Veranstaltungstipps
- Ausstellung: Erwin Barth - Gestern und Heute: Blumen für Herrn Barth - 100 Jahre Mierendorffplatz
Am Donnerstag, 4. Oktober 2012 um 18:00 Uhr, wird die die Ausstellung über Erwin Barth im Haus am Mierendorffplatz eröffnet. Einführende Worte spricht Prof. Dr. Johannes Küchler, einer der letzten Inhaber des Lehrstuhls für Gartenkunst der TU Berlin und damit auch Nachfolger von Erwin Barth, der seinerzeit ebenfalls an der Universität lehrte. Literarisch und musikalisch begleitet wird der Abend mit alt-berliner Liedern von „Emilie vor Alles“, Dienstmädchen aus Alt-Berlin, alias Annette Ruprecht.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Entstehung des Mierendorffplatzes vor 100 Jahren, dessen Planung und gärtnerische Gestaltung Erwin Barth zu verdanken ist. Erwin Barth war von 1912 bis 1926 Gartenbaudirektor in Charlottenburg, bzw. in Berlin. Er hat unter anderem den Lietzenseepark, den Karolinger Platz, den Klausenerplatz (Umgestaltung 1921/1922) und den Volkspark Jungfernheide angelegt. Der Mierendorffplatz wurde 1978/79 wieder komplett nach Barths Plänen hergestellt.
Der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Klaus-Dieter Gröhler, der die Ausstellung eröffnen wird, dazu: “Die Intention von Erwin Barth, innerstädtisches Grün dort besonders liebevoll und attraktiv zu gestalten, wo die Menschen nicht über eigene Gärten verfügen, ist heute aktueller denn je - auch wenn uns die Haushaltslage des Bezirks dafür oft wenig Spielräume eröffnet."
Erwin Barth war auch bereits bei Nutzung fotografischer Techniken auf Höhe der Zeit und seine Einstellung zur Nutzung und der Gestaltung von Parks und Anlagen war vorbildlich: >>Erwin Barth schuf keine Schmuckgärten nur zum "Lustwandeln", sondern grüne Oasen - auch in dicht bebauten Teilen der Großstadt Berlin -, wo Kinder geschützte Freiräume und Erwachsene Orte der Erholung fanden.<<
Haus am Mierendorffplatz
Mierendorffplatz 19 (an der Ecke zur Lise-Meitner-Straße), 10589 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten (bitte vorher telef. Nachfragen 030 344 58 74):
Mi und Do 14:00 - 18:00, Fr 16:00 - 18:00, So: 13:00 - 15:00 Uhr
- Familiensonntag im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf: alte Spiele und mehr
Am Sonntag, 7. Oktober 2012 von 11:00 bis 13:00 Uhr, lädt das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf Jung und Alt zum nächsten Familiensonntag ein. Die Einladung zu dieser Veranstaltung richtet sich an Eltern und Großeltern, die sich Freude an Geschichten, Spielen und Basteln bewahrt haben, und ihre Kinder oder Enkelkinder, die mindestens 6 Jahre alt sein sollten.
Zur Einstimmung gibt es Gespenstergeschichten, dann geht es mit Rate-, Brett-, Geduld- und Vexierspielen weiter, die alle eine Besonderheit haben: sie wurden vor gut 100 Jahren gespielt.
Den spannenden Vormittag, bei dem man auch etwas über Geschichte und Kindheit früher erfährt, gestalten Sabine Kuhnert, Mitglied des Freundeskreises des Museums, Monika Cieslik von Alm sowie weitere Museumsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Ende des Vormittags gibt es für jedes Kind ein selbstgefertigtes Spiel-Mitbringsel für zu Hause, das dort mit Sicherheit noch nicht bekannt ist.
Der Eintritt ist frei.
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Mitmach- und Mitzauber-Geschichten mit dem Märchenzauberer
Jan Dober ist nun mit Kindertheater, Lesungen und Zauberkunst neben dem Charlottenburger Spiegelsalon auch an einem neuen Ort direkt bei uns im Kiez zu erleben.
- 18.10.2012 (Do) - Programm Timmy im Elfenfabelwesenwald - Beginn: 16:30 Uhr - Dauer: ca. 50 min. (ab 3 Jahren)
- 25.10.2012 (Do) - Lesezeit mit Kindern - Beginn: 16:30 Uhr - Dauer: ca. 30-40 min. (Eintritt frei)
- 24.11.2012 (Sa) - Kinder Überraschungsprogramm - Beginn: 15:30 Uhr - Dauer ca. 50 min. (ab 4. Jahren)
Kindercafé Frechdaxx
Wundtstraße 20 - 14059 Berlin-Charlottenburg
- Stadtgeschichtlicher Rundgang in Schöneberg "Stationen der Moderne"
Die Zeichen- und Malschule des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, Jugendstilbauten wie der Hochbahnhof Bülowstraße (1902 eröffnet), Herwarth Waldens STURM-Gründungen in der Potsdamer Straße (ab 1912), waren Teil der Berliner Moderne. Ein Höhepunkt war 1913 Waldens internationale Kunstausstellung „Erster Deutscher Herbstsalon“.
Der Rundgang beginnt an diesem historischen Ort, Potsdamer Straße 180 Ecke Pallasstraße. Danach wird das Jugendstilhaus Potsdamer Straße 131 (bekannt als Medienhaus) und der Jugendstil-Bahnhof Bülowstraße besichtigt. Ein weiteres Highlight gibt es in den ehemaligen Atelierräumen des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin, Potsdamer Straße 98A. Hier führt Ulrike Petry durch die Ausstellung Zirkusbilder von Alexander Camaro 1918-1987, die bis zum 18. Oktober verlängert wurde.
Die Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert folgt ausgewählten Stationen des stadtgeschichtlichen Projekts "Historische Orte sichtbar machen". Der Rundgang ist eine Kooperations-Veranstaltung mit dem Literatur-Salon Potsdamer Straße im Rahmen der Reihe: "Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013". Die Teilnahme kostenlos.
Samstag 6. Oktober 2012 um 15:00 Uhr
Treffpunkt: an Tafel 11 am PallasT, Potsdamer Straße 180, Ecke Pallasstraße, Berlin-Schöneberg
Weitere Veranstaltungen immer auch auf der Terminseite vom Klausenerplatz.
- Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur - 03. Oktober 2012 - 19:13
Tags: charlottenburg/erwin_barth/kinderspiele/park/parkgestaltung/stadtgeschichte/zauberer
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