Veranstaltungstipps
- Fest der Nachbarn
Am Freitag, 31. Mai 2013, findet wieder das Fest der Nachbarn statt. Wir hatten bereits darauf hingewiesen. In unserem Bezirk beteiligen sich u.a. das Haus am Mierendorffplatz und das Nachbarschaftshaus am Lietzensee. Der Veranstalter weist auf ein besonderes Angebot hin:
>> Berliner Kita-Kinder und der Künstler Mathias Roloff zeichneten Malvorlagen zum Thema „Mein Haus der Nachbarn“. Thomas Schmitt und die Stiftung Stadtmuseum Berlin überließen uns außerdem einige Zeichnungen des Karikaturisten Erich Schmitt, bekannt durch „Das dicke Schmitt-Buch“ und aus Eulenspiegel, Wochenpost und Berliner Zeitung. Und die Layouterin Gabriele Hulitschke machte aus den Einzelteilen ein wunderbares, buntes, nachbarschaftliches Ganzes.
„Zeichnet uns Euer Haus der Nachbarn, damit wir daraus ein Malbuch machen, das wir beim Fest der Nachbarn 2013 verteilen“, so lautete unsere Anfrage an die Kinderprojekte der Berliner Mitgliedseinrichtungen des Verbandes für sozial-kulturelle Arbeit e. V. Eingesandt wurden uns Kinderzeichnungen von der Kita am Kleistpark, der Villa Folke Bernadotte, dem Kinderhaus am Fliegeberg, dem elele-Nachbarschaftszentrum und der Kurt-Tucholsky-Grundschule.
Thomas Schmitt, der Sohn des berühmten Zeichners und Karikaturisten Erich Schmitt, sowie das Märkische Stadtmuseum gaben uns die Erlaubnis, einige Bilder Erich Schmitts für das Malbuch zu verwenden. Der junge Berliner Grafiker und Künstler Mathias Roloff lieferte uns
ebenfalls schöne, freche und lustige Malvorlagen. <<
Die sehr schönen Malbücher haben wir uns vorab anschauen können. Sie werden allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen Festes der Nachbarn 2013 kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie können außerdem gegen Portoerstattung beim Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V. bestellt werden.
- "Die Landstraße im Städtemeer"
Joy Markert und Sibylle Nägele vom Literatur-Salon Potsdamer Straße laden zu einer weiteren Veranstaltung in Schöneberg ein, kommen aber nun auch erstmals zu uns in den Kiez.
- "Es war, als hätt der Himmel..." (Eichendorff)
Festveranstaltung zu "Musik, Musikgeschichte und Poesie in der Potsdamer Straße"
>> Vor 130 Jahren, 1883, zog die Königliche Hochschule für Musik in die Potsdamer Straße. Sie blieb hier 20 Jahre bis zu ihrem Umzug nach Charlottenburg. Geleitet wurde sie von Joseph Joachim, an ihr unterrichteten Max Bruch und Friedrich Kiel, der in der Lützowstraße 92 wohnte, und viele andere.
Vor 225 Jahren wurde Joseph Freiherr von Eichendorff geboren. Er ist der meistvertonte deutschsprachige Dichter. Er lebte mit seiner Familie von 1831 bis 1837 an wechselnden Wohnorten in der Potsdamer Straße. Auch der Naturforscher und Dichter Adelbert von Chamisso lebte und arbeitete hier. Viele seiner Lieder wurden von Robert Schumann vertont. <<
Die Veranstaltung wird durch Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Mitte eröffnet. Ein Gitarrenensemble der Allegro-Grundschule unter Leitung von Kathrin Haase musiziert: "kleine Saitenspiele" von Leopold Mozart, Valentin Rathgeber u.a. Dr. Dietmar Schenk, Leiter des Universitätsarchivs der Universität der Künste Berlin, erzählt von der Geschichte der Hochschule für Musik und von berühmten Musikern. Christoph Hagemann spielt Orgelfantasien von Friedrich Kiel. Jochen Sievers singt Lieder von Robert Schumann und Fanny Hensel nach Gedichten von Joseph von Eichendorff und Adelbert von Chamisso, begleitet von Christoph Hagemann am Flügel. Rosa und Jonathan Tennenbaum bringen Ausschnitte aus ihrer Lesung mit Klavierbegleitung: "Adelbert von Chamisso – ein Berliner Franzose". Moderation: Sibylle Nägele und Joy Markert.
Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße und der Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde in Kooperation mit dem Metropol Verlag und der Allegro-Grundschule im Rahmen der Reihe "Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013".
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 31. Mai 2013 um 19:00 Uhr
Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche, 10783 Berlin-Schöneberg
- Lesung im Kaisersaal: "Die
Potsdamer Straße. Geschichten, Mythen und Metamorphosen"
Im Rahmen der Lesereihe "Gelebte Vielfalt – Zerstörte Vielfalt" stellen Joy Markert und Sibylle Nägele im Kaisersaal des Seniorendomizils Wilhelm-Stift ihr Buch "Die Potsdamer Straße. Geschichten, Mythen und Metamorphosen" vor.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf lädt ein:
>> Joy Markert und Sibylle Nägele haben mit ihrem Buch eine Symbiose aus Literatur und Dokumentation geschaffen und verbinden mit ihrer Schilderung der zweihundertjährigen bewegten Geschichte der Potsdamer Straße eine Liebeserklärung. Sie erzählen von Aufstieg und Niedergang, Wandel und Kontinuität, Bürgertum und Subkultur. Die Potsdamer Straße wird so zum Mikrokosmos der Berliner Kulturgeschichte. <<
Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Dienstag, 4. Juni 2013 um 19:00 Uhr
Seniorendomizil Wilhelm-Stift
Ernst Bumm-Weg 6 (Eingang auch am Spandauer Damm 60-64), 14059 Berlin-Charlottenburg
- "Es war, als hätt der Himmel..." (Eichendorff)
- Geschichte, Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez - 29. Mai 2013 - 20:24
Tags: konzert/lesung/nachbarschaft/stadtgeschichte
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