Charlottenburg - Charlottengrad
Schon in den 20er-Jahren wohnten viele Russen in Charlottenburg, deshalb damals auch Charlottengrad genannt.
Nach der Revolution 1917 gingen viele Adlige und Bürgerliche aus Russland nach Paris, Berlin und London. In Zeitungsberichten aus den 20er-Jahren ist von bis zu 300.000 Russen in Berlin die Rede. Ende Juni dieses Jahres waren 14.232 Bürger mit russischer Staatsangehörigkeit in Berlin registriert, Mitte 2003 waren es 12.432. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass bis zu 100.000 Bürger mit russischem Einwanderungshintergrund in Berlin wohnen.
Quelle: Welt Online vom 08.12.2007
Die Ausstellung "Unsere Russen - Unsere Deutschen. Bilder vom Anderen 1800 - 2000" ist zur Zeit im Schloß Charlottenburg (Neuer Flügel) zu sehen.
Noch bis zum 02. März 2008
Di - So, 11:00 - 17:00 Uhr (ab 1. Januar: 10:00 - 17:00 Uhr)
Aktuell bietet sich dazu ein passendes Bild direkt vor dem Schloß und macht dem Namen Charlottengrad alle Ehre. Vor der Kulisse des Schlosses Charlottenburg steht der russische Stand vom gerade dort stattfindenden Weihnachtsmarkt. Die Dekorationen am Stand sind schön und auch sonst paßt es, von der Bedienung in russischer Uniform oder klassisch landsmännisch, bis hin zum kernigen Essen und den bekannt "harten" Getränken. Allein der "Zarentrunk" mag etwas weniger "heftig" sein!(?)
- Geschichte, Kunst und Kultur - 13. Dezember 2007 - 00:14
Tags: charlottenburg/charlottengrad/russland
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