Veranstaltungstips (07.09.2010)
Diesmal eine Auswahl von Veranstaltungen außerhalb des Kiezes, bei denen Anwohner vom Klausenerplatz beteiligt sind, bzw. Verbindungen zu unserem Kiez bestehen.
- Auch das Dodohaus beteiligt sich auf dem großen Turmstraßenfest der Interessengemeinschaft "Wir für die Turmstrasse e.V."
Das Stadtteilfest Moabit
33. Turmstraßenfest 2010 zwischen Strom-/Waldstraße und Rathaus
Freitag, 10. September bis Sonntag 12. September 2010 (Programm hier)
- Mohamed Askari aus unserem Kiez tritt in Kreuzberg auf. Der BENKADI e.V. lädt mit allen Freunden herzlich ein, bei gutem Essen und ganz besonderer Musik, einem Afrika-Quiz und einer Kunstauktion ein Fest rund um die Kultur in Afrika zu feiern.
Samstag 11. September 2010
Hoftheater in Kreuzberg, Naunynstraße 63 (U-Bahnhof Kottbusser Tor)
Einlaß ab 19:30, Programmbeginn: 20:00 Uhr
Eintritt frei
- Künstler vom Klausenerplatz sind an dem Projekt "Theater und Geschichten" beteiligt und laden herzlich zur Premiere ein.
Max & Moritz - Eine Bubengeschichte in 7 Streichen - Mal anders! Regie Dagmar Bedbur
Sonntag, 12. September 2010 um 17:00 Uhr
Kreativhaus, Fischerinsel 3 (U-Bahnhof Märkisches Museum)
Eintritt frei
- Wir am Klausenerplatz haben die Lesereihe "Erlesener Kiez". Schöneberg hat eine "Charme-Offensive Potsdamer Straße" und so sind die Kontakte entstanden.
Lesung und Gespräch
Kurt Hiller - Literarischer Expressionismus im Cabaret Gnu
mit Christiane Carstens
N.N. (Kurt Hiller Gesellschaft)
Volker Kühn (angefragt)
Sibylle Nägele und Joy Markert
Eine Veranstaltung von Literatur-Salon Potsdamer Straße und Joseph Roth Diele in Kooperation mit der Kurt Hiller Gesellschaft und dem Antiquariat Bücherhalle.
Samstag, 11. September um 20:00 Uhr
Joseph Roth Diele, Potsdamer Straße 75 (U-Bahnhof Bülowstraße)
Eintritt frei!
Kurt Hiller (1885-1972)
Dr. jur. Kurt Hiller war Schriftsteller und Publizist, schrieb u.a. für Herwarth Waldens Sturm und Karl Kraus’ Fackel. 1909 gründete er die erste expressionistische Autorengruppe in Berlin. Der Neue Club veranstaltete literarische Cabaretabende unter dem Namen Neopathetisches Cabaret, 1909-1911. Hiller war es, der den Begriff Expressionismus von der Malerei auch auf die Literatur übertrug. 1911 gründete er das literarische Cabaret Gnu, in dem er bis 1914 Lesungen mit Schriftstellern wie Heinrich Mann veranstaltete, unter anderem im Café Austria, Potsdamer Straße 28 (heute 72) und in der Potsdamer Straße 118C, Buchhandlung Reuß & Pollack (heute 59). Er gab die erste expressionistische Anthologie heraus: Der Kondor, u.a. mit Versen von Ernst Blass, Max Brod, Georg Heym, Else Lasker-Schüler. 1912 erschien die Erstausgabe in nur 350 Exemplaren. 1914 Mitgründer des Aktivismus mit den Jahrbüchern Das Ziel (1916-1924). 1918 Gründer des Politischen Rates geistiger Arbeiter, 1926 Gründer und Leiter der Gruppe Revolutionärer Pazifisten. Er war wichtiger Autor der Zeitschrift Weltbühne. Bis Ende der 20er Jahre war Hiller in dem vom Sexualforscher Magnus Hirschfeld gegründeten Wissenschaftlich humanitären Komitee. Von den Nazis verfolgt, floh er 1934 nach Prag und 1938 nach London. Er kehrte 1955 nach Deutschland zurück und lebte bis 1972 in Hamburg. Zweibändige Autobiografie: Leben gegen die Zeit (Logos, Eros). Kurt Hiller sagte von sich: "Soviel Stühle gab es nicht, wie zwischen denen ich saß." An ihn erinnert der Kurt-Hiller-Park gegenüber dem Haus am Kleistpark.
- Kunst und Kultur - 07. September 2010 - 22:48
Tags: konzert/kultur/kunstauktion/lesung/straßenfest/theater
ein Kommentar
Kein Trackback
Trackback link:
...martin …lass alles so wie es ist …ausser…maerkisches museum…p.s. nochmals VIELEN DANK...i.r.a.fff…!!!