Gaslaternen bleiben (?)
SPD-Hauspostille "Berliner Stadtblatt" (Gesamtauflage 340 000) versucht den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zu "erleuchten"; "verglimmt" dann beizeiten als "kleines Lichtlein..."
Das "Berliner Stadtblatt" wird monatlich - zu Werbezwecken für die SPD - als Parteizeitung in 12 Bezirksausgaben in einem einheitlichen "Mantel" kostenlos verteilt. So auch auf dem Lietzenseefest. Als einziger Bezirk war die SPD-Charl-Wilm gezwungen, sich auf der Titelseite den Gaslaternen zu widmen.
Der Bürgeraufstand hat gewirkt.
Großmundig verkündet die Titelzeile : "Gaslaternen bleiben" ...
was mitnichten so ist und so orakelt der autor JR (wo is who ?), dass der Senat auf moderne Leuchtmittel gesetzt habe und die historische Straßenbeleuchtung zukunftsfähig mache. (was das immer heißen mag)
Also was denn nun ? Bleiben die Gaslaternen oder nicht ? Nur das interessiert den Leser.
Langsam kommt die Katze aus dem Sack - aber erst mal wieder eine Beruhigungspille:
"Nur die alten Peitschenmasten werden ausgetauscht. Ansonsten bleiben die gewohnten Laternen, die mit zum Charme der Kieze beitragen, erhalten. Die ersten 8000 Gasleuchten aus den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sollen demnächst umgerüstet werden."
"Nur diese Leuchten werden komplett ersetzt, außer in ausgewählten Denkmalbereichen,z.Bp. in Alt-Charlottenburg und um den Lietzensee herum. Ansonsten bleiben sowohl die Gasaufsatzleuchten als auch alle anderen historischen Leuchten in ihrem äußeren Erscheinungsbild unangetastet."
Dann wird noch behauptet, "moderne LED-Leuchtmittel imitieren jede Lichtqualität"
Im Grunde müßte bei diesem Unsinn eine Unterlassungserklärung eingereicht werden:
Weder wird Alt-Charlottenburg und Lietzensee ausgeklammert, noch bleiben die Gaslaufsatzleuchten - diese fallen in der nächsten Tranche. "LED"-Technik kommt erst gar nicht, diese ist einfach zu teuer. Was kommt, sind Neonlampen, Typ "Jessica."
"Die Laternen bleiben, nur die Leuchtmittel werden ausgetauscht"Dieser Spruch unter dem Bild einer Aufsatzleuchte, ist die quasi demagogische Fortsetzung des Titels. Gerade wurde noch behauptet, die Laternen würden bleiben. Jetzt wird eingeschränkt: die Laterne bleibt, nur das Leuchtmittel wird ausgetauscht.
Die Wahrheit sieht anders aus: auch der Laternenkörper wird fallen und durch einen neuen Mast ersetzt werden. Das geht nämlich aus technischen Gründen nicht anders, weil die "Umrüstung" ein "Abriß" sein muß, da Strom nicht in einer Gaslaterne fließen kann.
Dann doch bitte diesen Artikel gleich auch mit verschrotten. Mehr als Volksberuhigung kann/soll dieser Parteibeitrag auch nicht leisten...
Quelle: Berliner Stadtblatt - Ausgabe Charlottenburg-Wilmersdorf September 2012
Joachim Neu - Gastautoren, Politik - 13. September 2012 - 00:12
Tags: charlottenburg/gaslaterne/gaslicht
23 Kommentare
Nr. 2, neu, 13.09.2012 - 10:05 ...bereits über 17 000 Unterzeichnungen für die Petition zum Gaslicht Erhalt eingereicht. Bis Samstag Nacht, 15. September, 24 Uhr, ist eine Unterschrift noch möglich. |
Nr. 3, maho, 14.09.2012 - 23:07 Auf BerlinOnline wird mitgeteilt: “Geplant ist, lediglich 230 Gasleuchten in Berlin zu erhalten, sagte Umweltsenator Michael Müller (SPD) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus.” http://www.berlinonline.de/lokalnachrich.. |
Nr. 4, neu, 15.09.2012 - 09:55 SPD Senator für Stadtentwicklung Müller mußte gestern im Abgeordnetenhaus der Opposition Rede und Antwort stehen.Wie voraussehbar blieb er bei der dogmatischen Hardline – keine Kompromißlösung.Die Zivilgesellschaft wird aber nicht aufgeben.Im November (45/46 Woche) werden die Bagger anrücken,da werden die Bürger zur Stelle sein. http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/reg.. |
Nr. 5, neu, 15.09.2012 - 12:52 wie geht es am Montag mit der ONLINE PETITION weiter ? http://www.parlament-berlin.de/pari/web/.. |
Nr. 6, neu, 15.09.2012 - 13:52 die drei lügen des herrn gaebler 1. behauptung: co2 klimakiller würde um 9200 tonnen eingespart erwiderung: der ca 70% anteil des gewerbestroms besteht aus fossiler energie (Braunkohle) bsp. Jäntschwalde, nach 2,5 stunden abbau wird die co2 jahresersparnis der gasleuchten überschritten http://www.vattenfall.de/de/privatkunden.. 2.Behauptung: "umrüstung" (sprich Abriß der gaslaternen)kosten nur 30 Mill erwiderung: dies gilt nur für die erste phase: die gasreihenleuchten 3.Begauptung: die betriebskosten betragen nur 50 eur gegenüber 550 eur erwiderung: die vorhersagen rechnen mit bis zu 70% stromkostenerhöhung in der zukunft die rechnungslegung wird geheim gehalten die rechnung wird ohne die amortisationskosten gemacht der verschleiß von strommasten und leuchten ist doppelt so hoch |
Nr. 7, neu, 15.09.2012 - 23:39 Herr Gaebler, Herr JR: Gaslaternen bleiben ! geben Sie auch eine garantie für diese "Beleuchtung mit Seele" als gaslaterne inclusive gasleuchtmittel für unseren kiez ab ? http://www.monumente-online.de/12/04/str.. |
Nr. 8, neu, 17.09.2012 - 00:58 BA will Teile u.a. (Alt-Charlottenburg/ Lietzensee/Klausenerplatz "retten"und gibt u.a."Rund um das Amtsgericht" zum Abriß frei: http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-w.. |
Nr. 9, neu, 17.09.2012 - 01:12 Wowereit wir kommen und setzen dich ins richtige Licht ! – 20 822- Jubel über Alles am letzten Tag der Online Petition wurde die erträumte, erhoffte Benchmark von 20 000 Unterschriften überschritten. Es hätte für die erste Stufe eines Volksbegehrens (Zulassungsantrag) gereicht. Warum nicht da weitermachen ? Auszug aus der Koalitionsvereinbarung: s. 26 z.40 " Berlin im richtigen Licht !" "Mit der Umsetzung des Lichtkonzepts für die öffentliche Beleuchtung wollen wir einserseits die Ansprüche an Sicherheit und an Orientierung gewährleisten und gleichzeitg schädliche Folgen von Licht auf Menschen und Tieren mindern.Aus klimapolischen Gründen,wie auch wegen der Kostenentwicklung,wird die Koalition den Gasleuchtenbestand auf Elektroleuchten umrüsten, mit Ausnahme der historischen und denkmalgeschützen Gasleuchten" http://www.spd-berlin.de/w/files/spd-par.. Was die Bürger davon halten, besagt bereits die Zahl von über 20 000 und die Kommentare auf der Petitionsseite: https://www.openpetition.de/petition/online/erhaltung-der-berliner-gas-strassenbeleuchtung https://www.openpetition.de/petition/kommentare/erhaltung-der-berliner-gas-strassenbeleuchtung Auch wenn es so aussieht, alsob das BA Charl-Wilm taktische Rückzüge antritt und bestimmte Gebiete ausnehmen will (divide et impera!)s.o.,bleiben wir dabei und fordern wir ein Moratorium für das gesamte Gebiet. Wie geht es weiter: 1.Wowereit wird die Petititon mit den 20 822 Unterzeichnern übergeben 2.Der von mindestens 1000 Charlottenburger- und Wilmersdorfern Bürgern über 16 Jahren(gegenwärtiger Stand ca. 300) unterzeichnete Einwohnerantrag wird der Oktober BVV (Don,25.10)zur Beschlußfassung vorgelegt und vor der Versammlung von den Antragsstellern mit einem Redebeitrag gerechtfertigt. 3.Auf der Benefizgala mit Ilja Richter und weiterer Prominenz am 29.10 in der Komödie kann das Bürgertum aus der City-West die Solidarität einüben. http://gaslicht-ist-berlin.de/?p=280 3.Wird es zu einer Annahme oder zu einer Ablehnung kommen, wird es so und so zu erneuten Gesprächen mit dem Senat, dem AGH, unter den Parteien kommen. 4.Werden keine akzeptable Ergebnisse erreicht, wird es zu Aktionen kommen müssen, sollte der Abriß der Reihenleuchten in den folgenden Wochen wirklich einsetzen. |
Nr. 10, Bast, 17.09.2012 - 09:36 Auch ihr werdet merken: es bringt nix! unsere regierung kackt auf die bürger |
Nr. 11, maho, 17.09.2012 - 23:44 In der Drucksache 0204/4 steht nur was von unseren Straßen … Knobelsdorffstraße (östlich Sophie-Charlotten-Straße), Sophie-Charlotten-Straße (südlich Kaiserdamm), Wundtstraße …. http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-w.. Andere sagen, das Landesdenkmalamt hätte unseren gesamten Kiez (als besonders erhaltenswertes Stadtensemble) von einer Umrüstung ausgenommen und die Senatsverwaltung hätte das akzeptiert und würde sich nicht darüber hinwegsetzen. Was ist denn nun wirklich der Stand der Dinge dazu? |
Nr. 14, neu, 23.09.2012 - 00:02 "Berlin zahlte jahrelang unnötige Steuern" TSP 13.01.2006 http://www.tagesspiegel.de/berlin/brande.. |
Nr. 15, neu, 23.09.2012 - 23:12 Unterschriftenliste zum einwohnerantrag zur oktober BVV charl-wilm:25.10. zwischenstand 23.9: 900 von 1000 plus 10% sicherheitsabgabe für fehleinträge |
Nr. 16, neu, 24.09.2012 - 12:02 Berliner Zeitung von heute: Berliner Verein lädt zum Protestabend http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ve.. |
Nr. 17, Pete, 24.09.2012 - 16:06 @ Nr. 16 Die Veranstaltung mit Ilja Richter findet am 29. Oktober (nicht September) statt – http://www.theater-am-kurfuerstendamm.de.. |
Nr. 18, neu, 25.09.2012 - 19:17 ZIBB (RBB) 24.09.12 http://www.rbb-online.de/zibb/archiv/ind.. |
Nr. 19, neu, 26.09.2012 - 19:14 Ilja Richter heute in der WELT http://www.welt.de/kultur/literarischewe.. |
Nr. 20, neu, 03.10.2012 - 21:51 Im neuesten kiezblatt (nr.46) des kiezbündnisses wird auf die erfolgreiche rettung des gaslichtes im kiez verwiesen. (Die Gaslaternen im Kiez bleiben erhalten !) http://klausenerplatz.de/online/fileadmi.. Noch in einer vorherigen nummer(nr.44) hatte das kiezbündnis sich eine “Tolerierung der Umrüstung vorstellen können”. http://klausenerplatz.de/online/kiezblat.. Weder wird erwähnt, dass es sich bei der auskunft des landesdenkmalamtes um eine vorläufige, mit guter hoffnung verbundenen in “aussicht” stehendem versprechen von SenStadt handelt, noch von welchen kräften diese erfolge überhaupt erstritten wurden. (s.hier die zahlreichen beiträge im blog) Weiterhin scheint sich das kiezbündnis damit zufrieden zu geben. In einer mail an die gaslichtfreunde wird klargestellt: “da unser kiez definitiv die gaslaternen behalten wird, ist bei uns zu diesem thema die luft raus. Rathaus daher tatsächlich geeigneter” Solidarität sieht anders aus. |
Nr. 21, neu, 04.10.2012 - 23:17 der "newsletter" von gaslicht-kultur: Newsletter Oktober 2012 PETITION ZUR ERHALTUNG DER BERLINER GASLATERNEN ERREICHTE 20.000 STIMMEN Am Sa, 15.9.12, um 24.00, endete die Zeichnungsfrist für unsere Petition „Erhaltung der Berliner Gas-Straßenbeleuchtung“. 20.822 Menschen haben die Petition unterschrieben! 17.414 Unterzeichner kommen aus Berlin, davon allein rund 1.000 aus dem Gebiet um das Charlottenburger Amtsgericht (PLZ 14057). Die übrigen Unterzeichner kommen aus mehr als 800 verschiedenen Orten Deutschlands sowie aus 19 europäischen und 14 nicht-europäischen Ländern. Die Kernforderung der Petition ist ein Abrissstopp (Moratorium) für die Berliner Gaslaternen sowie die Erarbeitung eines "Masterplans Gaslicht", welcher verbindlich festlegt, in welchen Straßen bzw. Gebieten Berlins gasbetriebene Laternen dauerhaft erhalten werden. Die Petition wurde neben dem Förderverein Gaslicht-Kultur e.V. von zahlreichen Organisationen sowie Prominenten unterstützt, darunter: – Europa Nostra, – der Denkmalausschuss der Baukammer, – die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, – der Verein "Denk mal an Berlin e.V.", – die Eosandergesellschaft, – der Heimatverein Charlottenburg, – der Bürgerverein Frohnau sowie – der Schauspieler Ilja Richter. BENEFIZ-GALA MIT ILJA RICHTER ZUR RETTUNG DER GASLATERNEN Der Schauspieler Ilja Richter engagiert sich seit einiger Zeit bei der Rettung der Berliner Gaslaternen. So hat er unter anderem erlaubt, dass Gaslicht-Kultur für die Online-Petition mit seinem Porträt wirbt. Und es geht weiter: Am Montag, 29. Oktober um 20 Uhr veranstaltet Richter einen Benefiz-Abend in der Komödie am Kurfürstendamm, mit dem er das Publikum wachrütteln und auf den Kahlschlag aufmerksam machen möchte, der bei der Berliner Gasbeleuchtung in Gang ist. Unter dem Motto "Ilja Richter moderiert – Berlins Prominenz brennt" konnte er zahlreiche befreundete Künstler und Schriftsteller gewinnen, an diesem Abend ohne Gage aufzutreten, darunter Katharina Thalbach, Anita Kupsch, Ute Willing, Klaus Hoffmann, Thomas Quasthoff, Walter Plathe, Harald Martenstein, Jim Rakete, Gideon Rapp, Katherina Lange, Anja Hauptmann, Kim Pfeiffer sowie Studentinnen der UdK mit Adam Benwzi und Irmgard Knef. Direktor Martin Woellfer stellt die Kurfürstendamm-Bühne an diesem Abend unentgeltlich zur Verfügung, sämtliche Einnahmen kommen Gaslicht-Kultur und Denk Mal an Berlin e.V. zugute. Wir laden Sie herzlich ein, diese viel versprechende Veranstaltung zu besuchen und Karten hierfür (zu je 20 Euro) auch an Freunde zu verschenken. Weitere Informationen und Tickets: http://www.komoedie-berlin.de AKTUELLER STAND BEIM GASLATERNENABRISS Der Abriss der Gas-Reihenleuchten geht in schnellem Tempo weiter: Seit Anfang Juli, dem Beginn des großflächigen Abrisses, wurden bereits rund 440 Reihenleuchten beseitigt! Nachdem sich die Arbeiten zunächst auf den Ortsteil Lichterfelde beschränkt hatten (Baulose 1-5), ist seit Mitte September mit der Seehofstr. und dem Teltower Damm auch der Ortsteil Zehlendorf betroffen. a) In folgenden Straßen ist der Austausch gegen elektrische Leuchten bereits abgeschlossen: ... b) In folgenden Straßen ist der Abriss gerade im Gange: ... c) In folgenden Straßen ist der Abriss noch in diesem Jahr vorgesehen: … Insgesamt wären 1.835 Reihenleuchten betroffen. Die Tatsache, dass der großflächige Reihenleuchten-Abbau zwei Monate später begonnen hat als ursprünglich geplant, lässt hoffen, dass nicht alle unter c) genannten Reihenleuchten noch in diesem Jahr abgerissen werden. LANGE NACHT UND TAG DES OFFENEN DENKMALS Gaslicht-Kultur war im August und September erneut an zwei wichtigen, öffentlichkeitswirksamen Tagen präsent. Am 25. August veranstalteten wir zur Langen Nacht der Museen zehn Bustouren durch gasbeleuchtete Areale in Charlottenburg. Die erste Tour begann um 21 Uhr, die letzte um 1.30 Uhr, insgesamt nahmen rund 600 interessierte Besucher daran teil. Dieses Mal wurden die Besucher bereits an unserem Infotisch an der Bushaltestelle von einem leuchtenden Laternenkopf einer Gas-Aufsatzleuchte empfangen. Wir führen diese Touren bereits seit einigen Jahren durch; Ziel ist es, die Schönheiten gasbeleuchteter Straßen zu zeigen – und die Gefährdung, der sie ausgesetzt sind. Noch kam es in unserem traditionellen Tourgebiet noch zu keinem Abbau, aber zwei Straßen mit Reihenleuchten sind akut bedroht und könnten noch dieses Jahr dem Abriss zum Opfer fallen: Die Windscheidstraße und die Holtzendorffstraße. Außerdem boten wir zum Tag des Offenen Denkmals am 8. September wieder zwei Fahrradtouren durch Charlottenburg an, die dieses Jahr besonders gut besucht waren, insgesamt nahmen 50 Besucher an beiden Touren teil, deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. KLARSTELLUNG ZU DEN GERÜCHTEN UM DEN BEGRIFF „UMRÜSTUNG DER BERLINER GASLATERNEN“ Die häufig gebrauchte Formulierung „Umrüstung der Gaslaternen auf elektrischen Betrieb“ ist irreführend, klingt es doch so, als sollten die vorhandenen Gaslaternen erhalten und auf Strom umgebaut werden. Selbst in den Medien war des Öfteren die Rede von einer geplanten Umrüstung der vorhandenen Gaslaternen auf LED-Betrieb. In Wirklichkeit ist aber nichts dergleichen vorgesehen, da eine Umrüstung vorhandener Gaslaternen auf elektrischen Betrieb nicht oder nur sehr schwer möglich ist. Für die geplante Umstellung auf Strom (auch für LED) müssten die originalen Gaslaternen abgerissen und völlig neue Masten und Leuchten produziert und aufgestellt werden. Hinzu kommt, dass neue gaslaternen-imitierende E-Leuchten mit LED-Leuchtköpfen deutlich teurer sind als herkömmliche neue E-Leuchten. Daher würde eine flächendeckende Aufstellung neuer "LED-Gaslaternen" die ohnehin schon sehr hohen Umstellungskosten in nicht mehr finanzierbare Höhen treiben. Eine solche Lösung wäre damit nur für Einzelfälle denkbar. Selbst in Denkmalbereichen wird laut Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) „das äußere Erscheinungsbild“ der heute vorhandenen Gaslaternen lediglich “angestrebt” [s. Drucksache 17/20 111 des Berliner Abgeordnetenhauses, Antwort zu Frage 2, vom 4.6.12]. |
Nr. 22, neu, 08.10.2012 - 10:24 umfassende Argumentskette von "Denkmal-an-berlin" pro Gaslicht http://www.umweltaktuell.de/gaslaternen... |
Kein Trackback
Trackback link:
"Brandneu" und "Gaslichtklar" die TAZ von heute:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artik..