An Werktagen sind die beiden Sportplätze im Volkspark Wilmersdorf bis mittags den Schulen vorbehalten. Ab 15 Uhr ist dann der 1. FC Wilmersdorf dran. Am frühen Abend trainieren mehrere der zwei Dutzend Kinder-, Jugend- und Erwachsenenmannschaften gleichzeitig, dabei sind auch Mädchen zu sehen. „Die machen bei den Jungen mit‟, erklärt der erster Vorsitzende Hamudi Mansour. „Wir möchten eine reine Mädchenfußballgruppe gründen, aber leider fehlt uns die notwendige Infrastruktur wie zum Beispiel zusätzliche Kabinen ... und die politische Unterstützung.‟
Zur Zeit ist der Verein auf den Jugendbereich konzentriert. „Wir haben etwa 600 Mitglieder, Hundert sind Senioren, also ab 18 Jahre. Alle anderen 500 sind Jugendliche und Kinder bis zum Kindergarten. Im Augenblick sind wir damit beschäftigt, für sie neue Trainer zu gewinnen und auszubilden, ebenso Schiedsrichter und Torwarttrainer. Uns ist wichtig, daß bei uns nur Trainer mit Lizenz arbeiten.‟
Jugendmannschaft beim Training
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MichaelR - Gastautoren, Menschen im Kiez -
MieterWerkStadt Charlottenburg in der BVV
Pressemitteilung vom 18. Dezember 2018
Milieuschutz rund um den Klausenerplatz ist beschlossene Sache!
In seiner heutigen Sitzung hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf beschlossen, für das Gebiet rund um den Klausenerplatz Milieuschutz zu verordnen. Das Areal wird nördlich und westlich durch den S-Bahn-Ring, den Kaiserdamm, Witzlebenplatz, Witzlebenstraße und Suarezstraße, südlich und östlich durch die Stadtbahn, die Kaiser-Friedrich-Straße, Luisenplatz und die Spree begrenzt.
Sobald dieser Aufstellungsbeschluss im Amtsblatt veröffentlicht ist, entfaltet die künftige Verordnung bereits Wirkungen:
- Anträge der Vermieter auf Modernisierungen sowie
- Anträge auf Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen
kann die Bezirksverwaltung unter Verweis auf den bevorstehenden Satzungsbeschluss zurückstellen. Das gemeindliche Vorkaufsrecht kann demgegenüber erst ausgeübt werden, wenn die Milieuschutzverordnung erlassen und in Kraft ist. Mit dem heutigen Bezirksamtsbeschluss ist nun auch die Realisierung des von der MieterWerkStadt Charlottenburg Ende 2016 initiierten Einwohnerantrags auf Milieuschutz rund um den Klausenerplatz näher gerückt.
Die MieterWerkStadt Charlottenburg wird die AnwohnerInnen nun Anfang 2019 zu einer Veranstaltung einladen, um sie über die Wirkungen des Aufstellungsbeschlusses zu unterrichten und gemeinsam mit Ihnen zu beraten, was sie schon jetzt - insbesondere in Zusammenwirken mit der Bezirksverwaltung - tun können, um die Vorwirkungen des Milieuschutzes auch tatsächlich greifen zu lassen.
In dieser Veranstaltung wird ferner die Frage zu erörtern sein, wie der Verdrängung und ihren Ursachen auch kiezübergreifend begegnet werden sollte und wie man dafür die Erfahrungen der Anwohner und der Fachverwaltungen anderer Bezirke - u.U. institutionalisiert (etwa in einer „Task-Force Verdrängung“) - nutzbar machen könnte.
MieterWerkStadt Charlottenburg
In der MieterWerkStadt Charlottenburg haben sich Mieterinnen und Mieter
aus Charlottenburg und auch aus Wilmersdorf zusammengetan weil die
Mieten ständig übermäßig steigen, weil es für Menschen mit geringeren
oder mittleren Einkommen immer schwieriger wird eine Wohnung zu finden
und weil viele bereits akut von Verdrängung bedroht sind.
Die Treffen
finden in den Räumen des Mieterclubs statt, die der Mieterbeirat Klausenerplatz
freundlicherweise zur Verfügung stellt. Alle Interessierten und weitere Mitstreiter sind immer herzlich willkommen.
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr
Mieterclub, Neue Christstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Kontakt: mieter-werk-stadt@web.de
MieterWerkStadt - Gastautoren, Menschen im Kiez, Politik -
Wieviel Einwohnerfragen erträgt die repräsentative Demokratie der BVV?
Es war Donnerstag, der 29. November, und der Geschäftsordnungsausschuß der BVV tagte zum achten Mal. In der Sitzung ging es u.a. darum, wie Einwohnerfragen zukünftig ausgestaltet werden sollen. Zur Erinnerung: Im April 2017 hatte die BVV – auf einstimmigen Vorschlag aller Fraktionen dieses selben Ausschusses – beschlossen, das Fragerecht des Wahlvolkes auf nur noch 1 Frage je Bürger und Monat mit höchstens 3 Unterfragen einzudampfen (nach unbeschränktem Fragerecht mit 5 Unterfragen). Den Anstoß dazu hatte selbstlos ein nachgerückter Bezirksverordneter (BV) der dt. Sozialdemokratie gegeben, dem es lästig geworden war, daß zu seinem ca. ¼ Mio. Euro Steuergelder teuren Hobby „Ökokiez‟* immer wieder nervige Fragen gestellt wurden – und das auch noch von einer Person, die „weit entfernt‟ wohnt und von der nicht „bekannt ist, in wessen Auftrag sie möglicherweise handelt‟**. Dieser beunruhigende Sachverhalt rüttelte die BVV auf, und ruck, zuck war’s um die Einwohnerfragen so gut wie geschehen.***
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MichaelR - Gastautoren, Politik, Satire -
SHOPPING!!!
Hehe, heute ist ja verkaufsoffener Adventssonntag. Auf, auf! Geld ausgeben!
Kann man entweder in den unfreundlichen Massenabfertigungshallen (aka Shopping-Malls) oder auf gemütlichen, hoffentlich nicht überfüllten, Weihnachtsmärkten in und rund um Berlin.
Eine Liste von Weihnachtsmärkten findet man hier.
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Thema des Monats, ZeitZeichen -
Neues Stück von Heinersdorff in der Komödie
„Das Wissen um den Humor“ ist, was Jochen Busse an Rene Heinersdorff besonders schätzt. Dessen jüngstes Stück „Komplexe Väter“ ist nun auch sogleich nach der Hamburger Uraufführung in Berlin zu sehen.
Die Einschätzung von Jochen Busse ist erstaunlich, denn in Punkto Humor und Komik dürfte es gegenwärtig kaum jemanden auf der Bühne geben, der ihm das Wasser reichen kann. Das spricht nicht nur für seine Bescheidenheit, sondern auch für seine Disziplin, mit der er sich in das Ensemblespiel einordnet und so der Komödie mit zu Erfolg verhilft. Zu dem Ensemble gehören mit Alexandra von Schwerin, Hugo Egon Balder, Katarina Schmidt und Rene Heinersdorff weitere Darsteller, die samt und sonders mit populären Fernseh- und Filmbeiträgen einen bundesweiten Bekanntheitsgrad erreicht haben. Das gilt auch für das jüngste Ensemblemitglied Katarina Schmidt, die in den ZDF-Serien „Der Staatsanwalt“ und „Ein Fall für zwei“ zu sehen war und nun nach etlichen Rollen in anderen Städten auch erstmals in Berlin Theater spielt. Alexandra von Schwerin hat hier an der HdK studiert und gelangte über das Wiener Burgtheater hinaus an große deutsche Schauspielhäuser und an die Opern in Brüssel, Lyon und Straßburg. Hugo Egon Balder und Jochen Busse, deren Stationen zu nennen, müßig wäre, sind für Rene Heinersdorff „väterliche Freunde“, die seinem 16. Stück „Komplexe Väter“ hinsichtlich der Thematisierung eines „Vaterkomplexes“ einige Inspirationen mitgeben.
Ein Antrag, den jeder der Protagonisten mit einer anderen Hoffnung verbindet.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Deutsche Oper zeigt „Hoffmanns Erzählungen“
Wenn solch ein Jurist dann auch noch literarisch inspiriert und selbst jenen Sünden verfallen ist, kann der Dichter selbst zur literarischen Figur werden. Jaques Offenbach machte den Schriftsteller E. T. A. Hoffmann zum Helden seiner Oper „Hoffmanns Erzählungen“. In der Weinschenke „Lutter und Wegner“ am Gendarmenmarkt, wo sich E. T. A. Hoffmann tatsächlich gern aufgehalten hat, läßt der Komponist den preußischen Staatsdiener und Dichter plaudern.
Drei seiner verwegenen, erotischen und mysteriösen Geschichten wollte Offenbach in den Mittelpunkt einer Rahmenhandlung um den Dichter stellen, doch leider ist das Libretto dieser Oper nicht mehr fertig geworden. Immerhin hinterließ Offenbach soviel musikalisches Material, das es unbedingt zu Gehör gebracht werden sollte. So setzten die künstlerischen Erben die vorhandenen Szenen in unterschiedlichen Varianten und Szenenfolgen zusammen und ergänzten diese. Getragen von den Melodien gehört „Hoffmanns Erzählungen“ dennoch zu den beliebtesten Opern im internationalen Repertoire.
Daniel Johansson (Mitte) als Hoffmann.
Foto: Wecker
Irene Roberts als La Muse.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Erste Aktausstellung in der Helmut-Newton-Stiftung
Jede Menge Neues gibt es in der jüngsten Ausstellung der Helmut-Newton-Stiftung: „Saul Leiter. David Lynch. Helmut Newton Nudes“ zu entdecken.
Da sind die 25 Motive von David Lynch, die erstmals und exklusiv für diese Ausstellung zusammengestellt und vergrößert worden sind. David Lynch ist vor allem als Regisseur solcher Kultfilme wie „Eraserhead“, „Blue Velvet“ oder „Twin Peaks“ berühmt geworden, aber auch als Maler und, wie jetzt zu sehen ist, als Fotograf ist sein Schaffen bedeutend. Seine Aktaufnahmen sind gleichzeitig mit seinen Filmen entstanden. Sie sind teils ebenso mysteriös, verrucht und voller erotischer Anspielungen, und teils so abstrakt in Details, daß sich erst bei genauerer Betrachtung ein Körperbildnis erschließt. Es sind nur wenige Farbfotos, auf denen aber arbeitet er beeindruckend die Hautfarbe gegen einen schwarzen Hintergrund heraus. Er fixiert das Auge auf einzelne Details wie die Pupille, Lippen, die Nippel der Brüste oder auch Hautporen. Von dort gibt er den Blick auf eine allmählich im Hintergrund verschwimmende Körperlandschaft frei. Erst 2017 waren diese Bilder unter dem Titel „Nudes“ im Verlag der Pariser Fondation Cartier veröffentlicht worden.
Margit Erb ist Leiterin der Saul Leiter Foundation New York und
Howard
Greenberg ist New Yorker Galerist, beiden ist die Entdeckung
und die
Bewahrung des Werkes Saul Leiters zu verdanken.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Mal wieder ein Jahr rum?
Es ist echt schon wieder der erste Advent! Es liegt, schon wieder, kein Schnee am ersten Advent. Aber kälter geworden ist es. Auch schon mal was wert.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen schönen ersten Advent, eine besinnliche Vorweihnachtszeit, kein Magenverderben auf den diversen Weihnachtsmärkten der Stadt, viel Vorfreude, wenig Vorweihnachtsstress, egal ob auf Arbeit oder privat und einfach eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit mit der Familie und guten Freunden.
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Kiez-Web-Team - Gesellschaft, Menschen im Kiez, Netzfundstücke, Thema des Monats, ZeitZeichen -