Keramik-Museum Berlin feiert
KMB lädt zum Museumsfest mit Ausstellungseröffnungen ein
In Anlehnung an die seit Februar gezeigte Ausstellung zur Teekeramik aus Japan und Berlin, dreht sich das Rahmenprogramm des Museumsfests auch um japanische Kultur: es wird traditioneller Japanischer Tanz (Frau Chihoko Yanagi) geboten, begleitet von Koto- und Shamisen-Musik (Frau Ritsuko Takeyami). Dazu bietet Herr Peter Pütz Kostproben auf der Shakuhachi (japanische Bambusflöte). Kulinarisches aus Japan, darunter auch eine Matcha-Teeverkostung, runden das Angebot ab, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.
Der Eintritt zum Museumsfest ist frei.
Ausstellungseröffnungen um 19:00 Uhr:
- Im Rausch der Farben – Glasuren von Gerda Conitz (1901-1982)*
- Keramik von Arnulf Holl (1908-1984)**
Samstag, 17. Juni 2017 von 18:00 bis 22:00 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Fr - Mo von 13:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt 4,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro
Jeder letzte Montag im Monat: Eintritt frei
* „Im Rausch der Farben – Glasuren von Gerda Conitz (1901-1982)“
Ausstellung vom 18. Juni 2017 bis zum 21. Mai 2018
Eine ganz besondere Stellung nimmt Gerda Conitz in der deutschen Keramik
des 20. Jahrhunderts ein. Weniger für Formen als für ihre
beeindruckenden Glasurkreationen. Zwei bedeutende Manufakturen, für die
Gerda Conitz wesentlich prägend arbeitete, sind die Staatliche
Majolika-Manufaktur Karlsruhe von 1928 bis 1932 und die Württembergische
Metallwarenfabrik (WMF) von 1936 bis zur Schließung der
Keramikabteilung 1949.
In der 90. Sonderausstellung, die ein knappes
Jahr in unserem Museum gezeigt wird, präsentiert das KMB ausschließlich
Produkte dieser beiden Wirkungsstätten von Conitz.
**
„Keramik von Arnulf Holl (1908-1984)“
Ausstellung vom 18. Juni bis zum 23. Oktober 2017
Die 91.
Ausstellung des KMB widmet sich dem fast in Vergessenheit geratenen
Keramikers Arnulf Holl. In einer Kabinettausstellung wird erstmals ein
Überblick zu Leben und Werk des Künstlers geboten, der vornehmlich im
Nürnberger Raum tätig war. Dies basiert auf neuesten
Forschungsergebnissen sowie zahlreichen Objekten aus einem Nachlass der
Familie vom Endt. Auch Holl beschäftigte sich neben Glasurmalereien
intensiv mit der Fertigung besonderer Glasuren, die er in
sauerstoffreduzierter Ofenatmosphäre (Reduktionsbrand) erzeugte.
Der
in Österreich geborene Künstler besuchte 1923-25 die Wienerberger
Werkstättenschule in Wien bei Prof. Robert Obsieger und leitete von 1928
bis 1932 die Keramische Abteilung der Staatlichen Kunstgewerbeschule
Nürnberg. 1932 gründete er eine erste eigene Werkstatt im Nürnberger
Umland. Holl, der sich auch als Imker einen Namen gemacht hatte (er
betreute bis zu 80 Bienenvölker), schloss seine „Werkstätte für
Kunsthandwerkliche Keramik Arnulf Holl“ in Lukenreuth/Ziegelhütte im
Sommer 1973.
- Kunst und Kultur - 14. Juni 2017 - 00:24
Tags: ausstellung/fest/keramik/kmb/museum
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