Die Arroganz der Raucher
Ohja... fieser Titel.
Aber mal schauen, was da noch kommt.
Ich halte mich wahrhaft nicht für einen sog. "militanten Nichtraucher", finde es aber richtig und wichtig, daß es Zonen gibt, in denen das Rauchen auch einfach mal strikt verboten wird.
Wie hier auch schon geschrieben, werden diese Plätze nun auch ausgeweitet. Find ich gut. Soweit also klar.
Wieso also nun Arroganz?
Ganz einfach, weil mir das heute mal wieder besonders aufgefallen ist.
Okay, als Nichtraucher kann ich immer entscheiden, ob ich lieber in meiner "geschützten Nichtraucherzone" bleibe, oder mich zu den Rauchern geselle - und dann eben, wie ich immer zu sagen pflege, aktiver Passivraucher sein möchte.
Schwierig wird es, wenn ich zwar gerne Zeit mit diesen Menschen verbringen möchte, es aber partout nicht aushalte, weil der ganze Raum von Nebelschwaden komplett undurchsichtig wird (von "atmen" kann da keine Rede mehr sein).
Da bleiben mir doch nur zwei Optionen: Es entweder trotzdem aushalten oder mich allein in "meine" Zone verziehen, oder?
Als Fazit kann ich nur sagen:
Der Nichtraucher muß zum Raucher gehen. Ein Raucher geht nie zum Nichtraucher.
Irgendwie eine etwas deprimierende Erkenntnis...
- Gesellschaft, ZeitZeichen - 31. August 2006 - 00:31
Tags: arroganz/gesundheit/nichtraucher/rauchen/raucher/raucherzone/rücksicht
ein Kommentar
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ja, du hast schon recht. Ich kann das nachvollziehen, auch als Raucher.
Es ist, man mag leider sagen, aber so, daß man nicht immer die Lage und das Empfinden des Anderen jederzeit erfassen kann.
Das wiederum kann der Andere auch nicht immer verlangen. Dazu verfügt der Mensch aber über sprachliche Kommunikationfähigkeiten, um das zu vermitteln.
Entscheidend ist aber die Frage:
liegt Absicht, Ignoranz oder gar Boshaftigkeit vor?
Das ist nicht der Fall!
Und dann nimmt man sich für das nächste Mal vor, anders zu handeln – und auch das ist wiederum keine Garantie, da man als Mensch nicht komplett ist und auch die Aufnahme/Verarbeitungsfähigkeit begrenzt ist.
Dennoch sorry, maho