Nordic Design - eine neue Ausstellung im Bröhan-Museum
Das Jubiläumsjahr für das Bauhaus neigt sich dem Ende. Auch das Bröhan-Museum in der Schloßstraße 1a setzt mit seiner neuen Ausstellung „Nordic Design. Die Antwort aufs Bauhaus“ bei den Folgen der Bauhaus-Bewegung an. Mit der Ausstellung „Von Arts and Crafts zum Bauhaus. Kunst und Design – eine neue Einheit!“ vom Beginn des Jahres schließt das Bröhan-Museum eine Klammer um das Bauhaus, ermittelt das Vorher und das Nachher.
Mit der neuen Ausstellung richtet das Bröhan-Museum den Fokus auf die Avantgarde des Nachkriegszeitalters, ohne das deren weltweite Wirkung vom Museum in den Mittelpunkt der Darstellung gerückt wird. Kurator und Museumsleiter Dr. Tobias Hoffmann geht es um den „skandinavischen Weg der Moderne, der sich in einer starken Auseinandersetzung mit den Ideen des Bauhauses vollzog“. Sicherlich wäre es auch lohnenswert, den Auswirkungen des nordischen Designs nachzugehen.
Patientenzimmer von Aalto.
Foto: Wecker
Dr. Anna Grosskopf präsentiert nordisches Alltagsdesign mit Möbeln
für
das Kinderzimmer, die gleichzeitig als Spielzeug dienen können.
Foto:
Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
In geheimer Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg wurde schon 1935 – unter dem Tarnnamen „Projekt Trafo“ – hinter dem Haus Hohenzollerndamm 120 mit dem Bau eines unterirdischen, durch eine 1 ½ Meter dicke Betondecke geschützten Bunkers begonnen, der 1937 und somit rechtzeitig vor Kriegsbeginn in Betrieb genommen werden konnte. Es handelte sich um den Befehlsstand der Reserve-Flugmeldekompanie. Oder anders gesagt: von hier gingen im dann kommenden Krieg die Warnungen für die Reichshauptstadt vor anfliegenden alliierten Bomberverbänden raus. Der Bunker lag auf Postgelände, die Militärs gingen als Postangestellte oben ins Haus, stiegen in den Keller, zogen sich um und versahen als Soldaten im Bunker ihren Dienst.
Der Bunker blieb noch lange nach Kriegsende zwar weiterhin vor der Bevölkerung geheim, aber den Westberliner Politikern war er durchaus bekannt, denn sie planten in den 80er Jahren, ihn in Vorbereitung auf den nächsten Krieg zu einem Atombunker umzuwandeln.
Ursprünglicher Grundriß (Länge:57 m, Breite 34 m)
Wandmalerei aus der Entstehungszeit des Bunkers
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MichaelR - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Neuer Mieterbeirat Klausenerplatz
Die Gewobag teilt mit:
Das Wahlergebnis der diesjährigen Mieterbeiratswahl steht fest. Die konstituierende Sitzung des neuen Mieterbeirats hat am 10. Oktober 2019 stattgefunden.
Die aktuellen Sprechstunden entnehmen Sie bitte dem Aushang im Schaukasten am Mieterclub, Neue Christstr. 8.
Kostenlose Mieterberatung zum Millieuschutz
Das Bezirksamt teilt mit:
Wurden Ihnen Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen angekündigt? Soll Ihre Mietwohnung in eine Eigentumswohnung umgewandelt werden? Wenn Sie Wohnungsmieter aus den sozialen Erhaltungsgebieten „Mierendorff-Insel“ oder „Gierkeplatz“ sind oder in dem Aufstellungsgebiet „Klausenerplatz/Sophie-Charlotte-Platz“ wohnen, können Sie sich ab sofort von der Mieterberatung Charlottenburg-Wilmersdorf kostenlos beraten lassen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sprechzeiten:
Montags, 10.00 bis 13.00 Uhr, Rathaus Charlottenburg, Raum 123 (Otto-Suhr-Allee 100)
Dienstags, 15.00 bis 18.00 Uhr, Haus am Mierendorffplatz (Mierendorffplatz 19)
Mieter aus den festgesetzten Gebieten „Gierkeplatz“ und „Mierendorff-INSEL“ werden beraten zu:
- Fragen geplanter Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen
- Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen im Sozialen Erhaltungsgebiet
- Rechte und Pflichten bei Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sowie bei Umwandlung in Eigentumswohnungen
- Fragen zum bezirklichen Vorkaufsrecht
Mieter aus dem Gebiet mit Aufstellungsbeschluss „Klausenerplatz/Sophie-Charlotte-Platz“ werden beraten zu:
- Bedeutung und Wirkung des Aufstellungsbeschlusses
- Zurückstellung bzw. vorläufige Versagung von Baumaßnahmen
- Kiez, Menschen im Kiez -
Hallo zusammen,
erinnert sich hier noch jemand an den 18. September 2014? An dem Tag gab es einen Hinweis, dass ich den Server gewechselt und die Serversoftware ausgetauscht habe.
Und jetzt, knapp 5 Jahre später, gibt es wieder diesen Hinweis.
Nur das es hier nun eine kleine Änderung der Vorgehensweise gibt. ;)
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- Blog-News, Technik, ZeitZeichen -
Ein Gespräch mit Peter Delin, der seit 1979 35 Jahre Bibliotheksmitarbeiter in der Amerika-Gedenkbibliothek war. Dort hatte er von 1987 bis 1991 an der Planung des Erweiterungsbaus mitgewirkt, der im Rahmen der Sparmaßnahmen 1992 vom Senat gestrichen wurde und nun seit fast 30 Jahren schmerzlich fehlt. Danach hat er in 20 Jahren den Filmbereich aufgebaut, dessen über 50.000 Filme bis heute intensiv genutzt werden. Peter Delin ist Mitglied der bezirksübergreifenden ‚Bürgerinitiative Berliner Stadtbibliotheken‘*, die auch zu Anhörungen des Ausschusses für Kulturelle Angelegenheiten des Abgeordnetenhauses eingeladen wird.
Warum gibt es überhaupt öffentliche Bibliotheken? Es gibt doch Buchhandlungen.
Buchhandlungen sind zwar ebenfalls kulturelle Einrichtungen, aber kommerzieller Art, ausgerichtet auf Aktualität und Verkaufszahlen. Öffentliche Bibliotheken dagegen sind gemeinnützige Einrichtungen. Sie sind der einzige Ort, an dem alles, was auf dem Buchmarkt für das Publikum wichtig ist, allen frei zugänglich ist, und nicht nur Neuerscheinungen, denn öffentliche Bibliotheken bewahren auch auf. Bücher sind das wichtigste Kulturmedium in Deutschland. Alle Erscheinungen des Lebens werden in ihnen ‚verhandelt‘. Öffentliche Bibliotheken sind daher von großer Bedeutung für die Gesellschaft, da sie zur allgemeinen Aufklärung beitragen. Darum ist es so wichtig, sie zu verteidigen.
Tonangebende Bibliotheksvertreter träumen aber davon, die öffentlichen Bibliotheken zu rationalisieren, alles ins Netz zu verschieben und sie zu reinen Aufenthaltsorten zu machen. Was hat es damit auf sich?
Es gibt zwei Mythen: Zum einen, Bücher seien überflüssig; es sei doch alles im Internet zu finden. Und zweitens, die Buchausleihe gehe zurück, weil das Interesse an Büchern abnehme. Beides ist falsch: Das Urheberrecht verbietet nämlich, alle nach 1948 erschienenen Bücher sowie alle Bücher, deren Autoren nach 1948 gestorben sind, ins Netz zu stellen, wenn die Rechteinhaber nicht zustimmen. Damit sind 70 Jahre Buchkultur dort nicht frei zugänglich – aber in den öffentlichen Bibliotheken! Und was die Ausleihe betrifft, die geht tatsächlich teilweise zurück – aber eben nicht die von Büchern, sondern die von DVDs, CDs usw., weil ihnen billige Musik- und Film-Streamingdienste Konkurrenz machen. Und E-Books schließlich konnten sich gegenüber dem gedruckten Buch nicht durchsetzen. Ihr Anteil am Gesamtumsatz des deutschen Publikumsmarkts lag 2018 bei 5 %. E-Books sind nur ein Zusatzmedium.
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MichaelR - Gastautoren, Politik -