Jubiläumsgala in der Deutschen Oper
Es könnte einer der bedeutsamsten Theaterabende Berlins gewesen sein, der am späten Nachmittag des Wahlsonntages, 24. September, über die Bühne der Deutschen Oper ging. Der Berliner Theaterclub feierte, wie bereits zuvor an dieser Stelle angekündigt, seinen 50. Geburtstag.
Bedeutsam war der Abend allein schon angesichts der Künstler der Spitzenklasse, die auf der Bühne auftraten. Sie wurden noch an Zahl von jenen Künstlern übertroffen, die im voll besetzten Zuschauerraum saßen. Zu Letzteren zählten unter anderem Autoren wie Horst Pillau und Klaus-Peter Grap, Schauspieler wie Dieter Hallervorden und Achim Wolf.
Andrej Hermlin stellte beim Auftritt seines Swing Dance Orchestra dem Berliner Theaterpublikum
seinen Sohn David als Sänger des Orchester vor. Foto: Wecker
Den ersten Teil der Gala bestritt die Deutsche Oper mit Weltstars wie Generalmusikdirektor Donald Runnicles, Vasilisa Berzhanskaya, Jana Kurucova, Meechot Marrero, Ronnita Miller, Thomas Blondelle, Noel Bouley oder Robert Watson. Intendant Dietmar Schwarz unterstrich die Leistungsfähigkeit seines Ensembles mit der Dreifachbesetzung der Soubrettenpartie „Adele“ aus Strauss‘ „Fledermaus“ in einem Auftritt. Solch Eitelkeit kann leicht zu Kürzungen im Etat führen, zumal der Kultursenator zu diesem Zeitpunkt noch anwesend war. Mit dieser Leistung unterstrich das Haus, daß Intendant und Generalmusikdirektor die Auszeichnung mit der „Goldene Iffland-Medaille“, die vom Theaterclub an herausragende Künstler des Berliner Theaterlebens verliehen wird, verdient haben. In der Begründung heißt es: „Mit ihrer mutigen Programmgestaltung haben Dietmar Schwarz und Donald Runnicles in den letzten Jahren eine der markantesten Akzente in der Kulturszene gesetzt. Die Reihe der Uraufführungen, aber auch die Zyklen, die den Werken Benjamin Brittens und Giacomo Meyerbeers gewidmet waren, stehen für eine Vielfalt von Musiktheater auf künstlerisch höchstem Niveau.“
Das Ehepaar Reni und Otfried Laur ist von der Ehrung seitens
der Künstler und Theaterbesucher gerührt. Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Einladung zur Podiumsdiskussion Zukunft der Kantgaragen am Do., 28. September um 19.30 im Bücherbogen am Savignyplatz – Stadtbahnbogen 593 (Teilnehmer u.a. Dirk Gädeke/Gädeke & Sons und René Hartmann)
Der Verfasser des folgenden Artikels promovierte an der Technischen Universität Berlin über das Thema „Architektur für Automobile – Hochgaragen und Parkhäuser in Deutschland. Eine Auto[mobil]-Vision im 20. Jahrhundert". Seit 2014 setzt er sich in der Initiative zur Rettung des Kant-Garagenpalasts für den denkmalgerechten Erhalt des Gebäudes ein.
Vor 100 Jahren wurde das staatliche bauhaus in Weimar gegründet. 2019 wird dieses Jubiläum weltweit mit Interesse verfolgt werden. Dabei werden vor allem die in Deutschland noch erhaltenen baulichen Zeugnisse der klassischen Moderne, also des Neuen Bauens, größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Der Kant-Garagenpalast in Berlin gehört zum Kanon der herausragenden Bauten der klassischen Moderne. Als bedeutendste und einzige authentisch erhaltene Hochgarage des Neuen Bauens ist der Kant-Garagenpalast von Zweigenthal, Paulick, Lohmüller, Korschelt und Renker ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Die Hochgarage zählt zum Kanon der Ikonen des Neuen Bauens, ist also in einem Atemzug mit dem Bauhaus in Dessau (Gropius), dem Haus Schminke in Löbau (Scharoun), dem Doppelhaus der Weißenhofsiedlung (Le Corbusier) und der ADGB-Bundesschule in Bernau (Meyer) zu nennen. Wie diese Bauten, wird auch der Kant-Garagenpalast im Umfeld des bauhaus-Jubiläums wieder in vielen Publikationen besprochen und beschrieben werden.
Der Kant-Garagenpalast muss schon aus diesem Grund mit der gleichen Sorgfalt behandelt werden, die auch den anderen Ikonen der klassischen Moderne in Deutschland zuteilwird.
Ein weiterer Grund liegt in seiner Bedeutung für die Bauaufgabe Hochgarage. Von 1907 bis 1951 wurden in Deutschland nur 24 Hochgaragen gebaut. Hiervon sind bis heute lediglich 14 erhalten geblieben. 10 davon wurden bereits umgenutzt. Nur 4 werden noch zum Einstellen von Autos verwendet. Der Kant-Garagenpalast ist die einzige Hochgarage Deutschlands, die baulich nahezu unverändert erhalten blieb. Sie ist die einzige Hochgarage des Neuen Bauens in Berlin und Brandenburg und sie ist die älteste und einzige Hochgarage mit Wendelrampe und Vorhangfassade in ganz Europa. Der Kant-Garagenpalast ist ein Baudenkmal von internationalem Rang.
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R. Hartmann - Gastautoren, Geschichte -
- "Filmbühne" der Charlottenburger Kulturwerkstadt
"Pina - Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren"
Regie: Wim Wenders - De./Fr. 2011 - Ein Tanz-Dokumentarfilm
Im Vorprogramm erzählt Arnd Gerig, Kenner und Bewunderer von Pina Bausch, Details über das Leben und Wirken der Choreografin.
Eintritt frei - Spende erbeten.
Donnerstag, 28. September 2017
Einlass: 19:30 / Beginn: 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt im Eiscafé Fedora
Nehringstr. 23, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Stadtführung rund um die Zietenstraße und Genthiner Straße in Schöneberg
In der Zietenstraße lebte um 1880 Salme Said, eine geborene Prinzessin von Oman und Sansibar. Sie war Witwe eines Hamburger Kaufmanns und alleinerziehende Mutter von drei Kindern.
In der Bülowstraße 7 wurde im September 2017 das erste Museum für Straßenkunst eröffnet. Im Mittelpunkt steht die Förderung junger Künstler der Urban Contemporary Art. Das neue Museum „URBAN NATION“ ist ein Projekt der gemeinnützigen Stiftung „Berliner Leben“ der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag.
Eine architektonische Besonderheit der Genthiner Straße ist das Villenensemble ''Begaswinkel'' von 1873, in dem einige berühmte Persönlichkeiten wohnten. In der Nachbarschaft verbrachte Franz Hessel einen Teil seiner Kindheit und am Magdeburger Platz wurde Walter Benjamin geboren. Erfahren Sie bei dem Rundgang mehr über die spannende Historie dieser Gegend.
Eine Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert vom Literatur-Salon Potsdamer Straße
Vorherige Anmeldung bei der VHS Tempelhof-Schöneberg ist nötig: Kursnummer: TS11.003A (Entgelt: 6.54 EUR, erm. 4.77 EUR).
Samstag, 30. September 2017 von 15:00 bis 17:15 Uhr
Treffpunkt für angemeldete Teilnehmer:
vor dem Haus Zietenstraße 19, 10783 Berlin-Schöneberg
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez immer auch bei Twitter (ohne Anmeldung einsehbar!), bei Facebook in der offenen Kiez-Gruppe und unter Kiez-Web-Team Klausenerplatz (ohne Anmeldung einsehbar!).
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Der Zeichner, Karikaturist, Illustrator, Maler und Bühnenbildner Walter Trautschold wurde am 20. Februar 1902 in Berlin geboren und starb dort am 22. April 1969. Zu Lebzeiten war er weniger bekannt als sein Vater Gustav (1871-1944/Luftangriff), ein seinerzeit berühmter Schauspieler und Regisseur, und seine Schwester Ilse (1906-1991), ebenfalls Schauspielerin (u.a. in dem Film „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ von 1929) und seit 1948 als „die schlagfertige Berlinerin“ Mitglied von Günter Neumanns „Insulanern“. Die zeichnerische Qualität der Arbeiten von Walter Trautschold in der Sammlung R.N. hat mich veranlaßt, ihn der Öffentlichkeit näherzubringen, auch wenn man bislang nur wenig über sein Leben weiß.
Abb. 1 - Walter Trautschold im Alter von 22 Jahren (Selbstportrait, 1924)
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MichaelR - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Dank Histomap (1) kann man erkennen, wie am Olivaer Platz und in seiner unmittelbaren Umgebung – wie vielerorts (2) – in den 60er (und 70er) Jahren durch die Umgestaltung Westberlins zur „autogerechten Stadt“ die Kriegszerstörungen noch getoppt wurden. Vergleichen Sie dazu die Karten von 1931, 1959 und 1961 bzw. 1963. Wird es ab November 2017 nun eine erneute Zerstörung der Grünanlage geben, oder steht vielmehr endlich eine zeitgemäße Erneuerung bevor – ab 2009 vorbereitet durch BzStR Schulte (SPD) und am 2.8.2017 eingeleitet durch den symbolischen (3) (und daher ohne Spaten vollzogenen) „ersten Spatenstich“ des BzStR Schruoffeneger (Grünpartei)?
Gang über den Olivaer Platz
Ein Gang über den Olivaer Platz lohnt sich aus zwei Gründen: Zum einen kann man sehen, wie 1961 eine Grünanlage gestaltet wurde, die durch den Ausbau der Lietzenburger Straße nicht nur einen erheblichen Teil ihrer Fläche verlor, sondern eine starkbefahrene Hauptverkehrsstraße dazu„gewann“ und nun mit deren Lärm und Gestank zurechtkommen mußte (außerdem wurde in östlicher Verlängerung ein vormaliges Wohnkarree einbezogen, das nun dem ruhenden Verkehr dienen sollte). Anstelle des nur am Rande begehbaren Schmuckgartens von 1914
Abb. 1 - Olivaer Platz 1914
entstand ein vielgestaltiger Park auf mehreren Ebenen und mit abgeteilten Bereichen, mit Mauern, Bänken, Hochbeeten, Springbrunnen, Pergolen und einem überwiegend von Bäumen verdeckten Parkplatz.
Andererseits kann man bei dem Rundgang sehen, was passiert, wenn man solch eine Grünfläche jahr(zehnt)elang verkommen läßt: lieblos-billig ausgebesserte holprige Wege, ein 1970 letztmalig sanierter Spielplatz, beschmierte Mauern, schadhafte Bänke und Beeteinfassungen, ein seit Jahren fehlendes Toilettenhäuschen mit den entsprechenden Folgen im Gebüsch uvm.
Abb. 2 und 3 – Verfall am Olivaer Platz 2017
Unzählige Schulen und die neuerdings bekanntgewordenen über 1000 abrißreifen Eisenbahnbrücken und vieles mehr – darunter diese Grünanlage – weisen darauf hin: Dieser Staat und folglich die ihn tragenden Parteien lassen das ihnen anvertraute Volksvermögen geradezu verfallen. Ist es da nicht wunderbar, daß das von SPD und Grünpartei mehrheitlich gebildete Bezirksamt hier am Olivaer Platz nun endlich zupacken will? Warum stellt sich seinen Plänen seit August 2014 die Bürgerinitiative Olivaer Platz entgegen? Und warum gibt es seit Oktober 2014 einen Förderkreis Olivaer Platz, der sich seinerseits der Bürgerinitiative entgegenstellt und die Bezirksamtspläne unterstützt?
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Senioren-Bezirksversammlung
Die Seniorenvertretung lädt herzlich zur nächsten Senioren-Bezirksversammlung am Donnerstag, 2. November 2017, von 16:00 bis 18:00 Uhr im Rathaus Charlottenburg (Bürgersaal) ein.
Seniorinnen und Senioren können hier Anfragen und Anträge nicht nur zu seniorenpolitischen Themen einbringen, sondern auch thematisieren, was sie im Rahmen der Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben als verbesserungswürdig empfinden. Der Bezirksbürgermeister und die Bezirksstadträte stehen Rede und Antwort.
Fragen und Anträge können noch bis spätestens Montag, 18. September 2017 schriftlich eingereicht werden:
Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf
Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
E-Mail: seniorenvertretung-cw@gmx.de
Debatte im Abgeordnetenhaus zum Thema Wohnen im Alter
Die Veranstaltung findet am 11. Oktober 2017 um 13:30 Uhr im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses (Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin) statt. Die Berliner Seniorinnen und Senioren können Fragen an den Senat von Berlin zum Thema „Wohnen im Alter“ stellen. Die Landesseniorenmitwirkungsgremien sind dort mit einem Infostand vertreten. Einladungen für die Veranstaltung bitte unter Tel. 030-32664126 (Mo-Di, Do-Fr 9-13 Uhr) anfordern.
Weitere Informationen:
Gemeinsame Geschäftsstelle des Landesseniorenbeirates Berlin (LSBB)
und der Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Telefon: 030-32664126 (Mo-Di, Do-Fr 9-13 Uhr)
Parochialstraße 3 (Raum 230 des Neuen
Stadthauses), 10179 Berlin-Mitte
- Menschen im Kiez, Politik -
Neues Programm der Stachelschweine
Das Niveau politisch ambitionierten Kabaretts läßt sich daran messen, wie sich Witzeleien über die Frisur der Kanzlerin, zur Kritik an ihrer Leistung bei der Lösung lebenswichtiger Fragen der Gesellschaft verhalten.
Schon der Titel des neuen Programms des Kabaretts „Die Stachelschweine“ im Europacenter „Die alternative Wahrheit“ läßt hoffen, daß die Meßlatte hoch liegt. Diese Hoffnung wird nicht enttäuscht, wenngleich auch die Stimmung im Saal gelegentlich mit oberflächlichen Witzeleien gehoben wird. Letztlich hat das Programm hinreichend Tiefe, um vor der Bundestagswahl das Nachdenken zu befördern. Es ist aber dennoch zu befürchten, daß dies kaum einen maßbaren Effekt haben wird und damit das Programm auch nach der Wahl so aktuell wie zuvor bleiben wird.
Neben erheiternden Szenen über den ausufernden feministischen Sprachulk, die Helikoptereltern, Handysucht der Jugend, laxen Umgang mit der Jugendkriminalität, den leidigen Flughafen BER und die bornierten Verkehrsambitionen des Senats, bleibt angesichts der atomaren Erschütterungen der Erde in Ostasien, der Kriegstänze der Bundeswehr an der russischen Grenze und Mieterverdrängung hinreichend Raum, um auch die existentiellen Bedrohungen zu verhandeln. Mit dem Fingerzeig, daß alle Kriege der jüngsten Zeit mit Fake News begonnen wurden, sind die Stachelschweine dem Anspruch und dem Programmtitel am nahesten. Der Abend gewinnt an Fahrt, wenn die drei Darsteller in rasantem Tempo unterschiedliche Charaktere, so wie sie dem Besucher oben auf dem Breitscheidplatz begegnen können, mit ihren Auffassungen zu den Flüchtlingen karikieren. Die Darsteller können aber auch Charaktere vertiefen. Einen Glanzpunkt solchen Könnens liefert Kristin Wolf, wenn sie in der Figur einer türkischen Demonstrantin die innere Zerrissenheit einer Frau zwischen Gehorsam und Kritik über die Rampe bringt. In dieser komisch-satirischen Szene tritt sie dazu noch in einer islamgerechten Kostümierung auf, die körperlichen Ausdrucksformen nur wenig Spielraum läßt.
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Am 1. September gab es am späten Nachmittag einen Stromausfall – ein bißchen lästig, aber nach einer ½ Stunde wieder vorbei. Auch im letzten Herbst gab es einen Stromausfall, damals nachts und stundenlang – und wunderschön: Es brannten nämlich nur noch die Gaslaternen und beleuchteten mit ihrem warmen Licht die Straßen. Viele Menschen strömten vor die Tür, um das zu erleben.
Das wird bald das letzte Mal gewesen sein – der ehemalige Senator und besessene Gasbeleuchtungsgegner Müller aus dem Wowereit'schen SPD-CDU-Senat läßt als jetziger Leiter eines SPD-Linkspartei-Grünpartei-Senats ihre Beseitigung fortführen, die er 2012 begonnen hatte. Daher wird es ab einem der nächsten Stromausfälle nachts überall dunkel sein.
Aushänge der „Arbeitsgemeinschaft 'Neues Licht für Berlin'“
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Berlin würdigt 80. Geburtstag von Matthias Koeppel
Berlin und die Flucht scheinen die hauptsächlichen Sujets zu sein, die den Berliner Künstler Matthias Koeppel bewegen. Diesen Eindruck vermittelt zumindest die Werkschau, die Kuratorin Dr. Sabine Meister vom Charlottenburg-Wilmersdorfer Kunstamt vermittelt.
Matthias Koeppel und sein Selbstporträt. Foto: Wecker
Sabine Meister kuratiert zwei Ausstellungen, mit denen der 80. Geburtstag des Malers, Dichters, Grafikers und Fotografen Matthias Koeppel gewürdigt wird. Das ist einmal die bereits in der Kommunalen Galerie am Hohenzollerndamm 176 eröffnete Ausstellung „Experiment und Methode“. Hier werden Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Zeichnung, Grafik, Poesie und Malerei vorgestellt. In der Galerie „Alte Kaserne“ auf der Spandauer Zitadelle wird am 7. September um 19 Uhr die Ausstellung „Der Maler ist im Bild“ eröffnet. Während in Spandau Malerei aus den Jahren 1954 bis 2017 gezeigt wird, läßt sich in Wilmersdorf an Hand unterschiedlicher Arbeitsfelder der Schaffensprozeß von Matthias Koeppel nachvollziehen.
Erstmals gezeigt „Neavenezia“; 2016 / 2017. Repro: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Der Berliner Nahverkehrsplan (NVP) soll für den Zeitraum 2019-2023 an die Erfordernisse der wachsenden Stadt angepasst werden. Verbesserung der ÖPNV-Qualität (z.B. Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, Taktfrequenz), barrierefreie Nutzbarkeit und Erschließung und attraktive Anbindung von allen Standorten sind einige der dringenden Erfordernisse. Steigende Fahrgastzahlen und Zunahme des KFZ-Pendelverkehrs verdeutlichen die Probleme. (1)
Das Bezirksamt lädt diesbezüglich zur Bürgerbeteiligung für Charlottenburg-Wilmersdorf ein:
Der Nahverkehrsplan, der derzeit überprüft wird, setzt für ganz Berlin
Standards und Vorgaben, mit denen Umfang und Qualität der Leistungen bei
S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Regionalverkehr festgelegt werden.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen sich an der Nahverkehrsplanung in Charlottenburg-Wilmersdorf für die Jahre 2019 bis 2023 zu beteiligen und können ihre Vorschläge an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Abt. Bürgerdienste, Wirtschafts- und Ordnungsangelegenheiten, Bü LdB 1, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin oder an die E-Mail-Adresse karin.schmaeke@charlottenburg-wilmersdorf.de senden.
Einsendeschluss ist Samstag, der 30.09.2017.
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- Gesellschaft, Politik -
Die Uferbefestigungen der Spree beidseits der Schloßbrücke wurden bereits untersucht. Wir hatten im Dezember 2016 berichtet. Im Januar 2017 bemerkten wir, daß Bäume an der Uferseite zum Tegeler Weg beseitigt wurden.
Anwohnerinformationen seitens des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf zu den Planungen und Baumfällungen gibt es bis heute nicht. Erste Hinweise erhielten wir vom BUND Berlin. Die längst fälligen Sanierungen der innerstädtischen Uferbefestigungen der
Wasserstrassen Berlins, die eben auch nur eine begrenzte "Nutzungsdauer"
haben, wurden vom vorherigen Senat nicht angegangen:
„Und da gilt es rechtzeitig die Anwendung modernster Methoden zu
fordern - und unter Zuhilfenahme einer echten Bürgerbeteiligung dies
auch zu überwachen. Bundesweites Vorbild für solche Wasser-"Fälle" ist
das Modell der Landwehrkanal-Mediation.“ (1)
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) hat nun mitgeteilt, daß die Baumaßnahmen von Ende 2018 bis Ende 2020 geplant sind. Erste Sicherungsmaßnahmen sollen allerdings bereits im Herbst 2017 durchgeführt werden.
Die Senatsverwaltung (SenUVK) lädt alle Anwohner und Interssierten zu einer ersten Informationsveranstaltung über die geplanten Maßnahmen ein:
Mittwoch, 6. September 2017 um 18:30 Uhr
Universität der Künste Berlin, Mierendorffstraße 28-30, 10589 Berlin-Charlottenburg
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- Schlosspark, Technik -