Verfassungsrechtler: Berliner Gewässer sollen privatisiert werden!
Die vom Verfassungsgericht angeregte Privatisierung der Berliner Gewässer scheint nun unter Dach und Fach. Zwar stellt der Wowi-Senat sich noch quer, er steht jedoch einer großen Koalition von Bundesregierung, Unternehmerverbänden und Volksparteien gegenüber. Wenn alles glatt geht, wird die Spree nun schon zum1.Advent in "Daimler-Chrysler-River" umbenannt, der Lietzensee wird in Zukunft "Telekom-Lake" und der Wannsee "Big-Telekom-Lake" heißen. Im Gegenzug werden die Sponsoren in den kommenden drei Jahren die Finanzierung der Berliner Springbrunnen übernehmen - für Berlin ein toller Deal.Ein Sprecher erklärte: "Als nächstes steht nun die Privatisierung der Berliner Luft an, die dem Land auch wieder einige hundert Millionen Euro einbringen wird." Dabei sollen sogenannte "Luft-Anteilsscheine" an die Bürger verkauft werden. Hartz IV Empfänger sollen sogenannte "Sozialanteile" erhalten.
Allerdings wurde bereits klar gestellt: "Wer nicht arbeiten will, der kann sich auch nicht dauernd auf Kosten der Allgemeinheit die Lungen vollpumpen. Die Luft wird schließlich von hart arbeitenden Krankenschwestern und Frisösen verdient. Es ist medzinisch erwiesen, dass man sich auch beim Atmen einschränken kann!"
ulli - Charlottenburger Kiez-Kanonen - 31. Oktober 2006 - 09:11
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