Kunst im Kiez
Kunst & Kultur im gesellschaftlichen Kontext
Seit Anfang 2014 veranstaltet die "Kulturwerkstadt" im Charlottenburger Klausenerplatz-Kiez Konzerte, Theater, Filmabende und auch immer mal wieder werden gesellschaftliche Themen angesprochen. Im August 2015 wurde ein Verein gegründet, um das Projekt auf eine solide Grundlage zu stellen.
So freut man sich über das demnächst anstehende Jubiläum:
"Unser kleiner Kulturverein hat nun ein Jahr intensive Kulturarbeit hinter sich. Wir haben in diesem Jahr über 150 Veranstaltungen im Programm gehabt, die von einer über die Monate ansteigenden Zahl an Kultur-Interessierten frequentiert wurden. Es werden wohl unserer Schätzung nach so um die 3000 Besucher gewesen sein, die unsere Kulturwerkstadt in dieser Zeit, zum Teil auch wiederholt besucht haben. Dafür sei allen gedankt. Wir freuen uns darüber sehr!
Unser Dank gilt natürlich ebenfalls den vielen internationalen und einheimischen Künstlern, die unsere kleine Bühne mit ihren, oft qualitativ sehr hoch angelegten Darbietungen unterstüzt haben. Sie sind bei uns aufgetreten und haben dabei sehr kleine Gagen für ihre Arbeit in Kauf genommen und haben diese auch des öfteren noch für unseren Verein gespendet, damit wir unsere Kulturwerkstadt weiter finanziert bekommen und somit als einen Ort erhalten können, an dem sich Menschen begegnen und miteinander austauschen können.
Das ganze wäre auch nicht möglich, wenn nicht viele der zahlreich anfallenden Aufgaben von einigen Nachbarn aus unserem Kiez, in ehrenamtlicher Arbeit erledigt werden würden. Ihnen sei ebenfalls herzlich gedankt !"
Für alle Veranstaltungen gilt, wenn nicht anders angegeben: der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
Angekündigt wird die Veranstaltung "FIDEL WIRD 90".
Neben live gespielten kubanischen Rhytmen liest der ehemalige deutsche Botschafter in Havanna, Bernd Wulfen, Auszüge aus seinem Buch "Eiszeit in den Tropen" über Fidel Castro. Spannend könnte sein, wenn er etwas aus dem "Nähkästchen" von seinen Begegnungen mit dem ehemaligen kubanischen Staatsführer plaudert und Fragen von Gästen beantwortet.
Samstag, 13. August 2016 um 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
Im Projektraum WESTRAUM widmet sich die Initiatorin Anita Staud ebenfalls der Verbindung von Kunst und Gesellschaft. Sie lädt herzlich zu einer neuen Ausstellung ein:
"Fluchtpunkt Westen - Künstler als Seismografen"
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 13. Juli 2016 um 19:30 Uhr
Begrüßung: Dagmar König, Bezirksstadträtin für Kultur
Finissage am 7. August 2016 um 16:00 Uhr mit der Performance "Odysseus" von Richard Rabensaat
Podiumsdiskussion: "Fluchtpunkt Westen - globale Krisenherde und Gewalträume" in der Ausstellung am Sonntag, 17. Juli 2016 um 17:00 Uhr
mit
- Prof. Dr. Jörg Baberowski, Humboldt Universität Berlin, Historiker
- Sooki Koeppel, Malerin und Vorsitzende der KOMO Menschenrechtsorganisation e.V.
- Peter Schlangenbader, Künstler (Aktionale / Brut Interstellar)
- Eva Schönherr, Schauspielerin, Dipl. Sozialpädagogin und Buddhistin (SGI-D.org)
- Aarash D. Spanta, Rechtsanwalt
- Moderation: Richard Rabensaat, Journalist und Performer
WESTRAUM nestor36
Nestorstraße 36
10709 Berlin-Wilmersdorf
Sibylle Nägele und Joy Markert sind Autoren. Seit 2009 sind sie mit dem Literatur-Salon Potsdamer Straße unterwegs, mit inzwischen weit über 100 Veranstaltungen und Führungen zu kulturellen und stadtgeschichtlichen Themen in Schöneberg und Tiergarten.
GEDOK Berlin und Literatur-Salon Potsdamer Straße laden herzlich ein:
Ida Dehmel: Gründerin der GEDOK - Lesung und Gespräch mit Sabine Krusen, Sibylle Nägele und Joy Markert
Der Eintritt ist frei.
"Ida Coblenz - Konsulin Auerbach - Ida Dehmel.
Wer war diese Frau, die sich selbst als Muse verstand und als Mäzenin?
Geboren wurde sie 1870. In Bingen am Rhein wuchs sie auf. Sie war mit Stefan George befreundet, der ihr seine einzigen an eine Frau gerichteten Liebesgedichte widmete. Sie heiratete Leopold Auerbach.
Als Konsulin Auerbach führte sie einen Salon in der Lennéstraße 5 im Tiergartenviertel in Berlin. Nach ihrer Scheidung heiratete sie den damals berühmten Lyriker Richard Dehmel und zog mit ihm nach Hamburg. Sie setzte sich für die gesellschaftliche Gleichstellung der Frau ein und für die Förderung und Anerkennung der Leistung von Künstlerinnen.
Nach Dehmels Tod kümmerte sie sich um sein Werk. Und sie verwirklichte ihren Lebenstraum: sie begründete 1926 ein Netzwerk mit dem Bund Hamburgischer Künstlerinnen und Kunstfreundinnen, aus dem die GEDOK hervorging, als Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen."
Sabine Krusen ist Stadtführerin, Slawistin, Berlinerin mit über 20jähriger Erfahrung in „Frauenforschung“.
Freitag, 22. Juli 2016 um 19:00 Uhr
GEDOK GALERIE, Motzstraße 59, 10777 Berlin-Schöneberg
- Kunst und Kultur - 11. Juli 2016 - 00:02
Tags: ausstellung/diskussion/lesung
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