Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit
Auch in diesem Jahr kann das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wieder ehrenamtliches Engagement durch die Finanzierung von Sachmitteln unterstützen. Diese Mittel können alle Bürger und Initiativen beantragen, als Einzelperson oder als Gruppe, die sich ehrenamtlich engagieren. Eine vorgegebene Organisation/Struktur, z.B. als Verein, ist nicht nötig!
Das Bezirksamt teilt zwar mit: "Förderungswürdig sind vor allem Ausgaben von Bürgerinnen und Bürgern bzw.
Initiativen, die ihr tatkräftiges, bürgerschaftliches Engagement mit der
Aufwertung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur (z.B. Renovierung von
Schulen, Schulstationen, KITA’s, Nachbarschaftsheimen, Grünanlagenpflege u.ä.)
verbinden." Aber auch das ist keine Bedingung! Wie es sich in Vergangenheit gezeigt hat, wurde auch stets noch anderweitiges Engagement unterstützt. Z.B. erhielt das Kiezbündnis klausenerplatz e.V. aus diesem Fördertopf regelmäßig Jahr für Jahr größere Beträge für Projekte, die nichts mit Renovierung, Grünanlagenpflege, etc. zu tun haben. Einmal (2006) haben auch wir, das Kiez-Web-Team, einen höheren Betrag daraus erhalten.
Weitere Informationen dazu mit den Bedingungen und dem Abgabetermin der Anträge (bis zum 27.03.2008) sind in der Pressemitteilung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf vom 05.03.2008 zu finden.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch an die weiteren Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für den Kiez erinnern ("Aktionsfonds" und Überlassung von Räumlichkeiten),welche ich hier im Kiezer Weblog kürzlich vorgestellt hatte.
Viel Erfolg für Eure Arbeit!
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez - 06. März 2008 - 00:40
Tags: aktionsfonds/ehrenamt/kiez/kiezbündnis/klausenerplatz/soziale_projekte/webteam
vier Kommentare
Nr. 2, maho, 06.03.2008 - 02:00 Man sollte auch immer vom Positiven ausgehen, daß die Bürger-Vertreter entsprechend ihrem Mandat “nach bestem Wissen und Gewissen” entscheiden. Und nichts anderem! |
Nr. 4, maho, 06.03.2008 - 03:22 Na schaut doch mal was im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg möglich ist: Um wie in den Vorjahren zahlreiche Aktivitäten fördern zu können, werden nur Projekte bis maximal 2.000,00 berücksichtigt. Nach Ende der Frist entscheidet eine Bürgerjury über die eingereichten Vorschläge. Link: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg |
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Man darf nur nicht vergessen, dass man im Antrag anscheinend explizit auf die Unabhängigkeit zum Kiezbündnis hinweisen sollte.
Denn, wie uns ja Benjamin Apeloig mitteilte, haben wir die Mittel nur bekommen, weil man anscheinend im Bezirk dachte, wir würden zum Kiezbündnis gehören.
Denn sonst hätten wir ja nix gekriegt.
Sollte man also nicht explizit auf die “nicht-Zugehörigkeit” zum Kiezbündnis pochen, muß man sich am Ende mit Bernd Maier (argus/Gebietskoordination) und den anderen Leuten aus dem Kiezbündnis-Vorstand auseinandersetzen.
Gruß,
Marcel