollten ja gründlich sein. 3. Nach Abschluß werde sich dann die Gedenktafelkommission mit dem Thema befassen (vehementer Beifall, nur von SPD-Fraktion).
1. Die Ausgangslage
Es geht im Kern um die Bewertung dieser beiden Dokumente: (a) die vom Gesundheitsamt Wilmersdorf aufgestellte Liste der Zwangsarbeiterlager im Bezirk (30.11.1942), in der in der drittletzten Zeile sich das Bezirksamt selbst („Bez.Verw. Wilmsdf.“) als Betreiber eines Lagers in der Wilhelmsaue 40 bezeichnet; und (b) die Anweisung des stellv. BzBgm. vom 30.4.1944, in der er festlegt: „Ich behalte mir den Arbeitseinsatz der Ausländer selbst vor.“
Liste des Gesundheitsamtes (1942) und Anweisung des stellvertretenden Bürgermeisters (1944)
Im vorigen Jahr berichteten wir an dieser Stelle über die Ausstellung „23 internationale Kunstherzen für UNICEF“ in der Filiale der Commerzbank am Kurfürstendamm 237.
Dabei handelte es sich um eine Benefizaktion der Commerzbank zugunsten des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen. Mit der Aktion wollte der Initiator Heribert Klein sich weiter der angestrebten magischen Grenze von 1 Million Euro an Spendenaufkommen nähern. Auch mit Hilfe der Leser dieses Blogs und natürlich auch viel Prominenz ist es bereits im Vorjahr gelungen, diese Grenze zu überschreiten.
Gerade wegen dieses Erfolgs wird die Aktion in traditionellem Gewand fortgesetzt. Heribert Klein hatte vor zehn Jahren auf einer Alm im österreichischen Dachsteingebirge die Idee, Sir Peter Ustinow zu dessen 80. Geburtstag in Berlin mit einem schlichten aus Fichtenholz geschnitzten Herzen eines Volkskünstlers zu überraschen. Er bat den Jubilar das schmucklose Brettchen zu signieren, um es zugunsten von UNICEF versteigern zu können. Der nächste Schritt war, bei dem Holzschnitzer 101 Herzen zu bestellen und diese von Kindern für eine Versteigerung bemalen zu lassen. Beides brachte bereits 100 000 Euro. Für diese Idee konnte der Initiator immer mehr prominente Persönlichkeiten aus aller Welt begeistern, unter anderem Harry Belafonte, Shakira, Anne-Sophie Mutter und schließlich selbst den Papst. Im vorigen Jahr wurden von 23 Künstlern aus aller Welt bemalte Herzen versteigert.
Die Berliner Sterneköchin Sonja Frühsammer mit Torsten Fleischer
und Heribert Klein (rechts) von der Commerzbank.
Foto: Paulokat
In diesem Jahr wird die Aktion von Sterneköchen fortgesetzt, die auf den Herzen ihre Lieblingsrezepte veröffentlichen. Die Rezepte werden von der Kalligraphin Mathilde Jörgens auf das Fichtenholzherz geschrieben und von der weltweit renommierten Künstlerin Maria Neumann wird das Gericht auf das Herz gemalt. Danach werden die Herzen von den jeweiligen Sterneköchen unterzeichnet. Im nächsten Jahr erscheinen alle Herzen in dem Jubiläums-Buch – „10. Aktion EIN HERZ FÜR UNICEF“. An der Aktion beteiligen sich 15 Sternenköche aus vier Ländern. Aus Berlin sind Sonja Frühsammer vom Restaurant Frühsammer und Michael Kempf vom Restaurant Facil beteiligt.
Nur noch eine Woche und dann ist wieder Geschenkezeit. Und in 2 Wochen werden wir wieder darüber nachdenken, wie das vergangene Jahr für uns, für unsere Freunde und Verwandte und überhaupt wie das alles für alle war. Vielleicht bemerkt mancher Politiker, wo er doch weit über das Ziel hinaus geschossen ist? Oder vielleicht bemerkt der Chef/die Chefin das mancher Angestellter doch mehr leistet als er bezahlt bekommt und schreitet zur Tat?
Nunja, das liegt noch in der fernen Zukunft! In 2 Wochen, sogar in einer Woche, kann noch verdammt viel passieren. Wir wünschen Euch aber eine schöne Woche, einen schönen dritten Advent, Entspannung und Besinnlichkeit im Kreise der geliebten Menschen und viel Spaß bei diesem Film, der sogar in unserem Kiez gedreht wurde.
Georg Strecker (Mitte), der seit fast 20 Jahren als Geschäftsführer mit
dem Wintergarten verbunden ist,
bedankt sich bei Otfried und Reni Laur
für die Auszeichnung durch den Berliner Theaterclub.
Foto: Wecker
Der Berliner Theaterclub vergibt seit fast 40 Jahren den Publikumspreis „Goldener Vorhang“, den jeweils ein von den Klubmitgliedern gewählter Schauspieler und eine Schauspielerin erhalten. Manchmal wurde eine ganze Reihe Schauspieler ausgezeichnet, weil eine starke Ensembleleistung gewürdigt werden sollte, die auf dem kongenialen Spiel aller Mitwirkenden beruht. Das galt beispielsweise 2010 für das Ensemble der Produktion „Ewig jung“ im Renaissancetheater und 1998 für die Comedian Harmonists. Für diese Fälle gibt es nun auf Wunsch der Klubmitglieder den neuen Publikumspreis „Die Show des Jahres“. Am Sonnabend, 9. Dezember, wurde dieser Preis erstmals vergeben. Ausgezeichnet wurde die Show des Wintergartens „Sayonara Tokyo“. Es ist die Jubiläumsshow zum 25jährigen Bestehen des Revuetheaters und soll laut Eigenwerbung des Veranstalters die „aufwendigste Show seiner Geschichte – und eine der ungewöhnlichsten zugleich“ sein. Es ist eine großartige und sehenswerte Show, aber auch zuvor hatten schon Bernhard Paul und Andre Heller die Bühne geprägt.
Coram publico gratuliert Geschäftsführer Georg Strecker der Hauptdarstellerin
der Show Yuri Yoshimura zum Geburtstag und zur Auszeichnung.
Foto: Wecker
„Wintergarten“ ist ein Traditionsname, der auf weit mehr als nur 25 Jahre in die Geschichte zurückreicht. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts trug das bekannteste Revuetheater Europas diesen Namen, das mit dem Deutschen Reich in den Flammen des II. Weltkriegs unterging. Aber auch nach der Neugründung des Revuetheaters an der Potsdamer Straße, das heute diesen verpflichtenden Namen trägt, bietet es Künstlern von Weltruf eine Bühne. Mit der ausgezeichneten Revue „Sayonara Tokyo“ setzt es diesen Weg fort. Die Auszeichnung durch den Theaterclub zeigt, daß die Berliner dieses Theater trotz aller Turbulenzen in ihr Herz geschlossen haben und es sich auf dem richtigen Kurs befindet.
Am Sonnabend, den 9. Dezember fand unter der Beteiligung von drei Dutzend Bürgern die Enthüllung einer provisorischen Gedenktafel in der Wilhelmsaue 40 statt. Diese Tafel erinnert an das Lager für die ehemaligen Zwangsarbeiter des Bezirksamtes Wilmersdorf an dieser Stelle. Die Berliner Geschichtswerkstatt hatte die Feier ausgerichtet und wurde dabei unterstützt vom Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit der Topographie des Terrors und vom Aktiven Museum. Kurze Ansprachen hielten Herr Karwelat (BGW) und Frau Dr. Glauning (Leiterin des Dokumentationszentrums).
Diese Gedenktafel war nötig geworden, nachdem der Bezirksbürgermeister und sein Bezirksamt drei Jahre lang, seitdem sie Kenntnis von dem Zwangsarbeiterlager der Vorgänger haben, immer wieder mit fadenscheinigen Gründen eine Erinnerung an dieser Stelle verhinderten – und auch sonst absolut nichts getan haben, um den Tausenden von ehemaligen Zwangsarbeitern im Bezirk eine Erinnerung zu schaffen. Offenbar paßt in ihr Bild von der City West nicht, daß die NS-Amtvorgänger des heutigen Bezirksbürgermeisters dort Herren über Zwangsarbeiterlager waren.
Mehr dazu in der elektronischen Ausgabe der Berliner Woche vom 10.12.2017.
so langsam wird es noch winterlicher. Der erste Schnee fiel, blieb aber noch nicht liegen. Jedenfalls nicht in Berlin. Chaos auf den Straßen, alle sind überrascht. Gab es ja auch noch nie. Schnee im Dezember.
Wir waren auch schon auf den ersten Weihnachtsmärkten und haben die menschliche Nähe „genossen“. Viele Menschen auf kleinstem Raum.
Jedenfalls sind wir so langsam auch ganz aufgeregt und freuen uns auf die ruhigeren Tage.
Und wir wünschen Euch einen schönen zweiten Advent!
Arte zeigt Dokumentation über Europas geheimen Wasserkrieg
Wenn die Berlinerin Dorothea Härlin irgendwo auf der Welt auftritt, gibt es häufig „Standing ovations“. Dabei trällert sie weder Schlager noch reißt sie Witze.
Die „Standing Ovations“ gelten eigentlich nicht ihr persönlich. Sie bekommt sie stellvertretend für die Berliner, denn die Berliner haben es geschafft einem der weltgrößten Konzerne – Veolia – ihr Wasser wieder zu entreißen, das verantwortungslose Politiker verramscht hatten. Woanders dauern diese Kämpfe noch an. Huntertausende protestieren gegen die Privatiesrung und Preisauftrieb. Bisweilen werden diese Wasseraktivisten von der Polizei zusammengeknüppelt, denn in Europa tobt ein Krieg um dieses wichtigste Lebensmittel.
Davon berichtet der Dokumentarfilm „Bis zum letzten Tropfen. Europas geheimer Wasserkrieg“. Seine Erstausstrahlung erfolgt am Dienstag, 12. Dezember, um 22.45 Uhr auf Arte. Anschließend kann er noch bis zu vier Wochen aus der Mediathek abgerufen werden. Eine der Hauptrollen in dieser Dokumentation hat Dorothea Härlin.
Die im Film mitwirkenden Berliner Wasseraktivisten Dorothea Härlin
(links) und
Gerlinde Schermer mit dem Autor und Regisseur Yorgos
Avgeropoulos.
Foto: Wecker
Seit dem 1. Dezember zeigt die Helmut Newton Stiftung in der Jebensstraße 2 eine neue Ausstellung: „Guy Bourdin. Image Maker, Helmut Newton. A Gun for Hire, Angelo Marino. Another Story“.
Wiederum ist die Ausstellung dreiteilig und beleuchtet das Verhältnis zweier Fotografen zu Helmut Newton. Diesmal jedoch sind die Beziehungen zwischen den drei Fotografen eigenartig. Guy Bourdin und Helmut Newton sind in ihrem Schaffen vergleichbar. Sie haben in den gleichen Zeitschriften publiziert, bisweilen sogar in den gleichen Ausgaben. Sie haben sogar dasselbe Atelier genutzt, sich aber nie getroffen. Ihr Dialog vollzog sich über ihre Bilder, die in den Zeitschriften förmlich nebeneinander standen. Angelo Marino hat dagegen sehr eng mit Helmut Newton zusammengearbeitet. In Monte Carlo war er dessen Assistent. In „June’s Room“, dem Freunden und Wegbegleitern Helmut Newtons vorbehaltenen Separee, sind Schnappschüsse zu sehen, die Angelo Marino im Zug auf seinen Arbeitsweg von Cannes nach Monte Carlo mit dem Handy aufgenommen hat. Fotografisch haben sie kaum etwas mit dem Werk Helmut Newtons zu schaffen. Faszinierend ist jedoch sein fotografischer Blick auf die Mitreisenden und die vorbeiziehende Landschaft. Sie machen neugierig auf sein sonstiges Werk. Immerhin hat der ausgebildete Fotograf eigene Ausstellungen mit Titeln wie „The Art of Absolute Nude“, „Belle de jour“ oder „Cote Fenetre“ gehabt, die eine Wesensverwandtschaft mit Helmut Newton nahelegen.
Shelly Verthime, Kuratorin des Guy Bourdin Estates, Matthias Harder, Kurator der Helmut Newton Stiftung
und der Fotografieexperte Philippe Garner vor der Eröffnung der neuen Ausstellung.
Foto: Wecker
Friederike Benda (Die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf) lädt zum Gespräch mit Carola Handwerg über aktuelle Themen rund um den Klausenerplatz ein.
Alle Fragen zu Mieterrechten, konkrete Anliegen von Anwohnern, Fragen und Vorschläge können vorgebracht werden. Wie können sich Mieter organisieren und wehren gegen Mieterhöhungen und Vertreibung? Wie kann man Rechte beim Vermieter einfordern und welche praktische Bedeutung hat der Milieuschutz? Carola Handwerg ist eine engagierte Fachanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt Mietrecht.
Mittwoch, 6. Dezember um 18:00 Uhr
ZAP, Seelingstraße 22
14059 Berlin-Charlottenburg
Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Themen:
Soziale Mieterberatung im Bezirk - Ergebnis der Anfrage beim Bezirksamt,
Verlängerung der Kappungsgrenzen-Verordnung, Bericht vom letzten
Charlottenburg-Wilmersdorfer Initiativengipfel, Nachlese zur
Veranstaltung vom 27. November zum Milieuschutz mit Bausstadtrat Oliver
Schruoffeneger (B'90/Grüne). Alle Interessierten und weitere Mitstreiter
sind immer herzlich willkommen.
Mittwoch, 6. Dezember 2017 um 18:30 Uhr
Neue Christstr. 8 (MieterClub)
14059 Berlin-Charlottenburg
Am Mittwoch, 29. November, hat der Senat beschlossen, der Mission am Bahnhof Zoo zusätzlich 200 000 Euro zur Verfügung zu stellen und zusätzlich auch das Hygieneprojekt um 100 000 Euro aufzustocken.
Aus Unkenntnis wird die Freude bei den Nutznießern begrenzt sein, dafür ist sie um so größer bei Missionsleiter Dieter Puhl, der dadurch auch den Kältebus länger fahrenlassen kann. Angesichts der bevorstehenden Kälte ist es eine dringend benötigte Hilfe. Wie in anderen Städten wächst die Zahl der Obdachlosen auch dadurch, daß mehr Verarmte aus dem osteuropäischen Raum nach Deutschland gelangen. Aber auch von Obdachlosen von Skandinavien bis Österreich wird die Bahnhofsmission aufgesucht. Anders als beispielsweise in Hamburg scheint der Berliner Senat dem mit weiterer Hilfe Rechnung zu tragen. Dieter Puhl ist für diese Haltung der Bahn, der Bundespolizei aber auch Berliner Politikern dankbar. „Besonderen Dank schulden die Obdachlosen solchen Politikerinnen wie Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) und der Abgeordneten Ülker Radziwill (SPD)“, sagt Dieter Puhl gegenüber dem Kiezwebteam.
Kerstin Milleder ist Praktikantin in der Bahnhofsmission.
Foto: Wecker
Einen wunderschönen guten Morgen, lieber Leserschaft!
Es ist schon wieder ein Jahr vorbei und wieder beginnt die wundervolle Zeit, die wir alle Vorweihnachtszeit nennen. Wieder gibt es Weihnachtsmärkte, Weihnachtseinkaufstress, keine Geschenkideen, übervolle Weihnachtsmärkte, volle Terminkalender und was diese schöne Zeit noch so alles ausmacht.
Und dieses Jahr gibt es die Diskussion, ob man am 24. Dezember unbedingt einkaufen muss oder nicht.
Es ändert sich also nichts. Es variiert nur ein wenig.