Die Idee gefällte Straßenbäume zu ersetzen, entstand schon Anfang des Jahres 2011. Das Bezirksamt hat nicht mehr genug Geld, um neue Bäume zu pflanzen. Die GEWOBAG unterstützt immer wieder Aktionen in ihrem Bestand. Ob sie das macht und was sie mit dem Geld der Mieter letztlich fördert, diese Auswahl trifft sie selbst. Eine Mitbestimmung der Mieter bei der Entscheidung zuzulassen, davon ist sie noch weit entfernt. So kam für den Mieterbeirat die Zusage des GEWOBAG-Vorstandes durchaus überraschend. Umso mehr freute man sich darüber und begeistert war dann auch Herr Maasberg, zu der Zeit Leiter des Grünflächenamtes, als er davon hörte. Mit ihm zusammen liefen die ersten Vorbereitungen an. Doch dann verstarb er plötzlich und unerwartet. Dadurch verzögerte sich das Vorhaben um gut ein Jahr.
Bäume sind ein Stück Natur und ganz einfach wunderbare Gewächse. Bäume gehören in den Kiez wie die Menschen, Jung und Alt, wie die alten Häuser, wie so manches kleines Tierchen, wie Grün- und Freiflächen, und auch das typische Kleingewerbe. Bäume sind halt wichtig für das Kiezklima im übertragenen Sinne und nach mehr ideologischem Überbau war keinem der Beteiligten.
Immerhin erwähnte Baustadtrat Marc Schulte bei seiner Begrüßung, er würde sich über die gemeinsame Aktion von GEWOBAG und Bezirksamt sehr freuen und machte doch im gleichen Atemzug darauf aufmerksam, daß ganz aktuell zum Thema Mieten noch ein dringender Gesprächsbedarf bestehe, um zu einer ähnlich beispielhaften Zusammenarbeit zum allgemeinen Wohl der Anwohner zu kommen.
Am Donnerstag wurde jedenfalls erstmal nur ein positives Zeichen gesetzt. Einen Baum zu pflanzen hat den Beteiligten und Gästen viel Freude bereitet und das sollten einige Bilder deutlich zeigen. Die Kinder, die dabei waren, können ihn noch viele Jahrzehnte wachsen sehen. Ein Anwohner kam vorbei: er hätte das Geschehen beobachtet, fand das wunderbar und spendete dem Bezirksamt zu Händen Herrn Schulte spontan eine Anzahlung für einen weiteren Baum. Später dann, im Mieterclub, kam plötzlich der Hinweis: Schau mal nach beim ersten neuen Baum. Da hatte bereits ganz heimlich irgendjemand weitergemacht, schon die ersten Blümchen dazu gepflanzt und den Baum auf seine Weise begrüßt (siehe letztes Foto).
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- Kiez, Menschen im Kiez -
Eine Nachbarin hatte so merkwürdige kleine Kugeln vom Ökowerk mitgebracht.
Über Nacht geschah nun das:
- Kiezfundstücke, ZeitZeichen -
Ein warmer Frühlingsabend mit Musik und Tanz. Jung und Alt im Kiez zusammen. Leider ist der Hintergrund weniger erfreulich: zum mittlerweile 6. Solidaritätskonzert "Lylla muss bleiben" von letzter Nacht.
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Die Baumpflanzaktion wurde auch nebenan von oben aus der eigenen Wohnung „aufgenommen“.
Vielen Dank für die Zusendung der ersten Fotos ;)
- Kiez, Menschen im Kiez -
Nun sind schon fast zwei Monate seit jenem 29. Februar vergangen, und weder vom Initiator (Bürgerverein) noch vom Projektträger (Umweltamt) hat man je wieder öffentlich etwas zum „Ökokiez 2020“ gehört. Was ist los? Vielleicht hilft ein Blick zurück auf die bisherigen offiziellen Veranstaltungen zum Thema, um die große Stille zu erklären:
Da war also die erste Veranstaltung am 9. März 2011.
Augenscheinlich war eine ganze Anzahl von Einwohnern anwesend, die hoffte, etwas Genaueres erfahren zu können – gerade auch im Hinblick auf ihre Situation als Mieter (vgl. Klimaschutzkonzept der Fa. B.&S.U., S. 64) - und vielleicht die Möglichkeit sah, auf die jetzt über sie kommende Entwicklung ein bißchen Einfluß nehmen zu können.
Es sieht so aus, als ob diese Anwohner in ihren Erwartungen enttäuscht wurden und in der Folge fernblieben, denn über die zweite Veranstaltung des Bezirksamtes am 30. März konnte das Klimaschutzkonzept befriedigt feststellen, daß sie „einen wesentlich konstruktiveren Charakter als die erste Veranstaltung“ hatte (S. 2). Das legt die Vermutung nahe, daß diesmal die Befürworter schon mehr unter sich waren. Und damit war dann wohl erst einmal genug Demokratie gewagt, und außerdem war es Zeit, endlich richtig konstruktiv im Sinne von Initiator und Projektträger zu werden.
Bei der dritten offiziellen Veranstaltung am 12. und 13. September letzten Jahres war daher von Anfang an sichergestellt, daß nur Befürworter anwesend waren, denn sie fand als „Expertenworkshop“ für geladene Teilnehmer statt. Später, auf der Sitzung des Umweltausschusses der BVV am 10. Januar, erläuterte der Leiter des Umweltamts, Herr Graf zu Lynar, dies freimütig: Grund für die Nichtöffentlichkeit sei „die Kalkulierbarkeit der Leute“ gewesen.
Die vierte und letzte Veranstaltung des Bezirksamts am 29. Februar diente der schönen scheindemokratischen Tradition, post festum ein „Stimmungsbild“ (Frau Stadträtin Jantzen in Ihrer Antwort zu Frage 4 der 3. Einwohnerfrage im März beim Volk herbeizuführen.
Trotz günstiger Stimmung fiel das Bild erstaunlich kläglich aus: keine einzige der vielen Einzelmaßnahmen des Klimaschutzkonzepts erhielt auch nur die Hälfte der Stimmen der Anwesenden, obwohl offensichtlich war, daß diese Teilnehmerschaft ganz überwiegend zum Klientel der bezirklichen Zählgemeinschaft aus SPD und Grüner Partei gehörte.
Nachdem nunmehr vor dem Publikum alles getan ist, was Parteien wie SPD oder Grüne Partei offenbar ihrem Demokratieverständnis schuldig sind, ruht jetzt wieder das gewohnte Schweigen über den der Öffentlichkeit verborgenen Amtsvorgängen. Die folgenden Fragen zur BVV am 26. April sollen etwas Licht bringen. (Die bisherigen Bürgeranfragen und Antworten zum Thema „Ökokiez 2020“ finden sich hier:
* Februar 2012/6. Einwohnerfrage,
* März 2012/3. Einwohnerfrage.)
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Michael R. - Gastautoren, Politik -
Am 25. Februar fand das fünfte Solidaritätskonzert zur Unterstützung des von Kündigung bedrohten Lylla Biomarktes statt (siehe dazu auch den Bericht im Kiezer Weblog zum dritten Konzert mit einem Artikel der Berliner Zeitung). Am kommenden Samstag wird zum 6. Konzert eingeladen.
Samstag, 28. April 2012 ab 20:00 Uhr
Icke (Marcel Krüßmann) mit einer Open Stage - also eine offene Bühne für Alle
Lylla Bio-Markt
Neufertstr. 13
14059 Berlin
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
- Als Inhaberin, Künstlerin und Buchautorin gleichermaßen, stellte Anke Jablinski in ihrem Copy-Shop mit Galerie zunächst ihre eigenen Zeichnungen und Gemälde von Malta & Gozo aus. Ihre ursprüngliche Idee, auch anderen Künstlern eine
Ausstellungsmöglichkeit zu bieten, mußte sie lange Zeit aufschieben, da sich niemand anbot, dessen Bilder einen eindeutigen Bezug zu den beiden Inseln aufwiesen.
Umso mehr freut sie sich darüber, jetzt die
erste Ausstellung präsentieren zu können:
>> Ein junger Fotograf wird seine Fotos vorstellen. Er heißt Sebastian
Kalabis. Der Kontakt ist dadurch entstanden, dass ich bei Bekore einen
Vortrag über Malta & Gozo hielt, einem Verein, der jungen
arbeitssuchenden Leuten ein Praktikum u.a. auf Malta anbietet. Sebastian Kalabis hat seine Bilder auf Kapa Fix und Aluminium gedruckt,
außerdem gibt es Postkarten käuflich zu erwerben. Die Ausstellung wird
voraussichtlich noch bis September 2012 zu besuchen sein. <<
Ankes Coppee Shop & Ankes Malta Shop
Horstweg 8 - 14059 Berlin-Charlottenburg
Aus Schöneberg traf noch der Hinweis auf Veranstaltungen zur Berliner Stadtgeschichte ein.
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- Geschichte, Kunst und Kultur -
Unser Kiez erhält neue Bäume. Auf Vorschlag des Mieterbeirat Klausenerplatz und mit der entscheidenden Unterstützung der GEWOBAG und des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf werden in diesem Jahr zehn Bäume gepflanzt.
Dies wollen wir gemeinsam mit einer symbolischen Baumpflanzaktion in der Neuen Christstraße begleiten und ein wenig feiern. Kinder aus dem Kiez werden einen Baum unter fachkundiger Begleitung einer Gartenbaufirma pflanzen. Jan Dober, unser Zeuberer aus dem Kiez, wird Bäume auf magische Weise aus dem Nichts erscheinen lassen. Icke (Marcel Krüßmann) und Sunny (Sung Hoon Chung) werden mit ihren Gitarren und eigenen Songs den musikalischen Bezug zum Lebensumfeld präsentieren. Im Mieterclub stehen Snacks und Getränke zur Stärkung und zum gemütlichen Ausklang bereit.
Dazu laden wir alle kleineren und größeren Nachbarn herzlich ein.
Donnerstag, 26. April 2012 von 14:30 bis ca. 16:00 Uhr im Mieterclub
Neue Christstraße 8 in 14059 Berlin
Im Anhang die Pressemitteilungen des Bezirksamts und der GEWOBAG, sowie die Liste der Neupflanzungen für das Jahr 2012.
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- Gesellschaft, Kiez -
Mein lieber Baum, du fällst,
Wenn ich das Haus verlasse,
den Hof,
von mir gepflegter Ort bis dann
Mein Kater ging uns schon voraus
Auch er gebrandmarkt und vertrieben
In keinen Stamm wird er mehr Krallen schlagen
Er war ein passionierter Mäusefänger
Doch Vögel waren ihm tabu
Zwei Entitäten voller Kreativität
Freiwillig geh’n wir sicher nicht
Du schenktest uns die Luft zum Atmen
Ich hegte Dich,
Wie es in meinen Kräften stand
Jetzt ist der Hof ein Ort voller Schikanen
Ein Terminator fiel ins Haus
Um „Mieterschrott“ schnell zu entsorgen
Ehrwürdige Büsche werden abgeholzt
Folgen noch Wilde Kirsche und die Zaubernuss?
Die Vogelwelt ist aus dem „Häuschen“
Die Nachtigal nie wieder singen wird
Ade, mein Traum, mein Baum
Mehr Glück und Sorgfalt
Sollten deinen Schwestern angedeihen
Ich danke Dir in Liebe - Deine Baumfrau
© Copyrights by Ute Becker – Berlin-Charlottenburg – Version 01/2011-04/2012
Ute Becker - Studio am Rande
Schriftstellerin und Lyrikerin
Berlin-Charlottenburg
Ute Becker (BI Stutti) - Gastautoren, Gesellschaft -
Auch unsere Freunde von der Stiftung haben fleißig gepflanzt. Die Stiftung Preußische
Schlösser und Gärten (SPSG) führt zwar gelegentlich schon ganz gerne Kämpfe gegen die Nachbarn, in diesem Fall handelt es sich allerdings lediglich um die jährliche Frühjahrsbepflanzung im Schloßpark Charlottenburg. Und das darf sie ja auch. Mit "Guerilla Gardening" hat das nichts zu tun. Das macht sie doch immer wieder ganz schön.
Andere haben derweil den Kurfürstendamm bepflanzt. Unsere Bezirks-CDU betreibt jetzt echtes "Guerilla Gardening"- ist das nicht schön. Sie haben den Sinn von "Guerilla Gardening" offensichtlich verstanden: Öffentlichen Raum symbolisch zu beschlagnahmen, bunter und vielfältiger zu gestalten, ohne etwas zu zerstören und gegen Nachbarn zu kämpfen. Ok, Herr Gröhler von der CDU möchte seinem Baustadtrat-Nachfolger von der SPD mit der Aktion eins auswischen. Aber das darf er ja auch. Mehr noch: das ist zusätzlich sogar noch recht lustig. Vielleicht stacheln sie sich auf diese Art und Weise zu Höchstleistungen an. Das wäre schließlich so mit das Beste was sie überhaupt machen könnten, mit ganz praktischem Nutzen - mal abgesehen von den überaus drolligen Zügen bei derartigen Vorstellungen des Polittheaters zum Spaß für alle Bürger. Also: Weitermachen!
- Schlosspark, ZeitZeichen -
Tofuschnitzel, Biowildlachs, Hummer oder lieber Schaschlik?
Jeder nach seiner Façon - jede nach ihrem Geschmack?
Doch der Ökoimperator sprach: Seit 5 Uhr wird zurückgepflanzt!
- Netzfundstücke, Satire, ZeitZeichen -
Auf Nummer Sicher mit dem eigenen Code
Die Jugendverkehrsschule Charlottenburg lädt am 25. April 2012 von 14:00 bis 16:00 Uhr alle Radlerinnen und Radler jeden Alters ein, ihr Fahrrad kostenlos durch die Polizei mit einem individuellen Code versehen zu lassen. So kann es im Falle eines Verlustes oder Diebstahls sicher identifiziert und seinem Besitzer zurückgeführt werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein der bezirklichen Jugendverkehrsschulen Charlottenburg-Wilmersdorf und den Mitarbeitern
des Ehrenamtlichen Dienstes wird diese Aktion ermöglicht.
Dabei bietet sich für alle Besucher auch die Möglichkeit, die vielfältigen Angebote der Jugendverkehrsschule zu entdecken: In den Schulferien ganztägig, während der Schulzeit in den Nachmittagsstunden (bis 18:00 Uhr) können Kinder vom Vorschulalter an gefahrlos und mit viel Spaß lernen, sich mit dem Fahrrad sicher im Verkehr zu bewegen. Übrigens: Wer noch nicht Rad fahren kann, lernt es hier innerhalb kürzester Zeit! Ein Besuch lohnt sich also!
Die Jugendverkehrsschule Charlottenburg lädt alle herzlich ein: "Kommen Sie vorbei, wir sind für Sie da!"
Jugendverkehrsschule Charlottenburg
Loschmidtstraße 6-10, 10587 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 08:30 bis 18:00 UHR, Sa von 12:00 bis 18:00 Uhr
Und auch in Wilmersdorf gibt es eine Jugendverkehrsschule:
Jugendverkehrsschule Wilmersdorf
Bundesallee 164, 10715 Berlin
Mo - Fr von 08:00 bis 14:00 Uhr, Sa von 12:00 bis 18:00 Uhr, So nach Vereinbarung
- Gesellschaft, Technik -
Was die GRÜNEN auf ihrer Klausurtagung nur "andachten", die verlorengegangene FDP nie "leistete": die Bezirks PIRATEN "liefern"!
Sie reagieren auf den Beitrag vom 11. März 2012 im Diskussionsforum des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf:
Hinkt die "Presseabteilung" der Zeit nach?
Seit jahren wird vom BA ein guter, ausführlicher Pressespiegel ins Netz gestellt - auch wenn in der Mehrzahl der Fälle keine Verlinkung erfolgt. Da in der Regel auf die Druckversion Bezug genommen wird, werden die Artikel für den "Leser" leider nicht "abrufbar".
Was aber fehlt, sind Hinweise auf die Blog-Debatten im Bezirk.Es ist nunmal bekannt, dass die schreibende Zunft der Zeitungsmedien eher eine zweitrangige werden wird - was die Bezirksnachrichten und -debatten betrifft.
Um so verwunderlicher, dass Postwurfzeitungen einen größeren Stellenwert erhalten, als die "Bloggerscene", die sicherlich in anderen Bezirken bereits weiterentwickelt erscheint. Aber auch in unserem Bezirk tut sich was: hier als Beispiel http://blog.klausenerplatz-kiez.de
Aber auch verschiedene Websites bringen wichtige Artikel.
Die liquid democracy propagierende "Piratenpartei" wäre gefordert dem Ansinnen im Bezirk mehr Nachdruck zu verschaffen - bisher hat man aus dieser "Ecke"bedauerlicherweise noch nichts gehört.Vielleicht müß die "Viererbande" sich auch erstmal einarbeiten und an anderen Orten des BA für mehr "Luft im Schlauch" sorgen.
Hier nun der Antrag der PIRATENFRAKTION zur kommenden BVV am 26.4.12:
Blogs in den Pressespiegel aufnehmen (Drucksache - 0207/4)
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wird aufgefordert Artikel aus Internetpublikationen, insbesondere Blogs mit bezirklichem Bezug, in den Pressespiegel aufzunehmen. Die Kriterien für eine Aufnahme in den Pressespiegel sind auf den Webseiten des Bezirks zu veröffentlichen. Desweiteren wird gebeten, einen Link (Verweis) von der Webseite der Presseliste auf die Kriterienbeschreibung zu erstellen.
Zudem möge in Zukunft nur noch die Verlinkung auf den genannten Artikel erfolgen. Die Nennung einer Überschrift mit einem Link auf die Startseite eines Webangebotes hat aufgrund der hohen Dynamik von Nachrichtenseiten keinen Mehrwert.
Begründung:
Blogs haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Pfeiler der umfassenden Information entwickelt und werden auch von der Deutschen Nationalbibliothek als Publikationen angesehen. In diesem Rahmen ist es erforderlich, den interessierten Bürger nicht nur auf die klassischen Printmedien zu verweisen, sondern auch auf die modernen Medien.
Zudem sind Blogs oft wesentlich besser in der Lage, komplexe Sachverhalte darzustellen, da sie nicht wie Printmedien darauf angewiesen sind, ein Thema innerhalb einer begrenzten Länge (z.B. 800 Zeichen) zu behandeln.
Da es, wie auch bei Printmedien, eine breites Spektrum von Publikationen gibt (z.B. von Bild bis FTD), ist ein klarer und öffentlich einsehbarer Kriterienkatalog zur Aufnahme in den Pressespiegel erforderlich.
Joachim Neu - Gastautoren, Politik -
Ein neuer Kampfplatz wurde geschaffen. Jetzt ist der Ziegenhof dran. Und nein, der Konflikt geht nicht von den Ziegen aus. Das Geschehen spielt sich auf der anderen Seite ihres Zaunes ab: im Menschengehege. Bei den so harmlos erscheinenden, frisch gepflanzten, bunten Blümchen trügt tatsächlich der Schein.
Worum geht es also?
Drei Punkte werden auf einem Protestplakat im Ziegengehege genannt:
- Wassergebühren
- Nutzungsvertrag
- Kommerz auf dem Hof
Am Zaun des Ziegengeheges wird es näher beschrieben und auch auf der Webseite der Ziegenhofgruppe.
Es geht also um eine Auseinandersetzung mit dem Bezirksamt, denn der Ziegenhof ist eine öffentliche Grünanlage des Bezirks.
Erstaunlicherweise scheint jedoch ein anderer Punkt im Vordergrund zu stehen: "Das Bezirksamt will die Bewirtschaftung der Fläche neben dem Eingang durch das Eiscafé gegen ein Nutzungsentgeld genehmigen." Das Eiscafé? Es handelt sich aber nicht um irgendein neu aufgelaufenes großkapitalistisches, morgen die ganze Welt den ganzen Ziegenhof einnehmendes, Eiscafé. Gemeint ist das Eiscafé Fedora von Recep, das seit vielen Jahren zu uns gehört und dessen Inhaber sich auch schon für den Kiez engagiert hat. Es geht um eine kleine Ecke gleich neben dem Eingang zum Ziegenhof, die das Bezirksamt und der zuständige BVV-Ausschuss ihm probeweise für ein Jahr genehmigen möchte. So wurde das Plätzchen ganz schnell "präventiv" aufgerissen und bepflanzt, um ein Aufstellen von Tischen und Stühlen zu verhindern. (Erstaunlich? Hmmh... aber sicher wurden die Amtsstuben des zuständigen Stadtrates und die BVV-Räume bereits mit Erde befüllt und begrünt.)
Ob dieser Kommentar an einer Wand zum Ziegenhof schon etwas dazu mitteilen möchte?
- Kiez -
Die Galerie am Savignyplatz präsentiert eine neue Gemeinschaftsausstellung und lädt herzlich zur Eröffnung ein:
Zapa - Malerei
Michael Wilhelmi - Skulpturen
>> Der Trompe-l'oeil-Maler und der eher abstrakte Bildhauer, die hier gemeinsam ausstellen, bieten nicht allein einen seltenen Kontrast zweier angeblich höchst unterschiedlicher Kunstauffassungen. Ihr Ausgangspunkt, der intensive Dialog mit dem Material, ist erstaunlich gleichgeartet: Beiden dienen Fundstücke, die, von ihnen nicht gesucht, der Zufall anbietet als Inspirationsquelle. Während Zapa danach strebt, das längst Vergangene, Überreste alter Häuser, wieder ins Spiel zu bringen, indem seine Stilleben vorhandene Strukturen behutsam aufgreifen und bildnerisch ergänzen, bleibt Wilhelmi seinen steinernen Fundstücken näher. Es genügt ihm die stringente Form zu finden, die vor seinem Auge besteht und dem Stein, eine Botschaft zu übermitteln, anvertraut. <<
Eröffnung am Freitag, 20. April um 20:00 Uhr
Ausstellung vom 21. April bis zum 31. Mai 2012
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 15:00 - 19:00 / Sa 11:00 - 15:00 Uhr
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!)
Nehringstraße 29
14059 Berlin
- Kunst und Kultur -
Zu einem immer noch nicht befriedeten Kampfplatz hat gerade "Der Rabe Ralf" berichtet:
.......
Der Vermieter war aber kein einiges Mal bereit, über die Rücknahme dieser Entscheidung auch nur zu reden, der Beschluss zur Kündigung sei endgültig. Dem Laden gegenüber wird das ganze Instrumentarium staatlicher Gewalt einschließlich „Zwangsräumung“ angedroht. Der Anwalt der Vermieterseite verlangt eine „Unterwerfungserklärung“ und droht mit hohen Kosten, sollte der Laden nicht bis zum 31. März freiwillig geräumt werden. Dramatisch ist die Situation für die Betreiberin des Bioladens, einer Mutter von zwei Kindern, die den Laden seit 26 Jahren betreibt und nun rausgeworfen werden soll.
.....
Das Vermieterkollektiv stellt sich als in der Tradition der Hausbesetzerszene stehend dar, gibt sich emanzipativ und will bei der Entwicklung des Klausener Platz Kiezes zum „Ökokiez“ eine Rolle spielen. Wie das mit der angekündigten Schließung des Ladens zusammen passen soll, konnte uns noch niemand erklären.
......
Kommen Sie vorbei, sehen Sie sich um, im Lylla Biomarkt, Neufertstraße 13 in Berlin-Charlottenburg, einem in 26 Jahren gewachsenen Stück alternativer Kiezkultur.
......
Quelle:
* GRÜNE LIGA Berlin e.V. / DER RABE RALF – Die Berliner Umweltzeitung Ausgabe April/Mai 2012 (Seite 23)
Dazu nochmal der Kommentar eines damaligen Erstbesetzers hier im Kiezer Weblog:
Ehrlich gesagt kräuseln sich mir die Nackenhaare, obwohl ich wenig über die “Kündigungsgründe”, also das was die Hausgemeinschaft zu diesem Vorgehen veranlasst hat, weiß. Ich gehöre zu den Erstbesetzer_inn_en der N34 und setze mich bis auf den heutigen Tag ununterbrochen für soziales, ökologisches, selbstverantwortliches, selbstverwaltetes Wohnen ein – z.B. in der BI Lehrter Straße ( http://moabitonline.de ) oder als Quartiersrat in Moabit-Ost. Die Spekulation von 1981 und davor hat nur ihr Gesicht verändert und ist mit neuer Machtarroganz über diese Stadt hereingebrochen und wir sind alle gefordert, neue Wege zu einer neuen Wehrhaftigkeit gegen diesen Raubritterkapitalismus zu finden.
Umso schockierender finde ich es, dass eine unserer ersten und nachhaltigsten Unterstützerinnen, Verena Hanke, nun scheisslegal aus dem Hausprojekt N34, das wir damals weitgehend selbstlos gegründet haben, rausgepowert werden soll und jegliche Kommunikation anscheinend seitens des Hausvereins verwehrt wird.
SO HABEN WIR UNS DAS DAMALS NICHT GEDACHT!
Zu allererst muss die Kündigung bedingungslos zurückgenommen und das Mandat des Rechtsanwaltes zurückgezogen werden. Dann muss wieder kooperativ miteinander gesprochen werden, am besten moderiert durch eine oder mehrere möglichst neutrale Personen. Ich bin sicher, dass sich dann eine für alle befriedigende Lösung finden wird, an der ich gerne konstruktiv mitwirke – wie damals am Erhalt des Hauses für Alle. Wäre doch gelacht, wenn wir es nicht schaffen würden, ohne die Repressionsorgane des Staates miteinander klarzukommen, oder?!
Anmerkung:
Nach dem ersten Bericht
hier im Kiezer Weblog zu
diesem Konflikt erhielten wir eine Mail von der Vermieterseite. Daraufhin haben wir ihnen angeboten, hier im Blog selbst zu kommentieren und/oder ihre eigene Darstellung zu veröffentlichen. Bis heute erfolgte darauf keine Reaktion.
- Gewerbe im Kiez -
Ein schon etwas älterer Kampfplatz wurde zum Wallfahrtsort für Autofahrer
Zur Jahrhundertwende war es noch äußerst friedlich in der Knobelsdorffstraße, doch Anno 2011 wurde zur (gesteuerten) Schlacht gegen die Nachbarn aus der Nebenstraße aufgerufen. Nach den ersten Kampfszenen auf offenem Gelände folgte die nächste Auseinandersetzung in der Arena einer Schule.
Und so sieht es jetzt auf dem einstigen Kampfplatz aus. Was hat das zu bedeuten? Was soll uns das sagen? Das wollten wir nun genauer wissen. Die ersten Äußerungen waren erschütternd. Soll das ein symbolisches Ehrengrab darstellen - für die Helden der ersten Kämpfe? Die meisten meinten jedoch, das solle wohl eine Anspielung auf etwas anderes sein - etwas, was auch in der Schularena dargestellt wurde. Aber das ist doch wohl nicht möglich - das wäre ja makaber, so daneben kann doch keiner handeln. Na ja, zwei oder drei vielleicht - aber sicher nicht die große Mehrheit.
Wir haben vor Ort nachgefragt und wurden beruhigt. Es soll eine friedliche Symbolik darstellen. Und die Entwicklung würde sich schließlich von selbst erklären. Die Rechtslage ist klar, der Rechtsweg ist gelaufen. Jetzt hilft also nur noch das Gebet.
So wurde der Ort zur Pilgerstätte ausgebaut. Ein Gebetsort soll es sein. Er soll Gelegenheit bieten, dem Schutzpatron der dort wohnenden Florianer, dem heiligen Sankt Florian ein stilles Bittgebet zu entsenden. Das kann kniend geschehen, aber auch, wie uns versichert wurde, dürfe durchaus stehend gesprochen werden. Nur die Autofahrer werden gebeten, dazu wenigstens aus ihrem Fahrzeug auszusteigen. Ein flüchtiges Hinmurmeln des Gebetes beim schnellen Vorbeifahren, würde sich nun wirklich schon gar nicht ziemen.
Folgender Gebetsentwurf wurde uns zur Weitergabe übergeben.
Gebet an den heiligen Sankt Florian der Autofahrer
Oh Heiliger Sankt Florian,
ich fahre Auto gern und mit viel Wonn(e)
auf fremden Straßen, das ist fein.
Doch meine Straß(e), dort wo ich wohn,
die halt bitte frei für mich allein!
- Kiez, Satire -
Mieterinnen und Mieter der Seelingstraße 51 und 53 haben sich in einem offenen Brief an die politisch Verantwortlichen gewandt.
Berlin, im März 2012
Offener Brief der Bewohner der
Seelingstraße 51/53 in
14059 Berlin
an den
Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Herrn Michael Müller
und an den
Bürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Herrn Reinhard Naumann
Sehr geehrte politisch verantwortliche Herren Müller und Naumann,
in den letzten Jahren hat unsere Vermieterin, die GEWOBAG, alle rechtlich möglichen Mietsteigerungen ausgeschöpft. Die Mieten unserer bereits modernisierten Wohnungen liegen in den meisten Fällen bereits im oberen Bereich des entsprechenden Mietspiegels. Viele müssen schon jetzt über 30% ihres Monatseinkommens für die Miete aufbringen.
Wir hatten gehofft, dass mit der neuen Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU weiteren Erhöhungen ein Riegel vorgeschoben wird. Dort steht, dass die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften eine dämpfende Funktion auf die Mietenentwicklung in der Stadt ausüben sollen.
Nun haben wir am 10.2.2012 eine Modernisierungsankündigung der GEWOBAG bekommen.
Für mehr als die Hälfte der Bewohner würde die Kaltmiete nach der Modernisierung um mehr als 30% steigen. Bei langjährigen Bewohnern steigt die Miete sogar um 60% an!
Dabei steht in der Koalitionsvereinbarung, dass die modernisierungsbedingten Mietsteigerungen in 4 Jahren maximal 15% ausmachen und sich dabei am Mietspiegel ausrichten sollen!
Bitte sorgen Sie dafür, dass die Koalitionsvereinbarung eingehalten wird! Wir sind Alte und Junge, mit und ohne Arbeit, Vitale, aber auch Schwerbehinderte! Wir möchten hier weiter wohnen bleiben können!
Vielen Dank!
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Bunte Blümchen fein - oder trügt der Schein?
- Kiez -
Nicht nur das BA findet keine Zeit für die Bürger, die BVV-Zählgemeinschaft umgeht den Jugendhilfeausschuß (JHA) mit der Begründung: "..., daß seine Beteiligung aus zeitlichen Gründen nicht möglich gewesen sei." ... und wird noch durch ein Gutachten aus dem Büro der BVV juristisch exkulpiert - wenn auch mit einem gewissen "schlechten Gewissen". (Hat die BVV das Anhörungsrecht mißachtet?)
Folgerichtig stellt sich der Leiter des BVV-Büros Ottenberg die Frage: Was ist "Recht", was ist "Politik"? und stellt resignierend fest:
"Hat die BVV wie vorliegend bereits jugendpolitische Pflöcke (...)eingeschlagen, ist die weitere Erörterung mit einem potenziellen Investor präjudiziert. Verwaltung des Jugendamtes und insbesondere dem JHA wird es vermutlich schwer fallen, zukünftig Alternativen zu entwickeln."
Was bedeutet dies konkret für die zukünftige Bezirkspolitik? Sämtliche Versprechen der Parteien in der Einwohnerversammlung, den Sturm der Entrüstung der Betroffenen (Abenteuerspielplatz Holsteinische Strasse, Haus der Jugend Anne Frank) zu "kanalisieren" (in dem Nachbesserung versprochen wird), werden ins Leere laufen, da die Gegebenheiten nicht mehr verhandelbar sein werden.
Quelle:
* "Politik gegen Recht?" von Peter Ottenberg
in Ausgabe Nr. 480 / April 2012 vom 25. März 2012 auf PaperPress.org
Joachim Neu - Gastautoren, Politik -
Berlin braucht Gewerbevielfalt statt Politik(er) Einfalt - so heißt es auf dem etwa 15 Jahre alten Plakat. Mieterhöhungen bis 400% werden darauf erwähnt, welche unsere gewachsene soziale Infrastruktur bedrohen. Was für Wohnungsmieter gilt, betrifft eben auch die Gewerbemieter.
15 Jahre sind vergangen und sie arbeiten weiter daran. Mieterhöhungen bis zu 43% (in einem bekannten Fall sogar bis ca. 60%) werden Wohnungsmietern bei den ersten Maßnahmen angekündigt und es wird zukünftig wohl auch das Gewerbe treffen. Nein, sie haben (leider) eher nichts gelernt. Ihre Einfalt scheint geblieben.
PS
Wer Interesse an diesem Plakat hat, kann sich ein Originalexemplar im Mieterclub abholen.
- Geschichte, Gewerbe im Kiez, Politik -
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur Eröffnung einer neuen Ausstellung ein:
Gertraud Möhwald und Umfeld der Burg Giebichenstein Halle
Schenkung Barry und Thomas McDaniel
Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 12. April 2012 um 19:00 Uhr
Begrüßung:
Heinz-J. Theis - Leiter des Keramik-Museum Berlin
Einführung:
Dr. Renate Luckner-Bien - Pressesprecherin der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein
Ausstellung vom 13. April. bis 5. November 2012
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13 in 10585 Berlin
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So, Mo von 13:00 – 17:00 Uhr
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- Kunst und Kultur -
Ein schönes Osterfest wünschen Euch alle Autoren vom Kiezer Weblog
MichaelR. und C.
MichaelR - Gastautoren, ZeitZeichen -
Am 21. März 2012 hatte die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf zu einer Informationsveranstaltung zum "Sanierungsvorhaben 2012-2022" der GEWOBAG eingeladen.
Die anwesenden Mieter der Seelingstraße 51 und 53 hatten dabei eine Aussetzung der angekündigten Modernisierungsmaßnahmen gefordert. Am 20. März 2012 hatte sich der Berliner Mieterverein
auf seiner
Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Charlottenburg-Wilmersdorf mit
dem Projekt "Ökokiez 2020" im Zusammenhang mit dem bereits begonnenen
"Sanierungsvorhaben 2012-2022" der GEWOBAG
beschäftigt und eine Resolution verabschiedet.
Jetzt lädt der Berliner Mieterverein direkt bei uns im Kiez ein. Der Mieterbeirat Klausenerplatz weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß das Sanierungsvorhaben auch weitere Mieter in den nächsten Jahren treffen wird. Erste Anzeichen dafür sind, wenn Architekten Zugang (zwecks Besichtigung und Vermessung) zu Ihren Wohnungen begehren und Wohnungen nach Auszug von Altmietern nicht umgehend neu vermietet werden und damit der Leerstand in Ihrem Haus ansteigt. Informieren Sie sich rechtzeitig, schließen Sie sich als Hausgemeinschaft zusammen und nehmen Sie Kontakt mit dem Mieterbeirat auf.
Einladung zur Mieterversammlung
Liebe Mieterinnen und Mieter,
die Gewobag plant umfangreiche Modernisierungen in der Seelingstraße 51 + 53 und in der Sophie-Charlotten-Straße 83 + 84a.
Dies möchten wir zum Anlass nehmen, Sie über Ihre Rechte als Mieter zu informieren.
Wir laden Sie daher herzlich ein zur Mieterversammlung
am Mittwoch, 11. April 2012 um 18 Uhr
im Seniorenclub Nehringstraße 8
Sicher haben auch Sie Fragen: Ist die Modernisierungsankündigung wirksam? Gibt es einen Schutz bei sozialen Härten? Welche Mieterhöhungen sind nach einer Modernisierung möglich? Was sollte ich beim Abschluss einer Modernisierungsvereinbarung beachten? Gerne stehen wir Ihnen für diese und weitere Fragen zur Verfügung.
Achtung
Die Gewobag hat ihre Absicht erklärt, mit den einzelnen Mietern Modernisierungsvereinbarungen abzuschließen und hierfür die Mieter aufzusuchen.
Wir raten dringend davon ab, ohne vorherige rechtliche Beratung eine Modernisierungsvereinbarung zu unterschreiben bzw. eine Duldungserklärung abzugeben!
Berliner Mieterverein
Landesverband Berlin im Deutschen Mieterbund
Hauptgeschäftsstelle: Spichernstraße 1, 10777 Berlin
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
- Ostern wird natürlich in allen Kirchen am Klausenerplatz und in der unmittelbaren Nähe gefeiert.
Hier einige Auszüge:
- Osterfeuer auf dem Parkplatz an der Epiphanienkirche
Samstag, 7. April 2012 ab ca. 20:00 Uhr
- Feier der Osternacht in der St. Kamillus-Kirche am Klausenerplatz unter Mitgestaltung von Chor und Choralschola. Beginn im Hof. Nach der Osternachtsfeier wird in den Pfarrsaal eingeladen.
Samstag, 7. April 2012 um 20:00 Uhr
- Oster-Rockmesse in der Luisenkirche am Gierkeplatz
Sonntag, 8. April 2012 um 11:30 Uhr
-
Ostergeschichten im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim:
„O Welt in einem Ei“.
Osterlesung für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren
Moderation: Birgit Jochens - Es liest: Hildegard Schroedter
Der Eintritt ist frei. Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt, deswegen wird um Anmeldung gebeten.
An einem kleinen Verkaufsstand können Liebhaber von künstlerischem Osterschmuck kunstvoll gestaltete Ostereier erwerben.
Freitag, 6. April 2012 um 15:00 Uhr
(Osteröffnungszeiten des Museums: 6., 8. und 9. April 2012 von 11:00 bis 17:00 Uhr)
- Das Nachbarschaftszentrum DIVAN in der Nehringstraße 26 bietet ein Programm für die Osterferien:
- Schach für Kinder, Jugendliche und Interessierte mit Gerhard Eilebrecht
Dienstag, 10. April 2012 und Donnerstag, 12. April 2012 um 14:30 Uhr
- Stofftaschen (Beutel) / Malerei mit Nebahat Bilgin
Bedarf: Stoff, Stofffarbe und Pinsel
Mittwoch, 11. April 2012 um 14:30 Uhr
- Karten basteln für Kinder mit Ingrid Greubel
Bedarf: Dicke Buntestifte
Donnerstag, 12. April 2012 um 14:00 Uhr
- Ausflug für Kinder ins Naturkunde Museum mit Ursula Leipe
Eintritt bei etwa 8 bis 10 Kindern pro Kind 3 € / BVG Gruppenkarte ca. 28 €
Freitag, 13. April 2012 von 11:00 bis 17:00 Uhr
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Kinder und Jugendliche, ZeitZeichen -
Angesichts der Tatsache, dass demnächst Ostern und mit dem Fest der unvermeidliche Osterhase vor der Tür steht, sein hier einige Überlegungen erlaubt. Zum Osterhasen nur soviel: als Fruchtbarkeitssymbol der alten Germanen spielte er in der Mythologie eine nicht ganz unwichtige Rolle. Kennzeichnete der Hase doch die stets wiederkehrende, sich selbsterneuernde Kraft des Frühlings und somit eine Überwindung des Todes. Joseph Beuys verwendete häufiger in seiner Bildsprache und seinen Aktionen den Hasen. Nicht zuletzt in der Aktion „Einem toten Hasen die Ausstellung erklären“. Zum Hasen erst mal genug. Die sich selbst erneuernde Kraft findet sich im Christentum wieder. Darum feiern wir Ostern mit dem Hasen. Der Kreuzigungstod Christi am Karfreitag und die Überwindung des Todes am Ostersonntag sind die Hauptereignisse des Christentums, kennzeichnen es. Die Wiederauferstehung des Verstorbenen ist der ausschlaggebende Faktor, der die Religion füllt und belebt.
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T. Wiese - Gastautoren, Philosophisches -
Der Berliner Senat hat eine Erhöhung der Wohnkostenzuschüsse für Hartz-IV-Empfänger beschlossen (Berliner Zeitung vom 04.04.2012). Ein lang überfälliger Schritt, allerdings mal wieder nicht an der tatsächlichen Lage orientiert. So bezieht man sich zum Beispiel lediglich auf Wohnungen in einfacher Wohnlage (unser Kiez wird überwiegend als mittlere Wohnlage im Mietspiegel eingestuft).
Hier einige Stellungnahmen aus der Realität:
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- Gesellschaft, Politik -
- Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung teilt mit:
Die Vorbereitungen zum Tag des offenen Denkmals 2012 (8. und 9.
September) laufen an. Das bundesweite Schwerpunktthema lautet diesmal "Holz". Es muß aber nicht unbedingt bei einem eigenen Beitrag eine Rolle spielen. Die Anmeldung zum Tag des offenen Denkmals 2012 in Berlin ist ab sofort möglich (Anmeldeschluß ist der 30. April 2012). Es ist nicht nötig, sich (zusätzlich) bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Bonn anzumelden. Die DSD erhält die Berliner Anmeldungen von der Senatsverwaltung und arbeitet sie in das bundesweite Programm ein.
Wenn Sie sich erstmals am Tag des offenen Denkmals in Berlin beteiligen
wollen, wenden Sie sich bitte zunächst an das Landesdenkmalamt Berlin.
Kontakt:
Dr. Christine Wolf
Landesdenkmalamt Berlin, Öffentlichkeitsarbeit
Klosterstr. 47, 10179 Berlin
Tel. 030 / 90 27 - 36 70, Fax: -37 00
- Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf informiert:
Der Tag des Ehrenamtes 2012 findet am Freitag, 7. September 2012 von 14:00 bis 18:00 Uhr auf der Wilmersdorfer Straße zwischen Schillerstraße und Kantstraße (Fußgängerzone) statt. Wer an einer aktiven Teilnahme interessiert ist, möchte sich bitte bis zum 24. August 2012 anmelden. Die Stände können am Veranstaltungstag ab 12:00 Uhr eingerichtet werden. Die Standvergabe erfolgt wie in den vergangenen Jahren am Informationsstand (Nähe Goethestraße). Offene Fragen können selbstverständlich jederzeit telefonisch oder schriftlich geklärt werden.
Vorschläge für den Ehrenamtspreis erwünscht
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf lobt auch in diesem Jahr einen Ehrenamtspreis aus, der am Tag des Ehrenamtes 2012 verliehen wird.
Der Preis ist insgesamt mit 4000 Euro dotiert. Das Preisgeld kann auch auf mehrere Preise aufgeteilt werden. Eine Jury, bestehend aus Bezirksbürgermeister, dem Stadtrat für Soziales und Gesundheit, je ein/e Vertreter/in der Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung, der Seniorenvertretung, der FreiwilligenAgentur, des Jugendparlaments und ein/e Journalist/in, entscheidet über die Preisvergabe.
Vorschläge können bis zum 20. Juli 2012 eingesandt werden:
Bezirksamt
Charlottenburg-Wilmersdorf
Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit
Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
- Geschichte, Gesellschaft, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
02. April 2012 - 00:02StadtNatur
und Großstadtpflänzchen
Vorn auf der Danckelmannstraße wird das Grün, auch noch vom Bezirksamt
finanziert, massiv gekappt. Im Hinterhof kümmern sich Anwohner schon seit vielen Jahren selbst um ihren Kiez. Ihnen wurden vom
Bezirksamt die eh schon spärlichen Mittel gekürzt.
Schlorrendorfer Zirkel versuchen dagegen zur Ablenkung, eine Scheinvorstellung von
mehr oder weniger geheuchelter Klimasorge vorzugaukeln, möchten tatsächlich nur allzugern unter dem Label "Mafiökokiez" die eigenen Taschen füllen, ihre dubiosen Organisationskonstrukte aufrechterhalten und letztendlich die Mieter dafür zur Kasse bitten.
Mieter sind gezwungen, sich zu wehren. Das interessiert sie natürlich überhaupt nicht - das geht ihnen offensichtlich vorbei. Aber sie geben vor, sich Sorgen um das Klima zu machen - lachhaft! Was hätte man mit dem Geld alles praktisch machen können? - aber: Geschissen drauf! Zum Glück gibt es bei uns im Kiez jede Menge engagierte Anwohner. Ganz ohne Förderprogramm, dafür mit
Engagement und sogar mit eigenem Geld, mit Phantasie und Spaß und sehr viel
Freude sind sie, manchmal einzeln ganz im Stillen, manchmal als
Hausgemeinschaft, ein andermal als Gruppe, am Pflanzen, Säen und
Gestalten ihres Umfeldes.
Michael Stürenburg,
der sein Keramikatelier gleich neben dem Ziegenhof hat, stellte zum
Beispiel ganz einfach viele kleine Pflanzen zur Verfügung, damit sie von
Jung und Alt in die Erde gebracht werden können. Mögen die zarten
Pflänzchen gedeihen. Im Ziegenhof wurde auch ein neues Hochbeet angelegt.
Nachbarn aus einem Haus in der Neufertstraße zaubern aus ihrem Hinterhof
eine grüne Oase und sind schon vollkommen zufrieden, wenn ihnen die
GEWOBAG dabei nicht noch blind und zerstörerisch reinpfutscht.
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- Kiez, Menschen im Kiez -
Wie uns allen bekannt ist, möchte das Bezirksamt ja Immobilien verkaufen. Dies soll die eigene Kasse ein wenig aufbessern.
Uns wurden nun Interna zugespielt (danke für das Vertrauen), die beweisen, dass unsere Charlottenburg-Wilmersdorf-Vertreter nicht nur bei dem Gedanken sind sondern sogar schon Verhandlungen führen.
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- Gesellschaft, Politik, Thema des Monats -