Ein weiteres Video aus der Reihe "Menschen und Steine" - "Fünf Geschichten zur behutsamen Stadterneuerung 1973 – 1984 – 1998".
Darin berichtet Ruth Schöneich empört: "Es wird nichts gemacht, damit keine Alternative da ist .... dann heißt es an den Stadtrand ..."
Was solls, das war ja damals, das ist ja schon lange vorbei....
- Geschichte, Kiez -
.. weiter gehts ....
- Am Samstag geht es erstmal zur großen Mietenstopp-Demonstration
Samstag, 3. September 2011
Start: 14:00 Uhr Hermannplatz - Abschluss: 17:00 Uhr Oranienplatz
Zuvor, am Mittwoch, 31. August um 19:00 Uhr, heißt es Demo-Basteln im
Bethanien: Transparente werden gemalt und Schilder gepinselt. Gerne noch
Bastelkram oder Leckereien mitbringen!
Am Freitag davor, 2. September, gibt es noch ein letztes Vorbereitungstreffen zur Demo: um 19:00 Uhr in der New Yorck im Bethanien (Mariannenplatz 2a in Kreuzberg 36).
Und schon mal vormerken: Großes Demo-Nachbereitungstreffen am Sonntag, 25. September um 17:00 Uhr im Bethanien.
Denn es geht natürlich nach der Demo weiter: Etwa 40 Berliner Kieze haben sich in den letzten Monaten für die weitere gemeinsame Arbeit zusammengetan und vernetzt.
* Bündnis Steigende Mieten Stoppen! (Demo-Organisation)
Noch einige eingegangene Meldungen zu Mietthemen:
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- Gesellschaft, Politik -
Schon zu einem früheren Zeitpunkt war ich hier aus gegebenem Anlaß knapp auf die Geschichte Koreas eingegangen. Hier folgt nun eine etwas ausführlichere Darstellung, die entstanden ist für eine Vortragsreihe der Internationalen Isang-Yun-Gesellschaft. Der Vortrag findet am Sonnabend, den 17. September um 17 Uhr im Yun-Haus in Kladow, Sakrower Kirchweg 47 statt.
Gemäß dem Tangun-Mythos, der koreanischen Gründungsüberlieferung, entstand Korea am 3. Oktober 2333 v.u.Z. Zwar ist dieser Tag Feiertag in beiden koreanischen Staaten, aber historisch besser belegbar als Zeitpunkt, zu dem Korea eine Nation wurde, ist das Jahr 936. (In etwa zeitgleich fast am anderen Ende von Eurasien fing mit Heinrich I. im Jahr 919 die eigenständige deutsche Geschichte an, und die Kaiserkrönung von Otto I. im Jahr 962 markierte den Beginn des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.)
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Hoch hinaus können jedenfalls die Bürger. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bietet wieder zum Tag des offenen Denkmals am Freitag, 9. September 2011
von 14:00 bis 18:00 Uhr, die Möglichkeit, den Turm des Rathauses
Charlottenburg an der Otto-Suhr-Allee 100 zu besteigen (Infos zur Anmeldung hier).
Erst vor wenigen Monaten, im Juni und Juli, passierte dort gar Schreckliches: zahlreiche Morde konnten live auf dem Turm miterlebt werden.
Wen wird es demnächst am 18. September 2011 erwischen? - so stellt sich nun die hoffnungsvolle bange Frage.
Unerbittlich jedenfalls tickt die Charlottenburger Rathaus-Turmuhr..... die Zeit läuft ab...... für so manche Partei darunter ...... verdientermaßen ..... früher oder später .....
Siehe auch:
* Die Turmuhr vom Berliner Rathaus Charlottenburg in 4 Teilen
- Geschichte, Politik -
Der bekannte "Wahl-O-Mat" soll heute zu den Berliner Wahlen online gehen. So kann mal wieder durchgespielt werden, was das "Wahlkampf-Papier" der Parteien zu den eigenen 38 Klicks hergibt. Durchaus ein nettes Spielchen. Allemal besser als trübe Wahlplakate. Auf überall aushängende "Steckbriefe" ohne konkrete "Belohnungsangaben" zu reagieren, bringt ebenfalls nichts. Da lohnt es sich immer noch mehr, in darunter hängenden Mülleimern nach leeren (Pfand-) Flaschen zu suchen.
- Gesellschaft, Kiezfundstücke, Politik -
Loriot ist gestorben. Er wird immer aktuell bleiben, egal wann und wo gerade Wahlen stattfinden:
- Netzfundstücke, ZeitZeichen -
oder
Wir sind doch nicht bekloppt!
Die rbb-Abendschau war bei uns am Klausenerplatz (rbb-Abendschau vom 21.08.2011 / Beitrag im Archiv). Herausgekommen ist dabei leider eine doch ziemlich plumpe, ja ganz richtig, gefällige "Hofberichterstattung". Nicht alle befragten Anwohner wurden gebracht, keine Hintergründe genannt und meine deutlichen Äußerungen wurden weggeschnitten! Dafür durfte Frau Ülker Radziwill (Mitglied des Bauausschusses im Abgeordnetenhaus!) vor dem Divan in einseitiger Darstellung bekannt oberflächlich, nichtssagende SPD-Parolen übermäßig ausgedehnt verbreiten.
Das muß klargestellt werden.
Sie sagte: ..... "Die landeseigenen Wohnungbaugesellschaften [am Klausenerplatz die GEWOBAG] haben wir verpflichtet, sich an den Mietspiegel zu halten und auch bei Neuvermietungen sehr moderat zu sein ..... damit wir diese Durchmischung im Kiez behalten können...."
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- Kiez, Politik -
Olaf Maske hat uns vor einigen Tagen von einem neuen Video erzählt. Hier ist es, vom 25. Juni 2011 in der Knobi:
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Was wir hier am 7. August noch mit einer guten Portion Satire offerierten, hat inzwischen weitere Kreise gezogen. Deshalb hier ganz ernsthaft die neusten Meldungen zum Geschehen.
Bereits am 2. August sollen sich nach Berichten von Anwohnern die Polizei-Aktionen auch hier direkt bei uns im Kiez ereignet haben (Der Tagesspiegel vom 03.08.2011). Danach entdeckten die Ermittlungsbehörden wenige Tage später den nächsten damit zusammenhängenden Fund in der Zillestraße (Der Tagesspiegel vom 08.08.2011). Am 18. August kam die nächste Durchsuchung - u.a. auch wieder direkt bei uns im Kiez (Der Tagesspiegel vom 19.08.2011 / Berliner Kurier vom 19.08.2011).
# 3051 - Spektakuläre Sicherstellung von ca. 100 Kilogramm Kokain
Gemeinsame Pressemeldung Polizei Berlin, Generalstaatsanwaltschaft Berlin und Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg
Spektakuläre Sicherstellung von ca. 100 Kilogramm Kokain in Bremerhaven. Vier mutmaßliche Berliner Drahtzieher und zwei Mittäter durch Spezialeinheiten verhaftet. Kokain war für Berlin bestimmt. Insgesamt 24 Durchsuchungen von Wohn- und Gewerberäumen, Containern und Fahrzeugen.
Quelle: Der Polizeipräsident in Berlin, Pressemeldung vom 19.08.2011 - 16:05 Uhr
- Kiez, Netzfundstücke -
Der Seniorenclub ist von der Mollwitzstraße in die Nehringstraße umgezogen (Wir hatten berichtet). Am Samstag, 20. August 2011 von 13:00 – 18:00 Uhr, wird nun gefeiert und dazu lädt das Bezirksamt herzlich ein.
Seniorenclub Nehringstraße
Nehringstraße 8 / 14059 Berlin
Tel. 9029 – 24327/8
Bürozeiten: Mittwoch bis Donnerstag von 11:00 – 12:00 Uhr
Öffnungszeiten: 10:00 – 17:00 Uhr
Fahrverbindungen:
Bus 309 - Haltestelle Zille- oder Seelingstraße
Bus M 45 - Haltestelle Klausenerplatz
U-Bahnhof - Sophie-Charlotte-Platz
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- Menschen im Kiez -
Gerade richtig zum 5. Geburtstag des KiezRadios erscheint heute ein Feature über den "Regenbogenmann" Jan Dober.
Er erzählte über sich, seine Projekte, seine CD und einiges mehr.
Vielen Dank auch für die Bereitstellung der "Soundschnippsel" und viel Erfolg bei allen zukünftigen Projekten!
Kommentare bitte dort!
- KiezRadio, Kiezreportagen, Kunst und Kultur -
Der Berliner Senat hat auch die Vorstandsgehälter der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften gerade massiv erhöht, meldet die Presse. Kräftig natürlich, überdurchschnittlich, weit über den Lohn- und Gehaltsteigerungen der Berliner Arbeitnehmer (von anderen ganz zu schweigen), also auch der Mieter. Inzwischen verdienen nach den Angaben so etliche Führungskräfte in den Landesbetrieben 300.000 Euro und mehr im Jahr und damit mindestens doppelt so viel wie der Regierende Bürgermeister - so der Steuerzahlerbund (Quelle: Welt Online vom 15.08.2011).
Nein, es soll hier gar nicht um eine Neiddebatte gehen. Ob die Herrschaften ihr Grundgehalt wirklich wert sind, möge jeder Mieter selbst entscheiden. Es geht um diese dreisten Steigerungen und die Frage: woher das Geld dafür eigentlich kommt? Na logisch: von den Mietern natürlich!
252.738 Euro: Markus Terboven aus dem Gewobag-Vorstand bekam 16,5 % mehr als 2009.
243.956 Euro: Hendrik Jellema, Vorstand der Gewobag, durfte sich über 7 % plus freuen.
Quelle: Berliner Kurier vom 15.08.2011
Ja, wo bleibt eigentlich das Geld fragt sich so mancher Mieter, wenn sich mal
wieder nichts tut. Maximale Mieterhöhungen, extreme Aufschläge bei Neuvermietungen, Höchstmieten im "Sozialen Wohnungsbau" - und bei Service und Instandhaltung passiert nichts? Die Vorstände kassieren sogar mehr als der Regierende Bürgermeister? Aber dafür revanchiert man sich ja gelegentlich: zur Wahlhilfe-Unterstützung und für fette Partys zum Beispiel. Diese hehren Geldgaben kommen selbstverständlich nicht aus der eigenen Tasche, sondern dafür wird in die Firmenkasse gegriffen - also erneut das Geld der Mieter verbraten (und versoffen).
Was schreibt doch die Berliner Zeitung dazu:
«Solche Posten werden oft mit politisch gefälligen Personen besetzt. Und im Umkehrschluss würde das ja heißen: Man findet beim aktuellen Gehalt auch kein geeignetes Personal für den Posten des Regierenden Bürgermeisters.»
Quelle: Berliner Zeitung vom 15.08.2011
Ooops. Sollte das etwa bedeuten, wir hätten einen "billigen" Bürgermeister und können für das bißchen Geld absolut keinen Besseren erwarten?
- Gesellschaft, Politik -
Am 1. September 2011 geht der neue Stadtteilkalender "CHAWI" für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf online.
Auf der Seite www.chawi.de können sich dann alle Interessierten über aktuelle
sozial-kulturelle Veranstaltungen von A wie Ausstellung bis Z wie Zirkus im Stadtteil informieren. Die Idee, einen Veranstaltungskalender für Charlottenburg und Wilmersdorf zu gestalten, entwickelte sich aus dem Wunsch, die vorhandenen Netzwerke im Bezirk weiter auszubauen und zu verknüpfen. Für alle Bürger soll dieser Stadtteilkalender zu einem Medium werden, um sich über die aktuellen sozialen und soziokulturellen Veranstaltungen vor Ort informieren zu können. Der Kalender soll übersichtlich gestaltet werden, verständlich in der Handhabung sein und kann bei Bedarf ausgedruckt und ausgehängt werden.
Wenn Sie künftig Ihre Veranstaltung ankündigen möchten, schicken Sie einfach eine E-Mail mit Foto (jpg-Datei 600x400 Pixel) an: redaktion(ät)chawi(punkt)de
Für Anregungen und Fragen:
Kontakt: Nachbarschaftshaus am Lietzensee e.V.
Tel. 030 - 30 30 65 0
Herbartstr. 25, 14057 Berlin
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
Die Blockinitiative 128 lädt zum gemeinsamen Guerillagärtnern in den Ziegenhof ein:
Samstag, 20. August 2011 ab 10:00 Uhr mit Lehmbau und ab 16:00 Uhr Grillen
Sonntag, 21. August 2011 ab 11:00 Uhr mit Frühstück und danach Zaunbau
Den (Ziegen-) Nachwuchs wirds sicher auch freuen und vielleicht gibt es ja zum Frühstück sogar eine Kostprobe vom ersten Honig in der Ziegenhof-Geschichte.
- Kiez, Menschen im Kiez -
- Nächstes Jahr werden die Kiezseiten vom Klausenerplatz auf www.klausenerplatz-kiez.de 10 Jahre alt. Am kommenden Dienstag heißt es jetzt aber erstmal 5 Jahre Kiezer Weblog. Genau am 16. August 2006 um 01:57 Uhr ging es los und seitdem sind etwa 2800 Beiträge und wer weiß wie viele Tausend Fotos dazugekommen. Das Kiez-Web-Team Klausenerplatz und Gastautoren feiern 5 Jahre Kiezer Weblog vom Klausenerplatz und laden dazu herzlich ein:
Dienstag, 16. August 2011 ab ca. 17:00 Uhr
im MieterClub
Neue Christstraße 8, 14059 Berlin
- Etliche Jahre länger gibt es unseren "Griechen" vom Klausenerplatz, also bereits 25 Jahre. Immerhin war der Kiezer Weblog beim 20-jährigen Jubiläum im September 2006 schon dabei. Die Taverna Karagiosis lädt nun alle am kommenden Samstag herzlich zum Feiern mit Live-Musik ein.
Samstag, 20. August 2011
Los geht es um 18:00 Uhr
Taverna Karagiosis
Klausenerplatz 4, 14059 Berlin
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Die taz (vom 29.07.2011) hatte über die Aktion "Eine Politik zum Reinhauen" des Architekten und Stadtplaners Arno Brandlhuber berichtet.
Endlich(!) sind nicht nur diese gleichen, "bräunlichen", inhaltlosen Wahlkampfplakate von irgendwelchen Parteien zu sehen. Es hängen jetzt wirklich wichtige Plakate im Kiez am Klausenerplatz - natürlich von engagierten Bürgern angebracht und nicht von irgendwelchen leeren Politikerhülsen.
- Gesellschaft, Politik -
„Something is wrong!“ - Etwas ist faul im Staate Israel.
„Jeder weiß es“, so die einhellige Meinung aller, mit denen wir sprachen. Bisher schien keine Lösung für die dringenden sozialen Probleme in Sicht, deren herausstechende Merkmale die Wohnungsmieten und die Wohnraumknappheit insbesondere in Tel Aviv sind. An diesen Eckpunkten entzündete sich der schon lange schwelende Konflikt zwischen den verwaltenden Behörden und der nach Veränderung rufenden jüngeren Generation. Plötzlich beherrschen Tausende von Menschen mit Zelten eine der Hauptverkehrsadern von Tel Aviv, den Rothschild Boulevard. Der anfangs gegen die hohen Mieten gerichtete Protest ist nur die Spitze des Eisberges. Schnell wurde deutlich, dass das Unbehagen mehr beinhaltet.
Bezeichnender Weise befinden sich zwischen den Zelten Plakate mit der Aufschrift: "IF I WERE A ROTHSCHILD". Die oftmals, nicht nur in Israel gestellte Frage: „Wo ist die Kohle geblieben?“, bezieht sich hier unmittelbar auf die immensen Kapitalsummen, die das Land aus den USA erhält, und die anscheinend irgendwo in irgendwelchen Taschen versickern. Ohne eine eigene politischen Haltung von Links oder Rechts einzunehmen ist man nicht mehr gewillt, weitere nutzlose Versprechungen und Hinhaltetechniken der politischen Klasse hinzunehmen. Die Wirkungslosigkeit der eingebrachten Veränderungsvorschläge seitens der Studenten und anderer Gruppierungen führte letztlich zu dem Massenprotest. Nun campieren seit Wochen die unterschiedlichsten Gruppen in einmütiger Gemeinschaft auf dem Rothschild Boulevard. Nichts anderes wird gewollt, als den Wünschen nach sozialer Gerechtigkeit Ausdruck zu verleihen. Die in den Papierkörben der Behörden verschwundenen Eingaben und kreativen Lösungsvorschläge erhielten ein Gesicht.
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T. Wiese - Gastautoren, Gesellschaft -
09. August 2011 - 15:44Zum Tage!
Happy Birthday
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Kiez-Web-Team - ZeitZeichen -
- "Sommerbilder statt Sommerpause!"
so heißt das Motto der derzeitigen Ausstellung in der Galerie am Savignyplatz.
- 5x Peter KEIZER
- 1x Jürgen LEIPPERT
- 3x Ingeborg LEUTHOLD
- 4x Anke RISCHE
- 1x Peter SCHUNTER
- 4x Sabina WÖRNER
Noch bis zum 3. September 2011 Mo bis Fr 15:00 - 19:00 Uhr / Sa 11:00 - 15:00 Uhr
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!)
Nehringstraße 29
14059 Berlin
- 1. Kinder-Kiezfest in der Jugendverkehrsschule Charlottenburg
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Jugendverkehrsschule Charlottenburg laden herzlich zu ihrem 1. Kinder-Kiezfest ein.
Mehrere Kitas der Umgebung nehmen daran teil. Der Höhepunkt wird gegen
16:30 Uhr die Tombola mit einem "Neuen Fahrrad" als Hauptpreis sein. Die Tombola hat dank Sponsoring einen Gesamtwert von 7000.- € (Weitere Spenden sind willkommen: siehe Bild unten)
Alles vom Essen, Bratwurst (auch Halal), Kuchen, Kaffee, Säfte sowie sämtliche Aktivitäten sind völlig kostenlos und werden durch Sponsoren abgedeckt.
Samstag, 27. August 2011 von 11:00 - 17:00 Uhr
Jugendverkehrsschule Charlottenburg-Wilmersdorf
Loschmidtstraße 6-10
10587 Berlin
- Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
08. August 2011 - 00:12Hier nicht!
- Kiezfundstücke -
Die Heinrich Böll Stiftung hatte am Beispiel Israel von "bequem gewordenen Politikern, die sich lediglich ihren Parteien
verantwortlich fühlen, welche wiederum wie korrupte Clans geführt
werden" berichtet. Es geht allerdings immer noch tiefer in den Abgrund, wie uns schon lange bekannt ist. Politik und Kriminalität haben sich oft bestens verstanden und kooperiert. Dazu muß man gar nicht in die traurig berühmten Zeiten der 30er Jahre zurückgehen als Al Capone, Lucky Luciano, Frank Costello & Konsorten - natürlich war auch immer einer vom Typ Meyer Lansky ("Honest Meyer") als "Bankier des organisierten Verbrechens" dabei - zusammen mit Politikern ein profitables System bildeten. Eine spezielle "ehrenwerte Gesellschaft" ist uns gerade erst vor 25 Jahren sogar u.a. hier im Kiez am Klausenerplatz begegnet. Der italienische Mafia-Jäger, Oberstaatsanwalt Roberto Scarpinato, warnte gerade (Telepolis vom 25.07.2011): "Deutschland - ein Mafia-Paradies?" .... (Ein Kommentar auf diesen Artikel).
Wenn also die etablierten Parteien anscheinend, vielleicht mal mehr oder weniger, wie korrupte Clans geführt, nicht nur von Georg Schramm als "Lügenpack" bezeichnet werden, wen soll man eigentlich am 18. September 2011 noch wählen?
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- Satire -
Ab sofort kann jeder die Kandidaten zu den Wahlen am 18. September 2011 öffentlich befragen. Eine Auswahl nach Parteien, Bezirken, Wahlkreisen ist möglich.
* Abgeordnetenwatch.de
Sind Sie vielleicht der Meinung: Eh alles nur Lügen und Geschwätz? Ein nachhaltiger Nebeneffekt der Befragung könnte jedoch sein, Ihre Meinung zu belegen.
Hier ein Beispiel aus dem Jahr 2006:
Frau Ülker Radziwill wurde damals von Anwohnern zu Problemen im Klausenerplatz-Kiez befragt, zur Gefahr des "toten Winkels" bei rechtsabbiegenden LKWs und zu einem der Politik seit ca. 20 (!) Jahren bekannten Mietenproblem der sogenannten §17-Häuser.
Nun, passiert ist bekannterweise GAR NICHTS. Aber bitte, lesen Sie selbst nach.
* Abgeordnetenwatch.de - Wahlen Berlin 2006 - Ülker Radziwill (SPD)
- Politik -
Zwei weitere Beispiele, wie sich Anwohner und Gewerbetreibende selbst um ihren Kiez bemühen.
Übrigens, es entsteht gerade ein "Kiezgarten Charlottenburg": ein "Krummer Garten". Das Projekt wird auf einer Webseite vorgestellt, ein Blog ist dazu gestartet. Der Flyer der Initiative ist auch im KiezCafé Freiraum erhältlich und gelegentlich trifft man dort sogar einige Aktive, die bestimmt gerne Auskunft zum Mitmachen geben ;)
In diesem Sinne:
>> Je mehr Schönes du siehst, umso mehr freust du dich; je mehr du dich freust, umso mehr Schönes siehst du. <<
- Gesellschaft, Kiezfundstücke -
Nein? Aber doch ganz bestimmt bereits geahnt ....
Daß auch ein "Briefkastenverein" (inzwischen fehlt selbst der Hinweis auf dem Briefkasten!) erfolgreich sein kann, hatten wir schon berichtet. Der Vorsitzende des Vereins Türkische Sozialdemokraten (TSD) Ilkin Özışık tingelt derweil durch Moabit auf Wahlkampftour. So kann der TSD auch gar nichts bringen, denn die Aufgabe als, u.a auch vom Geld der Mieter der GEWOBAG finanzierten Sprungbrett zur Selbstversorgung ähhh Wahlhilfe-Verein ist damit nach außen erledigt.
Die Aufgaben als Wahlhilfe-Verein hat wohl der Divan e.V. übernommen, denn der ist, da er ja als parteiunabhängig propagiert wird, sicher doch viel besser "förderungswürdig" - also kann Fördergelder eintreiben (lassen). Der Divan hat seit einiger Zeit einen neuen Vorstand. Das wirft nachträglich noch einen erweiterten Hintergrund auf die damalige Preisverleihung, die man nach dieser Entwicklung als "Abschied mit dem vergoldeten (Preisgeld-) Handschlag" verstehen könnte. Es entspricht durchaus gängiger Praxis der bezirklichen SPD, sich erstmal die Bürgermedaillen gegenseitig ums Haupt zu hängen und dann mit einem, mit Geld verbundenen, Ehrenamtspreis zu folgen.
Der neue Vorstand des Divan e.V. wird inzwischen auf der Webseite des Vereins vorgestellt. Dabei fehlen allerdings leider mal wieder einige Angaben, so daß wir erneut "aushelfen" müssen. Schließlich möchte man doch gerne wissen, mit wem man es zu tun hat. Nicht wahr....? Frau Ülker Radziwill hat offenbar im Wahljahr "klar Schiff gemacht".....
Auf der Startseite des Vereins steht:
DIVAN ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein und weder ( partei- ) politisch noch ethnisch, weltanschaulich oder religiös gebunden.
- Politik -
Wie die Berliner Mietergemeinschaft und viele andere Organisationen und Initiativen unterstützen auch wir, der Mieterbeirat Klausenerplatz, das Kiez-Web-Team, das KiezCafé Freiraum, die Initiative Charlottenburger Bürger gegen Mietervertreibung und Mietenspekulation, die für den Samstag, 3. September geplante Mietenstopp-Demonstration und rufen alle Mieter Berlins dazu auf, an diesem Tag ihr Interesse an einer sozialen Wohnungspolitik auf die Straße zu tragen. Nur eine breite außerparlamentarische Bewegung kann hier eine Umkehr der Politik bewirken, da keine der Berliner Parteien auch nur ansatzweise effektive Lösungsvorschläge für die sich zuspitzende Wohnungsfrage bietet.
Jetzt reicht’s! Gegen Mieterhöhung, Verdrängung und Armut
Unterstützungsaufruf für die stadtweite Mietenstopp-Demonstration am 3. September 2011
Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt spitzt sich immer weiter zu. Die Mieten schnellen in die Höhe, die Nachfrage wächst, gleichzeitig wird kein neuer bezahlbarer Wohnraum geschaffen und Miet- in Eigentumswohnungen umgewandelt. Profiteure dieser Entwicklung sind die ImmobilieneigentümerInnen, die auf Kosten der Mieterinnen und Mieter ihre Gewinnspannen maximieren.
Der Berliner Senat fungiert als Motor der Mietsteigerung, indem er den Sozialen Wohnungsbau faktisch abgeschafft hat und auch sonst nichts unternimmt, allen den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum zu ermöglichen. Dieser wohnungspolitische Kurs reiht sich ein in den Trend, Güter der existenziellen Daseinsvorsorge der Profitlogik zu unterwerfen.
Die Wasserversorgung, der Öffentliche Personennahverkehr, Jugendfreizeitangebote etc. sollten sich an den Bedürfnissen der NutzerInnen orientieren, statt wirtschaftlichen Gewinn abzuwerfen. In Zeiten sinkender Reallöhne und steigender Armut ist gerade die Wohnungsfrage von besonderer Dringlichkeit.
Wir begrüßen daher, dass verschiedene MieterInneninitiativen am 3. September 2011 zu einer stadtweiten außerparlamentarischen Mietenstopp-Demonstration aufrufen. Es ist Zeit, unseren Unmut auf die Straße zu tragen. Wir werden daher an der Demonstration teilnehmen und fordern alle Berlinerinnen und Berliner auf, dies ebenfalls zu tun! Dabei respektieren wir die Entscheidung der OrganisatorInnen, dass auf der Demonstration Parteien und ihre Symbole nicht zugelassen sind.
Mietenstopp-Demonstration, 3. September 2011,
Start: 14 Uhr Hermannplatz, Abschluss: 17 Uhr Oranienplatz
Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, die den UnterstützerInnenaufruf unterzeichnen möchten, schreiben bitte eine E-Mail an: 3september2011(ät)web(punkt)de
- Gesellschaft, Politik -
Überall Plakate! Phrasen, Konterfeis von Schwindlern auf Schritt und Tritt. Sogar der Leibhaftige tritt höchstpersönlich auch noch auf. Die ersten sind schon geflohen. Oder wurde sie bereits von Mietpreistreibern vertrieben?
- Satire -
Da staunt die Ziege und wundert sich. Was ist hier los?
Alles mögliche hat sie schon gesehen: Hasen, Hühner, Enten, Gänse, Käfer, Würmer, Mäuse, Vögel, Schmetterlinge - dazu noch lärmende Zweibeiner hinter dem Zaun im Menschengehege . Solch sechsbeinige Krabbler und Flieger hatte sie auch immer schon mal wieder erlebt. Aber nicht in dieser Menge. Was für ein Haufen summendes Gewusel ist das denn?
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- Kiez -