Deswegen also..
oder wieso rauchen die Raucher überhaupt?Jessy hat ja schon mehrfach über das Rauchen, das Verhalten von Rauchern und wie sie dies empfindet geschrieben. Siehe hier und hier.
Nun fand ich bei Telepolis einen Artikel, wieso Raucher überhaupt rauchen.
Folgendes Zitat kommt von dort:
Der Raucher ist Rebell. Er ist es nicht immer noch, sondern wieder aufs Neue. Dass Raucher bekanntlich ein höheres Gesundheitsrisiko haben als Nichtraucher, ist dabei nur eine zu vernachlässigende Randerscheinung, schließlich weiß ja auch jeder: Rebellen sterben früh.
Die These, die aufgestellt wird, ist folgende:
Wenn man den Rauchern nicht das Rauchen ankreiden würde, also den Rauchern völlige Freiheit geben würde, würden weniger Leute rauchen.
Das Ganze ist halt einfach nur eine Art des Protestes.
Kennt man ja:
Kinder schreien im Supermarkt, weil die (bösen) Eltern doch nicht die neue Spielkonsole kaufen wollen. Also schreien = Protest.
Alkoholiker, die aus der Kneipe geworfen werden, krakelen rum. Auch nur Protest.
Komisch irgendwie, aber vielleicht mal einen Versuch wert?
Wir machen eine kleine Insel nur für Raucher zugänglich, schiffen die uns bekannten starken Raucher dorthin und schauen was passiert.
Hören die Raucher nun auf? Wollen die wieder zu uns? Wer weiß..
Ich finde die Aussage trotzdem irgendwie zum Nachdenken anregend.
Raucher: Wieso raucht Ihr? Weil wir Nichtraucher Euch unter Druck setzen??
Der Raucher - der neue Rebell unserer Zeit. Früher warf man Steine - heute wirft man Kippen (und sein Leben) weg..
- Gesellschaft, Philosophisches, Wissenschaft - 26. September 2006 - 03:24
vier Kommentare
Nr. 2, Marcel, 26.09.2006 - 15:58 Huhu, das man wegen der Sucht nicht aufhören kann, dürfte bei ganz vielen so sein. Mir stellt sich eher folgende Frage: Warum hast Du angefangen zu rauchen? Denn, man wird ja nicht mit der Sucht geboren. Jedenfalls gibt es dafür noch keine wissenschaftlichen Beweise. Und die meisten die ich kenne, fingen wirklich aus folgenden Gründen an:
Die Leute, die nur aus Neugier mal an einer Kippe gezogen haben, sind meistens nicht zu Rauchern geworden, weil es ihnen nicht geschmeckt hat. Und wieso soll der “Für Dich”-Gedanke nicht ein Anstoss sein? Ich fände diesen Anstoss sogar richtig gut. =) |
Nr. 3, lina-, 27.09.2006 - 08:38 “Mir stellt sich eher folgende Frage: Warum hast Du angefangen zu rauchen?” Ob du es nun glaubst oder nicht: Es hatte eine beruhigende Wirkung. Kurz vor dem Abi war ich ein Nervenbündel und habe mehrmals meine Schwalbe gelegt :( Als das wieder ein mal passiert war, riet mir meine Freundin erstma eine Beruhigungszigarette zu rauchen. Was ich auch tat (mir war ja eh alles egal). Und es half… :( Ich war damals 17. Also die Zeit “cool” sein zu wollen oder Gruppenzwängen zu folgen war vorbei. Protest gegen meine stark rauchenden Eltern konnte ich damit auch kaum ausüben ;) |
Nr. 4, Marcel, 27.09.2006 - 16:54 hmm.. dann hat also im Grunde an Deiner Sucht deine Freundin Schuld.. ich hätte eher zum entspannen einfach mal ruhig und tief durchatmen empfohlen.. wer Drogen empfiehlt, weil diese entspannen sollen oder so, gehört def. bestraft.. Marcel |
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“Raucher: Wieso raucht Ihr? Weil wir Nichtraucher Euch unter Druck setzen??”
Nein… Weil wir süchtig sind. Ich zumindest würde meinem Liebsten gern den Gefallen tun aufzuhören. Aber das ist nicht so einfach. Der Wille muss von ganz allein kommen und darf nicht aus “für dich”-Gedanken entstehen :( Leider habe ich meinen Willen noch nicht gefunden.