Erstaunlich zügig wurden jetzt neue Bäume als Ersatz gepflanzt. Insgesamt 9 neue Säuleneichen zieren nun die vier Platzecken.
Die negative Mitteilung: auch die anderen ehrwürdigen Pappeln am Klausenerplatz sollen nach und nach gefällt werden. Immerhin sollen auch diese durch Säuleneichen ersetzt werden. Mit den alten Pappeln habe man halt Probleme, so war von einem freundlichen Herrn aus dem Grünflächenamt zu hören. Ob in diesem Beitrag "Von Pappeln und Säuleneichen und anderen Lästlingen" vielleicht ein Hinweis auf mögliche Hintergründe zu finden ist? Vorerst bleibt uns wohl nur übrig, sich über den relativ schnellen Ersatz zu freuen. Säuleneichen wachsen pyramidenförmig, ähnlich wie die Säulenpappeln, und deswegen heißen sie ja auch so.
Kinder- und Familienfest im Volkspark Jungfernheide
Am 1. Mai laden der Jugendclubring Berlin e.V. und das Jugendamt zum 49. Kinder und Familienfest in den Volkspark Jungfernheide ein.
Eintritt: Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 2 Euro, am Veranstaltungstag 3 Euro.
Karten gibt es im Vorverkauf in allen öffentlichen Freizeiteinrichtungen des Bezirks.
Mittwoch, 1. Mai 2013 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Volkspark Jungfernheide (Parkeingang Heckerdamm/Halemweg), Berlin-Charlottenburg
Lange Nacht der Familie im Nachbarschaftshaus am Lietzensee
Das Nachbarschaftshaus am Lietzensee lädt zur 3. Langen Nacht der Familie unter dem Motto „Geheimnisse der Nacht“ ein.
Kinder können die Geheimnisse der Nacht und der Sternenwelt erforschen (Experimente mit Melitta Grönmeier), um 18:00 Uhr mit Troll Wusel auf die Suche nach dem roten Geheimnis im Märchenwald aufbrechen (Puppentheater Katinchen) und sich zwischen 17:00 und 20:00 Uhr im Treffpunkt-Café mit ihren Eltern für alle weiteren Abenteuer des Abends stärken.
Eintritt: Erwachsene 3 Euro, Kinder 1 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 3030650.
Samstag, 4. Mai 2013 von 17:00 bis 20:00 Uhr
Nachbarschaftshaus am Lietzensee
Herbartstraße 25, 14057 Berlin-Charlottenburg
Konzert im Rathaus Charlottenburg: „GEOplanet – Musik aus Georgien“
Anlässlich des Georgisch-Orthodoxen Osterfestes findet das Konzert mit dem Ensemble „GEOplanet – Musik aus Georgien“ im Festsaal des Rathauses statt.
Die Mitglieder des berühmten Folk-Pop-Rock-Ensembles „GEOplanet“ aus Georgien werden ausgewählte Melodien von bekannten georgischen Komponisten wie auch eigene Songs und klassische Musikstücke spielen. Die Gruppe „GEOplanet“ wurde im Jahr 2009 in der Stadt Batumi in der georgischen autonomen Republik Adscharien, der „Perle des Schwarzen Meeres“, gegründet. Die musikalische Leitung liegt bei dem Komponisten und Musiker, Edisher Lomadze. Das Repertoire der Gruppe basiert auf georgischen Volksliedern, populärer Musik und Rock, der so genannten Pop-Rock-Folk-Synthese.
Die Gruppe besteht aus Edisher Lomadze (Komponist, Gitarre, Gesang), Irakli Janashia (Violine, Gitarre) und Mikhael Sulukhia (Sänger mit seltener Countertenor-Stimme, Klavier, Saxophon, Flöte, Gitarre). Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 7. Mai 2013 um 18:00 Uhr
Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin-Charlottenburg
Anders war diesmal, daß ein Demonstrationszug von rund 300 Menschen vom Festplatz der Kolonie zum Versammlungsort in
der Marienburg-Schule zog, wo sich wieder an die 400 Teilnehmer zusammengefunden hatten, um für den Erhalt der Kolonie einzutreten. Unter den Kleingärtnern und Anwohnern hat sich eben keine Resignation breitgemacht.
Ebenfalls war anders, daß die Abendschau des rbb direkt aus
dem Saal berichtete. Das Interesse der Öffentlichkeit am Thema
ist groß. Das kann jeglicher Art von Rettern und Abhakern („Beim nächsten Mal machen wir es besser!“) nicht gefallen. Es sollte noch viel mehr Öffentlichkeit hergestellt werden.
Die Galerie Theis lädt herzlich zu einer neuen Ausstellung ein.
Werner Gnegel. Kristallglasuren
Ausstellungseröffnung in Anwesenheit des Künstlers
Mittwoch, 1. Mai 2013 um 14:00 Uhr
Es spricht die Berliner Kunsthistorikerin Frau Dr. Mayako Forchert
Ausstellung vom 1. bis 31. Mai 2013
Am 23. Juni 2013 wird Werner Gnegel im Keramik-Museum Berlin einen Vortrag über Kristallglasuren halten.
"Leidenschaft für Bewegung" nennt Mr. Saulius Karosas seine Ausstellung in der Großen Orangerie vom Schloß Charlottenburg. Automobile Schmuckstücke hat er mitgebracht - wie hier beschrieben: Karosserien von Erdmann & Rossi (Berlin-Halensee) aufgebaut (u.a. ein Rollce Royce Wraith von 1939, ein Horch Manuela von 1939 oder der Minerva AKS Spider 1930 mit 12 Zylindern und einem Hubraum von etwa 25 Litern).
Und das nur noch am Samstag, 27. April 2013, von 10:00 bis 18:00 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
Die Antwort der Grünen Bundestagsabgeordneten Lisa Paus enttäuscht alle diejenigen, die noch den Glauben hatten, Grüne Politik in Bezug auf die Dauerkleingartenanlage Oeynhausen hätte etwas mit grüner Basisdemokratie und mit Sachverstand zu tun. Vielmehr geht es der Grünen Bezirksfraktion im Kern um Fraktionsdisziplin, „das Gesicht wahren“ und um die Festigung der Bündnistreue zur SPD. Ausbaden sollen das die 300 Kleingärtner. Werden sie aber nicht! Es verwundert nicht, dass Lisa Paus die neoliberale Haltung ihrer Parteikollegen geißelt, nicht merkt, wie die Demokratie den Investoren ausgeliefert wird. Dennoch - und jetzt nur für Frau Paus:
Der Vorstoß der Grünen Fraktion am 17. Januar zeugt bestenfalls von Ahnungslosigkeit im Planungsrecht: Es waren die Grünen, die am 17. Januar 2013 den mit der SPD abgestimmten BVV-Beschluss herbeiführten, das Planungsgebiet zu teilen und auf 50% der Fläche einen „vorhabenbezogenen Bebauungsplan“ aufzustellen mit dem Ziel, dort 79.000 m² Bruttogeschossfläche Wohnen aufzutürmen. Sollte dieser Beschluss vom Bezirksamt und der BVV umgesetzt werden, reibt sich LORAC die Hände: Aus dem im Jahr 2008 für nur 600.000 € erworbenen Rohbauland würde Wohnbauland im Wert von 50 Mio. € (solche Gewinnspannen sind nicht mal im Drogenhandel zu realisieren: Alles was es dazu braucht, ist das „Handheben“ einer Mehrheit in der BVV). Sinnvoll wäre gewesen, das Anliegen des Investors aus städtebaulichen Gründen gleich abzulehnen oder aber – wenn jedes Schadensersatzrisiko ausgeschlossen werden soll – den Vorschlag des Grundstückseigentümers in das laufende Aufstellungsverfahren zum Bebauungsplan IX-205a als städtebauliche Alternative einzuarbeiten und mitzuberaten – und dann abzulehnen! Der Beschluss vom 17.1.2013 muss revidiert werden.
Nanetti (Kinder-Second-Hand) ist nach 11 Jahren in der
Nehringstraße 26 ein kleines Stück weiter in die Seelingstraße 13 (Eingang in der Nehringstraße) umgezogen.
Am 8. April 2013 wurde die Eröffnung vor und in den neuen und größeren Ladenräumen gefeiert.
Nanetti wird auch an diesem Ort bleiben was es war:
beliebt und gut besucht und davor stets ein buntes und
frohes Leben - das alles tut unserem Kiez ausgesprochen gut.
Weiterhin viel Erfolg!
Seit über 100 Jahren gibt es den kleinen Laden an der Nehringstraße / Ecke Neufertstraße. Jetzt steht ein
weiterer Wechsel an. Die jetzigen Inhaberinnen gehen in den verdienten Ruhestand. Doch es geht in alter Tradition weiter.
Die Inhaberin eines weiteren Traditionsgeschäftes (seit
28 Jahren) hört auch auf, um in den Ruhestand zu gehen.
Die Schuhschaukel, das Kinderschuhgeschäft das jeder kennt, macht Ausverkauf.
Doch auch hier soll es wohl mit einem Schuhgeschäft weitergehen. Wir werden sehen, ob die weit über den
Kiez hinausreichende Beliebheit der "Schuhschaukel" fortbestehen wird.
Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung - 2. Förderrunde 2013
Seit 2008 ermöglicht der Projektfonds Kulturelle Bildung jungen Berlinerinnen und Berlinern sich künstlerisch zu erproben.
Kinder und Jugendliche arbeiten gemeinsam mit Künstlern der verschiedensten Sparten. Voraussetzung für die Förderung ist ein Tandem aus institutionellem Kooperationspartner wie Kindergarten, Schule, Jugendclub, Jugendkultureinrichtung oder Museum, und einem Künstler, die gemeinsam ein zündendes Projekt entwickeln. Der besondere Schwerpunkt liegt auf interdisziplinären, generationsübergreifenden und/oder multikulturellen Projekten.
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf stellt für das Jahr 2013 in der Fördersäule 3 insgesamt 30.000 Euro für Kooperationsprojekte aus dem Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung zur Verfügung. Im 2. Halbjahr 2013 können Projektanträge jeweils bis zu 3.000 Euro gefördert werden. Ziel dieses Förderbereichs ist die zeitnahe Vergabe von Fondsmitteln auf Bezirksebene zur Unterstützung kleinerer und kurzfristiger Projekte von Kooperationspartnern aus dem Bereich Kunst/Kultur und Bildung/Jugend. Abgabeschluß ist am Mittwoch, 15. Mai 2013.
Anträge sind zu senden an das Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Schloßstraße 55, 14059 Berlin. Beratung und Hilfe bei der Antragstellung gibt es unter Tel. 9029-24153, dienstags bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Neue Ausgabe des Bezirksmagazins
Die 12. Ausgabe des Bezirksmagazins "Charlottenburg-Wilmersdorf - Ein Bezirk mit Zukunft" enthält einen Überblick über die bezirklichen Angebote. Zu finden sind hier alle Abteilungen und Ämter des Bezirksamtes mit ihren Adressen, Sprechzeiten und Telefonnummern, außerdem die Theater, Museen, Kinos, wissenschaftlichen Einrichtungen, eine Liste der Gedenktafeln und der bisher verlegten Stolpersteine. Alle Angaben wurden aktualisiert. Es liegt kostenlos in
den Rathäusern, Bürgerämtern, Stadtbibliotheken und in allen anderen
bezirklichen Einrichtungen aus. Darüber hinaus wird es über viele
Geschäfte des Bezirks verteilt, in Arztpraxen über den Lesezirkel,
Sozialstationen, Krankenhäuser, Kirchengemeinden u.a., solange der
Vorrat reicht.
Notunterkunft für Roma-Familien im Kiez
Die Berliner Woche berichtete über Pläne der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen für eine Notunterkunft mit ca. 70 Plätzen für Roma-Familien in der Sophie-Charlotten-Straße 27 (vorgesehener Träger: Caritas). Kaum ist das noch gar nicht finanziell gesicherte Vorhaben bekannt, wird schon seitens des Bezirksamtes entsprechend gehetzt. Nach dem Pressebericht soll der Charlottenburg-Wilmersdorfer Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) erhebliche Konflikte im Kiez heraufziehen sehen, sollte die Notunterkunft tatsächlich kommen und die Gegend sei ohnehin schon ein sozialer Brennpunkt.
So sind sie. Auf Gedenkveranstaltungen wird schon mal gern an die Opfer, Vertriebenen und Verfolgten erinnert. Das macht sich immer ganz gut. Aber wenn es um konkrete Hilfe geht - ach je, dann kommen die ganzen verlogenen Bedenken. Der Kiez am Klausenerplatz ist kein sozialer Brennpunkt. Jedenfalls nicht in diesem Sinne. Der Kiez am Klausenerplatz ist ein Brennpunkt für miese und übelste parteipolitische Machenschaften der "ehrenwerteren Gesellschaft" und vielleicht noch für Vertreibung durch Mietpreistreibereien und entsprechend sehen die realen Konflikte aus - aber das sind ganz anderere Themen.
Dann sind wir aber mal gespannt, wie sich die Geifereien der Verlogenheit noch entwickeln werden.
* Berliner Woche (Ausgabe Charlottenburg vom 10.04.2013)
Störung der Vögel während der Brutzeit und Vernichtung von Nestern
Endlich kommt der Frühling, die Bäume schlagen aus, die Vögel brüten und das Bezirksamt nimmt Baumarbeiten im Kiez vor.
Schon letztes Jahr und die Jahre davor nimmt das Bezirksamt Baumarbeiten während der Vogelschutzzeit vor.
Dabei kümmert es sich nicht um die Vogelschutzzeit und die Vögel, die jetzt mit der Brut beginnen, denn es dürfen nach Beendigung der Baumfällzeit am 28. Februar keine Arbeiten vorgenommen werden: siehe Bezirksamt und Baumsachverständige. Auch letztes Jahr im April kamen sie in die Danckelmannstraße, um die gewohnte Rasur der Platanen vorzunehmen. Nicht nur unschön für die Bäume. Auch diverse Vogelnester wurden vernichtet. Trotz Ökokiez und Vogelschutz.
Da halfen auch keine Proteste bei dem zuständigen Grünflächenamt und auch kein Hinweis gegenüber den Mitarbeitern der beauftragten Firma.
In zwei Fällen wurde die Maßnahme bei zwei nesttragenden Bäumen in letzter Minute verhindert.
Und diese Woche ist ein Teil des Horstweges dran zwischen Sophie-Charlotte-Platz und der Verkehrsinsel.
Ich habe schon im Vorübergehen drei Nester gezählt, und diverse Bruthöhlen in den Bäumen. Auch die Nachbarvögel werden vertrieben. Dabei sind die Tiere dieses Jahr ohnehin sehr spät dran mit dem Nachwuchs. Ich bin bestürzt über dies Vorgehen amtlicherseits. Besonders die Kleinvögel finden immer weniger Nistplätze. Die Vogelwelt wird immer eintöniger. Weil die kleinen Äste der Bäume sehr stark ausgedünnt werden, gibt es kaum noch Kleinvögel, aber dafür jede Menge Krähen, Tauben und Eltstern, die sich auf den abgesägten Bäumen einrichten. Damit wird auch unsere Umwelt eintöniger.
Es gibt eine Vogelschutzverordnung, die das Beseitigen von Brutplätzen während der Schutzperiode nach Beendigung der Fällperiode am 28. Februar untersagt. Vogelnester sind auch meines Wissens geschützt. Natürlich nicht wenn die Aktion begründet ist, und irgendein Grund findet sich immer. Wenn schon Ausdünnarbeiten notwendig sind, wieso kann man die nicht in anderen Perioden vornehmen? Zwei Monate später?
Und wenn sich kein Grund findet dann gibt es das Argument: solange kein Vogel aktiv brüte, dürfe man Nester entfernen. Aber welcher Vogel brütet in einem unbelaubten Baum? So wird diese Verordnung immer mehr aufgeweicht umgangen, bis nichts mehr von ihr übrigbleibt.
Ich stelle mir Ökokiez und Stadtnatur irgendwie anders vor. Warum kann/will das Grünflächenamt nicht etwas sensibler mit der Situation umgehen?
Die Galerie am Savignyplatz lädt am kommenden Freitag herzlich zur Eröffnung einer neuen Ausstellung ein:
Alexander Riffler
"Frühling" Fotografie
>> "Landschaften am Rande" nennt Alexander Riffler seine Bilder aus Namibia, Österreich und Deutschland. Die Vertrautheit und der Kontakt mit dem umgebenden Lebensraum sind für seine Werke entscheidend. Seine künstlerische Tradition liegt bei Ansel Adams und den Fotografen der "New Topographic Movement" aus den USA.
Bei der Betrachtung seiner Bilder stellt sich das Gefühl einer großen Ruhe ein, die Würde der Peripherie tritt hervor, die Majestät des Marginalisierten. Der Fotograf "entschleunigt" unseren, in der bildergesättigten Zeit auf schnelles Erfassen getrimmten Blick. In ihrer fein abgestuften Farbigkeit spiegeln die Bilder die Zeit des Frühlings und des Erblühens. <<
Eröffnung am Freitag, 26. April um 20:00 Uhr
Ausstellung vom 27. April bis zum 28. Mai 2013
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 15:00 - 19:00 / Sa 11:00 - 15:00 Uhr
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!)
Nehringstraße 29
14059 Berlin-Charlottenburg
Der Eigentümer der Wohn- und Hotelanlage Wilhelmstraße und Umgebung ist zum wiederholten mal mit dem Versuch gescheitert, einen Anwohner zur Räumung seiner Wohnung zu zwingen. Im aktuellen Fall ging es um einen Bürger, der Mietminderung durchführte, da in seinem Aufgang ein Hotel betrieben wird, das viele Beeinträchtigungen verursacht.
Im Laufe des langjährigen Verfahrens musste der Bundesgerichtshof intervenieren, nachdem vor zwei Jahren eine Kammer des Berliner Landgerichts unter dem Vorsitz von RichterinRegine Paschke eine Räumung angeordnet hatte.
Der BGH hat das Fehlurteil aufgehoben und stellte fest, dass die Kammer gegen deutsches Recht verstossen hat.
Das von der GESOBAU angestrebte Modernisierungspaket besitzt bei allen unseren Häusern einen Umfang, der die Nettokaltmieten explosionsartig in die Höhe treibt.
Neben den diskussionswürdigen Ankündigungs-, Duldungs- und Durchführungsverfahren gilt unsere Kritik insbesondere den sozialen Folgen der Maßnahmen, die kurz- oder mittelfristig zweifelsfrei eine Verdrängung bedeuten. Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen, die bislang noch gut über die Runden kamen, werden durch die Mietsteigerungen zu Sozialfällen gemacht.
Ob es bedenkliche Vorhaben wie Polystyrol-Fassadendämmungen von bis zu 16 cm sind, die Verschrottung zahlloser intakter Gasetagenheizungen (teilweise im Mietereigentum), die unterschiedslose Zerstörung auch bereits sanierter Bäder und neuer Fenster oder die Ablehnungen eines individuellen Umganges mit sozialen Härtefällen – das aktuelle Vorgehen der GESOBAU ist nach unserer Auffassung weder sozial noch nachhaltig.
Statt mietpreisdämpfend zu wirken, wie es das „Mietenbündnis“ verlangt, sorgt die GESOBAU sogar für ein drastisches Ansteigen der Mieten. Dies ist umso gravierender, da sich die GESOBAU in ihrer Selbstdarstellung als kommunales Unternehmen gerne anders präsentiert.
Wohnen und die große ÖkoBio-Abzocke
Wir hatten uns bereits mit der um sich greifenden Modernisierungs-Abzockerei und ebenso mit dem giftgrüngetünchten Ökokiezfimmel beschäftigt. Unter dem Titel "Die große Lüge von der Wärmedämmung" berichtete die Welt von einer neuen Studie des Forschungsinstituts Prognos für die staatliche Förderbank KfW über Kosten und Nutzen der Maßnahmen mit dem Ergebnis: "Energetische Sanierungen verschlingen mehr Geld, als durch sie eingespart wird."
* Die Welt vom 29.03.2013
In Teil 2 wurde berichtet: "Doch erst ein eiligst herbeigerufener Baustadtrat aus dem eigenen eng befreundeten Parteiumfeld konnte schließlich mit dem Versprechen, 65 bis 80 neue Poller schnellstmöglich speziell vor seine Haustür als Ersatz zu setzen, eine (vorübergehende?) Beruhigung erreichen."
Bezirksstadtrat Marc Schulte (SPD) hat sein Wort gehalten. Die ersten neuen, eigens für das genehme Klientel seines SPD-Wahlhilfevereins angeschafften, “Wellmann-Poller” stehen direkt vor der Haustür des unbekannten-bekannten Vorsitzenden "kb" (Kiezbündnis?).
Die Aufstellung erfolgte bisher ganz im Stillen. Wie wir hörten, soll allerdings noch eine offizielle "Einweihungsorgie" folgen, bei der Bezirksstadtrat Marc Schulte (SPD) die neuen Pümpel-Pömpel-Poller ganz persönlich und öffentlich auf den Namen "kb" taufen und mit einer persönlichen Widmung versehen wird, damit der Patient endgültig wieder beruhigt schlafen kann.
Wie man sieht, ist es einem SPD-Bezirksstadtrat unter ihm passenden Umständen möglich, Versprechen tatsächlich einzuhalten. Diese Freude werden allerdings SPD-Nichtmitglieder und sonstige nicht Genehme selten erleben. Diese einseitig ausgerichtete Beflissenheit wird landläufig gelegentlich auch immer wieder mal als Korruption und typisch Berliner Filz bezeichnet.
Wir wollen den weiteren gelungenen Coup unserer Bezirks-SPD wenigstens noch mit einem vorgezogenen Einweihungsständchen sinnvoll begleiten. Kinder sind frei von in Hinterzimmern geplannten korrupten Machenschaften und nutzen den Pömpel einfach nur auf die schönste und kreativste Art und Weise:
In der Frühlingsausgabe des Kiezblattes verkündete ein unbekannter-bekannter Autor "kb" (Kiezbündnis?): Überraschung zu Weihnachten - Gaslaternen nun doch umrüstbar.
Kennt der Bürger die Nähe des Bündnisses zur SPD, wundert diese Aussage nicht. Nur stimmt sie leider so gar nicht. Warum werden seit Wochen im Gesamtcharlottenburger Bereich fleißig Reihenleuchten abgerissen und die formschönen Gasleuchtenköpfe durch häßliche Stromlampen des Types Jessica (Neonleuchte aus den Fünfzigern) ersetzt?
Vom LED-Typ weit und breit nichts zu sehen. Auf einer Mustervorstellung versuchte Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) die Gaslichtfreunde vor Ort mit der Präsentation einer LED-Lampe zu täuschen. Selbst der Ersatz des Mastes fiele in der Zukunft fort. Schön und gut: Sicherlich nicht gelogen, nur nicht bezahlbar. 200 Millionen sind für die Gesamtumstellung vorgesehen - aber nicht auf der Basis von LED-Lampen.
Kennen wir die Explosion der Kosten auf mancher Großbaustelle, ahnen wir die Preisentwicklung, die uns LED bringen würde. Und was mit dem "vergleichsweise warmen Licht" ist, kann man in der Wilmersdorfer Straße beobachten, wo zwei Kandelaber (Gas der eine, Strom der andere) bereits vergleichbar nebeneinander stehen. Mehr als Legoland und Gefühlsmanipulation kann ich nicht erkennen.
Aus den Kiez-Zeilen kann der kritische Leser leicht die "Hoffnung" der Sozialdemokraten vor Ort erkennen, der Kelch möge trotzdem an ihnen vorübergehen ("in unserem Wohngebiet keine Umstellung vorzunehmen").
Übrigens: "mit den bereits beschriebenen negativen ökologischen Folgen" - "trotz dessen negativer CO2-Bilanz" werden Dinge dramatisiert, die sich letztendlich nur im Null-Komma-Bereich bewegen und nichts und in wirklich gar nichts mit den wahren Dreckschleudern aus dem Verkehrsbereich in Konkurrenz stehen.
Radfahren macht schön, Rennradfahren erst recht. Beim Kurbeln auf den schlanken Rahmen schmelzen die Winterpfunde in der Sommersonne wie von selbst, Orangenhaut wird vorgebeugt und die Schenkel werden sehnig modelliert, besser als durch jede Frühlingsdiät. Hier im Kiez gab es mit „Campandi“ jahrelang eine erste Adresse für die LiebhaberInnen edler italienischer und französischer Räder; leider wurde der Rennradenthusiast Andreas Heinze aus seinem Ladenlokal in der Knobelsdorffstraße 47 vertrieben (wir hatten berichtet). Doch nun macht sich Heinze, der privat im Kiez wohnt, auf eine neue Etappe: Er arbeitet seit Saisonbeginn als Mechaniker bei „RADKUNSTtrikot“ in der Kantstraße.
Da haben sich zwei gefunden, möchte man beim Betreten des Geschäfts meinen. Inhaber Michael Blanke, ein studierter Maler und Kunsthistoriker, hat sich wie Andreas Heinze nostalgischen Rennrädern mit Stahlrahmen verschrieben, nimmt aber auch High-End-Modelle aus Karbon ins Sortiment. Jedem Kunden wird auf Wunsch sein Traumrad mit den passenden Komponenten aufgebaut. Blanke hat darüber hinaus ein besonderes Gefühl für Ästhetik, das Geschäft dient auch als Galerie für seine abstrakten Gemälde. Andreas Heinze kann also in neuem Rahmen sein Konzept der Pflege klassischer Rennräder weiterführen; nach eigener Aussage fühlt er sich an seinem neuen Arbeitsplatz pudelwohl. Ein Glück für seine alte Kundschaft, dass er Charlottenburg treu geblieben ist, bis in die Kantstraße ist es ja nicht weit. Und wie gehabt, gibt es zum Plausch eine Tasse Mokka. Willkommen zurück, Campandi!
RADKUNSTtrikot
Kantstraße 36
10625 Berlin
Telefon 030 / 313 98 28
Zur Einstimmung auf die BVV am Donnerstag, den 18. April 2013
Hier eine kleine Aufzählung von Leistungsschwächen des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf aus der letzten Zeit und quer durch alle dort tonangebenden Parteien:
Bafögstelle – Stadtrat Engelmann (CDU)
Die Bafögstelle ist für sieben Bezirke zuständig. Sie blieb von Mitte Oktober 2012 bis Anfang Januar 2013 geschlossen, weil es einen Rückstau von 5.000 unbearbeiteten Anträgen gab. In der Zeit der Schließung wurde davon die Hälfte bearbeitet, aber es kamen 1.300 neue hinzu, also gab es Anfang Januar bereits wieder 3.800 unbearbeitete Anträge.
Elterngeldstelle – Stadträtin Jantzen (Grüne Partei)
Die Elterngeldstelle ist seit November 2012 geschlossen und nur gelegentlich telefonisch erreichbar. Die Zeit zwischen Antragseingang und Auszahlung beträgt allermindest 20 Wochen. Während Neukölln Hilfskräfte eingestellt hat, droht Charlottenburg-Wilmersdorf ein
„bezirksaufsichtliches Verfahren. Das bedeutet, die
Aufsichtsbehörde müsste eingreifen, damit der Bezirk seine Aufgaben
erledigt.“
(Berliner Zeitung, 15.4.2013, S. 19; siehe auch Einwohnerfrage
Nr. 1)
Mittwoch, 17. April um 11:00 Uhr Zwangsräumung abwenden – Vorstand der GEWOBAG besuchen
>> Am Donnerstag, 18. 04. um 9.45 Uhr soll in der Hofackerzeile 2A in 13627 Berlin-Charlottenburg der 67jährige Mohamed S. und seine Lebensgefährtin zusammen mit ihrem gemeinsamen 2jährigen Kind aus ihrer Wohnung von der GEWOBAG, einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft, zwangsgeräumt werden.
Hintergrund ist eine Mietschuld von 3 Monatsmieten aus dem Jahre 2010, die bereits nach kurzer Zeit von der afrikanischen Gemeinde übernommen wurde. 2010 wurde Mohamed S. vom Jobcenter aufgefordert, wegen seiner 90% Schwerbehinderung zum Amt für Grundsicherung zu wechseln. Dieses schaffte es nicht, zeitnah die Miete zu überweisen.
Die GEWOBAG, die dortige Bestände als Eigentumswohnungen anbietet, nutzte die Chance der Mietrückstände, um den über 30 Jahre alten Mietvertrag fristlos zu kündigen. Die Räumungsschutzklage wurde abgewiesen.
Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ besucht am Mittwoch, den 17.04.2013 um 11.00 Uhr gemeinsam mit Mohamed S. die Geschäftsführer der GEWOBAG im Bottroper Weg 2, 13507 Berlin-Reinickendorf, um die Zwangsräumung noch abzuwenden. Mohamed S. und das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ würden sich dabei über möglichst zahlreiche Unterstützung freuen.
Sollten die Gespräche morgen zu keiner Rücknahme der Zwangsräumung führen, rufen wir zu Protestaktionen am Donnerstag, 18. April, auf. Näheres hierzu folgt auf dem Blog und über Emaillisten. <<
Bezirksstadtrat Marc Schulte (SPD) plant die Wochenmärkte zu privatisieren. In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wurde von der CDU nachgefragt (Große Anfrage vom 21.03.2013 - Drucksache - 0535/4): "Schultes ganz private Markt-Wirtschaft?". Die Antwort des Stadtrats ist auch recht interessant: Die derzeitige wirtschaftliche Situation der „Kommunalen Marktverwaltung“ ist kerngesund und erwirtschaftete in der Regel jedes Jahr einen Überschuß. Daran liegt es also nicht. Nein, Schuld wäre die Landespolitik (also auch die SPD), die zwar Privatisierungen vermeiden wolle, aber dem Bezirksamt Vorgaben zur Personaleinsparung aufzwinge. So von seinen Parteifreunden genötigt, sieht er Einsparpotenzial eben nur im Bereich der Marktverwaltung, wo insgesamt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind.
Wochenmärkte weiterhin in Bezirkszuständigkeit betreiben
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, die bezirklichen Wochenmärkte weiterhin öffentlich zu betreiben. Als öffentlicher Betrieb der Märkte wird nach Auffassung der BVV auch gewertet, wenn das Bezirksamt Private mit dem Betrieb einzelner Marktstandorte beauftragt und diese selbst durch seine Marktaufsicht überwacht.
Begründung:
Die städtischen Wochenmärkte sind wichtige Nahversorgungseinrichtungen und haben auch kommunikative und soziale Funktion. Die bisherige Planung des Bezirksamtes gefährdet zahlreiche Marktstandorte und lässt befürchten, dass nur die stärksten Standorte überleben und kleinere Märkte abgewickelt werden. Dieser Rosinenpickerei zum Schaden des Marktwesens muss entgegengewirkt werden.
Wie in der rbb-Abendschau (vom 11.04.2013) zu hören war, sind nach den Plänen des Bezirksamts auch Künstler und das UCW von Umzügen betroffen. In das Rathaus Wilmersdorf könnten dann allerdings wieder neue Landesbeamte einziehen: der Landesrechnungshof zum Beispiel. In die dann freigewordenen Räume des Landesrechnungshofs könnte anschließend ja auch jemand umziehen. Und so weiter und so fort - das große Umzugskarussell, einmal rundherum.
Mit einem Bürgerhaus wird es halt leider doch nichts. Der Antrag stellte wohl eine Überforderung unserer bezirklichen Volksvertreter dar? Oder scheiterte das bürgernahe Vorhaben etwa am Ergebnis einer in Auftrag gegebenen (Nicht-) Machbarkeitsstudie?
Für die Angestellten des Bezirksamts heißt es dagegen nun zusammenrücken. Laut Bezirksstadtrat Klaus-Dieter Gröhler soll ein Mitarbeiter in Zukunft nur noch durchschnittlich 11 Quadratmeter Raum erhalten. Stadträte sicherlich etwas mehr. Wenn dann erst die Kostenschätzung steht.
Trauer - Wut - Widerstand
Rosemarie geht uns alle an!
Demo am Sonntag
>> Am 11.4. verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie F., zwei Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war. Ärztliche Atteste hatten bestätigt, dass sie einen Rausschmiss aus der Wohnung nicht überleben würde. Trotzdem nahmen die Eigentümerin von Rosemaries Wohnung, Gerichte, Politik und Polizei ihren Tod billigend in Kauf und setzten die Räumung von Rosemarie durch - alles zum Schutze des Eigentums an Wohnraum.
Uns reichts! Wohnraum darf keine Ware sein und Menschenleben dürfen
nicht dem Eigentum geopfert werden! Verdrängung stoppen -
Zwangsräumungen verhindern!
Wir starten am Lausitzer Platz in Kreuzberg, dort wo das Bündnis Zwangsräumungen Verhindern entstanden ist, und auch Rosemarie zu uns gestoßen ist. Ziel ist das Rathaus Neukölln, der Bezirk, in dem am 29.4. eine der nächsten Zwangsräumungsblockaden ansteht. <<
Sonntag, 14.04.2013 um 17:00 Uhr, Lausitzer Platz, Berlin-Kreuzberg
Übrigens: der letzte Zufluchtsort von Rosemarie F., die Wärmestube "Wärme
mit
Herz", soll am 19. April zwangsgeräumt werden.
Die Spessartstraße ist Teil des sog. „Rheingauviertels“, wo sich nicht wenige Straßen und Plätze befinden, deren Namensgeber tatsächlich weitab vom Rheingau oder sogar vom Rhein liegen – darunter auch der Spessart, ein Mittelgebirge am Unterlauf des Mains. Dieses Viertel mit dem Rüdesheimer Platz als Zentrum wird umschrieben von den folgenden Straßen und Plätzen: Heidelberger Platz – Hanauer Straße – Laubacher Straße – Südwest-Corso – Breitenbachplatz – Autobahnüberbauung an der Schlangenbader Straße – Wiesbadener Straße – Mecklenburgische Straße.
Kiezspaziergang durch Wilmersdorf
Der nächste Kiezspaziergang führt von der Bundesallee bis zum Dienstleistungszentrum für
Informationstechnik und Telekommunikation der Berliner Verwaltung (ITDZ
Berlin). Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei.
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:
"Bei unserem nächsten Kiezspaziergang verbinden wir die Erinnerung an die dörfliche Vergangenheit Wilmersdorfs mit einem Einblick in die aktuelle und zukünftige Informationstechnik der Berliner Verwaltung. Außerdem werden wir uns im Berliner Themenjahr "Zerstörte Vielfalt" auch dieses Mal wieder mit der Geschichte des Nationalsozialismus in unserem Bezirk beschäftigen.
Von der Bundesallee gehen wir durch die Wilhelmsaue, die alte Wilmersdorfer Dorfstraße [siehe auch Geschichte der Wilhelmsaue hier im Blog]. Wir werden an einer Reihe von Stolpersteinen Halt machen und uns mit dem Schoelerschlösschen, der Auenkirche, dem Blissestift und der Kirche Christi Wissenschafter beschäftigen. Ein großer Findling auf dem grünen Mittelsteifen der Wilhelmsaue erinnert heute an das frühere Dorf, wurde aber ursprünglich von Nationalsozialisten als 'Schlageter-Stein' hier aufgestellt.
In der Mannheimer Straße erinnert uns ein in den Gehweg eingelassener Gedenkstein an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die hier ihr letztes Versteck hatten, bevor sie verhaftet und ermordet wurden.
Zum Schluss besuchen wir das Dienstleistungszentrum für Informationstechnik und Telekommunikation der Berliner Verwaltung, kurz ITDZ Berlin, an der Berliner Straße 112-115. Vorstand Konrad Kandziora wird uns das Unternehmen vorstellen, das seit über 40 Jahren den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik in der Berliner Verwaltung gewährleistet und dafür umfassende, innovative IT-Dienstleistungen zur Verfügung stellt. Den Rundgang beschließt eine Besichtigung des telefonischen Service Centers der Behördenrufnummer 115."
Samstag, 13. April 2013
Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am U-Bahnhof Berliner Straße (an der Bundesallee zwischen Berliner Straße und Badenscher Straße).
Lesung und Gespräch über Emily Ruete - "Prinzessin von Sansibar"
Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße in Kooperation mit der Galerie Peter Herrmann im Rahmen der Reihe "Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer". Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013". Der Eintritt ist frei.
Dr. Annegret Nippa, Prof. am Institut für Ethnologie an der Universität Leipzig
Roland Kretschmer, Rezitator
Musik: Souleymane Touré
Moderation: Sibylle Nägele und Joy Markert
>> Sie hat ein aufregendes Leben, Prinzessin Salme Said, Tochter des
Sultans von Oman und Sansibar, die den deutschen Kaufmann Heinrich Ruete
heiratet und nach dessen frühem Tod in Hamburg drei Kinder allein
großzieht und schließlich in die Kolonialinteressen von Bismarck gerät.
Ab 1879 lebt sie längere Zeit in Berlin, erst in der Verlängerten
Genthiner Straße (heute Zietenstraße), dann in der Potsdamer Straße.
Neben Artikeln für Zeitungen schreibt sie ihre "Memoiren einer
arabischen Prinzessin", Verlag Friedrich Luckhardt, Berlin 1886. Ein
großer Publikumserfolg. Das Buch erscheint wenig später auch in Paris,
London und New York.
Annegret Nippa gab die Memoiren von Emily Ruete, geb. Prinzessin Salme
von Oman und Sansibar unter dem Titel "Leben im Sultanspalast. Memoiren
aus dem 19. Jahrhundert" mit einem Nachwort versehen neu heraus.
Roland Kretzschmer arbeitet als freier Rezitator. Deutschlandweit
bekannt wurde er mit einer fünf Monate dauernden Gesamtlesung von Robert
Musils "Der Mann ohne Eigenschaften". Außerdem betreibt er die Weinbar "Les Climats", Pohlstraße 75. << Samstag, 13. April 2013 um 19:00 Uhr Galerie Peter Herrmann
Potsdamer Straße 98A, 10785 Berlin-Schöneberg
Verkehrssicherheitstag für Senioren
Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf und die Landesverkehrswacht Berlin laden zu einem Verkehrssicherheitstag in den Räumen der Seniorenwohnanlage Schloßstraße ein.
>> Seniorinnen und Senioren sind im Straßenverkehr, je nach Alter,
besonderen Gefährdungen ausgesetzt. Diese Gefährdungen aufzuzeigen und
zu thematisieren ist Ziel dieses Verkehrssicherheitstages.
Die Fahrerlaubnisbehörde des Landesamtes für Bürger- und
Ordnungsangelegenheiten wird über die Besonderheiten der Nutzung des
Führerscheins im Alter informieren. Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf und die
Landesverkehrswacht Berlin bieten zu dieser Veranstaltung Seh-,
Reaktions- und Hörtest, Vorträge zur Verkehrssicherheit und
Unfallentwicklung und eine Präsentation des „Toten Winkels“ am
Lastkraftwagen an. << Alle Aktionen finden stündlich statt. Montag, 22. April 2013 von 13:00 bis 17:00 Uhr
Seniorenwohnanlage Schloßstr. 26-27b, 14059 Berlin-Charlottenburg
Zu Beginn des Frühjahrs strömen die Berlinerinnen und Berliner wieder in
ihre Gärten, säen, pflanzen und freuen sich auf die ersten warmen und
sonnigen Tage. Gärtnern in Berlin ist seit Jahren sehr beliebt: Aus
Brachen voller Müll wurden bunte Kiezgärten, Kräuter und Rüben wachsen
in Hinterhöfen und auf Dächern, Fassaden sind nicht nur grau sondern
grün und bunt. „Dieses Engagement wollen wir belohnen“, sagt Stefan
Richter, Geschäftsführer der GRÜNEN LIGA, „und suchen jetzt die
schönsten Obst- und Gemüsegärten Berlins. Bis zum 15. September 2013
können sich alle Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern mit
ihren grünen Kiezoasen bei uns bewerben.“
Vorschläge für Bürgermedaille erwünscht
Seit 1988 wird vom Bezirksamteine Bürgermedaille für besondere Verdienste im Bezirk verliehen. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Vorschläge machen und Personen benennen, die für ihr ehrenamtliches Engagement mit einer Bürgermedaille geehrt werden sollten. Ein überparteiliches Gremium der BVV und des Bezirksamtes wird über die Vorschläge entscheiden. Die Bürgermedaillen werden seit 2001 traditionell am Bezirkstag am 19. Oktober verliehen.
Vorschläge können bis zum 30. Juni 2013 schriftlich an das Büro des Bezirksbürgermeisters (Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin) eingereicht werden.
Zögern Sie bitte nicht, Vorschläge einzureichen. Hier bei uns im Kiez am
Klausenerplatz, wie auch in jedem anderen Quartier des Bezirks
Charlottenburg-Wilmersdorf, gibt es ganz sicher viele
Personen, Gruppen und Initiativen, die eine Auszeichnung redlich
verdient haben. (Dazu
auch ältere Beiträge hier im
Kiezer Weblog zu den
Ehrenamtsmitteln und der Bürgermedaille
des Bezirks mit einigen Hintergrundinformationen.)
Frau des Jahres 2013 gesucht
Als Preisträgerin wird eine weibliche Führungspersönlichkeit gesucht, die im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf tätig ist. Sie kann vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben.
Das kann zum Beispiel die Leiterin einer Institution, eines Unternehmens, einer Abteilung sein, die Frauen ermutigt, selbst berufliche Verantwortung zu übernehmen. Durch ihre Führungskompetenz und ihr Wissen soll sie ein Vorbild für andere Frauen darstellen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer durch Organisation und praktisches Handeln fördern.
Die Auszeichnung findet am 29.08.2013, um 19.30 Uhr, im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, statt.
Vorschläge und Bewerbungen sind bis zum 31. Mai 2013 schriftlich in einem verschlossenen Umschlag mit dem Kennwort FiV-Wettbewerb 2013 an das Büro der Gleichstellungsbeauftragten (Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin) einzureichen.
Bezirksverordnetenversammlung (BVV) jetzt im Rathaus Charlottenburg
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf will bekanntlich das Rathaus Wilmersdorf aufgeben.
Die BVV-Büros und Büros der Fraktionen sind am 26.03.2013 in die neuen Räume umgezogen:
Büro der BVV: Raum 226, 226a, 226b
CDU-Fraktion: Raum 228a-229c
SPD-Fraktion: Raum 122-125
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Raum 138-140
Piratenfraktion: Raum 136-136a
Die Linke (fraktionslos): Raum 137a
Die bisherigen Telefon-, Fax- und E-Mail-Kontakte bleiben bestehen.
Die nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung findet bereits im BVV-Saal (3. OG) des Rathauses Charlottenburg statt (Donnerstag, 18. April 2013 um 17:00 Uhr).
Das Universum und seine ungelösten Rätsel
Der Mensch ist als Bewohner der Erde Teil des kosmischen Geschehens. Viele Menschen sind sich dieser Tatsache nicht bewusst, und so ist denn auch die Tatsache, dass die Naturwissenschaften unser Universum als einen Ort der ständigen Veränderung und der großen Rätsel beschreiben, vielen Menschen unbekannt. Die vorliegende Veranstaltung beschreibt in gut verständlicher Form den Stand unseres Wissens über unser Universum, stellt in besonderer Weise aber auch die großen Rätsel heraus, die noch zu lösen sind: Schwarze Löcher, dunkle Materie, dunkle Energie, Multiversen und ihre Wahrscheinlichkeit usw.
Die große Frage lautet: Was folgt aus der modernen Sicht auf unser Universum für die Menschheit und ihre Zukunft ?
Weitere Informationen und Anmeldung (Kurs CW1.07.035) unter Tel. 90291 2080.
Montag, 15. April 2013 von 17:30 bis 19:00 Uhr
Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100 (Raum 421a)
Die Erde wird von aggressiven Gemüsehorden bedroht! Aufgabe des Spielers ist es, diese Bedrohung abzuwenden und die Menschheit zu retten. Bewaffnet mit Waffen wie der K-47 "Rübentöter" muß er sich durch fünf abwechslungsreiche Galaxien des Gemüse-Universums kämpfen und sich gegen ebenso viele, scheinbar übermächtige Wächter durchsetzten, die sich am Ende jeden Levels dem Spieler entgegenstellen. Die witzige, detailreiche und variantenreiche Grafik und der rasante Soundtrack bringen in Kombination mit den ständig steigenden Anforderungen langen Spielspaß auf den heimischen PC. Da bei der Herstellung nur pflanzliche Zutaten verwendet wurden, können wir eine BSE- und MKS-Freiheit GARANTIEREN! Desweiteren kam bei der Herstellung dieses Produktes kein Gemüse zu Schaden. Alle pflanzlichen Objekte wurden mit Hilfe technischer Tricks dargestellt oder von Stunt-Möhren verkörpert.
Quelle: Anvil-Soft