Westerwelle: Freiheitsstatue oder Schmarotzerstatue?
GUIDO WESTERWELLE, 2009, Zitat: „ HIER STEHT DIE FREIHEITSSTATUE DER NATION.“ Zitatende.
Die selbsternannte Freiheitsstatue der Nation hat mal wieder mit der ihr eigenen, unnachahmlichen Arroganz einige ihrer Weisheiten verkündet. Hat die FDP nicht schon genug mit ihren Fallschirmspringern zu tun, (gemeint ist nicht der verblichene Möllemann) sondern der etwas, wie auch immer, Herr Niebel. So ist doch diese kleine, durch die unerfindliche Wählergunst aufgeblasene Partei, die unverdientermaßen an der Regierung beteiligt ist, mit einem Vorsitzenden geschlagen, dessen Unbildung kaum mehr zu toppen ist.
Gerade schienen die rudimentären Englischkenntnisse des großen Vorsitzenden in Vergessenheit geraten zu sein - ungern erinnert man sich an den peinlichen Auftritt, den die bundesrepublikanische Freiheitsstatue auf der Bundespressekonferenz absolvierte - das Gelächter, dass national und international durch die Medien ging, ließ mir mein Lachen im Halse stecken.
Musste DAS sein? Fragte man sich im Ländle.
Wenn es doch nur die mangelhaften Englischkenntnisse des Staatsratsvorsitzenden wären, die nicht zum Hauptschulabschluss gereicht hätten.
NEIN, da kommt der nächste Hammer.
Der Mann muss noch den Wohlstand in Frage stellen, den man zu unrecht als HARTZ-IV-Empfänger durch den Staat erhält. Arbeiten sollen die Leute! Bölkt der Mann ins Volk. Anstatt die Wohltaten des Sozialstaates in Anspruch zu nehmen, sollen die malochen gehen, die auf der faulen Haut liegen, saufen und Fett ansetzen.
Gerne! Würde ihm geantwortet. Nur, welche Arbeit? Es gibt keine!
Die ist nämlich unter anderem durch den Neoliberalismus, Herr Westerwelle, vernichtet worden. Sie, meine liebe Freiheitsstatue, sind eine Nutznießerin dieses unsäglichen Vorgehens. Sie wecken alte, unberechtigte Vorurteile. Sie kommen aus gutbürgerlichem Haus, hatten/haben keine materielle Not zu erleiden. Ihnen ging/geht es gut. Wie können Sie sich erdreisten, Urteile über Menschen zu fällen, die Sie noch nicht einmal aus nächster Nähe kennen, deren Schicksal Sie nie teilen werden? Leider nicht! Dann hätten Sie Verständnis für die Not, keine Arbeit und kein Geld zu haben. Bestimmt sind unter den HARTZ-IV-Empfängern Menschen, die den Staat ausnutzen.
ABER DAS GELD, das eventuell unberechtigt gezahlt wird, von mir, dem Steuerzahler, DAS GELD leiste ich mir. Denn dieses Geld steht in keinem Verhältnis zu dem, dass Banken und Spekulanten versenkt haben. Sie wissen, wovon ich spreche. Ich verstehe nicht, wie es Ihnen gelingt einen Zusammenhang zwischen Sozialismus, römischer Dekadenz und gleichzeitig einem HARTZ-IV-Wohlstand herstellen zu können.
Könnte Sie mir das doch bitte erklären, Herr Westerwelle? Sie sind doch stolz darauf sich erklären zu können.
ZITAT: „ Ich spreche die Sprache, die verstanden wird“. ZITATENDE.
Also ich verstehe sie nicht. Weder Ihre Sprache, noch Sie als Mensch.
An sich müssten Sie doch wissen, dass der Sozialistentopf auf kleiner Flamme steht.
Das zieht doch im Moment nicht so richtig, haben Sie das nicht verstanden?
Warum liegen die Nerven bloß? Wovor haben Sie Angst, Herr Westerwelle?
T. Wiese - Gastautoren, Politik - 14. Februar 2010 - 17:15
Tags: fdp/westerwelle
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