Wieder ein Rückblick der länger als die von mir geplanten 30 Minuten ist.
Die Themen sind diesmal die Neuwahlen des Mieterbeirates, die
Neuplanung der Aktionsfondverteilung, einige Interviews mit Mitglieder
der neuen Mieterinitiative und Unterstützern.
Herr C. ist mit seinen 20 Jahren in einem Alter, wo man gerne sagt: er habe 'noch sein ganzes Leben vor sich'. Und was ist mit den schon vergangenen Jahren; welche Bedeutung haben sie für dies zukünftige 'ganze Leben'?
Herrn C.s Startbedingungen waren günstig: er war ein Wunschkind, wurde dazu noch an einem Sonntag geboren, und seine Eltern gaben ihm beide viel Zuwendung. Aber richtig genützt hat es ihm nicht: kurz vor Weihnachten, als er sechseinhalb war, erfuhr er, daß ein Elternteil ausziehen werde.
Wie läßt sich ausdrücken, was Herr C. dabei empfand, der doch seine beiden Eltern liebte, und jetzt waren sie unvereinbar miteinander, damit auch das gemeinsame Zuhause plötzlich weg und gleichzeitig die Sicherheit, die es gab; stattdessen dauerndes Hin-und-her-Pendeln zwischen ihnen, immer fehlte der andere Elternteil; immer wieder Trennung und Wiedersehen; das Gefühl von Fremdheit bei jedem Wechsel von der einen Wohnung zur anderen, was ja dann auch hieß: von der einen feindlichen Seite zur anderen; der ständige Druck, welche Seite die richtige ist; und nicht nur der Verlust des einen sicheren Zuhauses, sondern auch der Orientierung ganz allgemein.
Man kann sich leicht vorstellen, daß dies viel Kraft kostete, und vielleicht erklärt sich so, warum Herr C. im Laufe der Jahre immer lustloser wurde, ohne inneren Antrieb, mutlos. Natürlich gab es immer wieder etwas, was ihn packte, Playmobil, Gogos, Basteln, Videospiele, besonders Fußball und GTA. Auch suchte er nach einer Sportart, die ihm zusagte, bis er zum Kampfsport kam. Aber für die Schule tat er immer weniger, so daß er die 9. Klasse beinah hätte wiederholen müssen. Auch später hatte er weiterhin zwar fast keine Fehlzeiten, nutzte aber die schulischen Angebote kaum. Trotz allem schaffte er es, nicht aus der Schule herauszufallen, und machte sein Abitur.
Jetzt steht Herr C. am Ende des selbstgewählten Zivildienstes in einem Krankenhaus. Er hat dort etwas Einblick in den OP-Betrieb gewonnen und gelernt, "sich der Arbeit hinzugeben". Seit einiger Zeit hat er auch schon eine Vorstellung von seinem künftigen Beruf - er möchte zur Kriminalpolizei, weil er sich von dieser Tätigkeit erwartet, daß sie ihn geistig und körperlich fordert. Zur Zeit macht Herr C. den Führerschein. Im Sommer will er zwei Monate in die USA reisen: Es sieht so aus, daß Herr C. einen Zugang zu seinem eigenen Weg findet.
# Ursulas Liste
my %URSULA_SPERRLISTE = getSperrListe("O:/USBStick-Ursula/sperrliste.xls") or die"Uschi, du hast vergessen deinen USB-Stick einzustecken! (Das Stecker-Ding kommt in den Rechner)";
# Liste des BKA
my %BKA_SPERRLISTE = getSperrListe('ftp://uschi:apfel1@ftp.bka.de/bka_sperrliste.xls');
# Provider die nicht unterschrieben haben
my %BADISP_SPERRLISTE =("www.einsundeins.de"=>'Grund: Kinderschaender!');
Ursula::Leyenfilter->run(\&process_packet);
sub process_packet {
my($user_data,$header,$packet)=@;
if($header->{'HTTP_URI'}=~ /(child|kinder).*(porn|pornografie|xxx|erotic|peepshow|nude|naked)/ or defined($URSULA_SPERRLISTE{$header->{'HTTP_URI'}) or defined($BKA_SPERRLISTE{$header->{'HTTP_URI'}) or defined($BADISP_SPERRLISTE{$header->{'HTTP_URI'})
# Notiz: Gesetze noch nicht verabschiedet, kommt noch. # $header->{'HTTP_URI'} =~ /thepiratebay.org/ or # $header->{'HTTP_URI'} =~ /wikipedia.org/ or # $header->{'HTTP_URI'} =~ /www.amnesty.de/ or # $header->{'HTTP_URI'} =~ /www.wikileaks.de/ or
# Erst kurz vor den Wahlen auskommentieren # $header->{'HTTP_URI'} =~ /spd.de/ or # $header->{'HTTP_URI'} =~ /gruene.de/ or ) {
Finanzsenator Sarrazin nimmt langsam Abschied. In seiner letzten Pressekonferenz und Rede als Finanzsenator erwähnte er Geschehen, daß auch unseren Kiez betrifft. Wie die Presse dazu mitteilte, sollen die Gewinne der Berliner Landesunternehmen für das Jahr 2008 gesunken sein, wobei die GEWOBAG besonders genannt wurde.
Darin wird mal nur die GEWOBAG genannt, in anderen Beiträgen ist dagegen von zwei Wohnungsbaugesellschaften die Rede. Der Vorstand der GEWOBAG teilte uns auf Nachfrage dazu mit: Die GEWOBAG hat lediglich aus Gründen von internen Abschreibungen/Umbilanzierungen weniger Gewinn an den Senat abführen können. Ein größeres Sanierungsprogramm, wie man aus den Pressemeldungen schließen könnte, gibt es bei der GEWOBAG nicht. Ein großes Sanierungsprogramm für den Wohnungsbestand, und das entspricht auch dem eigentlichen Sinn der Mitteilung seitens des Senats, gibt es bei der zweiten genannten Wohnungsbaugesellschaft, der GESOBAU.
Auf der letzten Open Stage gab es noch einen weiteren kurzen Gastauftritt. Die Sängerin und Dichterin Fulya Özlem stellte mit Gitarre und einer phantastischen Stimme einige ihrer eigenen Stücke vor. Eine Empfehlung ist daher ihr erstes Konzert in Berlin mit türkischen und spanischen Kompositionen: Sonntag, 10. Mai 2009 um 20:00 Uhr im Tiyatrom, Alte Jakobstraße 12.
Noch kurz einige Eindrücke von der Open Stage vom Freitagabend. Es hat mit mit diesen Musikern einen Riesenspaß gemacht. Wer es diesmal versäumt hat, sollte es bei einer anderen Gelegenheit nachholen.
Gestern, doch etwas länger als erwartet, war es dann soweit, das neue Eiscafé Fedora in der Nehringstraße 23 hat eröffnet. Das Eröffnungsangebot, je 1 Kugel Eis und Kaffee gratis, war neben sonnigem Wetter sicher auch verlockend genug: es war zeitweise gleich richtig proppevoll. Damit sollte die Eisversorgung mit der 2. Filiale von Fedora nun zwischen Schule (Nehringstraße) und dem schon langjährigen Standort am Ziegenhof (Danckelmannstraße) gesichert sein.
Ansonsten bietet der neue Laden viel mehr Platz, sowohl mit Sitzgelegenheiten auf dem Gehweg, wie auch mit einem zweiten, einladend gestalteten Raum nach hinten zur Hofseite.
Anfang April (2.4.2009) meldete die ARD im Videotext, daß Experten beklagen, Kinder hätten zu wenig Rechte. Als ein eklatantes Beispiel dafür wurde Kinderarmut genannt. Nun wird ja allgemein beklagt, daß Kinder von alleinerziehenden Eltern hiervon überduchschnittlich oft betroffen sind. Sicher wäre ihnen durch mehr Geld geholfen. Aber verletzt es die Rechte dieser Kinder nicht noch viel mehr, wenn sie - laut Statistik jedes dritte Kind - durch eine Scheidung oft überhaupt erst zum 'alleinerzogenen Kind' werden, dessen Armut dann bekämpft werden muß? Allerdings ist von entsprechenden Forderungen der Kinderrechtsexperten nach Förderung des Erhalts von Familien - anstelle von finanzieller Schadensminderung - nichts zu hören.
Auch in diesem Buch geht es um Schadensminderung. Die Verfasserin wendet zu diesem Zweck die weitverbreiteten Konzepte 'Nach vorne schauen' und 'Positiv denken' an. Dabei zeigt sie kenntnisreich und realistisch, was sich bei den Kindern - hier sechs, acht und neun Jahre alt sowie die zehnjährige Lene als Erzählerin - abspielt: Vorahnung, Angst, Verzweiflung, Hoffnung, erfolgloser Protest, das Gefühl, alleingelassen und den Entscheidungen der Eltern ausgeliefert zu sein, Regression (Bettnässen), Loyalitätskonflikte, auch Schuldgefühle.
Klein fängt an, was mal eine richtig große Sonnenblume werden will - so riesig, wie im letzten Jahr. Vor der Kiezer Kneipe "Köpi bei Reiner" in der Neufertstraße haben die neuen Samen ausgetrieben. Wir werden die Pflänzchen, dort bestens gehegt und gepflegt, beim Wachsen beobachten.
Morgen eröffnet Noktiluca mit einer Vernissage die Ausstellung "GESCHICHTEN AUS LICHT" im Spiegelsalon. Zu bewundern sind dann Lichtskulpturen von Fernando Pérez, eines Künstlers vom Klausenerplatz, den wir hier im Kiezer Weblog bereits vorgestellt hatten.
Vernissage am 23. April 2009 ab 18:00 Uhr
Ausstellung bis zum 25. Mai 2009
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 15:00 bis 19:00 Uhr
Spiegelsalon, Friedbergstr. 29
Der Opener ist Lutz Drenkwitz, ein Singer Songwriter aus Neukölln, der
sich als Rock’n’Roll Entertainer bezeichnet. Icke wird von seinem neuen
Programm "Meen Berlin" ein paar Songs spielen. Es werden natürlich auch
wieder viele Gastmusiker da sein, also schnappt euer Talent und kommt
einfach vorbei.
Lutz Drenkwitz kann ich empfehlen, da dieser Künstler auch schon im Little Stage mein Ohr einige nette Sinnesfreuden beschert hat. Und Icke..naja..darüber muß man nicht wirklich wieder ein Wort verlieren, ist Icke doch schon ein Qualitätsmerkmal für sich.
Wir werden jedenfalls wieder da sein und uns einen schönen Abend machen (lassen).
Also, schnell zum notieren:
Was: Open Stage - mit Lutz Drenkwitz, Icke und Co
Wo: Villon, Seelingstr. 32, 14059 Berlin
Wann: Samstag, 25.4.2009
Ab: ca. 21:00 Uhr (man sollte schon etwas früher da sein, sind die Plätze doch schnell vergeben)
Kosten: Eintritt frei, Spenden aber immer gern gesehen...
maho hatte den Aufruf schon Anfang des Monats hier in den Blog gestellt.
So hieß es dabei eigentlich seitens der Gewobag:
Alle Mieter der GEWOBAG WB am Klausenerplatz erhalten in diesen Tagen
ein Schreiben in ihren Briefkasten zugestellt. Darin informiert die
GEWOBAG zum geplanten Ablauf.
Und so wartete man auf diese Nachricht. Und wartete. Und wartete. Und dabei nicht zu vergessen:
Der Bewerbungsbogen muß dann bis zum 23. April 2009 bei der GEWOBAG eingereicht werden (Servicebüro in der Nehringstraße).
Zur Erinnerung: Heute ist der 21. April 2009!
HEUTE war das Informationsschreiben in Briefkästen und Aushängen in der Gardes-du-Corps-Straße zu finden!
Ich empfinde das gelinde gesagt als Frechheit!
Zwei Tage vor Ablauf der Frist die Mieter zu informieren, das sieht nicht einfach nur nach reiner Nachlässigkeit oder Faulheit aus, da kann man schon fast Methode vermuten.
So fragt man sich doch, ob die Gewobag lieber nicht die komplette Mieterschaft davon in Kenntnis setzen möchte, damit sich auch bloß nicht all zu viele melden?
Oder läßt man gar bewußt bestimmte Straßenzüge aus, in denen man "sowieso uninteressierte" Mieter vermutet?
Von Menschen und Steinen - dazu noch jede Menge Töne und auch einige alte Scherben ......
Erinnerungen an die Konzerte in den 70-er Jahren von "Ton Steine Scherben" mit Zeitzeugen und ihren Aufnahmen von damals.
Los geht es um 18:30 Uhr im Mieter-Club, Neue Christstraße 8.
Auf diesem Plakat im Fenster wurde Ende März die Eröffnung für den heutigen Samstag, 18.04.2009 angekündigt. Second-Hand-Bekleidung soll es unter dem Geschäftsnamen "Umfangreich" geben (An- und Verkauf). Vielleicht einfach mal in der Knobelsdorffstraße 41 vorbeischauen!
Die für den gestrigen Freitag angekündigte Neueröffnung der 2. Filiale von Eis-Fedora in der Nehringstraße 23 mußte auf Anfang der nächsten Woche verschoben werden. Bis dahin also weiterhin die altbekannte Filiale No. 1 am Ziegenhof in der Danckelmannstraße 16 besuchen.
Am kommenden Samstag wird die hiesige Mieterinitiative für bezahlbare Mieten an einem Stand vor Kaiser's am Klausenerplatz informieren und eine Unterschriftensammlung starten. Die Mieterini wird dabei am Samstag vom Berliner Mieterverein unterstützt. So werden auch Vertreter der Bezirksgruppe Charlottenburg-Wilmersdorf des Mietervereins für Auskünfte und Informationen gern zur Verfügung stehen. Gestartet wird mit der öffentlichen Aktion eine Unterschriftensammlung, welche dann u.a. in Läden und Geschäften im Kiez fortgesetzt wird.
Samstag, 18. April 2009 von 11:00 bis 14:00 Uhr
Klausenerplatz/Ecke Danckelmannstraße vor Kaiser's
Auf unserem Osterstreifzug entdeckte ich folgendes:
Bauwagendiebstahl!
Zeugen gesucht!
200 Euro Belohnung...
Vermutlich in der Nacht von Mittwoch, 11. März zu Donnerstag, dem 12. März wurde unser in der Sophie-Charlotten-Str. 1 abgestellter weißer, einachsiger Bauwagen gestohlen! Er besaß eine Anhängerkuplung für PKW (!) und trug am Heck die auffällige Aufschrift in Neonorange "KEIN LICHT!".
Für Hinweise, die zur Wiederbeschaffung führen, gibt es die angegebene Belohnung.
Ansonsten Danke für jeden Hinweis: Sebastian
Wie man sieht, habe ich die Nummer entfernt. Wer aber etwas weiß, kann sich gerne bei uns melden. Ich verspreche auch, daß wir keinen Anteil an der Belohnung haben wollen.
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte, welches seit 1960 im Langhansbau des Schlosses Charlottenburg untergebracht ist, wird in das Neue Museum an der Bodestraße 1-3 umziehen (Eröffnung am 16. Oktober 2009) und sich dort mit einer neuen Ausstellung präsentieren.
Bis zum 26. April 2009 bleibt noch Gelegenheit, das Museum im alten Standort zu besuchen (Dauer- und Sonderausstellung). Abschied aus Charlottenburg wird mit einem Kinder- und Familienfest genommen. Am 25. und 26. April 2009 in der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr laden das Museum für Vor- und Frühgeschichte und Puk mit seinen Freunden zum letzten Mal in ihr Haus in Charlottenburg ein, bevor sich an diesem Ort die Pforte endgültig schließt. (Eintritt bis 16 Jahre frei! Eltern und Großeltern in Begleitung ihrer Kinder erhalten ermäßigten Eintritt.)
Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit! Was bedeutet das eigentlich???
Das lässt sich an diesem Wochenende im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Charlottenburg herausfinden!
Die Werkzeuge, der Schmuck, die Waffen und vieles mehr sind uralt. Der älteste Gegenstand ist über 2 Millionen Jahre alt, der jüngste erst 600 Jahre. Sie alle erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten. Wie lebten die Menschen in der Altsteinzeit? Wie stellten die Menschen ihre Kleidung her, an welche Götter glaubten sie?
Noch einmal reisen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums für Vor- und Frühgeschichte mit euch 2 Millionen Jahre in der europäischen Vor- und Frühgeschichte zurück um diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Alte und junge, kleine und große Forscher und Spürnasen sind herzlich eingeladen, sich mit Führungen, Workshops, Filmen, Lesungen und Musik auf eine Zeitreise zu begeben um am Ende mitreden zu können, wenn es um Steinzeit, Bronzezeit oder Eisenzeit geht!
Die ADFC-Stadtteilgruppe City-West bietet in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem ADFC-Landesverband Berlin e.V. für Zugezogene und für alle Interessierten drei Radtouren durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf an.
Der Streifzug durch den Bezirk erleichtert den Teilnehmern die Erkundung der neuen Umgebung und zeigt günstige Wege mit dem Rad zu Alltags- und Ausflugszielen auf. Es können Kontakte geknüpft werden und der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf erschließt sich von seiner fahrradfreundlichen Seite. Jeder kann erleben, daß Radfahren Spaß macht, die Gesundheit fördert und man dabei ganz einfach einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz sowie gegen die Schadstoff- und Lärmbelastung in der Stadt leistet.
Der erste Streifzug findet am Samstag, den 25. April 2009, von 14:00 Uhr an statt. Vom Rathaus Wilmersdorf aus wird in gemütlichem Tempo ca. 25 km hauptsächlich auf Nebenrouten geradelt. Die Tour endet am "Kabale" in der Schillerstraße 34. Die Teilnahme an der Radtour ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Tour
führt u.a. auch über unseren Kiez am Klausenerplatz, die Knobelsdorff-
und Danckelmannstraße entlang, und durch den Schloßpark Charlottenburg.
Thema: Neuberliner-Touren
Streifzug durch Charlottenburg-Wilmersdorf
Startpunkt: Rathaus Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4
Datum und Uhrzeit: 25.04.2009 - 14:00 Uhr
Weitere Informationen: www.adfc-berlin.de/city-west
Diesmal hat es geklappt. Rechtzeitig zu Ostern ist die neue Treppe fertiggeworden. Damit hat die St. Kamillus-Kirche am Klausenerplatz einen neuen Zugang.
Ein Bauarbeiter bemerkte abschließend, während er das letzte Werkzeug einsammelte: "Nun können die Massen wieder kommen...".
Nun, seine Arbeit hatte er ja auch ordentlich erledigt - am restlichen "Zugang" muß dann vielleicht "die Kirche" selbst noch etwas arbeiten.
PS
Am Ostermontag im Hochamt um 10:00 Uhr singt der Chor von St. Kamillus die Missa Solemnis in C-Dur (Missa aulica) von Wolfgang Amadeus Mozart für Chor, Soli und Orchester.
Umso erfreulicher, daß nun ein Anfang gemacht wird. Ende März hatte das Grünflächenamt mit der Entfernung von Baumstümpfen im Kiez begonnen (siehe Fotos unten). Nach dem Plan des Bezirksamtes (als PDF) stehen doch etliche Neupflanzugen in diesem Jahr auf dem Programm. Darin werden u.a. folgende Straßen genannt: Horstweg, Nehringstraße, Schloßstraße, Seelingstraße, Wundtstraße und Zillestraße. Bei uns hier will das Grünflächenamt nach Ostern auf jeden Fall mit einigen der vorbereiteten Standorte in der Seelingstraße und der Nehringstraße beginnen.
Dazu ist auch die Initiative "GAIA" mit einer Plakataktion in der Seelingstraße aktiv geworden. "GAIA ist ein Umweltprojekt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die
Wichtigkeit von Bäumen sowohl für das ökologische Gleichgewicht als
auch das Wohlbefinden der Menschen in das Bewußtsein der Menschen zu
rufen", so stellen sie sich u.a. auf der eigenen Webseite vor.
Sie laden herzlich ein, suchen Baumpaten und bitten um Unterstützung einer Pflanzung von 3 Bäumen mit Schülern beim Umweltevent und Konzert "Grüne Lebenskraft für die Seelingstraße" anläßlich des Tag des Baumes 2009 zum Donnerstag, 30. April ab 11:30 Uhr.
Die Baumpflanzung und das Umweltkonzert der Reihe "MUSIC FOR NATURE" vor dem Brotgarten soll zusammen mit Schülern der Nehring-Grundschule und Herrn Gröhler, Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, als Schirmherr ausgerichtet werden.
Zuletzt hatten wir am 23. Februar vom Stand der Arbeiten an der Spandauer-Damm-Brücke berichtet. Am 25. März haben inzwischen umfangreichere Bauarbeiten stattgefunden, worüber die Anwohner vorher informiert wurden. In einer 24-Stunden-Aktion wurden die Überbauten (über die Bahngleise) der nördlichen Brückenhälfte hergestellt. Es begann mit dem Einbau des Betons, dann folgte nach einer nötigen "Liegezeit" von etwa 3 Stunden die Nachbehandlung durch "Tellerglätten" mit motorbetriebenen Glätt-Maschinen.
In den einige Zeit leerstehenden Räumen des ehemaligen Restaurants "Schwarzer Abt" hat vor etwa 2 Wochen das Imparator Café in der Seelingstraße eröffnet. Als Café und Bar auf gehobenem Niveau, aber mit angemessen günstigen Preisen ist es geplant, was die Getränkekarte bestätigt - Speisen werden nicht angeboten. Der Inhaber betont, daß es ein Café für Alle sei und jeder herzlich willkommen ist. Das Besondere, ganz speziell für unseren Kiez, sind die täglichen Öffnungszeiten bis 6:00 Uhr früh.
Imparator Café
Seelingstraße 36
Öffnungszeiten:
täglich von 10:00 bis 06:00 Uhr
Die Vorbereitungen zur Wahl eines neuen Mieterbeirates im Kiez haben begonnen. Alle Mieter der GEWOBAG WB am Klausenerplatz erhalten in diesen Tagen ein Schreiben in ihren Briefkasten zugestellt. Darin informiert die GEWOBAG zum geplanten Ablauf.
Liebe Mieterinnen und Mieter der GEWOBAG WB,
bitte kandidieren Sie für den Mieterbeirat Klausenerplatz. Der Mieterbeirat ist eine Vertretung der Mieterschaft. Zu den Aufgaben und Möglichkeiten gehören u.a.: Interessenvertretung der Mieter (auch der Gewerbe-Mieter), Beratung, Vermittlung zwischen Mietern und Wohnungsbaugesellschaft, Pflege und Ausbau von Nachbarschaften und Wohnumfeld im Stadtteil.
Im Servicebüro der GEWOBAG WB in der Nehringstraße 2 erhalten Sie einen Bewerbungsbogen. Der Bewerbungsbogen muß dann bis zum 23. April 2009 bei der GEWOBAG eingereicht werden (Servicebüro in der Nehringstraße).
Die eingehenden Bewerbungen können dort an einer Stellwand eingesehen werden. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist wird noch zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, auf der sich die Kandidaten vorstellen können.
Danach werden die Stimmzettel an alle Haushalte versandt.
Wir werden weiter dazu informieren. Im "Monatsrückblick März 2009" im KiezRadio ist auch ein Interview zu den Neuwahlen zu hören.
Zuerst:
Bitte überlegen Sie zu kandidieren und reichen Sie rechtzeitig Ihre Bewerbung ein. Man kann gemeinsam etwas erreichen. Der Zeitaufwand ist flexibel, jedem nach seinen Möglichkeiten freigestellt und zusammen aufteilbar. Vorkenntnisse, z.B. im Mietrecht, sind nicht erforderlich!
Machen Sie mit und Spaß machen kann es auch! Der Mieterclub in der Neuen Christstraße 8 steht für viele Aktivitäten zur Verfügung.
Jedes Jahr gibt es auch einen kleinen Dank der GEWOBAG für das ehrenamtliche Engagement, einen gemeinsamen Ausflug zum Beispiel und einen Konzertbesuch zu Weihnachten.
Im Jahr 2007 gab es ja ein BGH-Urteil, welches die Renovierungspflicht für Mieter aufhob.
Nun kam die Frage auf, ob man denn nun seinen Vermieter, also bei uns im Kiez höchstwahrscheinlich die Gewobag, dazu auffordern könnte, nach einigen Jahren z.B. mal das Bad zu sanieren.
Diese Frage wurde von einem Rechtsanwalt, der auf Mietsachen spezialisiert ist, bejaht.
Man kann und darf also nach einigen Jahren in der Wohnung seinen Vermieter auffordern, das Bad zu renovieren. Für die anderen Räume gilt dies natürlich ebenfalls.
Nun hat sich die Gewobag hingesetzt und überlegt, wie man wohl dem Schwall von Anforderungen Herr werden kann und dabei auch beim Berliner Senat um Unterstützung gebeten.
Dieser Monatsrückblick hat etwas Überlänge, aber dafür ein paar
Themen, die vielleicht für Künstler, Musiker und Freidenkende
interessant sein könnten.
Weiterhin gibt es vier Interviews, wovon eines von Gastreporter maho geführt wurde.
Die Themen sind diesmal wieder Geld (Ehrenamtsmittel und
Aktionsfond), Neuwahlen des Mieterbeirats, "Little Stage" in Neukölln,
Ullrich Wegerich und sein neues Buch sowie der Spiegelsalon. Auch gibt
es wieder etwas Musik aus unserem Kiez.