Am Wochenende ist was los bei uns ...
im und am Klausenerplatz- Swingen wird die Suarezstraße
"Swinging Suarez" so heißt diesmal das Motto: Unter anderem spielt um 14:00 Uhr Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra zum Tanz auf.
Das alles zur 7. Antikmeile Suarezstraße zusammen mit dem Tag der offenen Tür der dortigen Feuerwache.
Samstag, 6. September 2008
12:00 bis 20:00 Uhr
Suarezstraße, Windscheidstraße und Pestalozzistraße zwischen Kantstraße und Sophie-Charlotte-Platz
- Beben wird der Spandauer Damm im einmaligen V2-Harley-Sound wenn sich Biker zum "City Run 2008" dort treffen .....
beim Hells Angels MC Berlin
Samstag, 06. September 2008
Ab 11:00 Uhr
Spandauer Damm 40-44
- Beben wird am Wochenende auch die Haubachstraße, allerdings mit einem anderen Sound ....
zum 6. BERLINER RHYTHM‘N‘BLUES FESTIVAL
Open Air und Eintritt frei - Umsonst und Draußen auf der Haubachstraße
Samstag und Sonntag, 6. & 7. September 2008
Samstag ab 16:00 Uhr
Sonntag ab 15:00 Uhr
Haubachstraße
Dazu noch das volle Programm:
Ab 16:00 Uhr
The Chickenhunters (Berlin)
Rhythm’n’Blues und Rock’n’Roll
Steve Seitz – guitar, vocals
Harry Findeisen – guitar
Stefan Nowak – bass
Lello Hansen – drums
Als Dreier-Rhythm´n´Blues-Formation bei einer Session gegründet. Anschließend Gigs in Berlin und Umland. Darauf folgend Produktion einer Maxi-CD „Berlin Bound“ (TNT Rec.), welche die Band bis nach England führt, wo sie erfolgreich eine Pub-Tour absolviert. Zurück in Berlin, Erweiterung zum Quartett und Produktion des Albums „Chickendance“ (TNT Rec.). Die folgenden Auftritte führen die Band quer durch die Republik.
Eines abends, bei einem Gig in Berlin Kreuzberg, trifft die Band auf den aus Florida stam-menden Blues-Harp-Spieler Mark Tex Bell (Bo Diddley Band) – das Zusammenspiel klappte auf Anhieb. Zusammen mit ihm spielen die Chickenhunters in dem renommierten Club „A-Trane“ das Live-Album „Live at A-Trane“ (TNT Rec.) ein. Dort fand auch das viel beachtete, ausverkaufte Record-Release-Konzert statt. Es folgen Gigs in Clubs, Festivals, Motorcycle–Events etc. Während dieser Zeit waren sie bemüht europaweit Kontakte zu knüpfen und siehe da, die Bemühungen wurden belohnt. Die Einladung zum Montreux Jazzfestival 2005 für zwei Gigs war der Lohn. Eine erfolgreiche Ehrensache!
Zurück in Berlin formierte sich die Band neu. Nach geraumer Vorbereitungszeit spielt die Band mit einem neuen Produzenten das Album „Dancin´ on Ice“ (Nightclub Records) ein. Die Musik hatte sich verändert. Neue Energie, frischer Wind und eine Packung Rock’n’Roll.
Die Release Party vor vollem Haus, im wunderbaren „Quasimodo“, war ein „Bombenfest“. Unter Mithilfe unserer musikalischen Gäste, wurde der Abend bis dato zum Höhepunkt der neuen Chickenhunters. Nach diversen Folge-Gigs reist die Band erneut nach Großbritannien. Die Chicks treffen alte und neue Freunde, spielen dufte Gigs und fun, fun, fun... (Danke Dave).
Nach der Rückkehr zur Hauptstadt, entsteht die Fan-CD „Rockingham Rehearsals“.
Der vorerst letzte großartige Höhepunkt war Lellos Jubiläumskonzert im „Pirate Cove“. Alle Bands waren in Hochform. Das Finale mit 14 Musikern auf der Bühne war einzigartig.
Die neue CD "JACK" ist bei „Hot Rock Records erschienen,und wurde wieder im „Headroom Studio“ aufgenommen.
... und die Geschichte geht weiter!
Ab 19:00 Uhr
MONOKEL (Berlin)
Kraft-Blues
Michael “Lefty” Linke – guitar, vocals
Bernd “Kuhle” Kühnert – guitar, vocals
Christoph Frenz – bass
Dicki Grimm - drums
Bands kommen, Bands gehen, Bands vereinigen sich wieder, und einige wenige spielen in permanenter Fortentwicklung, touren durch Säle und Clubs, schaffen es (unbeeindruckt von Modetrends und Plastikpop), ihren eigenen Stil zu definieren und beständig weiterzuführen.
Eine solche ist MONOKEL.
Und das in Deutsch(-land), und schon seit 30 Jahren!
Es geht um Kraft-Blues, einem nur dieser Band eigenen, siedend heiße servierten Gericht, das die beiden Ausnahmegitarristen Michael "Lefty“ Linke und Bernd "Kuhle“ Kühnert mit ihren schneidend scharfen, bretthart geschmetterten oder perlend - spielerischen Riffs und Licks würzen.
Frei nach dem Motto "Darf es ein bißchen mehr sein?“ wird hier die Bluesturbine mächtig angeheizt und hochgepeitscht. Dieses explosive Gemisch feuern Christoph Frenz am Viersaiter und Dicki Grimm am Schlagwerk kraftvoll an. Dynamisch treiben sie ihre Front durch die Sound-Landschaften ihrer Songs und sind seit gut zehn Jahren mit von der wilden Partie. Dem Rhythmus kann sich niemand entziehen. Der Kraftblues packt einen jeden hypnotisch und zerrt dich förmlich auf die Tanzfläche. Wer an traurige Baumwollpflückerweisen oder einsame Pianisten in leeren Bars denkt, liegt im Fall von MONOKEL völlig falsch.
Die Songs reflektieren das wirklich gelebte Leben, sie dokumentieren das unnachahmliche Zusammenspiel dieser beiden Sechs-Saiten-Hexer Lefty Linke und Kuhle Kühnert, sie erzählen von den Menschen dieses Landes in dieser Zeit, von Dir und mir, von dem da hinten und dem da drüben. Liebe, Likör und wilde Parties, mit zwinkerndem Auge den Großeen auf die Finger (sc)hauen, gerade und ungeschminkt, dem Roc’n’Roll verschworen - das ist MONOKEL.
Fazit: MONOKEL war, ist und bleibt Kraft-Blues & Rock’n’Roll voller Ekstase, Groove und Leidenschaft und ist nichts für Stillsitzer!
Sonntag, 7. September 2008
Ab 15:00 Uhr
SHRI (Arizona/U.S.A.)
Rhythm’n’Blues, Chicago Blues, Delta Blues
Deborah Auletta – vocals
Lee "The Hound" – vocals
The Divine Miss G. - harmonica
Franck Giambelluco – guitar
Doug Fulker – guitar
Steve Ball – organ
Tina Zuccarello – bass
Rakini Chinery - drums
SHRI ist eine Blues-Band aus Arizona, die sich immer mehr internationale Beachtung erspielt. SHRI begann 1993 als vierköpfige Frauenband. Bereits ein Jahr nach dem ersten Auftritt startete die Band zu ihrer ersten Tour nach Europa - im Gepäck die erste eigene CD.
Inzwischen sind sie zu acht unterwegs:
Eine Blues-Mundharmonika, zwei Gitarren, eine Orgel, Drums, Bass und zwei kraftvolle Gesangstimmen. Von den Jam-Sessions in den USA brachten sie ihr beeindruckendes Spektrum von Rhythm & Blues, Gospel und Delta Blues auf einige der größten Blues- und Jazz-Festivals in Europa.
Sie spielten mit großen Namen der Roots-Music zusammen, traten im französischen Fernsehen auf und werden schon heute als Teil der modernen Bluesgeschichte erwähnt. Neben den zehn eigenen CD´s sind sie auf Samplern zusammen mit Eric Clapton und Jimmy Page zu hören. Weitere Projekte sowie die zwölfte Europa-Tour stehen bevor.
Mittlerweile hat SHRI sich eine große Anhängerschaft erspielt, die die Band voller Enthusiasmus zu immer neuen Touren motiviert. Während sich jahrelang nur Insider für Blues interessierten, wird durch eine Band wie SHRI wieder ein wachsendes Publikum begeistert.
Das größte Kompliment über ihre Musik machte ihnen letztes Jahr die große Dame des Jazz and Blues, Jeanne Carroll: “SHRI macht so authentischen Blues, daß man sie nicht für Weiße hält, wenn man sie nicht sieht.”
Ab 18:00 Uhr
Ulli und die grauen Zellen (Berlin)
Rock und Soul
Ulli Zelle – vocals
Volker Hugo – guitar
Manfred Opitz – keyboards
Micki Westphal – bass
Johannes Gebauer - drums
Abendschau-Ulli Zelle singt Beatles, Eric Burdon, Iron Butterfly, Kinks, Otis Redding, Rolling Stones, Ton Steine Scherben …
Mittlerweile sind Ulli & seine „Grauen Zellen“ Kult! Diejenigen, die den Wirbelwind Ulli Zelle bereits auf der Bühne erlebt und gehört haben, wollen immer mehr. Der bekannte RBB-Reporter und Abendschau-Ulli Zelle singt Soul- und Rock-Songs der sechziger und siebziger Jahre, verpackt in gutem Entertainment. Mit beachtlichem Soul in der Stimme lässt er Otis Redding und Rio Reiser auferstehen. Schließe die Augen und Rio Reiser lebt. Handgemachte Musik und gute Unterhaltung.
Seine Musiker kommen alle aus der Berliner Profi Szene: Manfred Opitz, Micki Westphal, Volker Hugo, Johannes Gebauer. Sänger Ulli Zelle, der sonst die Mikrofone des RBB in der Hand hält, lässt hier mal rauere Töne anklingen. Gefühlsecht und soulig, immer wieder überraschend aktuell.
Als die Charlottenburger Altstadtkneipe „Liliput“ Anfang September 2002 ihr 25-jähriges Jubiläum beging, wurde dies mit einem gestandenen Rhythm’n’Blues-Sonntagnachmittag auf der Charlottenburger Haubachstraße gebührend gefeiert.
Bei schönstem Wetter und freiem Eintritt strömte das Publikum scharenweise herbei und die Bands waren bester Spiellaune und durchweg in Topform. Also ein für alle Beteiligten rund-um gelungenes Ereignis, das nach Wiederholung rief.
Aufgrund des großen Erfolges entschloss sich der Liliput-Wirt und Blues-Enthusiast Bernd Girulatis und sein Team noch „einen drauf zu setzen“. Im Jahr darauf gab es ein zweitägiges Festival unter dem Namen „Berliner Rhythm’n’Blues Festival“. Und nun geht dieses Festival in diesem Jahr bereits in die sechste Runde. Bei (hoffentlich wieder) schönem Wetter und wiederum bei freiem Eintritt werden wie gehabt vier bemerkenswerte Rhythm’n’Blues-Bands auf der Bühne stehen. Und dieses Mal sind nicht nur einheimische Bands dabei, sondern auch die amerikanische Bluesband „Shri“ aus Arizona/U.S.A.
Mit dem diesjährigen Line-up werden vier spektakuläre Bands auf der Bühne in der Hau-bachstraße stehen und den guten Ruf des inzwischen – nicht nur bei Blues-Freunden - sehr beliebten - Festivals festigen.
Stimmungsbericht
vom 5. BERLINER RYHTHM’B’BLUES FESTIVAL 2007
Der nachstehende Text über das 5. Berliner Rhythm’n’Blues Festival aus dem Jahr 2007 erschien auf der Homepage www.berlinerrockundpoparchiv.de des Berliner Rock & Pop Archivs. Wir danken der Autorin Karen M. Jahns und dem geschäftsführenden Vorstand Willi E. Witkowski und Lutz T. Manthe für die Abdruckgenehmigung.
Im Kosmos des Blues: Das 5. Berliner Rhythm`n`Blues-Festival in der Haubachstraße
Good vibrations! Das beschreibt den Charakter des diesjährigen Bluesfestivals im „Haubachtal“ am allerbesten, findet die Münchener Gastredakteurin beim Bier im „Liliput“, der Kneipe von Bernd, dem Organisator des Festivals. Nach dem Auftritt der „Chickenhunters“, dem letzten Act dieses Blueswochenendes, trifft sich hier noch einmal alles, Musiker und Publikum, das auch in diesem Jahr wieder aus allen Bezirken Berlins herbeiströmte; einige lebende Legenden – Veranstalter der Jazz- und Rockszene – wurden ebenfalls am Liliput-Tresen gesichtet. Während die zahlreichen Helfer, die diese Veranstaltung regulierten und ihren friedlichen Ablauf ermöglichten – alles Stammgäste des „Liliput“ – emsig Bierkisten und –fässer schleppen und nun allmählich aufräumen, genießt man den spätsommerlichen Sonntagabend und lässt die zwei bluesigen Tage Revue passieren.
Auf einer Länge von etwa 200 Metern für den Verkehr gesperrt und überall bestuhlt, bot das „Haubachtal“ an drei Bierständen, zwei Bratwurststationen und einer Cevapcici-Braterei genug an Stärkung und Erfrischung für ein fröhliches Straßenfest, ohne irgendeinen kommerziellen Schnickschnack, es war tatsächlich ein reines Musikfest! Das funktioniert für Groß und Klein auch ohne Hüpfburg und Heizstrahler, was hier bewiesen wurde, und zwar generationen-übergreifend und alle sozialen Schranken überwindend. Auch Besucher des Freedom-Concert am Freitag in der Osterkirche waren dabei, so klappt er doch, der Ost-West-Austausch. Nebenbei gesagt, auch die gewerbetreibenden Nachbarn hatten gute Laune ...
„Mann, war das ´ne geile Mucke“, lautet die einhellige Begeisterung der Fans des 5. Berliner Rhythm`n`Blues-Festivals. Veranstalter, Organisator, die vielen fleißigen Helfer, kurz: das „Haubachtal“, dies bemerkenswerte Berliner Musikbiotop, hat sich mit der völlig gewaltfreien Veranstaltung einmal wieder selbst übertroffen. Und das spricht sich herum. Der Stellenwert dieses Festivals steigt, was sich auch daran zeigt, dass sich Musikfreunde, die sich seit 35 Jahren nicht gesehen haben, hier wieder über den Weg laufen und begrüßen, als wär’s erst gestern gewesen: „Bist du heute auch mit dem Motorrad da?“ – „Nein, mit dem Fahrrad,“ – egal, in der relaxten Atmosphäre und mit der Musik der tollen Bands verschwinden schier die Grenzen zwischen Zeit und Raum: Denn im Blues, da ist der ganze Kosmos drin, was sollen uns 35 Jahre ... In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal!
Alle Texte und Fotos:
Liliput - Rock & More im Haubachtal
Haubachstraße 18 - 10585 Berlin-Charlottenburg
- Kiez, Kunst und Kultur - 04. September 2008 - 00:12
Tags: charlottenburg/klausenerplatz
zwei Kommentare
Nr. 2, maho, 07.09.2008 - 02:39 Leider haben die Gruppen vom Samstag getauscht. Dadurch habe ich von Monokel nur noch einige Songs mitbekommen. Hat mir aber sehr gut gefallen. |
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Monokel ist spitze!