Lichter gegen Gewalt am Lietzensee
Am 22. Februar wurde das Kunstprojekt "Lichter des Respekts und des friedlichen Miteinanders" am Rande des Lietzenseeparks zum Kaiserdamm gestartet. Bis zum 21. März 2014 sind dort auf dem Erwin-Barth-Platz noch rund 200 individuell gestaltete Laternen, Lampions und Lichtobjekte zu sehen. Die Lichtergalerie ist das Ergebnis eines Kunst-Workshops der Giuseppe-Marcone-Stiftung, die damit ein leuchtendes Zeichen in dunkler Nacht zu gegenseitiger Achtung und Zivilcourage präsentieren möchte.
Am 17. September 2011 kam Giuseppe Marcone am Kaiserdamm auf der Flucht vor gewalttätigen Jugendlichen ums Leben. Angehörige haben daraufhin gemeinsam die Giuseppe-Marcone-Stiftung gegründet, um an ihn und andere Gewaltopfer zu erinnern. Im Juni 2013 haben sie auf dem Mittelstreifen des Kaiserdamms in der Nähe des Ortes der Gewalttat am U-Bahnhof Kaiserdamm einen Baum gepflanzt und eine Gedenktafel enthüllt.
Presseberichte:
* Der Tagesspiegel vom 22.02.2014
* Berliner Woche vom 24.02.2014
Montagabend, 24. Februar 2014:
Jugendliche verschiedener Nationalitäten auf dem Spiel- und Sportplatz am Lietzensee beim gemeinsamen Basketballtraining unter den leuchtenden Symbolen
- Gesellschaft, Menschen im Kiez - 25. Februar 2014 - 00:24
Tags: gedenken/gewalttopfer
zwei Kommentare
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...in der Nähe des ortes. Aber leider gibt es keinerlei bezug im unmittelbaren umfeld der installation.Ein nicht informierter passant bekommt keinerlei hinweis auf die hintergründe der lichter geliefert.So bleibt es ein ästhetischer genuß der wunderschönen lichterketten, aufklärung fehlt jedoch.