Rettungspaket zur Krisenbewältigung im Kiez angekommen ?
Bewegung im gewerblichen Immobilienmarkt ?
(Hier gesehen: am Fenster eines schon lange leerstehenden Kiezer Traditionladens in der Seelingstraße)
Wann folgen entsprechende Angebote bei den Wohnungen ?
- Gewerbe im Kiez, Kiezfundstücke, Politik, Satire -
Rettungspaket zur Krisenbewältigung im Kiez angekommen ?
Heu und Stroh für Alle ?
- Kiezfundstücke, Politik, Satire -
Seit 1996 gedenkt die Bundesrepublik Deutschland jeweils am 27. Januar den Opfern des Nationalsozialismus; an jenem Tag im Jahre 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Die Mahnung des Bundespräsidenten, die Verbrechen der Nazis nie zu vergessen, ist Teil der deutschen Staatsräson. Keineswegs einhellig beurteilt wird die Rolle der katholischen Kirche während des Holocausts, speziell das Lavieren des Papstes. In seinem Theaterstück „Der Stellvertreter“ von 1963 warf der Dramatiker Rolf Hochhuth Pius XII. posthum vor, zum Holocaust geschwiegen zu haben. Etliche Überlebende der Shoah hingegen dankten Pius XII. für sein Bemühen bei der Rettung zahlreicher Juden. Anlässlich des 70. Jahrestages der Wahl Eugenio Pacellis zum Papst hat das Päpstliche Komitee für Geschichtswissenschaften eine Ausstellung konzipiert, die sein diplomatisches, theologisches und politisches Wirken präsentiert und dabei auf bislang gesperrte vatikanische Akten zurückgreifen kann. Noch bis zum 7. März ist die Ausstellung im Schloss Charlottenburg zu sehen.
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Andrea Bronstering - Gastautoren, Geschichte -
Nächsten Samstag findet nicht nur die Lange Nacht der Museen statt sondern auch wieder die Open Stage. Und wie immer wird das ganze von Icke organisiert.
Diesmal an einer neuen Location und zwar dem Gottlieb in der Knobelsdorffstr. 38 (Ecke Danckelmannstr./Knobelsdorffstr.) und los geht es, wie immer, um 20:00 Uhr.
Dabei ist diesmal das Latin Jazz Duo aus Venezuela.
Und auch wir werden vor Ort sein um nicht nur gute Musik zu geniessen, sondern auch um mal das kulinarische Angebot vom Gottlieb in Augenschein zu nehmen.
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
Am Samstag, 31. Januar 2009 von 18:00 bis 02:00 Uhr findet die 24. Lange Nacht der Museen zum Thema "Weltbilder - Weltsichten" statt.
Bei uns im Kiez beteiligen sich (Route 3):
- Abguss-Sammlung Antiker Plastik
Schloßstraße 69 b
- Bröhan-Museum
Schloßstraße 1a
- Sammlung Scharf-Gerstenberg
Schloßstraße 70
- Schloß Charlottenburg
Spandauer Damm 10-22
Eine Vorstellung aller Museen und Ausstellungen rund um das Schloß Charlottenburg und unseren Kiez ist hier im Kiezer Weblog zu finden.
3000 Jahre Neugier, Forscherdrang und Wissensdurst in einer einzigen Nacht. Und, wir hatten schon darauf hingewiesen: 2009 ist das Jahr der Astronomie. Dazu passend wird u.a. mitgeteilt: "Welches Bild hatten die alten Ägypter vor mehr als 3000 Jahren von ihrer Welt, in der Götter die Erde, den Luftraum und das Himmelsgewölbe beherrschten, welches die Griechen und Römer? Dachten die Menschen vor Kopernikus, die Erde sei eine flache Scheibe, wie auf unserem Holzstich dargestellt?"
So wird auch ein Künstler aus unserem Kiez vom Klausenerplatz im Ägyptischen Museum an der Bodestraße 1-3 auftreten. Orientalische Flötenmusik: Mohamed Askari spielt auf der arabischen Bambusflöte Nay (19:30-22:30 Uhr, stündlich). Auf den Kiezer Webseiten unter "Kunst im Klausenerplatz-Kiez" ist eine Vorstellung von Mohamed Askari zu finden.
Hier noch zwei Videos von und mit ihm:
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- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Gleich mal vorab: Integration, was soll das eigentlich genau bedeuten?
Ihn habe das Wort «Integration» immer gestört, meint Wilfried N'Sondé. «Wer soll sich denn in was integrieren? Integration bedeutet, dass die eine Kultur die andere in sich aufnimmt. Doch wenn zwei Kulturen sich begegnen, gehen sie beide ineinander auf. Ich bin heute weder Afrikaner noch Franzose oder Deutscher, sondern alles zusammen.
Quelle: Afrikanet - "Wilfried N'Sondé und das Identitätsproblem von Afro-Europäern" vom 12.01.2009
So soll ein Anwohner vom Klausenerplatz gesagt haben (Wir hatten hier im Kiezer Weblog auf Rezensionen zum Buch "Das Herz der Leopardenkinder" von Wilfried N'Sondé verwiesen).
So wird es sicher auch für andere gelten, so klingt es auch völlig normal und menschlich dazu.
Aber nun wird es eben unterschiedliche Auffassungen zum Begriff geben, insbesondere natürlich von Politikern und dann auch noch nach allen möglichen Parteien unterschiedlich .... usw. usf.
Die neue Studie des Berlin-Instituts "Ungenutzte Potenziale - Zur Lage der Integration in Deutschland" ist online. Sie ging ja mittlerweile ausreichend durch die Medien. So empfehlen wir, die Studie zu lesen und sich ein eigenes Bild zu machen. Dort ist auch eine umfangreiche Presseschau vorhanden, so daß wir uns diesbezügliche Links ersparen können.
Interessant ist doch nun die Frage, wie es damit bei uns im Kiez aussieht. Zahlen, die ich dazu gefunden habe sind schon älter: also bitte unter Vorbehalt! Dabei ist von einem Ausländeranteil von ca. 20 bis 30 % am Klausenerplatz die Rede. Vielleicht könnte das Bezirksamt ja mal aktuell zu dieser Studie genaue Zahlen und eine eigene umfassende Stellungnahme zu allen relevanten Bereichen des Themas abgeben (u.a. Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen).
Fragen, die weiter einfallen, könnten z.B. sein: Wie ist die Lage hier bei uns, wie die individuellen Eindrücke?
Was gibt es sinnvolles zu tun? Was ist vielleicht völlig falsch ausgegebenes Geld? Was wollen die Menschen eigentlich selbst, egal welcher Nation?
Wer darüber diskutieren möchte - Bitte sehr .......
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Liebe achtjährige Mädchen,
Ihr möchtet also gern in magische Welten reisen? Dann ist dies vielleicht das richtige Buch für Euch. Hier wimmelt es in 39 Geschichten nämlich nur so von Geistern und Gespenstern, von Feen, Elfen, Hexen und Nixen. Ganz besonders aber findet Ihr hier Einhörner (und sogar ein Zweihorn). Schließlich trefft Ihr noch ZauberInnen, und Ihr seht, was passiert, wenn sich eine verzauberte Prinzessin (Ente) und ein verzauberter Prinz (natürlich ein Frosch) küssen.
Liebe achtjährige Jungen,
Euch reizen diese Art von magischen Wesen nicht? Wie wäre es dann mit einer Seeschlange oder mit Monstern (klein, groß, Dach-)? Außerdem gibt es hier ganz viele Drachen: je nach Bedarf ein- oder mehrköpfig, erwachsen oder Baby, dazu einen Schnarchdrachen. Und Ihr erfahrt endlich, wie man seine nervende kleine Schwester in einen Werwolf verwandelt oder ganz locker die drei Wünsche einer Zauberfee versiebt.
Also dann tschüs!
Silberschwert und Elfenzauber, Geschichtenreise in eine magische Welt, Loewe Verlag, ca. 200 Seiten, 14,90 Eu, ab 8 Jahren
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Kinder und Jugendliche -
Zeit für das erste Kiezblog-Gewinnspiel im neuen Jahr.
Immer mal wieder bringt jemand ein kleines Geschenk für den "Freiraum" mit. Ein Mitbringsel sozusagen, mit einem netten Bild - aber auch mit einem ganz praktischen Wert.
Die Preisfrage lautet:
Was ist das für ein Gebrauchsgegenstand ?
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- Gewinnspiel, Kiezfundstücke -
Die Anwohnerinitiative Verkehrsverbesserung Spandauer-Damm-Brücke informiert zu Planungen und Überlegungen rund um den S-Bahnhof Westend.
Für den Bahnhof Westend war schon immer ein Ausgang am Südende geplant. Das Vorhaben wird jetzt in der Bauzeit der Straßenbrücke natürlich relevant. Das Thema ist beim zuständigen Projektsteuerer der DB platziert, allerdings noch ohne konkrete Ergebnisse.
Die Anwohner werden gebeten, ihre Meinung dazu, ob dieser Bahnhofszugang für nötig gehalten und gefordert werden soll, der Anwohnerinitiative mitzuteilen.
Dazu folgende Ausführung:
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- Kiez, Spandauer-Damm-Brücke -
Hmmmh ..... ???
Meine Schulden sind doch größer als angenommen.
Bin ich jetzt eine notleidende Bank?
HELP !
- Gesellschaft, Philosophisches, Politik, Satire -
Ein ganz besonderer Künstler soll bei uns im Kiez wohnen, wie gerade bei "DOCMA" ( http://docma.info) gefunden. Auch der Spiegel hatte schon (Spiegel Online vom 19.12.2008) darüber berichtet. Wirklich tolle Bilder hat er geschaffen, wie auch auf der eigenen Webseite (Jörg Warda) zu sehen. Großartig!
Als "Photoshop-Maler" wird er bezeichnet. Das wird dann also wohl etwa so in seinem Atelier aussehen? (na ja, vielleicht eine Version vorher ....... oder ein Update später ;)
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Anfang November 2008 hatten wir die Vorbereitungen bemerkt und im Dezember 2008 war es dann soweit: das neue Restaurant Gottlieb in der Knobelsdorffstraße hat geöffnet. Ob man sich noch an das Gasthaus Gottlieb erinnert, wurde auf einer kleinen Info-Karte gefragt. Ende der 80er Jahre gab es nämlich schon ein solches - damals allerdings in Schöneberg, in der Nähe vom Kleistpark (Großgörschen/Steinmetzstraße). Durch Bekannte auf den Laden bei uns im Kiez aufmerksam geworden, hatte sich nun der Herr Christy Kanagaratnam zur Übernahme entschlossen.
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- Gewerbe im Kiez -
oder
"Stopp - nicht mit mir!"
Selbstbehauptung für Senioren: GEWOBAG bietet kostenlose Kurse für mehr Sicherheit im Alltag
Es gibt noch wenige freie Plätze für die Veranstaltungen am 24. Januar 2009 und 21. Februar 2009.
Unter dem Motto „Stopp - nicht mit mir!“
bietet die GEWOBAG gemeinsam mit der Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH
zwei kostenlose Selbstbehauptungskurse für Senioren an:
Samstag, 24. Januar 2009, 14 bis 16 Uhr und
Samstag, 21. Februar 2009, 14 bis 16 Uhr
Kiezeinrichtung „Wir aktiv. Boxsport & mehr“,
Potsdamer Straße 152, 10783 Berlin
Interessierte Berliner Senioren können sich bei Regina Präßler von der
GEWOBAG, Fon: 030 4708-1452, anmelden und einen Kursplatz reservieren.
Ein bisschen Theorie und viele Tipps aus der Praxis: selbstsicherer Gefahrensituationen meistern
Bei Wilfried Stephan, erfahrener Experte in Sachen Sicherheit, lernen
die Teilnehmer, Gefahrensituationen richtig einzuschätzen
beziehungsweise aus dem Weg zu gehen. Nach der theoretischen Einführung
wird in kleinen Rollenspielen geübt, alltägliche Gegenstände wie
Regenschirm, Spazierstock oder eine Trillerpfeife effektvoll
einzusetzen. Die Senioren lernen, aus voller Brust zu schreien, um
somit einen Täter in die Flucht zu schlagen. Das Training der richtigen
Körperhaltung bringt die Kursbesucher ebenso zu mehr Selbstsicherheit
im Alltag.
Quelle: GEWOBAG, Presseinfo vom 21.01.2009
- Kiez, Menschen im Kiez -
Das Kiez-Web-Team erhielt vor einigen Wochen folgende Mail. Nun wissen wir nicht, ob man wirklich uns damit ansprechen wollte - oder möglicherweise jemand ganz anderes? (Immer mal wieder verwechselt man uns und wir erhalten z. B. Mails, die eigentlich an einen bekannten Kiez-Verein gehen sollten, welcher sein selbst so bezeichnetes "Bürgerschaftliches Engagement" zeitweise mit bis zu etwa vier 1-Euro-Kräften "bestückt".)
Wir wissen es nicht. Diese Mail ist aber echt und kein Fake, denn die darin enthaltenen Angaben existieren und stimmen mit entsprechenden Nachforschungen überein (genannte Firmen/Vereine/Stellen, Projekte, Webseiten, usw.).
Der Vorgang könnte, nach unserer Auffassung, ein erschreckendes Beispiel sein, wie es halt so abläuft ..... in diesem "Geschäft" und unter den "Beteiligten". (Wir haben aus dieser Mail lediglich die Namen und konkreten Angaben weggelassen! Der Text selbst ist komplett wiedergegeben - mehr steht nicht darin!) Keine Fragen nach Sinn und Zweck, weder für uns, den Bezirk, die Betroffenen - es geht anscheinend lediglich darum, (möglichst viele?) "Hilfskräfte" loszuwerden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
uns wurde vom JobCenter Charlottenburg-Wilmersdorf ein Projekt im Rahmen von MAE für den o.g Bereich bewilligt. Gern möchten wir Ihnen kostenfrei Hilfskräfte zur Verfügung stellen, da die Nachfrage in Ihrem Bezirk sehr groß ist. Bitte teilen Sie uns schnellstmöglich Ihren Bedarf mit. Gern möchten wir auch Sie bei der Verteilung berücksichtigen.
Vielen Dank.
Ist das nicht unglaublich? Oder sollen wir vielleicht antworten und für unseren Kiez "bestellen"? Was könntet Ihr,liebe Nachbarn, denn so "gebrauchen"? Welchen Bedarf hättet Ihr anzumelden?
- Gesellschaft, Politik -
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat ein für Mieter und Vemieter wichtiges Urteil zur zwölfmonatigen Abrechnungsfrist für Betriebskostenabrechnungen in Hinsicht auf die Zustellung (tatsächlicher Eingang beim Mieter) getroffen.
Der Deutsche Mieterbund gab dazu in einer
Pressemitteilung vom 21.01.2009 eine Stellungnahme ab:
„Das Urteil des Bundesgerichtshofs ist richtig. Die bisherige Rechtsprechung wird bestätigt, das haben wir so erwartet“, kommentierte der Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, die heutige Entscheidung der Karlsruher Richter (BGH VIII ZR 107/08).
Der Bundesgerichtshof entschied, dass die zwölfmonatige Abrechnungsfrist für Betriebskostenabrechnungen nur eingehalten wird, wenn Mieter innerhalb dieser Frist die Abrechnung auch tatsächlich erhalten haben. Dabei reicht es nicht aus, wenn der Vermieter die Unterlagen innerhalb der Zwölfmonatsfrist bei der Post aufgegeben hat. Entscheidend ist allein, wann der Mieter die Post erhält.
„Abrechnungen für das Kalenderjahr 2007 beispielsweise mussten spätestens am 31. Dezember 2008 bei den Mietern eingetroffen sein. Auf später eingehende Abrechnungen müssen Mieter keine Nachzahlungen leisten“, erklärte Siebenkotten.
Auch wenn es um die Abgabe von Kündigungserklärungen oder Mieterhöhungen geht und Fristen einzuhalten sind, ist immer der Zugang der Erklärung beim Vertragspartner entscheidend. „Wir empfehlen deshalb, wichtige Post per Einwurf-Einschreiben zu verschicken oder persönlich in den Briefkasten des Vertragspartners zu werfen“, empfiehlt der Direktor des Mieterbundes. „Bei Einschreiben mit Rückschein besteht die Gefahr, dass der Postempfänger nicht zu Hause ist. Mit Erhalt des Benachrichtigungsscheins ist die Post noch nicht zugegangen, sondern erst dann, wenn der Adressat seine Post abgeholt hat.“
Weitere Links zur Entscheidung des BGH:
* stern.de vom 21.01.2009
* Verlag C. H. Beck - «Recht Steuern Wirtschaft» - vom 21.01.2009
- Kiez -
Da ja nun bald wieder Wochenende ist und wir gerne auch mal Terminvorschläge ausserhalb unserer (beengten) Grenzen aufzeigen wollen, mache ich mal den Anfang mit drei Terminen zum Wochenende.
Und damit man auch alle drei wahrnehmen kann, finden sie an unterschiedlichen Tagen statt.
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- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Die Vorbereitungen zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals haben begonnen. Der Tag des offenen Denkmals 2009 findet am 12. und 13. September statt. Als Motto schlägt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bundesweit vor: "Historische Orte des Genusses". Es wird angeregt, das Thema auch für Berlin zu übernehmen. Der Berliner Tag des offenen Denkmals soll dann auch erstmalig eine eigene Internetadresse spätestens ab August 2009 unter "www.denkmaltag.berlin.de" erhalten.
Das Landesdenkmalamt Berlin lädt alle Interessierten zur traditionellen Vollversammlung aller Veranstalter am Donnerstag, 26. Februar 2009 ein.
Wer sich noch daran beteiligen möchte und auch für weitere Informationen, wendet sich bitte an:
Dr. Christine Wolf
Landesdenkmalamt Berlin, Öffentlichkeitsarbeit
Klosterstr. 47, 10179 Berlin
Tel. 030 / 90 27 - 36 70, Fax: -37 00
christine.wolf@senstadt.berlin.de
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Ob es unsere geschundenen Platanen in der Danckelmannstraße packen werden, können wir nun nur noch abwarten. Andere Bäume hat es aber noch mehr getroffen: sie wurden gleich komplett gefällt. Ihre Zahl summierte sich im Laufe der Jahre und so sieht es jetzt an vielen Stellen im Kiez wie auf den gezeigten Fotos aus. Ersatz und Neupflanzungen: Fehlanzeige!
Im letzten Jahr hatten wir das große Glück, durch eine Initiative des Berliner Rundfunks, ein neues Bäumchen als Spende zu erhalten. Ein schönes Zeichen, über das wir uns sehr gefreut haben.
Unser Charlottenburg-Wilmersdorfer Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) nahm jetzt einen Hinweis des BUND, daß in Berlin seit Jahren mehr Straßenbäume gefällt als nachgepflanzt werden, zum Anlaß, vom Senat zusätzliche Mittel zur Neupflanzung zu fordern.
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
oder
Logisch und Verdient
SPD stürzt auf ein historisches Tief oder fährt das schlechtestes Ergebnis in Hessen aller Zeiten ein, so melden nun die Medien. Logisch und verdient, kann man da nur sagen. Was könnte noch weiteres besonders zu bemerken sein? Da wäre einmal, daß die CDU mit einem Koch zum Absturz bei der letzten Wahl, dieses Mal fast gleichgeblieben ist und prozentual kaum einen Deut zulegen konnte (in absoluten Wählerzahlen auch wieder Stimmen verloren hat). Weiter ist die Wahlbeteiligung gesunken auf nun ca. 61 Prozent. Damit ist die Gruppe der Nichtwähler von fast 40% die stärkste. Es zeigt, wie auch die sinkenden Mitgliederzahlen der größeren Parteien (Volksparteien kann man sie eh kaum noch nennen - zumindest die SPD nicht mehr), daß die Menschen einfach die Schnauze voll haben. Mißtrauen, deren Lügen, Wertelosigkeit, massives Auseinanderdriften von Arm und Reich, fehlende Perspektiven und Gedanken zur Gesellschaftsentwicklung, selbstgefällige Politiker ohne Substanz und Integrität, und vieles andere wird dazu beitragen. Auch das alles: logisch und verdient!
Und hier möchte ich mal die Brücke zum Kiez schlagen, denn bei uns ist es auch eine SPD, welche uns das ganze volle traurige Programm abliefert. So kannten sie auch hier z.B. keine Skrupel, selbst einen ihnen stark angelehnten Verein, den sie sonst liebend gern hochlobend und -himmelnd hervorheben, in dem Augenblick rücksichtslos zu belügen und zu hintergehen, als es galt, einen anderen noch näherstehenden SPD-Verein zu retten. Weitere Dinge, wie zum Beispiel die §17 Mieten-Problematik, spürbare Bereitschaft Bürgerwillen umzusetzen, parteiische Berichterstattungen und Bevorzugungen, will ich jetzt gar nicht wiederholen. Wie die SPD in Berlin mit Bürger-, Volksbegehren und Volksabstimmungen umgeht, haben wir ja auch schon erfahren und erleben es gerade wieder.
Eine ganze Menge Wahlen stehen dieses Jahr noch an, darunter die Bundestagswahl. Bis zur nächsten Wahl bei uns dauert es noch 2 Jahre (2011). Auch dann (wenn sich nicht bis dahin noch gewaltig was verändern sollte) würde ich gerne sagen können: logisch und verdient !
Bis dahin bleibe ich ich bei meiner Meinung von September 2007: "Deshalb schon mal vormerken: Nie wieder SPD wählen!!"
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Wer sich mit der Fotografie beschäftigt, ob als Hobby oder Amateur, professionell für Presse und Medien, oder mit künstlerischen Ambitionen, wird meistens im Laufe der Zeit seine besonderen Vorlieben im weiten Feld der Motive finden. Menschen in ihrer ganzen Vielfalt, aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen, Ausdruckskraft und Emotionen, bei der Arbeit und vieles mehr, sind ganz klar eines der faszinierendsten davon.
Gestern fand die Vernissage einer neuen Ausstellung bei uns im Kiez in der "Taverna Karagiosis" am Klausenerplatz statt. "Menschen im Orient" sind dabei das Thema von Werner Tschink.
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- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Berlin in den späten 1990er Jahren. Die Mauer ist vor fast zehn Jahren gefallen, die Stadt ächzt unter dem Zusammenleimen der beiden so verschiedenen Hälften. Im Zentrum bleibt kein Stein auf dem anderen, am Potsdamer Platz entsteht eine neue Stadt, geplant am Reißbrett, bespielt von einigen finanzstarken Weltkonzernen, die widerspruchslos die kommende Erste Adresse Berlins für sich reklamieren. Zahllose Kräne schimmern im grellen Flutlicht, inmitten der Brache tonnenschwere Blöcke durch den Nachthimmel schwenkend; aus der Ferne gemahnen sie an gigantische Störche beim Nestbau, surreal und emsig. Im alten Westberlin hingegen hält sich hartnäckig die Jahrzehnte alte Subventionsseligkeit. Unweit des Klausenerplatzes im fernen Charlottenburg wird eines Morgens im Herbst die übel zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden, im Treppenhaus eines zur Entmietung frei gegebenen Hauses. Dies ist der Einstieg des Romans „Berliner Blut“ von Ullrich Wegerich, erschienen 2005 bei Königshausen & Neumann.
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Andrea Bronstering - Gastautoren, Kiez, Kunst und Kultur -
Dieses Buch ist ein Sachbuch aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?". Es gibt Antworten auf fünfzehn Fragen, angefangen mit "Was ist ein Zirkus?" bis hin zu "Was macht ein Zirkus im Winter?". Auf jeder der acht Doppelseiten befinden sich vier oder mehr Illustrationen (davon meist eine über die ganze Breite), zum Teil mit Klappen, um Einblicke zu gewähren; dazu kommen sechs bis zehn dazwischen angeordnete kurze Texte und schließlich noch zwei vermenschlichte Flöhe plus Sprechblasen.
Wer Informationen für Kinder ab dem Kindergartenalter über den Zirkus sucht, findet sie in diesem Buch. Man findet sie vor allem in den Illustrationen, die sehr anschaulich und ansprechend sind und von sehr guter Sachkenntnis zeugen. Man findet sie zum Teil auch in den Texten, die allerdings eher das wiedergeben, was der erwachsene Vorleser schon vom Zirkus weiß und was das Kind in den Bildern und unter den Klappen selbst entdecken kann und selbst entdecken sollte. Die Atmosphäre des Zirkus läßt das Buch jedoch nicht wirklich spüren, da die Seiten mit zu vielen Illustrationen und Texten gefüllt sind, so daß sich dem Betrachter kein geschlossenes Bild bietet. (Die Wiedergabe der Zirkusatmosphäre für Kinder dieses Alters war zum Beispiel in Eva Scherbarths Bilderbuch Zirkus - 1990 ebenfalls bei Ravensburger erschienen - gut gelungen, wo jede der fünf Doppelseiten mit einem einzigen, von Rand zu Rand reichenden stimmungsvollen Bild voller Details belegt ist; nur noch antiquarisch zu beziehen über Eurobuch.com.)
Peter Nieländer, Alles über den Zirkus (aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?"), Ravensburger Verlag 2008, 12,95 Eu, ab 4 Jahren
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Kinder und Jugendliche -
Im Dezember 2007 hat der Verband Berlin-Brandenburger Wohnungsunternehmen (BBU) eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin abgeschlossen. Damit unterstützt der BBU das Land Berlin bei der Erreichung seiner Klimaschutzziele.
Entsprechend dieser Vereinbarung sollen bis 2010 Einsparungen von 106.000 Tonnen CO2 erreicht werden. Diese Vereinbarung wird nun durch Einzelvereinbarungen des Landes mit den sechs städtischen Wohnungsunternehmen des BBU konkretisiert. Darin streben die städtischen Wohnungsbaugesellschaften eine Reduzierung der CO2-Emissionen um rund zehn Prozent bzw. um rund 56.000 Tonnen bis 2010, bezogen auf 2006, an. (Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Pressemitteilung vom 07.01.2009)
Die Klimaschutzvereinbarungen wurden nun am Dienstag, 13. Januar 2009 durch Umweltsenatorin Katrin Lompscher, Staatssekretärin Hella Dunger-Löper und Spitzenvertreter der städtischen Wohnungsbaugesellschaften unterzeichnet. Dabei war selbstverständlich auch die GEWOBAG, vertreten durch den Vorstand Herrn Jellema.
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Technik -
Vom 16. bis zum 25. Januar 2009 findet die diesjährige Internationale Grüne Woche Berlin statt. Dazu gab die Bundesregierung in einer Pressemitteilung bekannt:
Das Topthema auf der 83. Internationalen Grünen Woche ist die Sicherung der Welternährung.
"Die Zahl der Hungernden ist im vergangenen Jahr gewachsen. Der Schlüssel zur Bekämpfung des Hungers liegt in der Agrarproduktion. Deshalb ist Ernährungssicherung unser zentrales Thema auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche", betonte Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vor der Eröffnung der Internationalen Grünen Woche.
Daher hat die Ministerin mehr als 30 Agrarminister aus aller Welt ins Schloß Charlottenburg zum 1. Berliner Agrarministergipfel eingeladen (am 17.01.2009). Vertreter aus Brasilien, China und Russland werden neben vielen anderen erwartet. Die Runde will Lösungsansätze diskutieren, wie die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung bei begrenzten natürlichen Ressourcen sichergestellt werden kann.
Denn: Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl der Menschen auf der Erde von heute 6,5 Milliarden auf 9,2 Milliarden steigen. Deshalb ist die Entwicklung der ländlichen Räume wichtig. Schlussfolgerungen dieses Agrarministergipfels sollen als Beitrag in den internationalen Prozess unter dem Dach der Vereinten Nationen eingehen.
Quelle: Die Bundesregierung, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 14.01.2009
- Gesellschaft, Politik -
Eine kleine Auswahl aus der Presse - heute speziell zum Thema Schule(n).
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- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Auskunft gesucht, wer kann helfen?
Immer mal wieder erhalten wir Anfragen von früheren Anwohnern, zur eigenen Familiengeschichte (siehe auch hier), zu alten Fotos, oder auch zu gesuchten Personen.
Gerne geben wir eine neu erhaltene Anfrage auch an dieser Stelle weiter:
.............................
Anmerkung:
Hier stand ein Gesuch nach einer Familie am Klausenerplatz, welches erfolgreich beantwortet wurde....
(Angaben gelöscht, da nicht mehr benötigt)
Ein herzliches Danke für die Mithilfe!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Es ist gerade wieder die Zeit der Neujahrsempfänge der politischen Parteien. Höchst erstaunt bemerkte ich gestern einen Briefumschlag mit dem Vermerk: für M. - persönlich! Etwas rotes blinkelte da durch. Eine Einladung der Fraktion Die Linke hatte das Kiez-Web-Team doch schon erhalten? Die Grünen? - keine Ahnung. Von der CDU noch eine zu erhalten? - schon möglich, sie können hier im Bezirk oft erstaunlich locker über den Dingen stehen.
Doch das rötlich durch den Briefumschlag schimmernde formte sich beim Öffnen klar und deutlich zu einem "SPD". Nein, das kann nicht sein, dachte ich. Die wollen mich nicht bei sich sehen, nicht wirklich - unmöglich! Auch können sie niemals in so kurzer Zeit so locker und humorvoll geworden sein, mich einzuladen. Also was soll das? Soll ich etwa in eine Falle gelockt werden, ein geplanter Hinterhalt?
Näheres wurde klar, als ich die Rückseite des Umschlags betrachtete. Dort stand dann schon vermerkt:
PS
Falls Dir Was Dran Liegt
Da hat doch tatsächlich jemand diese Einladung ergattert und sie mir gönnerhaft untergeschoben. Hi hi, ich weiß schon. Ich wünsche Dir auch noch ein frohes neues Jahr.
Nun will und kann ich es unmöglich der SPD antun, auf ihrem eigenen Fest Frohsinn zu verbreiten ;)
Es ist aber doch auch zu schade, eine solche Einladung ungenutzt verfallen zu lassen - deshalb :
Original Einladung (mit Original Rückantwort-Karte) zum Neujahrsempfang 2009 der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf zu verschenken
(gültig für 2 Personen)
Montag, den 19. Januar 2009 um 19:00 Uhr im Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz
wird bevorzugt an HartzIV-Empfänger oder andere Personen mit geringem Einkommen abgegeben
(entsprechend den Bedingungen des Sozialmarkts)
Gönnen Sie sich einen schönen Abend!
Einmal die SPD hautnah erleben!
Lockere Gespräche mit den HartzIV-Begründern!
Spannende politische, gesellschaftliche, philosophische Unterhaltungen auf höchstem Niveau!
Einmal richtig satt futtern (hoffentlich!) auf Kosten der SPD!
Bitte meldet Euch bei Interesse per Kontaktformular oder per E-Mail an das Kiez-Web-Team.
Das Angebot ist wirklich ernst gemeint! Diese Original Einladung ist wirklich vorhanden - siehe Foto (Name kann noch eingetragen werden)! Bitte möglichst bald melden!
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik, Satire -
Im November 2006 hatten wir einen Beitrag "Probleme rund um den Kiez.." gebracht, der in unserer
Server-Statistik zu den insgesamt und auch weiterhin monatlich
meistgelesenen gehört. Das wird seine Gründe haben. Ein privater Sicherheitsdienst patrouilliert seit letztem Jahr mehrmals am Abend, 7 Tage die Woche, in zwei Innenhöfen und Hausaufgängen.
Die GEWOBAG hatte sich gezwungen gesehen zu handeln, ihren
Sicherheits-Service der GEWOBAG HS entsprechend zu beauftragen. Den
Mietern steht zusätzlich eine extra eingerichtete Hotline und als
direkte Verbindung zum Sicherheitsdienst, deren Handynummern zur
Verfügung.
Im September 2008 zeigten wir Fotos von der Knobelsdorffstraße bis zur Nehringstraße. Wie uns der davon hauptsächlich betroffene Gewerbebetrieb erzählte, war das Geschehen kein Einzelfall. Immer wieder soll das vorkommen, so teilte uns damals der Inhaber auf entsprechende Anfrage mit. Er wirkte dabei schon derart desillusioniert, daß er seine Blumenkübel eben ein ums andere Mal wieder aufrichtet, defekte ersetzt, die Blumen einpflanzt oder ersetzt und den Gehweg wieder reinigt. Anzeige erstatten, oder sonst etwas unternehmen, an das Bezirksamt wenden? Sinn- und zwecklos, wie er meinte. Damit muß man eben leben. Anderen geht es ja schließlich ebenso - mal mehr, mal weniger.
Nun wurden wir durch einen Kommentar auf einen neuen Vorfall an der Bibliothek in der Nehringstraße aufmerksam. Diese Beschriftung wurde erst am 16. Dezember 2008 zur Namensgebung angebracht (siehe dort auch: Kommentare und Fotos).
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez -
Eine Rezension zum Buch "Das Herz der Leopardenkinder" von Wilfried N'Sondé - aus dem Französischen von Brigitte Große (Originalausgabe: "Le Coeur des enfants léopards").
.....
Im Buch geht es um ein Viertel, wo die Leute arm sind und wo sich
Menschen unterschiedlicher Herkunft treffen. Ähnliche Viertel findet
man nicht nur in Paris, sondern auch in Berlin – in Neukölln oder im
Charlottenburger Kiez –, in New York, in Brazzaville, überall auf der
Welt.
....
N’Sondé: Ich bin in so einem Viertel aufgewachsen, arbeite in einem ähnlichen Viertel auch in Berlin.
....
Wir arbeiten in der Jugendinitiative SCK am Klausenerplatz seit Jahren
im Bereich Drogenprophylaxe, aber auch mit Familien, Kindern und
Jugendlichen, die Probleme mit der Justiz oder in der Schule haben oder
von Arbeitslosigkeit betroffen sind.
....
Quelle: Falter Verlagsgesellschaft m.b.H. - falter.at - Rezension 10.12.2008
Weitere Links zu Vorstellungen des Buches:
* Perlentaucher Medien GmbH - perlentaucher.de
* Zeit Online vom 30.10.2008
* rbb online bei STILBRUCH vom 11.9.2008
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
Gedanken zum Wochenende
Da hat man wohl gelesen, daß die letzten Wahlen in den USA im Internet gewonnen wurden. Das kann schon sein, nur muß man es auch können. Wir versuchen ja hier im Kiezer Weblog auch zu lernen und uns für die nächsten bei uns anstehenden Wahlen fit zu machen ;)
Gümpel-Dümpel-Trümpel (oder wie heißt der?) soll sich jetzt Super-Gümpel nennen und will auch noch twittern - gegen Kotz-Koch (oder wie heißt der?)
Ooops, oh je, peinlich peinlich .........
- Gesellschaft, Politik, Satire -
und
Lob und Dank an die Schülerlotsen
Ende Dezember 2008 wurde ein neuer Fußgängerüberweg auf der
Schloßstraße in Höhe Neufertstraße und Wulfsheinstraße fertiggestellt.
Damit haben Fußgänger einen sichereren Übergang erhalten. Besonders
wichtig ist der neue Zebrastreifen für die Schulkinder aus unserem Kiez
auf ihrem Schulweg zu den auf der anderen Seite der Schloßstraße
liegenden Schulen, der genau gegenüber, bzw. in gerader Linie liegenden
Eosander-Schinkel-Grundschule in der Nithackstraße 8/12, aber auch der Oppenheim-Schule an der Schloßstraße 55a.
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- Kiez, Kinder und Jugendliche -
Bitterkalt ist es draußen, mal wieder richtig Winter. Der Deutsche Mieterbund befürchtet 30 Prozent höhere Heizkosten für das Jahr 2008, wie er bereits im September mitteilte. In der Mietwohnung hat es aber dennoch warm zu sein, dazu haben Mieter einen klaren Anspruch. Die Richtwerte dazu, fallen je nach Rechtssprechung mal etwas unterschiedlich aus (20 bis 22 Grad tagsüber in Wohnräumen). Aus aktuellem Anlaß und häufiger Nachfragen hier einige Links zu Richtwerten, entsprechender Rechtssprechung und möglichen Ansprüchen auf Mietminderung:
- Kiez, Menschen im Kiez, ZeitZeichen -
Wer zunächst noch denken mag, SPD und klug, das schließt sich doch vollkommen aus? Nein, diese Bewertung kommt doch tatsächlich aus der Feder eines CDU-Politikers: unseres Charlottenburg-Wilmersdorfer
Baustadtrats Klaus-Dieter Gröhler. "Ich fordere den Senat auf, die Planungszuständigkeit für den
Hammerskjöldplatz unverzüglich an den Bezirk zurückzugeben und das
Grundstück nach Rückabwicklung des Kaufvertrages in das bezirkliche
Fachvermögen zu übertragen", so schreibt er weiter in einer neuen Pressemitteilung des Bezirksamtes.
Recht so, Herr Gröhler! Her mit unseren Sachen und Finger weg von Charlottenburg!
Wollen wir nicht noch gleich einen Schritt weiter gehen? Uns endlich von diesem SPD-Senat komplett befreien? Wir könnten ja mit unserem Kiez am Klausenerplatz beginnen, über Unabhängigkeit hatten wir schon mal hier im Kiezer Weblog ein wenig geträumt. Dann könnten wir hier z.B. sofort dieses unerträgliche Mietenproblem lösen. Die wenigen noch verbliebenen SPD-Mitglieder am Klausenerplatz können ja anschließend näher zu ihrem heiß und innig geliebten Senat umziehen und andere Bezirke drangsalieren, wir wären sie damit jedenfalls los. Ja, und die Klugen unter ihnen dürfen natürlich gern bleiben ;)
- Politik, Satire -
Wer kennt das nicht?
Da hat man seinen Firefox mit ganz vielen Erweiterungen, Einstellungen und Bookmarks eingerichtet und sogar neue Suchmaschinen hinzugefügt, aber dann aufeinmal möchte man oder muß man seinen Rechner bzw. das Betriebssystem neu aufsetzen.
Oder aber, man möchte diese ganzen Änderungen und Erweiterungen einfach nur mal irgendwie sichern um sie dann bei Bedarf neu einzuspielen.
Nun könnte man entweder im Dateien- und Ordnerwust sich die jeweiligen Ordner abspeichern und zusammensuchen, oder aber man findet eine Anwendung, die gleich alles bei Bedarf (auch regelmäßig) sichert.
Sowas macht die Firefox-Erweiterung
FEBE
mit absoluter Volltrefflichkeit.
In den Einstellungen kann man genau auswählen was man wo und wie sichern möchte. Dann klickt man auf "Sichern" und nach einiger Zeit liegt im ausgewählten Ordner alles, was man so sichern wollte.
Und mit der Erweiterung
CLEO
kann man gleich aus den ganzen Erweiterungen ein einzelnes und eigenes Erweiterungspaket schnüren, damit man die tollen zusammengesuchten Erweiterungen mit nur einem Klick gleich selber wieder einspielen kann.
Leider kann CLEO nicht auch gleich alle Einstellungen mit einbauen, aber dank FEBE ist das Zurückspielen der Einstellungen ein richtiges Kinderspiel.
Und wenn gewünscht, werde ich auch mit all den von mir genutzten Erweiterungen mal ein sog. CLEO-Pack erstellen.
- Gesellschaft, Netzfundstücke, Technik -
oder
Im Angesicht einer Machete
Frisch aus dem News-Ticker (nicht dem Polizei-Ticker!):
"Berliner Polizisten überwältigen sich gegenseitig" in Charlottenburg-Wilmersdorf, so schreibt die Berliner Morgenpost vom 07.01.2009.
- Netzfundstücke -
Häufig wird unser Kiez als Kulisse bei Filmaufnahmen genutzt. Das ist verständlich, bietet er doch ein wunderbares Flair von alten Gründerzeithäusern, schmucken Gaslaternen, schönen Straßenbäumen, kleinen Lädchen, Straßencafés, Straßenleben und einen Ziegenhof. Sogar Verbrechen soll man hier zu Gesicht bekommen können. Das kann aber eigentlich gar nicht sein, das muß dann wohl allein am Drehbuch liegen. Selbst einen echten Traditionsladen haben wir hier. Eine Schuhmacherei in der Nehringstraße, welche auch heute noch für die Filmausstattung arbeitet, wie wir zuletzt im Heimatjournal des rbb sehen konnten.
Aber nicht nur kommerzielle Filme mit immensem Aufwand werden hier von angereisten Filmfirmen gedreht. Bei uns wohnen auch Filmemacher, die eigene tolle Filme machen. Natürlich auch bei uns im Kiez selbst dazu filmen. Auch mit kleinem Budget.
Einer davon ist Kivmars Bowling.
Im Mai 2008 besuchte Kivmars den Nachbarschaftstreff "KiezCafé Freiraum" im Mieterclub zu ersten Mal. Er wohnt bei uns im Kiez, erzählte er und er wäre gerade dabei, einen neuen Film zu drehen, auch in der Nachbarschaft. Ob wir ihm helfen könnten, fragte er weiter, einen Balkon suchte er noch als Drehort. Wir setzten die Anfrage hier in den Kiezer Weblog und schon ein paar Tage später hatten sich vier Nachbarn gemeldet, die ihren Balkon zur Verfügung stellen wollten. Großartig! Danke dafür.
Inzwischen wurde der Film erfolgreich abgedreht. Im Kasten also, das sagt man wohl trotz des digitalen Zeitalters immer noch bei den Filmschaffenden. Der Schnitt soll nun noch bis ca. Februar 2009 dauern.
Und dann?
Dann soll eine Uraufführung natürlich hier bei uns im Kiez laufen - im KiezKino!
Bis dahin schon mal einige Infos zum Film und Bilder von Szenen, gedreht im Kiez am Klausenerplatz.
Sieht spannend aus und wirkt hochprofessionell. Alles als ein No-Budget-Spielfilm.
Klasse, wir freuen uns darauf!
Dog Animal Films
präsentiert
DANACH
Ein Film von Kivmars Bowling
Deutschland/UK – 2009 – HD – Farbe – 16:9
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- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Charles, 46, ist ein viel beschäftigter Architekt, dem die Haare ausfallen. Sein Büro baut in Paris, Toronto und Moskau, er selbst sitzt am Rechner, in Konferenzen und im Flugzeug. Seine Partnerin Laurence schläft schon lange mehr mit ihm, deren pubertierende Tochter Mathilde wird ihm zunehmend fremder. Sein Leben schleppt sich so dahin, von seiner einstigen Freude am Entwerfen ist nicht viel geblieben. In diese zähe Phase platzt eine Nachricht, die sein Leben in unerwartete Turbulenzen stößt: Die Mutter seines besten Schulfreundes Alexis ist gestorben. Die lebensfrohe Anouk war auch seine erste große Liebe; die Nachricht ihres Todes holt ihm seine Kindheit und Jugend wieder ins Bewusstsein. Er macht sich auf zu ihrem Grab und trifft seinen alten Freund wieder, der nach Jahren der Heroinsucht zurückgezogen seinem stillen Glück im Winkel frönt; seine Karriere als professioneller Trompeter ist versandet. Mit diesem Setting eröffnet die französische Schriftstellerin Anna Gavalda ihren neuen Roman „Alles Glück ist nie“, im Herbst 2008 bei Hanser erschienen.
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Andrea Bronstering - Gastautoren, Kunst und Kultur -
03. Januar 2009 - 00:04Frau V.
Was bleibt eigentlich von einem Menschen, wenn er tot ist? Einem Menschen, der ein paar Fotos und Briefe hinterlassen hat, ein Vergrößerungsglas, um in den letzten Lebensjahren wenigstens ein bißchen lesen zu können, und nur wenige weitere Gegenstände? Es bleiben in erster Linie Erinnerungen, auf wenige Menschen beschränkt, deren Zahl im Laufe der Jahre außerdem immer kleiner wird.
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Michael R. - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Die allwöchentlich erscheinende "Berliner Woche" aus dem Springer-Verlag rief wieder ihre Leser auf eigene kleine Artikel zu schreiben.
Diesem Aufruf ist ein selbstgenannter "cha" in der aktuellen Ausgabe gefolgt.
Er nennt unseren Kiez, den er übrigens sehr nett und sogar richtig realistisch beschreibt, "Viez Kiez" und ruft auf doch mehr Leben in unseren Kiez zu bringen. Man soll sich öfters zeigen und was unternehmen.
Das kann ich nur direkt unterschreiben. Daher lade ich auch auf diesem Wege alle und auch cha ein, einfach mal zum Kiezcafé zu kommen.
Jeden Dienstag! Ab 16:00 Uhr. Im MieterClub, Neue Christstr. 8.
Und ich sage Danke. Für das Erwähnen unserer Webseite. :)
Wir sehen uns im Freiraum.
- Freiraum, Kiez, Kiezfundstücke, Menschen im Kiez -
Kunst und Geschichte sind in Berlin so allgegenwärtig und alltäglich, dass ihre Anwesenheit oft gar nicht mehr wahrgenommen wird. Gerade der Klausenerplatz-Kiez ist mit Museen und Galerien verwöhnt; die Krone gebührt selbstredend dem Gesamtkunstwerk des Schlosses Charlottenburg samt weitläufiger Parklandschaft, aber auch die Sammlung Berggruen, das Bröhan Museum und die im letzten Sommer hinzugekommene Sammlung Scharf-Gerstenberg funkeln prominent im Ensemble klassischer, moderner und zeitgenössischer Kunst und Architektur. Wer dieser Tage zwischen den Jahren im Kiez spazieren geht, kann ein leicht abseits gelegenes Kleinod auf dem Feld der Kunst entdecken: die Villa Oppenheim in der Schloßstraße 55, die eine Galerie für Gegenwartskunst beherbergt.
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Andrea Bronstering - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Am 16. Dezember 2008 wurde die Stadtteilbibliothek
West an der Nehringstraße 10 nach der Schriftstellerin Ingeborg
Bachmann benannt. Andrea hatte dazu Ingeborg Bachmann mit einer wunderschönen Vorstellung hier im Kiezer Weblog gewürdigt.
Seither schmückt nun diese Inschrift die Front unserer Bibliothek im Kiez.
Ist es nicht auch ein schönes Motto für 2009?
Ausgewählt und angebracht von weitsichtigen und offensichtlich wahrheitsliebenden Politikern, klingt es ja wie eine klare und eindeutige Aufforderung. Dann nehmen wir sie doch glatt und sehr gern als Wahlspruch für den Kiezer Weblog zum neuen Jahr an.
Die Wahrheit ist den Menschen auf jeden Fall zumutbar. Nur, kann sie auch jeder vertragen? Will mancher sie vielleicht gar nicht hören?
Na, schaun wir mal - hört sich nach einem spannenden und humorvollen Jahr an.
In diesem Sinne ;)
PS
Eine kleine erste Testfrage mit der Bitte um wahrheitsgemäße Beantwortung:
Wo kann man bei uns im Kiez Bücher über Kurt Tucholsky ausleihen?
Ist doch wirklich gar nicht so schwer. Die Wahrheit liegt manchmal direkt vor der Nase.
- Kiez, Kunst und Kultur, Philosophisches, Satire -
Das Jahr 2008 war u.a. das Jahr der Mathematik. Verabschieden wir uns passend davon mit dem Blick eines berühmten Mathematikers auf "Fraktale und Finanzen. Märkte zwischen Risiko, Rendite und Ruin" von Benoit B. Mandelbrot, Richard L. Hudson.
2009 wird nun das internationale Jahr der Astronomie, eine der ältesten Wissenschaften überhaupt. Wie die Mathematik, kosmisch spannend. Man schaue doch einfach nur mal und mache die Augen auf ...... das wäre dann schon der Anfang.
Wir hatten hier und dort auch mal einen kleinen Blick riskiert. Die künftigen Osterhasen des Jahres 2009 dürfen sich bereits wieder zur Schule im Museum an der Schloßstraße anmelden.
Ansonsten ist das neue Jahr auch das
* Internationale Jahr der Aussöhnung
* Internationale Jahr der Naturfasern
* Haydn-Jahr (200. Todestag des bedeutenden Komponisten am 31. Mai)
* Mendelssohn-Jahr (200. Geburtstag des bedeutenden Komponisten am 3. Februar)
* Händel-Jahr (250. Todestag des bedeutenden Komponisten des Barock)
* Calvin-Jahr (500. Geburtstag des bedeutenden Theologen und Reformators)
* Charles Darwin-Jahr (200. Geburtstag des bedeutenden Naturforschers am 12.2.)
* Anselm-Jahr (900. Todestag des mittelalterlichen Philosophen)
* Marion Gräfin Dönhoff-Jahr (100.Geburtstag der ostpreußischen Adligen)
* Heinz Erhardt-Jahr (100. Geburtstag des Rigaer Schauspielers, Dichters und Komikers)
Und wie Marcel noch erwähnte: 40 Jahre Woodstock. Love & Peace für das neue Jahr Euch allen!
- Gesellschaft, Philosophisches, Wissenschaft -
Wie auch schon in den letzten beiden Jahren zuvor schreibe ich auch dieses Mal den allerersten Beitrag fürs neue Jahr. Und wieder ist es ein kleiner Rückblick, nur dass es diesmal das Jahr 2008 ist, auf das ich zurückblicke.
Viel ist 2008 passiert und über vieles kann und sollte man mal nachdenken oder vielleicht auch einfach nur daran erinnern.
Da wäre zum Beispiel der Rauswurf aus dem Kiezbündnis oder das Nichtrauchergesetz. Oder der Einzug der Hells Angels in unseren Kiez.
Viel ist also geschehen, aber gehen wir doch einfach der Reihe nach vor ...
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- Gesellschaft, Kiez, Kiezreportagen, ZeitZeichen -