Bloggen soll gesund sein
Blogging, verstanden als eine persönlich gefärbte, gefühlsbetonte Art des Schreibens, sei eine therapeutische Massnahme, eine Form der Selbstmedikation. Die neurobiologischen Hintergründe sind allerdings laut «Scientific American» noch unklar.
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Diese Kommunikationsform lasse sich vermutlich auf eine Störung im limbischen System des Gehirns zurückführen. Dazu passten Beobachtungen an Patienten, die unter der Wernicke-Aphasie leiden; von dieser Krankheit betroffen, seien sie nicht mehr in der Lage, die Bedeutung von Wörtern zu erfassen, trotzdem fühlten sie sich zum Schreiben gedrängt. Laut «Scientific American» hat es Versuche gegeben, diese Zusammenhänge mittels der Verfahren der Magnetresonanztomografie zu visualisieren, was sich allerdings als schwierig herausgestellt habe, weil die betroffenen Regionen tief im Innern des Gehirns lägen.
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Quelle: Neue Zürcher Zeitung NZZ Online vom 24.06.2008
Ok, nach mehr oder minder erfolgreicher Selbstmedikation, frage ich mich nur noch tief im Innern des Gehirns (und da ich über kein MRT verfüge): Wer sind und welche Probleme haben eigentlich die ganzen Leser hier? Wollen sie nur unsere Therapieversuche gutmütig verfolgen oder sind sie von der Sorte der Gaffer, die sich nach einem Unfall oder sonstigen Unglücken nach vorne drängeln, um alles (das Blut) ganz nah zu erleben?
Bitte nur ernstgemeinte Therapievorschläge!
Ach ja - und Bloggen soll gesund sein - also mitmachen - z.B. als Gastautor !
- Gesellschaft, Philosophisches, Satire - 02. Juli 2008 - 00:18
Tags: blog/blogger/blogging/klausenerplatz
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