Kiezer Leben
Lebendiger Kiez, gelebte Nachbarschaft - Kiezleben wie es sein soll.Heute gegen 17:00 Uhr vor dem Kunstcafé in der Nehringstraße.
Mit dabei: eine Aktion "U 18" der Schloß19 für Jugendliche zu den Wahlen.
- Kiez, Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez - 06. September 2006 - 23:00
drei Kommentare
Nr. 2, maho, 20.09.2006 - 01:16 Ja, der Wunsch nach einem solchen Treffpunkt ist groß. Zum anderen Teil deines Beitrages muß ich allerdings einiges klarstellen. Die Räume wurden in diesem Zustand übernommen und freundlicherweise von dem Verein TSD für die Dauer der Kunst-Wochen kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Raum läßt sich auch sehr schlecht lüften, ok. Bisher wurden immer leerstehende Gewerbe-Räume bereitgestellt, das hat aber diesmal nicht geklappt. Wenn man für diese Aktion ein KunstCafé mietfrei haben möchte, muß man nehmen was man bekommt und auch dankbar dafür sein. Was die Preise angeht, so gab es schon Beschwerden über den Saft-Preis. Aber,- es gibt keinen Verzehrszwang und jeder, der es sich nicht leisten kann, kann sich auch seine Getränke selbst mitbringen! Diese Kunst in Kiez – Wochen bieten eine Riesenprogramm und alles wird mit rein ehrenamtlicher Arbeit und auf eigenes Kosten-Risiko organisiert. Diese Kosten müßen wieder reinkommen, um mehr geht es nicht! Zu der genannten Person, er hat seine Eigenarten, sicherlich auch seine Probleme. Wer hat das nicht? Eins ist aber Fakt und das konntest du nicht wissen: Er ist der Hauptorganisator und er macht es. Er leistet wirklich eine ganz enorme, beispielhafte und absolut lobenswerte Arbeit. Er ist sich nicht zu schade anzupacken, zu schleppen, zu tragen, zu tun und zu machen. Nebenbei hat er eine liebenswerte, nette, lebenslustige, kommunikative Seite und wir haben auch sehr viel Spaß miteinander So ein Mensch ist mir unendlich viel lieber, als so manch andere, die nur reden und wenns draufan kommt nichts tun und nicht gesehen werden – und da können sie noch so sauber, gestriegelt und lackiert sein. Ganz zu schweigen von gewissen Herrschaften in Nadelstreifen aus Politik und Wirtschaft, denen der Schmutz und Dreck nach innen läuft und der ekelhafte Gestank nur durch Duftwässerchen übertüncht werden kann: |
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Hallo,
ich muß euch da ja zustimmen. Es fehlt ein halbwegs preiswerter Treffpunkt im Kiez.
Ich betone ganz stark die 2 Sachen: preiswert und Treffpunkt!!
Also keine Kneipe, kein Café, sondern ein Treffpunkt.
Aber leider muß ich hier jetzt mal was gestehen.
Ich war die Tage kurz in diesem Kunstcafé. Der schwarzhaarige Typ hinter dem “Tresen” begrüßte mich, da ich ihm wohl noch unbekannt war, total muffelig. Er wirkte auch nicht wirklich sehr sauber. Seine Kleidung wurde wohl nicht sehr oft gewechselt.
Dann gab es da eine Suppe in einem Topf. Ok, ich denke, das alles wird ehrenamtlich gemacht, aber ich bitte euch. Ein wenig Sauberkeit sollte doch machbar sein,oder?
Wenn man da Speisen und Getränke zubereitet, haben hinter dem Tresen keine Zigaretten oder ungepflegte Personen was verloren.
Der “Kerl” (Ex-68er?) wirkte total ungepflegt und er wirkte so, als sei er sein bester Kunde was den Alkohol angeht.
Nunja, da dies aber ehrenamtlich gemacht wird, finde ich es gut, wenn man Alkoholikern zeigt, daß auch sie wertvoll sind.
Doch eins machte mich richtig wütend!
Wer gestaltet die Preise?
Ich wollte einen Saft und bemerkte auf dem Schrank die Säfte, die es im Laden wohl gibt.
Alles Säfte aus den bekannten Kiez-Discountern. Doch trotzdem will man für ein Glas (0,2l) 1 Euro??
Da wird dauernd von Seiten des Kiezbündnisses gejammert, wie schlecht es den Leuten im Kiez gehen würde, aber dann versucht man sich an eben diesen Leuten “gesund” zu stoßen??
Ich für meinen Teil habe diesen Laden sofort verlassen, denn auch die Luft im Laden war nicht die beste..
und dank dem Menschen hinter dem Tresen und den wirklich gepfefferten Preisen wird man mich dort so schnell nicht mehr sehen.
Tut mir leid. Ich habe versucht diese Aktion zu unterstützen, aber ausbeuten lasse ich mich nicht.
Basti