iiiieeehhh... sie haben über Nacht unseren schönen Kiez verschandelt
Überall Plakate! Phrasen, Konterfeis von Schwindlern auf Schritt und Tritt. Sogar der Leibhaftige tritt höchstpersönlich auch noch auf. Die ersten sind schon geflohen. Oder wurde sie bereits von Mietpreistreibern vertrieben?
- Satire - 01. August 2011 - 22:57
Tags: berlin/wahlen/wahlplakate
drei Kommentare
Nr. 3, maho, 06.08.2011 - 00:50 Die grüne Heinrich Böll Stiftung schreibt in einem Artikel über die Protestaktionen in Israel (u.a. gegen Mietenwahn): “ .... Es ist der Ort geworden, an welchem die Bürger_innen Israels ihr Land zurückfordern von bequem gewordenen Politikern, die sich lediglich ihren Parteien verantwortlich fühlen, welche wiederum wie korrupte Clans geführt werden“. ......” http://www.boell.de/weltweit/nahost/nahe.. Was sie vergessen haben zu erwähnen ist, daß gerade die Grünen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf genau dieser treffenden Beschreibung entsprechen – Hier in der Rolle als rückgratloses Anhängsel der SPD in der BVV-Zählgemeinschaft. Die grüne Vollverarschung mit dem “Bürgerhaushalt” möchte ich zum Vorkommentar noch ergänzen. Dazu noch eine wünschenswerte Erklärung der Grünen über die Rolle von Frau Ludwig als Kassenwart im Kiezbündnis erwähnen. |
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Zuerst einmal waren alle Plakate schon am 31.07.2011 angehängt, obwohl es erst am 01.08.2011 soweit sein sollte.
Aber nun mal zu den Plakaten:
Frau Radziwill schaut wie eine Werbeikone der Zahnarztinnung. Ihr Lächeln steif, eingefroren, als ließe eine dickere Schicht Make-up nichts anderes zu.
Unverfroren dagegen ihr Anspruch wieder nach der Macht zugreifen. Hier im Kiez hat die Abgeordnete durch ihr knallhartes Auftreten für die eigenen Interessen den Eindruck hinterlassen, wenn sie sich schon bei der knappen Mehrheit der Regierung zum Dauerjasagen verpflichtet sah, hier könnte sie von oben herab bestimmen.
Dies geschah dann wie üblicherweise in der Politik im Verborgenen, was uns als Dialog mit Institutionen, Vereinen und Bürgern verkauft wurde. Tatsächlich aber wurde in den Räumen der türkischen Sozialdemokraten TSD e.V. ein geschlossener Verein namens Divan gegründet, hier half auch SPD-Bürgermeisterin Thiemen tatkräftig mit, und der TSD ist auch heute noch dort im Nachbarschaftszentrum Divan zuhause. Und wenn wundert es, ganz ohne jeglichen Hinweis am Schaufenster oder Briefkasten.
Das ist also die Politik von Ülker Radziwill: öffentlich gefördertes Nachbarschaftszentrum gründen und gleichzeitig die türkischen Sozialdemokraten verstecken.
Warum nur? Weil man gerne eine saubere Trennung von Bürgerarbeit und Politikmachenschaften hätte?
Diese Politikmachenschaften finden wir dann unter einer weiteren Tarnadresse eines Vereins namens Kiezbündnis wieder, der nichts anderes mehr ist, als ein willenloses Werkzeug des Vorsitzenden, einem langjährigen SPD-Apparatischik mit besten Verbindungen und ausgestattet mit rüden Methoden seinen Mitmenschen gegenüber, die man nur in der Politik erlernen kann.
Diesem Herrn also dient sich Frau Radziwll an, hat er doch auch bei ihrer Nominierung ein Wörtchen mitzureden, und dann kommt dieser unsägliche Mist einer Straßensperrung in der Knobeldorffstraße dabei heraus oder so etwas Sinnloses, wie eine 100.000 € teure Studie namens Ökokiez 2020.
Verkauft als Bürgerarbeit und offensichtlich nichts anderes als politische Lobbyarbeit vom allerfeinsten. Eine Art ungewolltes Politsponsoring vom Bundesumweltamt. Dazwischen wuselt dann noch eine ehemalige Gebietskoordination, die noch immer von den schönen Zeiten mit dem vielen Geld träumt, und selbstverständlich wirtschaftliche Interessen als Hauptmotivation voranstellen muss.
Das ist Sie also die Ülker Radziwill Politikmischung:
Nachbarschaftszentrum mitgründen, TSD verleugnen, Bürgerverein mit lokaler SPD-Größe als Vorsitzenden und ein Wirtschaftsunternehmen, dass sich gut mit Fördergeldern auskennt.
Dazu gesellt sich dann noch die rücksichtslose Sperrung der Knobelsdorffstraße mit einer Anzahl von sogenannten Argumenten von denen jedes einzelne der Fantasie entsprungen ist, und ausschließlich auf politischen Machenschaften und Interessen beruht. Genauso verhält es sich mit dem Ökokiez 2020.
Politisch durchseucht und durchgesetzt und als Bürgerarbeit ausgespiehen.
All das unterstützt Ülker Radziwill und findet das gut.
Und dies wird natürlich auch von Nicole Ludwig, auch sie schon lange Jahre im Vorstand des Kiezbündnisses, zur Kenntnis genommen. (Ja, die Grünen sind auch mit im SPD- Boot.)
Darüber mehr beim nächsten Mal, wenn es heißt:
Hat Nicole Ludwig eine Dieter Thomas Kuhn Friseur?