NACHTRAG vom 6.12.2019 zu „Wenn einer 24 Reisen tut, dann …“
Ist doch tatsächlich dem Herrn BzBm erst jetzt nach 8 ½ Monaten und 5 immer gleichen Einwohnerfragen eingefallen, daß er gar nicht mehr weiß, welche seiner Kollegen aus Bezirksamt und BVV ihn auf seinen nun schon 27 Dienstreisen im Laufe von 2 Jahren und 8 Monaten (1.1.2017-1.9.2019) begleitet haben. Kein Wunder bei der Zahl, aber wir alle hatten doch gedacht, er würde dann wenigstens in seinem Büro dafür sorgen, daß über alle größeren Vorgänge ordentlich Buch geführt wird.
So bleibt im Augenblick nur, mit 75 % beantworteten Fragen eine Zwischenbilanz zu ziehen. Wer das tun möchte, findet hier seine Reisen: August 2019/22. Einwohnerfrage plus Oktober 2019/17. Einwohnerfrage.
Von diesen 27 Reisen dienten übrigens 19 der „Pflege städtepartnerschaftlicher Kontakte“. Wer sich nun fragt, welche Rolle dabei normale Bürger spielen und welchen Ertrag diese Städtepartnerreisen eigentlich für die Bürger, die ja diese Reisen finanzieren, haben – wird wohl so leicht keine Antwort finden. (Den Ertrag für die Kommunalpolitiker konnte man immerhin bis Herbst 2018 miterleben in den bis dahin der Öffentlichkeit zugänglichen Berichten des Herrn BzBm auf seinem Facebook-Account.) Vielleicht hängt das damit zusammen, daß nur dann Bürger mitgenommen werden, „wenn es gelingt, dies gegenseitig [zwischen den Politikern] zu vereinbaren“ (Oktober 2019). Naja, wer will schon gern bei seinen Dienstgeschäften gestört werden?
MichaelR
MichaelR - Gastautoren, Satire - 11. Dezember 2019 - 00:24
Tags: bezirksamt/dienstreise/dienstreisen/einwohnerfragen/transparenz
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