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"Denk Mal! für Kinder"

Gestern gegen 17:00 Uhr am "Denk Mal! für Kinder im Straßenverkehr" an der Bismarckstraße / Kaiser-Friedrich-Straße:
Gedenken an Dersu und alle verunglückten Kinder im Straßenverkehr.

Am 23. März 2004 verunglückte hier der 9jährige Dersu aus unserem Kiez tödlich mit seinem Fahrrad. Unfallursache war ein rechtsabbiegender LKW, dessen Fahrer den Jungen in den Rückspiegeln nicht sehen konnte.
Seitdem fordert eine Initiative "Weg mit dem Toten Winkel" und endlich alle LKW,s mit dem Dobli-Spiegel auszurüsten.

- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez, Politik - 24. März 2007 - 01:52
Tags: dobli_spiegel/klausenerplatz/toter_winkel

vier Kommentare

Nr. 1, Claudia, 24.03.2007 - 06:22
Eine weitere, sehr effektive Maßnahme läßt sich ziemlich schnell und kostengünstig machen: Abbieger und Geradeausfahrer dürfen niemals gleichzeitig Grünes Licht haben. Und in Grundschulen muß immer wieder aufgeklärt werden! Ein Kind kann nicht von alleine begreifen, daß der Fahrer eines sehr gut sichtbaren Wagens es nicht sehen kann.

Nr. 2, Sebastian, 24.03.2007 - 13:36
Wieso denn in der Grundschule?

Wieso soll man diese Verantwortung wieder weiter schieben an die Lehrer?

Eltern sollten ihren Kindern die Gefahren im Strassenverkehr schon im Kinderwagen klar machen und nie damit aufhören.

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals auch gelesen, daß die Mutter des Dersu vorgefahren ist. Wahrscheinlich ist sie auch schnell über die Straße gefahren.
Da sollte man wissen, daß Kinder dann sehr schnell hinterher fahren ohne auf den Strassenverkehr zu achten damit man ja nicht die Mutter verliert.

Hier trifft es also nicht nur den LKW-Fahrer, der aber aus Gründen der optischen Gesetze und der Politik nicht wirklich was dafür kann, sondern auch die Mutter.
Das sollte man nicht vergessen!

Sebastian

Nr. 3, maho, 25.03.2007 - 01:27
Deine Äußerungen zum Unfallgeschehen sind dumm und dämlich! Dein Niveau ist uns ja schon bestens bekannt.
Wenn man Sachen nicht genau weiß, ist es besser die Klappe zu halten!

Fakten sind lediglich:
Niemand hat hier Vorwürfe zu machen, auch nicht zum LKW Fahrer.
Dobli-Spiegel verringern den Toten Winkel.
Andere Länder haben eine Ausrüstung mit diesem Spiegel vorgeschrieben.
Auch der Vorschlag von Claudia wäre umsetzbar.
Alle! ob Eltern, ob Kindergärten, ob Lehrer, ob andere, müssen Kinder lehren.
Sie hat mit der Erwähnung von Grundschulen ja auch nicht die Eltern ausgeschlossen.

Dersu war ein Kind aus unserem Kiez – das gibt uns einen besonderen Bezug dazu.
Eine Mutter hat ihr Kind verloren!
Ein LKW Fahrer wird einen Schock erlitten haben!

Vor dem Bellen Hirn einschalten, falls vorhanden!
Ansonsten einfach mal Fresse halten!

Nr. 4, Christian, 30.03.2007 - 14:45
Claudias Kommentar war ein überzeugend einleuchtendes Argument, dass auch der Onkel des verunglückten Dersu in einem zur Gedenkfeier verlesenen offenen Brief forderte. Er war schockiert, dass eine solche Ampelschaltung möglich ist.
Zu Sebastian:
Es ist nicht die erste Stimme, die ich höre, es sei kein Unglück gewesen. Alle Fachleute und ganz sicher jeder, der davon etwas versteht, weiß, dass dies ein nicht zu verhindernder tragischer, schicksalhafter Schlag im Leben dieser Familie war.
So sollte der Wahrheit, wenigstens in diesem zu tiefer Trauer veranlassenden Erinnerung an einen sehr, sehr liebenswerten jungen Burschen, zu ihrem Recht verholfen werden.
Wer auch immer das Geschehene zu erklären versucht, darum bitte ich ausdrücklich, sollte Schuldzuweisungen, die keine der Experten teilt, bitte unterlassen. Anteilnahme und Mitgefühl zu spenden für den Verlust, ob im Stillen oder schriftlich, gehören an diesen Platz. Daher auch meine Kritik an Maho: Lass Dich nicht provozieren, ich verstehe, dass Du enttäuscht bist, aber dass darf in dieser Sache nicht Dein Niveau sein.

Christian

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Demonstrationsaufruf: Weg mit dem toten Winkel!
Heute erhielten wir von Martin Keune eine Mail mit einem Demonstrationsaufruf:
Am 20.05.2008 - 21:48 , via Der Kiezer Weblog vom Klausenerplatz

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