Verkehrsbehinderungen auf dem Spandauer Damm
Läßt Stadtrat Schulte die Bürger für die Fehler der SPD büßen?
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat am 1. Oktober 2014 Geschwindigkeitsreduzierungen auf 30 km/h auf Teilbereichen des Spandauer Damms angeordnet.
In Richtung Innenstadt zwischen Reichsstraße und BAB-Brücke Spandauer Damm
- zwischen Reichsstraße und Gotha-Allee
- zwischen Bolivarallee (incl. Kreuzung Bolivarallee) und Kirschenallee
- zwischen Eschenallee und Ahornallee
- zwischen Königin-Elisabeth-Str. und Spandauer-Damm-Brücke
und in Fahrtrichtung Spandau
- zwischen Spandauer-Damm-Brücke und DRK–Klinikum Westend (Kurve vor Nr. 130)
- zwischen Lindenallee und Kastanienallee
- zwischen Bolivarallee und Spreetalallee
Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) begründet die Maßnahme damit, daß er sich zu der Maßnahme gezwungen sieht.
In der Pressemitteilung heißt es dazu:
>>Für diese Straßenabschnitte hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Mittel für die Instandsetzung bereitgestellt. Der Auftrag hierzu ist im April 2014 erteilt worden, so dass die Sanierungsmaßnahmen bereits hätten abgeschlossen sein können.
Der Antrag für die Erteilung der straßenverkehrsbehördlichen Anordnung zur Durchführung der Bauarbeiten liegt der hierfür zuständigen Verkehrslenkung Berlin seit über drei Monaten vor. Nach Eingang der erforderlichen Anordnung könnten die Straßenbauarbeiten kurzfristig ausgeführt werden.<<
Das Problem bei der Senatsverwaltung (Verkehrslenkungs-Behörde) seiner Partei ist lange bekannt. (1) Fragen zur jetzigen Maßnahme bleiben. Wenn er damit etwa beabsichtigen sollte, Druck auf die Verantwortlichen auszuüben - warum behindert er dann nicht (medienwirksamer) direkt den Verkehr des einzig schuldigen Verursachers der Misere - also seines Parteifreundes und zuständigen Senators Michael Müller?
Warum läßt er Bürger für die Fehler der SPD büßen? Warum gerade auf dem Spandauer Damm und nicht (medienwirksamer) in der City West auf dem Kurfürstendamm?
(1)
* Berliner Morgenpost vom 21.08.2014
* Der Tagesspiegel vom 22.08.2014
* Berliner Abendblatt vom 02.09.2014
* Berliner Morgenpost vom 04.09.2014
- Politik - 02. Oktober 2014 - 00:02
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Der marode Zustand des Spandauer Damms wird im Tagesspiegel als Grund genannt.
Objektive Angaben Fehlanzeige. Hat der Spandauer Damm wirklich die gefährlicheren Schäden als der Kurfürstendamm (oder andere Straßen der “aufgewerteten” City West)?
http://www.tagesspiegel.de/berlin/tempo-..