31. Oktober 2014 - 00:01Seltsame Erscheinungen unterm Charlottenburger Nachthimmel
Ein "Räumschiff" hat angelegt. Und "Lilliputz" ist auch schon da.
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- Kiezfundstücke, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
So also sprach Friedrich Nietzsche in seinem Zarathustra:
„Und wer ein Schöpfer sein muß im Guten und Bösen: wahrlich, der muß ein Vernichter erst sein
und Werte zerbrechen.“
Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) teilte etwas lapidarer mit: „Ab Mitte Oktober 2014 wird der Spielplatz des Klausenerplatzes komplett erneuert“. Die Berliner Morgenpost (vom 04.10.2014) hatte sich wiederum um mehr Tiefe mit Hintergrund bemüht, berichtete zur Situation der Berliner Spielplätze und ist auch auf den Ausstattungsgrad mit öffentlichen Spielflächen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eingegangen.
Im 1. Teil hatten wir von der Planung berichtet. Seit einigen Tagen ist der Spielplatz auf dem Klausenerplatz gesperrt und die Arbeiten haben begonnen.
„Die Lage war noch nie so ernst, wie sie morgen sein wird, wenn wir uns nicht heute darum kümmern!“ Diesen Satz prägte Rolf Ulrich, der vor 65 Jahren, genau am 30. Oktober 1949, das Kabarett „Die Stachelschweine“ aus der Taufe hob.
Dieser Satz ihres Ahnherrn scheint dem Team der Stachelschweine bei der Arbeit an dem Geburtstagsprogramm nicht aus dem Kopf gegangen zu sein. In den 65 Jahren, die die Stachelschweine bestehen, waren die Demokratie und der Frieden wahrscheinlich noch nie so gefährdet wie heute. Die Kabarettisten haben die Wurzeln der Übel (Buch Linus Höke) freigelegt. Allein das ist nicht hoch genug zu schätzen, war doch in letzter Zeit das politische Kabarett weitgehend verschwunden und wurde von Spaßmachern ersetzt, die sich mit einem Witz über die Frisur der Kanzlerin auf dem Gipfel der Kühnheit wähnten. Im Untergeschoß des Europacenters auf dem Breitscheidplatz wird der Spaß zum Ernst: Das Lachen über den Terror unter der Fahne des Islam wird zum Schrecken. Die bierselige Gemütlichkeit und die Spaßgesellschaft sind nur dünnes Eis, das unter dem Höllenfeuer an allen Ecken schmilzt. Die Politiker sämtlicher Parteien erweisen in der Talkrunde, daß sie den anstehenden Problemen nicht gewachsen sind. Das Freihandelsabkommen wird letztlich zum Freibrief für Konzerne, die parlamentarischen Gremien zu unterlaufen. Die Alarmierung der Öffentlichkeit durch Edward Snowden wird heruntergespielt und verfälscht. Die Fortschritte der Biologie werden zum Marktinstrument wider Frau und Familie. All dies wird im Rahmen einer Fernsehredaktion abgehandelt, die es in gängige und vom Ensemble brillant karikierte Fernsehformate (Regie Tatjana Rese) zwischen Musikantenstadl, Quizshow, Nachrichteninterview und Talkrunde gießt. Dabei stoßen die Stachelschweine bisweilen an die Grenzen der Satire: Die soll das Geschehen überspitzen. Was jedoch aus dem Redaktionsalltag dargestellt wird, ist bisweilen die blanke Realität.
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Derzeit sind etliche Häuser der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG im Klausenerplatz-Kiez eingerüstet. Dort finden längst überfällige, zum Teil seit Jahrzehnten versäumte, Instandhaltungsarbeiten an den Fassaden und Dächern statt. Betroffene Mieter sollten auf entsprechende Mitteilungen der GEWOBAG achten: Instandhaltungskosten dürfen nicht auf die Miete umgelegt werden! Weiterhin besteht ggf. ein Anspruch auf Mietminderung für die Zeit der Bauarbeiten, der schriftlich geltend gemacht werden muß:
Servicebüro der GEWOBAG
Nehringstraße 2
Weitere Informationen:
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club)
Sprechzeiten: donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr
- Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Oktober 2014
MichaelR - Gastautoren, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
In den Ausstellungsräumen der Organisation „SOS-Kinderdörfer weltweit“ in der Gierkezeile 38 werden bis zum 30. Januar 2015 Fototagebücher von Kindern aus dem Nahen Osten gezeigt.
Diese Fototagebücher haben das Aussehen der Galerie verändert, bestimmen sie doch als Wandtapete den gesamten Ausstellungsraum. Die Kuratorin der Ausstellung Prinzessin Dr. Kirstin zu Hohenlohe-Oehringen begab sich gemeinsam mit dem Berliner Fotografen Stephan Pramme in SOS-Kinderdörfer der Region. Sie gaben den Kindern Einwegkamaras, mit denen sie das Alltagsleben in ihren Familien fotografieren sollten. Aus den Einzelfotos der Kinder wurden die Fototagebücher gestaltet. Im Mittelpunkt jedes Tagebuchs befindet sich ein Großporträt des jeweiligen kleinen Künstlers, das Stephan Pramme in einer vom Kind selbst gewünschten Motivsituation aufgenommen hat. „Uns war es sehr wichtig, ein Kunstprojekt gemeinsam mit den Kindern zu gestalten“, erklärte Kirstin zu Hohenlohe. Das Ergebnis sind Einblicke in den Alltag und das Seelenleben der Kinder, die in den Familien der SOS-Kinderdörfer leben, authentisch, roh und zart zugleich. In den SOS-Kinderdörfern bekommen in aller Welt Kinder, die aus ganz unterschiedlichen Gründen ihren natürlichen Familienverband verloren haben, bis zum Eintritt in das Berufsleben eine SOS-Mutter, Geschwister und ein sicheres Zuhause. In den Kinderdörfern arbeitet nur einheimisches Personal. Die Mitarbeiter kennen sich in der jeweiligen Region aus. Auch in Krisensituationen bleiben sie bei den Kindern. Auf diese Art betreut die Organisation gegenwärtig rund 80 000 Kinder und Jugendliche. Dazu kommen noch 221 SOS-Kindergärten, 188 Schulen und 98 Berufsbildungszentren, so daß ingesamt 155 000 Kinder von SOS-Kinderdörfern weltweit betreut werden.
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur - Kein Kommentar / Kein Trackback
Einige Besucher der neuen Sonderausstellung des Bröhan-Museums „Schrill Bizarr Brachial“ werden sagen „déjà vu“, aber auch sie werden Neues entdecken, denn zahlreiche Objekte werden hier erstmals gezeigt.
Die Erinnerung an früher Gesehenes muß tief aus dem Gedächtnis hervorgeholt werden, denn es ist fast 30 Jahre her, daß einige Exponate im 3. Stock der Schloßstraße 1a bereits gezeigt worden waren. Damals waren sie jedoch nicht Teil einer musealen Sonderausstellung, sondern schockierten als neuester Schrei auf dem Kunstmarkt.
Mit dieser Ausstellung wagt sich das Bröhan-Museum, dessen eigentliches Metier der Jugendstil ist, auf neues Terrain. Es begibt sich vom Anfang des 20. Jahrhunderts an dessen Ende. Die Schau zeigt das „Neue Deutsche Design“ der 80er Jahre und wagt sogar einen Ausblick in die 90er. Solche Grenzüberschreitungen zur modernen Kunst, so Corinna Päpke vom Museum, soll es auch künftig geben. Das Museum hat sich mit diesem überraschenden Schritt die Vorreiterrolle bei der musealen Präsentation des „Neuen Deutschen Designs“ gesichert, das in Schwesterkünsten wie Film und Musik in der „Neuen Deutschen Welle“ seine Entsprechungen hat. Der Strömung waren nur sieben Jahre beschieden. Ihre Geburt läßt sich auf die Vernissage der Ausstellung „Möbel perdu“ 1982 in Hamburg datieren und ihr Ende auf 1989, als mit dem Anschluß der DDR die Mittel der Kunstförderung anders verteilt wurden. „Das Neue Deutsche Design ist damit eine der letzten kulturellen Leistungen der alten Bundesrepublik“, sagt Museumsleiter Tobias Hoffmann.
„Möbel perdu“ - die beiden Worte bezeichnen nicht allein den Auftakt des „Neuen Deutschen Designs“, sondern zugleich die wichtigste Galerie sowie Werkstatt dieser Stilrichtung und sie beschreiben in knappster und zutreffender Form ihr Charakteristikum. Jene Ausstellung wirkte über Köln bis nach Mailand. Sie markiert den Bruch mit der von der neuen Sachlichkeit und dem Bauhaus nahezu zum Dogma erhobenen reinen Funktionalität der Gebrauchskunst und forderte von den Künstlern ihren zum alltäglichen Gebrauch gestalteten Objekten wieder die Aura des Einmaligen, vom Gestalter mit Gefühl und Geschichten versehenen Kunstwerks zu verleihen.
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur - Kein Kommentar / Kein Trackback
Das Auto war in der Zeit von 1895 bis zum Ende der Zwischenkriegszeit aus einem Luxusgegenstand, dessen Betrieb hohes technisches Geschick und große finanzielle Mittel erforderte, in gewissem Maße zu einem Gebrauchsgegenstand geworden, wie sich an den zugelassenen Fahrzeugen in Groß-Berlin ablesen läßt: 1909 waren es knapp unter 3.000, 1933 etwas über 50.000, 1937 bereits 100.000 (1). Aber immer noch waren Autos teuer und damit entweder ein Privileg der Reichen oder sie wurden aus beruflichen Gründen angeschafft. Und immer noch waren sie kompliziert, unzuverlässig und witterungsempfindlich: oftmals offen oder ohne Seitenfenster, mit Holzrahmen und Stoffdach, dazu mit einer anfälligen Ölfarblackierung versehen. Mit anderen Worten: sie brauchten Unterstellmöglichkeiten, Pflege, Wartung, Reparatur, außerdem Kraftstoff usw. Wenn hier also von Garagen gesprochen wird, geht es immer um dieses umfassende Angebot.
MichaelR - Gastautoren, Geschichte - drei Kommentare / Kein Trackback
Wohnen und Mieten bei der GEWOBAG
Am kommenden Donnerstag findet eine Veranstaltung mit Hendrik Jellema vom Vorstand der GEWOBAG zum Thema Mieten statt.
Katrin Lompscher, Stellv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der Linksfraktion für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin, lädt zu ihrem ersten Stadtgespräch zum Thema "Mieten runter bei der Gewobag?!" ein:
>> Der Gewobag als städtische Wohnungsbaugesellschaft gehören die meisten
Wohnungen rund um den Klausenerplatz. Darüber hinaus ist die Gewobag ein
sehr wichtiger Akteur am Charlottenburger Wohnungsmarkt. Genau wie im
übrigen Berliner Stadtgebiet steigen auch in Charlottenburg die Mieten.
Was macht die Gewobag und wie wird sie ihrer Aufgabe, die öffentliche Daseinsvorsorge mit sicher zu stellen, gerecht? <<
Mieter der GEWOBAG vom Klausenerplatz haben damit eine (leider) seltene Gelegenheit, dem Vorstand der GEWOBAG persönlich ihre Sorgen und Nöte direkt vorzutragen.
Donnerstag, 23. Oktober 2014 um 18:00 Uhr
im Stadtbüro Katrin Lompscher
Behaimstraße 17
10585 Berlin-Charlottenburg
Alles Gute kommt zurück. Über vier Jahre hatte Andreas Heinze seinen Rennradladen Campandi im Kiez am Klausenerplatz in Charlottenburg, bevor er auf unschöne Art vertrieben wurde. Nun ist er wieder da, das Programm ist das bewährte geblieben: Klassische Rennräder mit Rahmen aus Stahl und den Komponenten des italienischen Adels Campagnolo. Nicht retro, sondern antik.
Andrea Bronstering - Gastautoren, Gewerbe im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Die Bürger waren einst so stolz auf ihr Charlottenburg , daß
sie in den Jahren 1899 bis 1905 ein Rathaus mit einem höheren Turm als dem vom Schloß
Charlottenburg erbauen ließen. Damals soll Kaiser Wilhelm II deshalb sauer gewesen sein.
Heute sollten die im Rathaus sitzenden Teile des Bezirksamts mit dem
Bezirksbürgermeister und die Bezirksverordnetenversammlung (BVV)
Charlottenburg-Wilmersdorf ein Musterbeispiel für
zeitgemäße Bürgernähe sein. Heute sind jedoch immer öfter die Bürger sauer.
Dr. Peter Tauber, Generalsekretär der CDU, hatte gewiß recht, als er am 6. Oktober auf der Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung „Wie politisch sind die Deutschen noch?“, auf der es um die Gründe für die geringen Wahlbeteiligungen ging, darauf hinwies, daß Politiker doch auch nur Menschen seien und nicht für alle und alles Zeit hätten.
Um so erstaunlicher daher, wieviel Zeit sich die unbezahlte Freizeitpolitikerin S. (CDU) nahm, um mit Paragraphen und „Rechtsbehelfsbelehrung“ (1) wieder einmal eine Einwohnerfrage „zu meinem Bedauern nicht zu[zu]lassen. … Die Einbringung der Einwohnerfrage musste daher versagt werden.“ Die Trauer, die in Frau S.‘ ablehnender Mitteilung durchschimmert, mildert den Schmerz des nicht zugelassenen Fragers ebenso, wie ihn das Kanzleideutsch aus obrigkeitlichen Zeiten herzlich erfreut.
MichaelR - Gastautoren, Politik - sieben Kommentare / Kein Trackback
- Kiezfundstücke, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
Charlottenburg und mithin der Klausenerplatz ist ein literarischer Kiez. Zahlreiche Autoren wie Jan Petersen mit „Unsere Straße“ oder Arnold Zweig mit „Die Zeit ist reif“ haben den Kiez in der deutschen Nationalliteratur verankert. Verlage und auch zahlreiche namhafte Autoren wie Gerhart Hauptmann, Georg Heym, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz haben zumindest zeitweise in unserem Umfeld gelebt oder wirken wie F. C. Delius, Isabelle Azoulay oder Jochen Senf im Kiez.
Bei Anke Jablinski geht alles zusammen: Sie wohnt hier und hat eines der schönsten Bücher über den Kiez geschrieben. Am Mittwoch, 19. November, wird sie um 19 Uhr in der Ingeborg-Bachmann-Bibliothek in der Nehringstraße 10 aus ihrem autobiographisch geprägten Buch „Klettermax“ lesen. Sicherlich wird auch der Veranstaltungsort selbst, die Nehringstraße, in der Lesung eine Rolle spielen.
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur - Kein Kommentar / Kein Trackback
Die Geschichte der Odyssee eines verlassenen Jungen durch die Großstadt Berlin.
Wohnhaft in der Siemensstadt, irrt Jack - zu Ferienbeginn aus seinem Kinderheim in Nikolassee entlassen, aber von seiner Mutter nicht abgeholt - auf der Suche nach seiner Mutter - über stark befahrene Strassen, durch volle U-Bahnen und unheimliche Parkhäuser.
Abziehfolie für diesen inneren und äußeren Suchprozeß des 10jährigen - im Schlepptau seinen kleinen Bruder - bilden in weiten Teilen die seelenlosen Bestände des "neuen Charlottenburg". Nicht die angesagte "City West" ist damit gemeint, vielmehr sind verlorene Gewerbegebiete in Charlottenburg-Nord, die Konsummeile Wilmersdorferstr., Betonwüsten ob als Passage oder Tunnelbeziehungen, im Focus des Regisseurs und damit von Jack. Es sind quasi dokumentarische Aufnahmen auch der inneren Seelenlosigkeit der menschlichen Begegnungen und Beziehungen vor Ort.
Der Filmbetrachter wird mit der sozialen Realität Berlins, aber auch des ach so "bürgerlichen Charlottenburg" konfrontiert. Hier herrscht eben nicht der Glamour des Kudamms, hier herrscht die namenlose "Strasse", zu allen Zeiten des Tages und der Nacht.
"Jack" lief als deutscher Beitrag im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale und erhielt bereits mehrfach Auszeichnungen.
Besonders eindrucksvoll ist das "Spiel" von "Jack" in Konfrontation zu seiner völlig von Liebschaften, Arbeitssuche und Glücksverlangen überforderten Mutter. Die gesamte Handlung soll dem Filmbetrachter nicht vorweggenommen werden.
Die Handlung kann hier nachgelesen werden:
"Ein leises Sozialdrama um die Reise eines zehnjährigen Jungen, der
früh gelernt hat Verantwortung zu übernehmen". Und dazu auch eine erste Kritik im Tagesspiegel.
U.a. im Kant Kino (Kantstr. 54): 16 und 20 Uhr
Joachim Neu - Gastautoren, Kunst und Kultur - ein Kommentar / Kein Trackback
- Kiezfundstücke, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
- Geschichte, Kunst und Kultur - Kein Kommentar / Kein Trackback
Icke (Marcel Krüßmann) lädt herzlich zu einer neuen Open Stage in Charlottenburg ein. Ickes Open Stage findet jeden Donnerstag um 20:00 Uhr im Cafe Hardenberg statt. Es beginnt wie immer der Opener, dann ist die Bühne offen für Alle. Eine PA steht bereit, alles was Ihr tun müsst: „kommt einfach vorbei, spielt eure Songs und habt Spaß bei der Session“.
Wenn Du der Opener sein möchtest, melde dich bitte bei Icke. Der Opener erhält den jeweiligen Huterlös. Jeder Bühnenkünstler erhält ein Freigetränk.
Wir freuen uns auf Euch! Das Cafe Hardenberg Team & Icke.
Die nächsten Sessions starten mit:
Cafe Hardenberg
Hardenbergstraße 10, 10623 Berlin-Charlottenburg
- Kiezfundstücke, Philosophisches - Kein Kommentar / Kein Trackback
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat am 1. Oktober 2014 Geschwindigkeitsreduzierungen auf 30 km/h auf Teilbereichen des Spandauer Damms angeordnet.
In Richtung Innenstadt zwischen Reichsstraße und BAB-Brücke Spandauer Damm
und in Fahrtrichtung Spandau
Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) begründet die Maßnahme damit, daß er sich zu der Maßnahme gezwungen sieht.
In der Pressemitteilung heißt es dazu:
>>Für diese Straßenabschnitte hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Mittel für die Instandsetzung bereitgestellt. Der Auftrag hierzu ist im April 2014 erteilt worden, so dass die Sanierungsmaßnahmen bereits hätten abgeschlossen sein können.
Der Antrag für die Erteilung der straßenverkehrsbehördlichen Anordnung zur Durchführung der Bauarbeiten liegt der hierfür zuständigen Verkehrslenkung Berlin seit über drei Monaten vor. Nach Eingang der erforderlichen Anordnung könnten die Straßenbauarbeiten kurzfristig ausgeführt werden.<<
Das Problem bei der Senatsverwaltung (Verkehrslenkungs-Behörde) seiner Partei ist lange bekannt. (1) Fragen zur jetzigen Maßnahme bleiben. Wenn er damit etwa beabsichtigen sollte, Druck auf die Verantwortlichen auszuüben - warum behindert er dann nicht (medienwirksamer) direkt den Verkehr des einzig schuldigen Verursachers der Misere - also seines Parteifreundes und zuständigen Senators Michael Müller?
Warum läßt er Bürger für die Fehler der SPD büßen? Warum gerade auf dem Spandauer Damm und nicht (medienwirksamer) in der City West auf dem Kurfürstendamm?
(1)
* Berliner Morgenpost vom 21.08.2014
* Der Tagesspiegel vom 22.08.2014
* Berliner Abendblatt vom 02.09.2014
* Berliner Morgenpost vom 04.09.2014