Stadtgespräche: Bauen - Wohnen - Mieten
- Am Mittwoch geht es in der Urania weiter in der Reihe "Stadt im Gespräch" mit einer Podiumsdiskussion: "30.000 neue Wohnungen für Berlin - warum, wovon, für wen und wo?" Eine Veranstaltung der Urania in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel. Der Eintritt ist frei.
>> Seit Mitte der 1990er Jahre liegt der Wohnungsneubau in Berlin nahezu brach. Mit der politischen Feststellung des ausgeglichenen Wohnungsmarktes und dem Ende des sozialen Wohnungsbaus wurde der Neubau privaten Unternehmen überlassen. Aber nur im Luxussegment konnten ansprechende Renditen Investoren zu Neubauten reizen, während sich die städtischen Gesellschaften weitestgehend auf Sanierungen, Abrisse und Zwischennutzung von Brachen beschränkten. Nun führen die Versäumnisse der letzten Dekade zu sozialen Problemen und zwingen den Senat zum Handeln. Die neue Berliner Koalition hat sich auf die Fahnen geschrieben, 30.000 neue Wohnungen in der Legislaturperiode zu bauen. Damit soll der Wohnungsmarkt besonders im unteren Mietniveau entspannt werden. Aber kann dieses Ziel überhaupt erreicht werden, welche Instrumente und finanzielle Anreize sollen eingesetzt, und wo sollen die Wohnungen errichtet werden? <<
Darüber diskutieren:
- Maren Kern, Vorstand beim Verband Berlin- Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
- Rainer Wild, Berliner Mieterverein
- Tobias Nöfer, Architekt
- Reiner Nagel, Abteilungsleiter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
- Moderation: Gerd Nowakowski, Ressortleiter Berlin/Brandenburg, Der Tagesspiegel
Mittwoch, 14. März 2012 um 19:30 Uhr
Urania
An der Urania 17, 10787 Berlin
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Das städtische Miethaus
Das Landesdenkmalamt Berlin, der Bücherbogen am Savignyplatz und der Gebr. Mann Verlag laden herzlich ein zur Buchvorstellung: "Albert Gessner - Das städtische Miethaus". (Claudia Kromrei: Albert Gessner Das städtische Miethaus / Mit einem Katalog des Gesamtwerks 400 S. m. 12 farb. u. 373 s/w Abb., Ln. m. Schutzumschlag.)
>> Sein gesamtes praktisches und theoretisches Schaffen widmete Albert Gessner (1868– 1953) einem einzigen Thema: dem Wohnen. Seine Auseinandersetzung damit erfolgte in geradezu einzigartiger Weise umfassend und intensiv: »Vom Sofakissen zum Städtebau« – von kunstgewerblichen Arbeiten über das Landhaus bis zum städtischen Miethaus, vom kleinsten Detail der Wohnung bis zum Bebauungsplan und dem Bild eines ganzen Straßenzugs. In seinem Bekenntnis zum städtischen Wohnen und dem Finden einer bis heute geeigneten Form dafür erweist sich der Reformer durchaus als Visionär. Claudia Kromrei legt mit diesem Band eine zusammenhängende Untersuchung aller Bestandteile des baukünstlerischen Schaffen Gessners vor. Auf Grundlage seiner veröffentlichten Schriften – insbesondere des Buchs „Das deutsche Miethaus“ –, seiner Bauten und Projekte sowie seines erstmals zugänglichen schriftlichen Nachlasses stellt sie die spezifische Reform und Transformation des Typus’ Miethaus und des städtischen Wohnungsbaus im beginnenden 20. Jahrhundert dar. Das Buch schließt mit einem vollständigen Werkverzeichnis mit umfassendem Werkkatalog und liefert damit eine detaillierte und systematische Übersicht über das Gesamtwerk Albert Gessners. <<
Es sprechen und stellen das Buch vor:
Dr. Hans-Robert Cram (Gebr. Mann Verlag), Verleger
Dr. Hubert Staroste (Landesdenkmalamt Berlin)
Prof. Klaus Theo Brenner, Architekt
Donnerstag, 15. März 2012 um 19:30 Uhr
Bücherbogen am Savignyplatz
Stadtbahnbogen 593
Berlin-Charlottenburg (S-Bahnhof Savignyplatz)
- Gesellschaft - 13. März 2012 - 00:02
Tags: berlin/mieten/miethaus/stadt/wohnen
zwei Kommentare
Nr. 2, neu, 18.03.2012 - 09:26 http://www.jungewelt.de/2012/03-17/041.p.. ..hier das ergebnis in der URANIA, aus der Sicht der "JUNGEN WELT" |
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