Im Kiez am Klausenerplatz boomt „Öko“ jeder Art, so sieht man es von außerhalb. Richtig, und das ist schon länger so: ein Öko-Fleischer, ein Bio-Bäcker und natürlich Lyllas Biomarkt seit über 20 Jahren. Dann haben wir noch einen fragwürdigen Zirkel, der unter dem Label "Mafiökokiez" sein dunkles Unwesen treibt.
Wie sich Nachbarn aktiv der ökobiologischen Wiederverwertung widmen, ist hier zu sehen. Ganz ohne Förderprogramm, mit Phantasie und Spaß und sehr viel Freude wird jeden Montag im Mieterclub gemalt, gebastelt und sogar Recycling-Ideen werden praktisch umgesetzt. Eine Verknüpfung mit Gefühlen wie Lust, Freude und Spaß sei anzustreben, so heißt es im IKSK auf Seite 77. Hier gibt es nichts mehr anzustreben - alles schon vorhanden. Ein "Ökoimperator" mit seinen "Freiträgern" kann da nur stören.
PS
Eine Verwertung des 102.000 € teuren 198-seitigen „Integrierten Kommunalen
Klimaschutzkonzeptes für den Klausenerplatz-Kiez“ (IKSK) verbietet sich derzeitig (noch) aus Respekt vor den dafür ausgegebenen Steuergeldern. Außerdem braucht es der eventuell kommende Klimaschutzmanager vielleicht zum Schmökern.
Sollte der „Projekträger Jülich“ jedoch auf die Idee kommen, das Fördertopf-Geld effektiver anzulegen und wir keinen Klimaschutzmanager erhalten - dann stellen wir schon mal die Preisfrage: Wieviel Blätter, bzw. Rollen, wird man daraus wohl erstellen können? (Die eine oder andere Packung Papiertaschentücher zum geplatzten Traum vom fetten Zaster, könnte dabei sicher noch nebenbei abfallen).
Ob das Bezirksamt vielleicht schon heute Abend bei der offiziellen Spiel-, Spaß-, und Bastelrunde eine Lösung liefern wird?
- Menschen im Kiez, Satire -
- 10 Jahre Ankes Coppee Shop!
Am kommenden Donnerstag feiert Ankes Coppee Shop zehnjähriges Jubiläum und Sie sind alle herzlich eingeladen, auf ein Gläschen Sekt reinzuschaun und etwas zum Naschen soll es auch geben.
Ab 17:00 Uhr gibt es eine kleine Tombola mit vielen Überraschungen. Der Hauptgewinn ist ein Abo über 250 A4/sw-Kopien!
Als Autorin der Bücher "Klettermax - dem Trauma zum Trotz" und "Zufluchtsort Malta" signiert Anke gerne Ihre Bücher in der Zeit von 17:00 bis 20:00 Uhr.
"Wir freuen uns auf Sie, Ihr Ankes Coppee Shop Team"
Donnerstag, 1. März 2012
Ankes Coppee Shop & Ankes Malta Shop
Horstweg 8 - 14059 Berlin-Charlottenburg
-
Rachel Kohn, Künstlerin aus unserem Kiez am Klausenerplatz (Atelier in der Danckelmannstr. 54c), lädt als Vorsitzende des Frauenmuseums Berlin herzlich zur Ausstellungseröffnung in die Kommunale Galerie des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf (Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin) ein.
- Begrüßung:
Bezirksstadtrat und Stellvertretender Bezirksbürgermeister Klaus-Dieter Gröhler
Rachel Kohn und Julie August vom Frauenmuseum Berlin
- Einführung:
Karin Lelonek, Kunsthistorikerin und Kuratorin
Sonntag, 4. März 2012 um 12:00 Uhr
(Ausstellung bis zum 8. April 2012)
verquer
Caroline Armand - Installation
Claudia von Funcke - Fotografie
- Gewerbe im Kiez, Kunst und Kultur -
Am Mittwoch, den 29. Februar 2012 um 19.30 wird das Bezirksamt in der Mensa der Nehring-Grundschule eine Veranstaltung zu „Ökokiez 2020“ durchführen.
Es ist schön, daß der Bezirk trotz der größten Haushaltslücke aller Bezirke dennoch etwas für den Umweltschutz tun will. Gleichzeitig stellen sich dem Bürger aber auch einige Fragen:
Warum hat der Bezirk seine Fürsorge für die Umwelt auf ein so kleines Gebiet beschränkt? Ein Gebiet, dessen CO2-Werte schon jetzt so gut sind, wie es der Senat für das Land Berlin im Jahr 2030 anpeilt? Gibt es im ganzen Bezirk keine Bereiche, die eine Reduzierung der CO2-Werte dringend notwendiger haben? Zumal in das Viertel um den Klausenerplatz täglich in großen Mengen CO2 durch die umliegenden Hauptverkehrsstraßen, die Autobahn, ein Kraftwerk und ein Industriegebiet hineingetragen wird? Was die Fördereinrichtung des Bundesministeriums für Umwelt zu der Entscheidung veranlaßt hat, nie wieder Klimaschutzkonzepte für so kleine Areale aus Steuergeldern zu bezuschussen, weil verschwendete Steuergelder.
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Michael R - Gastautoren, Politik -
In Teil 6 hatten wir über Initiativen auf Bezirksebene berichtet, um anstehende Sanierungen/Modernisierungen mieten- und sozialverträglich zu gestalten. Zur letzten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf hatte der Mieterbeirat Klausenerplatz entsprechende Anfragen gestellt. Eine Anwort steht noch aus.
Die Prenzlauer Berg Nachrichten berichten aktuell über den Vertrag zwischen dem Bezirksamt Pankow und der GEWOBAG (Prenzlauer Berg Nachrichten vom 24.02.2012). Die dort abgeschlossenen Vereinbarungen sind sicher noch nicht ausreichend und Kritik gibt es bereits. Der Einsatz des dortigen Stadtrates ist aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Eine wichtige zusätzliche Forderung kam von den betroffenen Mietern vom Klausenerplatz-Kiez auf Hausversammlungen: eine Mitbestimmung bei Art und Umfang der, und ggf. Verzicht auf einzelne als unnötig empfundene bzw. nicht gewünschte, Maßnahmen.
Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) hat sich inzwischen beim Mieterbeirat gemeldet und ein kurzfristiges Gespräch im Mieterclub in den nächsten Tagen zugesagt.
Update:
Hier zwei Auszüge aus den Pankower Vereinbarungen mit der GEWOBAG
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Zille-Zeiten auf der Knobelsdorffbrücke..
dann Sperrzeiten...
und heute das: Kampfszenen an gleicher Stelle..
- Geschichte, Kiez, Netzfundstücke -
Neues zur (Ent-) Sperrung der Knobelsdorffstraße
"Nicht vor meiner Tür - Partikularinteressen versus Gemeinwohl", so hieß das Thema einer Veranstaltung in der Reihe "Stadt im Gespräch", die im September 2011 in der Urania stattfand:
Dabei besteht vom Flughafen bis zum
Spielplatz Einigkeit über die Bedeutung der jeweils beklagten
Einrichtung - „nur eben nicht gerade hier“. Wie können
Partikularinteressen im Rahmen der Stadtentwicklung mit dem
Allgemeinwohl in Einklang gebracht werden und welche Regeln und Prozesse
müssen dazu verbessert werden?
Wikipedia bescheibt das Prinzip so:
Nimby steht als englischsprachiges Akronym für Not In My Back Yard (Deutsch bed.: Nicht in meinem Garten/Hinterhof). Der entsprechende deutsche Ausdruck lautet Sankt-Florians-Prinzip.
Heiliger Sankt Florian / Verschon mein Haus / Zünd andre an!
Dazu muß (gelegentlich von hinten gesteuert) alles und jeder herhalten: Anwohner, die selbst Autobesitzer sind, schon ganz gerne auf anderen Straßen fahren und nur die Chance auf einen eigenen Parkplatz erhöhen möchten, und sogar der Papst wurde plötzlich evangelisch (dargestellt). Am 7. Februar 2012 berichtete die rbb-Abendschau über "die Schlacht gegen die Nachbarn aus der Nebenstraße". Am kommenden Montag wird Bezirksstadtrat Marc Schulte eingreifen und zur
Verkehrssituation im Kiez und zum aktuellen Stand anhängiger Verfahren
und Planungen, insbesondere bezüglich der Aufhebung der Sperrung der Knobelsdorffstraße, informieren.
Heute bringt die Berliner Zeitung einen Artikel dazu, den wir im Anhang wiedergeben.
Und auch dabei kann man sich mal wieder solidarisch zeigen und die Zeitung noch ganz schnell kaufen. Frau Eltzel von der Berliner Zeitung hat unseren Kiez auch schon öfter unterstützt und über Probleme berichtet, welche die Anwohner bewegen.
Die Wiedergabe des kompletten Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Berliner Zeitung.
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- Kiez -
Fundstücke zum Stöbern in der Geschichte:
- Der Klausenerplatz-Kiez
Kavallerie, Zille, Jan Petersen und dann das:
Bis zu 70 Prozent der Bewohner sollten aus dem Kiez umgesiedelt werden, besser verdienende Facharbeiter mit ihren Kindern sollten hier in „Licht, Luft und Sonne“ leben (Werbung der Neuen Heimat). Doch das sozialdemokratisch inspirierte Sanierungskonzept scheiterte: Die Bewohner ließen es sich nicht gefallen.
.......
Die neuen Bewohner im Kiez kommen inzwischen aus aller Herren Länder und verstehen sich in der Regel prächtig mit den „Ureinwohnern“: Türkische Unternehmer eröffnen Eiscafés und französische Restaurants. Im Übrigen boomt hier „Öko“ jeder Art. Die Vielfalt kleiner Geschäfte belebt den Kiez. Nebeneinander bestehen Alteingesessene wie Reitstiefel-Ebert und Neugründungen wie die Schmuckwerkstatt in der Nehringstraße. Kulinarische Besonderheiten haben sich im Kiez angesiedelt wie zum Beispiel das mexikanische Marmotte in der Wundtstraße oder die bayrische Bier-Oase Weiß-Blau in der Knobelsdorffstraße.
Quelle: "Berlin für Blinde" - mit Text und Audiodatei (mp3)
- Berlingeschichte (Kiezgeschichte) in Bildern und Videos
* tumblr.com
- Geschichte, Netzfundstücke -
Berliner Mieterinnen und Mieter laden ein zu einer mietenpolitischen Veranstaltung & Diskussion
>> Am 8. November 2011, dem 7. Tag der Koalitionsverhandlungen, haben Mieterinnen und Mieter aus verschiedenen Berliner Bezirken den Politikern von SPD und CDU ein „Mietenpolitisches Dossier“ mit exemplarischen Beispielen von Verdrängung und Mietsteigerungen sowie mit Vorschlägen für eine andere Mietenpolitik überreicht. Damals gaben die Politiker das Versprechen, die Sorgen der Mieter/innen ernst zu nehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Kurz vor Ablauf der ersten 100 Regierungstage haken wir nach.
In Form eines ‚Mietenpolitischen Dialogs‘ wollen wir gemeinsam mit
Expert/innen, Politiker/innen und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung herausfinden, was die Berliner Mieter/innen von der neuen Regierung erwarten können und über unsere Vorschläge und Perspektiven für eine andere Wohnungspolitik diskutieren. Eingeladen sind die wohnungspolitischen Sprecher der Parteien und Stadtentwicklungssenator Müller, sowie Experten und Expertinnen zu den jeweiligen Miet-, Wohn- und Sozialfragen. Und selbstverständlich Sie. <<
Die Mieterinnen und Mieter der „Dossier Gruppe“
Mittwoch, 29. Februar 2012
Beginn: 19:00 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5
10117 Berlin
- Gesellschaft, Politik -
- Irene Fritsch liest aus ihrem 4. Lietzensee-Roman „Charleston in der Drachenburg“
>> 1926. Leni Brose, ein junges Mädchen vom Lande, kommt nach Berlin, um Telefonistin zu werden. Schnell wächst sie in die Rolle einer modernen, berufstätigen Frau hinein, lernt aber auch durch ihre Liebe zu einem angehenden Schriftsteller - vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus - die Schattenseiten des Lebens kennen.
Jahre später fällt Lenis Tagebuch der jungen Musiklehrerin Anna in die Hände, und sie beginnt zusammen mit ihrer Freundin Carla, die Geheimnisse, die Leni umgaben, und sogar einen Mord aufzudecken. <<
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund Diözesanverband Berlin e.V.
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 321 50 21
Montag, 27. Februar 2012 um 18:30 Uhr Update: Achtung!
Die Lesung muß leider verschoben werden. Neuer Termin noch nicht bekannt.
Haus Helene Weber (am Lietzensee)
Wundtstr. 40- 44, 14057 Berlin-Charlottenburg
- Mohamed Askari, Musiker vom Klausenerplatz, bietet einen neuen Wochenendworkshop an.
Rhythmus-Workshop (inkl. arab. Kaffee bzw. Mittagsimbiss)
Arabische Rhythmen auf Darabuka, Daff und Riqq
Samstag, 10. und Sonntag 11. März 2012
Weitere Informationen und Anmeldung auf seiner Webseite
Aktuelle Mitteilungen rund um Kiez und Bezirk stets auch
auf
der
News-Seite
vom
Klausenerplatz.
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Am 20. Dezember fand das vierte Solidaritätskonzert zur Unterstützung des von Kündigung bedrohten Lylla Biomarktes statt (siehe dazu auch den Bericht im Kiezer Weblog zum dritten Konzert mit einem Artikel der Berliner Zeitung). Am kommenden Samstag wird zum 5. Konzert eingeladen.
Samstag, 25. Februar 2012 um 21:00 Uhr
Jazz Live
Susanne Wegener Trio
Carolyn del Rosario (piano)
Susanne Wegener (vocals)
Akira Ando (bass)
Lylla Bio-Markt
Neufertstr. 13
14059 Berlin
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und Bezirksstadtrat Marc Schulte flanierte Stadtentwicklungssenator Michael Müller heute auf dem Ku'damm.
Diese Tour wäre der Vorschlag des Bezirks gewesen, so heißt es in der Pressemitteilung des Bezirksamtes. Was für ein genialer Einfall, einem in Berlin lebenden Berliner Stadtentwicklungssenator den Kurfürstendamm und die Gedächtniskirche zu zeigen. All das, um was es heute ging, kannte er garantiert schon vorher. Das kann man doch besser seinem Besuch von weiter weg zeigen. Der Termin sollte Auftakt einer Reihe von Bezirksbesuchen sein, die den Senator in den kommenden Monaten in alle Berliner Bezirke führen wird. Ziel sei es dabei, sich gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort, ganz konkret die anstehenden Aufgaben anzuschauen und über die zukünftige Zusammenarbeit zu sprechen.
Anstehende Aufgaben? War da nicht noch was, was die Menschen in den Kiezen bewegt? Der Senator und die Charlottenburger Bezirkspolitiker brauchten eindeutig Unterstützung. Also mußte man zu ihnen gehen, um die nötige Hilfe anzubieten.
Der Bezirk ist groß und vielfältig und darum ist es für den Senator sicher schwierig, eine Auswahl zu treffen. Mieterinnen und Mieter unterstützten ihn heute dabei und machten auf die Wohnungsnot im Bezirk aufmerksam. Für viele Mieter sind nicht nur städtebauliche Highlights wie die Gedächtniskirche von Bedeutung, sondern die alltägliche Frage: Kann ich in Zukunft die steigende Miete noch bezahlen? Und so übergaben sie den Politikern heute ein Erste-Hilfe-Papier, um ihnen die künftige Auswahl zu erleichtern.
- Gesellschaft, Politik -
Die GEWOBAG hat bei uns im Kiez am Klausenerplatz ein "Sanierungsvorhaben 2012-2022" angekündigt. Die Mieter der ersten vier Häuser, die für das Jahr 2012 auf dem Programm stehen, haben in der letzten Woche die offiziellen Modernisierungsankündigungen erhalten: eine bis zu 29-seitige "Ankündigung von Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten gemäß § 554 Abs. 1-5 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)".
Darin wird ihnen u.a. mitgeteilt:
-
Das gesamte Bauvorhaben soll im Mai 2012 beginnen und ca. im Dezember 2012 enden.
- Die Bauzeiten in den einzelnen Wohnungen werden unterschiedlich angegeben - von ca. 3 Wochen bis zu ca. 2 Monaten.
- Für 4 Wohnungen wird eine Umsetzung angekündigt.
Diesen Mietern wird neben dem Angebot der Unterstützung bei Umsetzung/Rückzug auch mitgeteilt, daß es ihnen selbstverständlich möglich ist, sich "eigenständig um anderen Wohnraum zu bemühen".
- Alle anderen Wohnungen sollen im "bewohnten Zustand" saniert/modernisiert werden.
- Für die Mieter werden Sanitärcontainer vor dem Gebäude aufgestellt (ausgestattet mit 2 Waschtischen, 4 WC-Becken, 1 Spiegel, 1 Steckdose, Beleuchtung).
- Die GEWOBAG teilt mit, daß sie "erwartet" mit den geplanten Maßnahmen - zur Entlastung der Mieter - Betriebs- und Heizkosten zu sparen.
- Die voraussichtliche Erhöhung der Miete aufgrund der Modernisierung (Modernisierungsumlage nach § 559 BGB) wird angegeben.
Hier drei Beispiele:
- Grundmiete vorher 410,- Euro - Änderung 121,62 - Neue Grundmiete 531,62 Euro
(das entspricht unter Berücksichtigung der Wohnungsgröße einer Erhöhung um ca. 1,33 Euro pro Quadratmeter und insgesamt einer Erhöhung um ca. 29,6 % der Grundmiete
- Grundmiete vorher 216,60 Euro - Änderung 94,50 - Neue Grundmiete 311,10 Euro
(das entspricht unter Berücksichtigung der Wohnungsgröße einer Erhöhung
um ca. 1,07 Euro pro Quadratmeter und insgesamt einer Erhöhung um ca. 43,6 % der Grundmiete
- Grundmiete vorher 424,38 Euro - Änderung 51,44 - Neue Grundmiete 475,82 Euro
(das entspricht unter Berücksichtigung der Wohnungsgröße einer Erhöhung
um ca. 0,67 Euro pro Quadratmeter und insgesamt einer Erhöhung um ca. 12,1 % der Grundmiete
- Laufende Mieterhöhungsverlangen nach § 558 BGB bleiben durch diese Ankündigungen unberührt.
- Den Mietern wird mitgeteilt, daß sie die aufgeführten Maßnahmen gemäß § 554 Abs. 2 BGB zu dulden hätten.
- Die Mieter werden gebeten, bis zum 31. März 2012 schriftlich mitzuteilen, ob sie die geplanten Maßnahmen dulden.
- Die Mieter werden darauf hingewiesen, daß ihnen aufgrund der Modernisierungsankündigung nach § 554 Abs.3 BGB ein Sonderkündigungsrecht zusteht.
Mieterversammlungen zu den Ankündigungen
in der Schloßstraße 2 (5.Stock)
Eingang von der Schloßstraße, linke Seite gleich hinter der Neufertstraße in Richtung Schloß
Montag, 27. Februar 2012 von 18:00 bis 20:00 Uhr
für die Häuser Sophie-Charlotten-Straße 83 und 84a
Dienstag, 28. Februar 2012 von 18:00 bis 20:00 Uhr
für die Häuser Seelingstraße 51 und 53
Achtung!
Die obigen Angaben sind lediglich Auszüge aus den unterschiedlichen, umfangreichen Modernisierungsankündigungen.
Wer Einsicht nehmen und sich dazu ausführlich informieren möchte (interessant auch für
künftig betroffene Mieter!), kommt bitte in die Sprechstunde des
Mieterbeirat Klausenerplatz im
Mieterclub
Jeden Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr
Neue Christstraße 8
14059 Berlin
Hinweise zum Mietrecht
bezüglich § 554 BGB:
Beim Mieterbeirat Klausenerplatz erhalten Sie ein Info-Blatt des Berliner Mietervereins zur Modernisierung.
Weitere Infos:
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Am heutigen Samstag bringt der Deutschlandfunk "Eine Lange Nacht über Hausbesetzer und ihre Geschichten". Unter dem Titel "Widerstand ist machbar, Frau Nachbar" sind als Gesprächspartner Hans Köbrich-Lürs und Gerhard Gottsleben (zwei Rauch-Haus-Besetzer der ersten Stunde), Andrej Holm (Stadtsoziologe, Betreiber des Gentrification Blog und aktiv in der heutigen Berliner Mieterbewegung), Wolf Wetzel (hat gemeinsam mit Andrej Holm die demnächst erscheinende Geschichte der Häuserkämpfe in Deutschland verfasst), Thomas-Dietrich Lehmann (Mitbegründer des Weddinger Wohnprojekts Zorrow), Anette Schill (Projektmanagerin in der Regenbogenfabrik), Wolf-Dieter Narr (lehrte von 1971 bis 2002 Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. 1981 übernahm er die Patenschaft für das besetzte Kunst- und Kulturzentrum KuKuCK Kreuzberg am Anhalter Bahnhof) und andere dabei.
Die Sendungen stehen später auch stets als Podcast beim Deutschlandfunk online.
Samstag, 18. Februar 2012 von 23:05 bis 02:00 Uhr
Siehe auch:
* Hausbesetzerbewegung im Klausenerplatz-Kiez - "Geschichte wird gemacht"
* Regenbogenhaus am Klausenerplatz - Verfehlte Wohnungspolitik - damals und heute
* Neue Heimat und die Sanierungsgeschichte am Klausenerplatz
- Gesellschaft, Politik -
neulich bei einer Umfrage...
- Netzfundstücke, Philosophisches -
Am kommenden Montag wird Stadtentwicklungsenator Michael Müller den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf besuchen. Dabei geht es aber leider nur mal wieder um "Leuchtturmprojekte" am Ku'damm. Ein Besuch bei den kleinen Leuten, den Mietern in den Kiezen, um sich mal ihre Sorgen anzuhören und ein Bild von ihrer Lage zu machen, steht bedauerlicherweise nicht auf dem Programm. Auf der Veranstaltung des rbb-Inforadio am 11. Januar 2012 hatte der Mieterbeirat Klausenerplatz den Stadtentwicklungsenator persönlich zu einem Besuch an den Klausenerplatz eingeladen. Auf die Nachfrage der Moderatorin der Sendung, Ute Holzhey, ob er diese Einladung annimmt, antwortete er damals ausweichend: er würde in den nächsten Monaten die einzelnen Bezirke besuchen. Das ist also dabei herausgekommen. Schade. Enttäuschend!
Aber wenn der Stadtentwicklungsenator Michael Müller (SPD), der Charlottenburg-Wilmerdorfer Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD) und der Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) nicht die Mieter besuchen möchten - vielleicht kommen die Mieter ja dann zu ihnen....... ?
Am Montag, dem 20. Februar 2012, von 10.00 bis ca. 13.00 Uhr, besucht Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und Bezirksstadtrat Marc Schulte besichtigt er auf Vorschlag des Bezirks zentrale stadtentwicklungspolitische Projekte im Bezirk und lässt sich Planungen und Besonderheiten im Bezirk vorstellen.
Der Termin ist Auftakt einer Reihe von Bezirksbesuchen, die den Senator in den kommenden Monaten in alle Berliner Bezirke führen wird. Ziel ist gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort, sich ganz konkret die anstehenden Aufgaben anzuschauen und über die zukünftige Zusammenarbeit zu sprechen.
Montag, 20. Februar 2012 von 10:00 bis ca. 13:00 Uhr
Treffpunkt: Haus Cumberland, Kurfürstendamm 193
- 10:00 Uhr Besichtigung des Hauses Cumberland
Gemeinsamer Gang durch das Haus mit dem Geschäftsführer und weiteren Vertretern des Hauses. Besichtigung des Wohnbereichs
- Anschließend Spaziergang zum Breitscheidplatz
- ca. 11:00 Uhr Besichtigung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Rundgang mit Informationen über die Sanierungsarbeiten an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
- ca. 12:15 Uhr Besichtigung Hotel Waldorf Astoria
Rundgang mit Informationen über den Baufortschritt
- Gesellschaft, Politik -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf will das Rathaus Wilmersdorf verkaufen. Ja wirklich, das ist weder ein Karnevalsgag noch ein verfrühter Aprilscherz!
Charlottenburg ist pleite - jahrelang heruntergewirtschaftet von Senat und Bezirkspolitikern. Kein Wunder, wir erleben es ja gerade hier im Kiez mit einem typischen Beispiel. Die Sperrung der Knobelsdorffstraße wollen (müssen) sie aufheben - und das kostet. Die Aufhebung der provisorischen Sperrung gleich nach Beendigung der Bauarbeiten an der Spandauer-Damm-Brücke hätte sie gar nichts gekostet, da dafür die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Bau-/Verkehrsplanung) zuständig gewesen wäre und bezahlt hätte.
Der Bezirk Charlottenburg war mal eine reiche Stadt - sogar die reichste Stadt Preußens. Das ist lange her. Die Bürger waren einst so stolz auf ihre Stadt, daß sie das Rathaus Charlottenburg mit einem höheren Turm als dem vom Schloß Charlottenburg erbauen ließen (was den Kaiser damals sehr erzürnte).
So traf folgender Vorschlag zur Übernahme bei uns ein, bevor wir noch mehr unter die Finanzknute von dubiosen Fremdmächten geraten:
- Die Bürger des Bezirks übernehmen das Rathaus Wilmersdorf (selbst ein Ankauf zu einem vernünftigen Preis sollte möglich sein bei ca. 322.000 Einwohnern, dessen Erlös gleich in die neue Bezirkskasse wandert).
- Bürgermeister, Stadträte und der ganze Parteien-Wasserkopf werden eingespart.
- Die Bezirksverwaltung wird auf das Rathaus Charlottenburg zentriert.
- Im Rathaus Wilmersdorf übernehmen die Bürger ihren Bezirk - direkte Demokratie umgesetzt.
Der Rundhof ist, möglicherweise noch überdacht wie der Reichstag, bestens geeignet für Bürgerversammlungen, Bürgerabstimmungen und Bürgerentscheide.
Der Rundhof ist weiterhin ideal für Konzerte und Veranstaltungen. Ein Bezirkskino wäre im Rathaus möglich und vieles mehr.
Auf zu neuen stolzen Bürgerzeiten. Ohne Kaiser Bürgermeister. Ohne Lug, Betrug und Korruption.
Ist das zu schaffen? Oder würde das heute den Senat erzürnen?
- Gesellschaft, Politik, Satire, ZeitZeichen -
Am Donnerstag, 16. Februar 2012, findet die nächste öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf statt. In jeder Sitzung der BVV findet eine 30-minütige Bürgerfragestunde statt, die im Gesetz "Einwohnerfragestunde" genannt wird.
Etliche Bürgeranfragen (Einwohnerfragen) wurden aus dem Kiez vom Klausenerplatz gestellt und stehen jetzt auf der Tagesordnung der kommenden BVV-Sitzung (Drucksache - 0107/4).
Bei Abwesenheit des Fragestellers während der Bürgerfragestunde erfolgt eine schriftliche Beantwortung durch das fachlich zuständige Bezirksamtsmitglied oder die Bezirksverordneten. Die schriftliche Antwort wird anschließend auch auf der Webseite des Bezirksamtes unter der jeweiligen Frage veröffentlicht. Wir werden dann darauf hinweisen.
- Gesellschaft, Politik -
13.02.1945 - der Tag meiner Zeugung.
Heute vor 67 Jahren wurde meine
Mutter 25, verlor ihre Jungfernschaft, ich wurde gezeugt und Dresden
wurde in Schutt und Asche gelegt, mein Erzeuger verpisste sich schnell,
nachdem er sich die Hose hochgezogen hatte. Dem
öffentlichen Interesse nach hätte die Aufzählung mit Dresden beginnen
sollen, meinem Interesse nach nicht.
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T. Wiese - Gastautoren, Gesellschaft -
oder das Leben der Fische
Tagelang ging es durch die Presse und anderen Medien: Das Betreten des Lietzensees ist trotz des strengen Frostes lebensgefährlich. Vor dem Betreten des Eises wurde amtlicherseits gewarnt. Vorbei ist es mit Schlittschuhlaufen, Eishockeyspielen, Schlittenfahren, Schlittern oder auch nur einem Spaziergang auf dem Eis mit Glühweintrinken. Und so soll es bleiben. Derartige Winterfreuden auf dem Lietzensee waren gestern. Und warum ist das so?
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- Grabowskis Katze, Menschen im Kiez -
Heute berichten wir vom Geschehen im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf zu folgenden 3 Punkten:
- Ferienwohnungen erfassen
- Verkehrsberuhigung im Klausenerplatz-Kiez durchsetzen
- Ziegenhof-Engagement weiter unterstützen
[weiterlesen]
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Nachdem wir es damals versäumt haben unserem Gebietsimperator zum Abschied ein passendes Ständchen zu bringen, wollen wir doch wenigstens unseren kommenden "frei getragenen" Klimaschutzimperator schon mal vorab standesgemäß begrüßen.
- Netzfundstücke, ZeitZeichen -
Ja, was macht eigentlich Frau Ülker Radziwill von der SPD?
Letztes Jahr, so kurz vor den Wahlen, war sie noch täglich im Kiez unterwegs, um die Platzierung von komischen Plakaten zu überwachen und fleißig Geschichten in Kameras zu verbreiten. Sie wollte sich für bezahlbare Mieten einsetzen und speziell für Migranten, so war damals zu vernehmen. Und nun? Können Sie sich noch an Frau Radziwill erinnern? Seitdem nie wieder im Kiez gesehen - nichts mehr von gehört.....
Die heutige rbb-Abendschau (vom 11.02.2012) brachte einen Bericht über Verdrängung am Beispiel Kreuzberg. Hören Sie da mal rein, liebe Frau Radziwill. Das ist auch hier im Kiez bereits voll im Gange - für Menschen jeglicher Herkunft. Dank der laufenden Mietpreistreibereien, gerade auch einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft: der GEWOBAG. Einträglich unterstützt von sicher doch ehrenwerten parteinahen Zirkeln. Haben Sie noch nichts davon mitbekommen, was hier im Kiez, in Ihrem Wahlkreis, gerade mit Modernisierungsvorhaben abgeht?
Aber vielleicht tue ich ja Frau Radziwill von der SPD damit Unrecht. Möglicherweise gibt sie ja bereits Survival-Kurse im Divan: "Überleben in Marzahn". ........ Wegen der sozialen Einstellung.
Gefördert natürlich - von LSK, BBWA, ESF, EFRE, PEB, WDM, EU, BiWAQ, USB und TKKG.....
und gesponsert von der GEWOBAG...
Dann möchte ich mich selbstverständlich anständig entschuldigen.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik, Satire -
Schon seit vielen Jahren laden die Bezirksstadträte und der Bezirksbürgermeister zu Bürgersprechstunden in Charlottenburg-Wilmersdorf ein. An und für sich wäre das keine Meldung wert, sollte es doch eine Selbstverständlichkeit für gewählte Volksvertreter sein. Ist es aber nicht. Und so muß man sie schon dafür loben, daß sie es überhaupt machen und die Bürgersprechstunden inzwischen zur begrüßenswerten Tradition im Bezirk geworden sind.
Die Liebe zum Bürger geht dann aber doch nicht so weit, daß man auf sie zukommt, also zu ihnen hingeht. Sie bleiben lieber auf ihrem Amtsstuhl im Rathaus kleben (bis auf presseträchtige Auftritte natürlich). Der Bürger muß sich schon gefälligst zu ihnen hinbemühen, um seine Bittschrift überreichen zu können. Das wird schon viele davon abhalten - denken wir dabei nur mal an Senioren oder Menschen mit Behinderungen.
Daß es auch anders geht im Jahre 300 n.Fr.d.Gr. zeigt nun ausgerechnet der neue Sozialstadtrat von der CDU: Carsten Engelmann. Die Partei mit dem komischen "S" im Namen war sich für dieses Amt eh zu schade. Die hat vielleicht beim Bürgerbesuch nebenbei im Amtszimmer immer noch was anderes zu „S“teuern. und zu (Ent-) „S“perren. Ihr Stadtentwicklungstadtrat mußte auch erst zu den Mietern erbettelt werden. Stadtentwicklungstadträte aus anderen Bezirke haben sich da wesentlich mehr bemüht - allerdings sind die ja auch von anderen Parteien. Gut, Stadtentwicklungstadtrat Marc Schulte hat inzwischen einem Gespräch Ende März zugestimmt. Das ist lobenswert - klarer Fall. Nur, es ist im Grunde zu spät, um noch dem bewegenden Einsatz mit mieterfreundlichen Lösungen zur rechten Zeit aus anderen Bezirken zu folgen. In den nächsten Tagen werden den Mietern die offiziellen Modernisierungsankündigungen zugestellt und ein Einsatz müßte nun bald passieren. Aber lassen wir das jetzt - darauf kommen wir demnächst zurück.
Freuen wir uns nun lieber, daß der neue Sozialstadtrat Carsten Engelmann seine Aufgabe ernst zu nehmen scheint. Er kommt zu den Menschen in ihre Wohnquartiere und er beginnt damit in unserem Kiez.
Er lädt zu seiner ersten Bürgersprechstunde ein und wird dort für Gespräche zur Verfügung stehen.
Um Voranmeldung wird unter Tel. 9029 15747 oder -15748 gebeten.
Mittwoch, 22. Februar 2012 von 15:00 bis 17:00 Uhr
Seniorenclub Nehringstraße
Nehringstraße 8, 14059 Berlin
Carsten Engelmann:
„Ich möchte gerne mit den Menschen in unserem Bezirk zusammentreffen und hören, was sie auf dem Herzen haben. Bis zum Jahresende werde ich an verschiedenen Orten im Bezirk Station machen und hoffe, dass die Bürgersprechstunde gut angenommen wird. Ich freue mich auf den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern.“
Weitere Termine im ersten Halbjahr 2012:
* Mittwoch, 18.04.2012, von 15:00 bis 17:00 Uhr, Seniorenclub Herthastraße 25a, 14193 Berlin
* Mittwoch, 13.06.2012, von 15:00 bis 17:00 Uhr, Stadtteilzentrum Halemweg 18, 13627 Berlin
Die Termine für das 2. Halbjahr 2012 sollen rechtzeitig bekannt gegeben werden.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Ich sitze an einem sonnigen Apriltag neben Beate in dem schmucklosen Kirchenschiff unter einer fahlen Beleuchtung. Klobige Lautsprecher hängen an den Pfeilern, um jede Woche einmal die Wartenummern der „Tafelkunden“ zu verkünden. Anstelle von Gottes Wort lädt „Laib und Seele“ zur wöchentlichen Berliner Tafel ein. Nicht annähernd so voll ist diese Kirche zu Gottesdiensten, wie sie es zu der Speisung der Armen ist. Weit über 300 Menschen sitzen auf Kirchenbänken und Klappstühlen. Ein Lächeln auf den Gesichtern suche ich vergeblich. Am Eingang werden den Verlierern der Gesellschaft kostenlos Bücher und Kleidung angeboten. Die Klientele hat sich verändert: Man erkennt die besser gekleideten Hartz-IV-Empfänger, man erkennt sie an der Scham, die sich in ihren Gesichtern abzeichnet. Ehe alle Lebensmittel verteilt sind - alle Bedürftige können versorgt werden - sollen Stunden vergehen. Beate hat eine tiefe Nummer, weil sie schwerbehindert ist. Aber auch sie wird heute länger warten müssen, ehe sie von „Engeln“ zu den gefüllten Plastikbehältern der Überflussgesellschaft geleitet wird. Ich habe keine Nummer. Ich darf Recherchen anstellen.
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Ute Becker (BI Stutti) - Gastautoren, Gesellschaft -
Im Unterschied zu den vergangenen Jahren war 2012 ein Bündnis von zahlreichen Organisationen zur Erinnerung an den Mord des Jungkommunisten Otto Grüneberg im Jahr 1931 (1. Februar) durch den SA-Sturm 33 vor der Ehrentafel - neben dem Lokal "Kastanie" (Schlossstr. 22) - versammelt. (am Sonntag 5.2.2012 um 11:00 Uhr)
Trotz klirrender Kälte waren ca. 50 Teilnehmer bereit - über ihre Gruppeninteressen hinweg - ein frühes Opfer der "Nationalsozialisten" zu ehren. Bis dato waren es die typisch "Verdächtigen" DKP, Die LINKE und VVN, diesmal auch SPD, JUSOS, GRÜNE, Falken, DGB-Jugend, GEW und weitere Bürgerorganisationen.
Dies soll auch in den weiteren Jahren fortgesetzt werden und somit ein Zeichen gegen den grassierenden Rechtspopulismus und Rechtsterrorismus in Deutschland gesetzt werden.
Dennoch gab es im Vorfeld auch Irritationen, da auf der Rednerliste von sechs Redebeiträgen fünf von Vertretern von sozialdemokratischer Herkunft waren - auch wenn einige unter anderen Vorzeichen auftraten (Bürgermeister,Kiezbündnis) s.a. die Einzelaufrufe aus den Reihen der "Zählgemeinschaft" ROT-GRÜN. Es gibt Zeichen im Bezirk, dass die SPD verstärkt die Geschichte der Arbeiterbewegung "besetzen" will (
Einweihung des Denkmals für das Volkshaus, Rosa Luxemburg Gedenken) - nachdem dieselbe Partei jahrzehntelang von ihrer eigenen Geschichte im Bezirk nicht mehr viel wissen wollte.
Das kann ja positiv sein, sollte aber nicht zur Verdrängung der "Bündnispartner" führen, sonst ist dasselbige bald wieder beendet. Davor kann nur gewarnt werden.
Ein positives Ergebnis ist bereits eine Woche später erreicht: die teilnehmenden Parteien werden
in der Februar-BVV-Sitzung den Antrag stellen, den Otto-Grüneberg-Weg zu einer offiziellen Strasse zu erheben. Somit bekommt auch
das neu eröffnete Museum Charlottenburg-Wilmersdorf eine würdige Adresse, denn es liegt just genau anliegend.
Joachim Neu - Gastautoren, Gesellschaft -
... und dann folgt die fette Rechnung
Das kennt man im Kiez und in jedem noch so kleinen Dorf
Anmerkung:
* Die
Berliner Mietergemeinschaft hat einen Betriebskostenrechner online gestellt.
* Senatsverwaltung für Stadtentwicklung -
Berliner Betriebskostenübersicht 2011
- Netzfundstücke, ZeitZeichen -
Die Vorbereitungen zur
Wohnungspolitischen Frühjahrsoffensive der vielen Mieter- und Kiez-Initiativen laufen. Aktionen und Diskussionsrunden werden derzeit geplant. Aber es gibt natürlich ständig Aktivitäten in den Kiezen. Darauf wollen wir kurz aufmerksam machen und den Hinweis auf eine neue Aktion im Anhang weitergeben.
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- Gesellschaft, Politik -
Alle Nachbarn aus dem Kiez wie auch Besucher aus ganz Berlin sind herzlich in die Danckelmannstraße an der Ecke Knobelsdorffstraße eingeladen, dort das 3-jährige Bestehen der Seifenconfiserie und das 10-jährige Bestehen von Renas-Naturals.TM gemeinsam mit der Inhaberin und den weiteren Aktiven des Eckladens zu feiern.
Neben der Jubiläumsfeier am kommenden Dienstag sollen tolle Angebote im Laden zum Valentinstag präsentiert und wie immer auch ein soziales Projekt vorgestellt werden.
Dienstag, 14. Februar 2012 von 10:30 bis 17.30
Uhr
Seifenconfiserie Renas-Naturals.TM
Delikatessen für die Haut
Danckelmannstraße. 41 / Ecke Knobelsdorffstraße
14059 Berlin-Charlottenburg
Zur Jubiläumsfeier wird diesmal das Projekt "Schuhe für Kinder" vorgestellt.
Ines Pinera Bustamente bietet hierzu einen Schmetterlinge-Bastel-Workshop an:
"Schmetterlinge basteln – als Symbol des Wandels"
Dienstag, 14. Februar 2012 von 12:00-17:00 Uhr
Die Kosten für Material sind 1 Euro pro Person. Spenden gehen an das Projekt „Neue Schuhe für Kinder“ (im Mehrgenerationenhaus Phoenix In Zehlendorf)
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- Gewerbe im Kiez -
oder
Die Schlacht gegen die Nachbarn aus der Nebenstraße
Mit der Frage "Was ist der Sinn einer Straße?" begann der heutige, auch sonst passend formulierte, Beitrag zur Sperrung der Knobelsdorffstraße in der rbb-Abendschau.
Die Antwort hängt wahrscheinlich stark davon ab, ob man an der Straße wohnt....... so bemerkte der Moderator weiter. Das ist soweit richtig, allerdings bringt diese Feststellung noch nicht alles auf den Tisch.
- Nicht alle Anwohner der Knobelsdorffstraße sind für eine Sperrung (s. Unterschriftensammlung).
- Eine Mehrheit der Gewerbetreibenden aus der Knobelsdorffstraße ist für eine Öffnung (s. Unterschriftensammlung).
- Es sind nicht nur zwei oder vier Anwohner aus dem Horstweg, die sich über eine vermehrte Verkehrsbelastung beklagen (s. Unterschriftensammlung).
Im Bericht der heutigen rbb-Abendschau (Abendschau vom 07.02.2012) sind neben ca. zwei oder drei "echten, unabhängigen und unbefangenen" Anwohnern der Knobelsdorffstraße nur wieder die altbekannten Akteure im Spiel. Über die von uns gesehenen Interessenzusammenhänge hatten wir mehrfach berichtet.
- Martin Burth (SPD / Kiezbündnis / Ökokiez)
- Bernd Maier (Argus / Kiezbündnis / Ökokiez)
- Mann in Gelb (Kiezbündnis)
- Mann mit Bart (Kiezbündnis)
Die Bemerkung nach dem Interview mit Stadtrat Marc Schulte "....daß die Knobelsdorffstraße verkehrsberuhigt bleiben muß, findet auch der Stadtrat..." entspricht nicht der realen Lage. Die Knobelsdorffstraße war vorher verkehrsberuhigt und wird es auch nach einer Öffnung bleiben. Ansonsten hat Herr Schulte deutlich gesprochen: ... es wurden damals keine neuen Argumente gesammelt, sondern die Sperrung wurde nach Ende der Bauarbeiten an der Spandauer-Damm-Brücke einfach aufrechterhalten... Argumente, die jetzt nicht vorliegen.... Damit haben die Kläger ganz einfach Recht. Da können sich irgendwelche Zirkel drehen und wenden und in den Tisch beißen so viel wie sie wollen. Man könnte es im Gegenzug auch so ausdrücken: das Bezirksamt hat sich mit der Beibehaltung der Sperrung anscheinend schlichtweg nicht an Recht und Gesetz gehalten. Da hätte man schon andere Wege finden müssen. Das Hinterzimmer verlassen und mit allen Betroffenen eine Lösung suchen - zum Beispiel.
Bei der großen, offenen, finalen "Schlacht" in der "Arena" der Nehringschule (Montag, 27. Februar 2012 um 19:00 Uhr) wird nun also eine Lösung erwartet ... ".. um die sich keiner mehr drumrummogeln kann..." Ohhh, so ganz ohne Mogeln?? Das soll der Zirkel bis dahin lernen? Na, das wird ja spannend.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur Eröffnung von zwei Ausstellungen ein:
Hedwig Bollhagen - Baukeramik und Denkmalpflege
Lotte Reimers - zum 80. Geburtstag
Ausstellungseröffnung am Freitag, 10. Februar 2012 um 19:00 Uhr
Begrüßung:
* Heinz-J. Theis - Leiter des Keramik-Museum Berlin
* Dr. Heinz Schönemann - Hedwig Bollhagen Gesellschaft
* Gudrun Gorka-Reimus - Kuratorin der Ausstellung
- Sonderausstellung "Hedwig Bollhagen - Baukeramik und Denkmalpflege"
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Hedwig Bollhagen Gesellschaft
11. Februar bis 13. August 2012
- Kabinettausstellung "Lotte Reimers - zum 80. Geburtstag"
40 Arbeiten aus 4 Jahrzehnten
11. Februar bis 28. Mai 2012
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13 in 10585 Berlin
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So, Mo von 13:00 – 17:00 Uhr
- Kunst und Kultur -
Die GEWOBAG hat auf eine entsprechende Anfrage mitgeteilt, daß sie auch in diesem Jahr wieder einzelne Projekte und Aktionen im Kiez finanziell unterstützen wird. Interessierte Gruppen, Initiativen und Vereine vom Klausenerplatz können sich mit ihren Ideen und Vorschlägen melden. Das ist diesmal ganz einfach und ohne großes bürokratisches Brimbamborium (nicht wie damals im Jahr 2010) möglich. Auch wenn nicht alle unterstützt werden können, sollte das niemand davon
abhalten seine Ideen einzureichen.
Interessierte melden sich bitte möglichst bald mit ihren Vorschlägen im Servicebüro der GEWOBAG bei Frau Nowak-Janshen.
Nehringstraße 2
Öffnungszeiten: donnerstags von 12:00 bis 19:00 Uhr
- Kiez, Menschen im Kiez -
Am 25. Januar 2012 fand das letzte Treffen der sogenannten "Steuerungsgruppe" im Rathaus Wilmersdorf statt. Der Mieterbeirat Klausenerplatz war dazu erstmals eingeladen - nachdem also vorher eh schon alles beschlossen war.
Dennoch war die Teilnahme aufschlußreich. Wie schon in den Anmerkungen zu „Ökokiez 2020" wollen wir kurz überprüfen, ob der bisherige Eindruck bestätigt wird oder nicht.
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- Gesellschaft, Politik -
Offener Brief an die Stadträtin für Umwelt (Grüne Partei)
Sehr geehrte Frau Stadträtin,
rückt das Bezirksamt jetzt also heimlich von „Ökokiez 2020“ ab, oder wie sonst läßt sich erklären, daß erst jetzt ein Schreiben in die Öffentlichkeit drang, das Sie schon am 14. Dezember 2011 – nur einen Tag nach der Abschlußpräsentation von „Ökokiez 2020“ – an die Bezirksverordnetenversammlung schickten? Dort heißt es nämlich auszugsweise:
„Die Prüfung durch das Bezirksamt hat ergeben, dass die vermuteten klimaschutzwirksamen Programm- bzw. Maßnahmenpotentiale [des Bezirksamtes]
- in dem Umfang nicht bestehen, z. B. weil die Instrumente fehlen (Wirtschaft), bezirkliche Zuständigkeiten schwach ausgeprägt sind (z. B. Verkehr, Bauen bei privaten Vorhabensträgern) oder gänzlich fehlen (Lehrinhalte in Schulen),
- bereits bisher und auf anderen Ebenen bearbeitet werden (z. B. im bezirklichen Gebäudebestand) und [„Ökokiez 2020“] hier keine neue inhaltliche Qualität eröffnet.“
Das stimmt ja alles, das „Integrierte Kommunale Klimaschutzkonzept für den Klausenerplatz-Kiez“ (IKSK) ist voll von derartigen Maßnahmevorschlägen, die die Kompetenz des Bezirks überschreiten oder schon längst in Arbeit sind, wie ein Blick auf die Auflistung ab S. 92 zeigt (bitte lesen Sie dazu auch den Abschnitt „Wie sinnvoll ist …?“ in meinem Artikel „Anmerkungen zu ‚Ökokiez 2020‘“). Und es ist erfreulich, daß solche Einsichten jetzt auch an anderer Stelle in Ihrem Kollegium Früchte tragen (denken Sie nur an das Kiezdrama um die fortdauernde Schließung der Knobelsdorffstraße, das jetzt auf seinen Höhepunkt zusteuert!)
Aber es ist natürlich auch ein bißchen schade, daß in Zeiten der sog. „Haushaltsdisziplin“ nun schon über 100.000 € von unseren Steuergeldern und zudem viel Arbeitskraft des Umweltamts an „Ökokiez 2020“ vertan wurden – Ihr Umweltamt hätte doch weiß Gott! schon längst kostenlos und sehr arbeitssparend den einen oder anderen Tip für Umweltschutz aus den vielen 100.000-€-Studien, die in Sekundenschnelle im Internet zu finden sind, selbst heraussuchen und dann auch noch umsetzen können! Ist das eigentlich nicht seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit im Jahre 300 n.Fr.d.Gr.?
Auch der Projektträger Jülich, der im Auftrag des Bundesumweltministeriums für dieses IKSK so viel Geld lockergemacht hat, ließ bereits verlauten – wie Sie am 25. Januar ja selbst gehört haben – daß dies das letzte Mal war für ein derart kleines Viertel. Das läßt doch hoffen und erwarten, daß die ursprünglich von Ihnen geplante Einstellung eines Klimaschutzmanagers, der uns Steuerzahler mindestens weitere 155.000 € gekostet hätte, unterbleibt und stattdessen unsere Steuergelder für tatsächlichen Umweltschutz ausgegeben werden, statt sie in Papier und Posten zu verpulvern.
Leider hat mein Brief aber einen Haken, wie Sie sicher schon gemerkt haben: Er stimmt nämlich an einer Stelle nicht. Denn mit den oben zitierten Gründen haben Sie nicht das Klimaschutzprogramm „Ökokiez 2020“ für das kleine Viertel am Klausenerplatz abgelehnt, sondern
„ein bezirkliches Klimaschutzprogramm (im Sinne einer Konzeptentwicklung, die inhaltlich und flächenhaft den gesamten Bezirk abdeckt)“. (siehe „Ergänzend zum 3. Zwischenbericht ...“ zu
Drucksache 0551/3)
Warum aber gilt für diesen ½ km² nicht, was Ihrer Meinung nach für 64 ¾ km² gilt?
Sie beantworten meine Frage dort gleich selbst: Es gebe auf dem ½ km²
„eine relativ breit getragene Unterstützung in Zivilgesellschaft und Wohnungswirtschaft sowie eine für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen günstige konkrete (Kiez) Ebene“.
Nur daß das so nicht ganz zutrifft und tatsächlich wohl eher das Gegenteil der Fall ist. Falls Ihnen das bisher nicht bekannt war, bitte ich Sie, das im Detail hier nachzulesen: „‚Ökokiez 2020‘ – eine Aktion des Kiezes?“ und „‚Ökokiez 2020‘ tatsächlich eine Aktion ‚des Kiezes‘?“. Worum handelt es sich also bei dieser ominösen „Zivilgesellschaft“ und der „günstige[n] konkrete[n] (Kiez) Ebene“? Doch nicht etwa um die bekannten „Akteure“ (IKSK S. 176)?
Über eine Antwort von Ihnen an dieser Stelle würde ich mich freuen!
Mit freundlichen Grüßen
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Politik -
02. Februar 2012 - 15:18Stopp ACTA
Seit gut zwei Jahren wird ein Abkommen mit dem Namen ACTA verhandelt. Es wird durch die beteiligten Parteien im Geheimen vorangetrieben. Die Auswirkungen werden uns alle betreffen.
Mehr Informationen unter: http://stopp-acta.info/
- Gesellschaft, Netzfundstücke, Politik, ZeitZeichen -
Noch zwei Presseberichte aus dem Bezirk:
- Anwohner haben die Fällung von zehn Bäumen im Lietzensee-Park kritisiert. Das Bezirksamt argumentiert dagegen: das Grünflächenamt müsse kranke und umsturzgefährdete Bäume fällen. Es hat aber Ersatzpflanzungen angekündigt.
* Berliner Morgenpost vom 31.01.2012
- Die Berliner Morgenpost hat einen Spaziergang durch unseren Kiez gemacht. Vom Zille-Haus ging es u.a. am Klausenerplatz vorbei, weiter über Neufert-, Nehring-, Neue Christstraße, Schloßstraße, Schustehruspark, Gierkeplatz und Schustehrusstraße zum Richard-Wagner-Platz.
* Berliner Morgenpost vom 29.01.2012
Aktuelle Mitteilungen rund um Kiez und Bezirk stets auch
auf
der
News-Seite
vom
Klausenerplatz.
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Gesellschaft, Kiez -
Eine uns noch nicht näher bekannte Interessengruppierung (CDU? Piraten? Religionswissenschaftler?) aus der Seelingstraße hat sich jetzt zu Wort gemeldet: Wir wollen unsere Straße wieder gesperrt haben! Sie glauben: der Besucherverkehr von und zum Zille-Haus wäre unerträglich geworden. Und überhaupt, sie hätten die eindeutig älteren Rechte an einer Sperrung als die Knobelsdorffstraße, so verkünden sie nun lautstark: die Seelingstraße wäre schließlich schon mal zur Mitte der 80er Jahre gesperrt gewesen. Als Beweis wurde uns dieses Foto zugespielt.
Aus der Neuen Christstraße wurden bereits weitere Ansprüche angemeldet: Diese wären noch viel älter als die der Seelingstraße, da es um 1900 gar nicht möglich gewesen wäre, durch selbige zu fahren.
Oh oh, bevor nun noch Gruppen aus anderen Straßen auf diese Idee kommen, auch noch irgendwelche Geschichten ausgraben, und ein allgemeiner, erbitterter Straßenkampf um einzelne Sperrungen losbricht, sollte man vielleicht unseren Kiez besser gleich offen lassen oder komplett dichtmachen?
- Geschichte, Kiez, Satire -