~ Erlesener Kiez ~ Erich Maria Remarque
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ präsentiert Texte von Autorinnen und Autoren, die im und am Klausenerplatz-Kiez gelebt haben bzw. leben. Im Verlauf des Jahres 2010 wird es im Quartier zwischen Schloss Charlottenburg und Lietzensee im Monatsrhythmus Lesungen geben, die an einschlägigen kulturellen Vernetzungsorten im Kiez stattfinden. Die ausgewählten Texte spiegeln die bewegte Geschichte des Quartiers im Lauf der Jahrzehnte wider und möchten die heute hier Lebenden miteinander ins Gespräch bringen. Die Literaturreihe „Erlesener Kiez“ versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben am Klausenerplatz und der näheren Umgebung.
Autor im Februar ist Erich Maria Remarque (1898-1970). Nach seinem Notexamen kam er 1916 an die Westfront, mit einer Schussverletzung erlebte er das Kriegsende im Lazarett. Er arbeitete später als Lehrer, Werbetexter und Sportreporter. Sein Roman „Im Westen nichts Neues“ von 1929 machte ihn weltberühmt. 1931 ging er in die Schweiz, die Verbrennung auch seiner Bücher durch die Nazis erlitt er bereits im Exil. 1938 emigrierte er in die USA, nach dem Ende des II. Weltkriegs kehrte er zurück in seine Wahlheimat im Tessin, wo er 1970 starb. Am Haus Kaiserdamm 114 erinnert eine Gedenktafel an Erich Maria Remarque, der hier 1925 wohnte.
Michael Roeder liest aus Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“.
Mittwoch, den 24. Februar 2010
Beginn 19:30
Mieterclub
Neue Christstraße 8
14059 Berlin
Der Eintritt ist frei
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, das
Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von
Berlin und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Andrea Bronstering
Projektleitung „Erlesener Kiez“
Berlin, den 11. Februar 2010
- Kiez, Kunst und Kultur - 11. Februar 2010 - 22:08
Tags: berlin/charlottenburg/kiez/lesung/remarque
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