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« Farben des Herbstes | Home | "Wilmersdorfer Rheing… »

Sozialmarkt oder öffentlicher Pranger?

Am 17. und 18. Oktober findet ja auf dem Kläre-Bloch-Platz ein sog. Sozialmarkt statt, der von Goldnetz gGmbH und dem Kiezbündnis Klausenerplatz organisiert wird.

Beziehen Sie ALG I oder II, verfügen Sie über ein Nettoeinkommen
von unter 900 Euro monatlich, haben Sie Lust, auf unserem Herbstmarkt
nach Spielsachen, Freizeitartikeln, Geschenkideen, Fahrrädern und
vielem mehr zu stöbern, dann besuchen Sie uns mit Ihrer Familie auf
unserem Sozialmarkt auf dem Kläre-Bloch-Platz in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Sie und Ihre Kinder können sich bei Musik von dem Trio „Keatitude“ (17.10.08 um
16 Uhr) und einer Fashionshow (17.10. und 18.10.08 um 15 Uhr) auf einen spannenden
und interessanten Nachmittag freuen. Es warten viele schöne Preise beim
Glücksraddrehen und Büchsenwerfen. Das kulinarische und kulturelle Vergnügen
wird unterstützt von der Berliner Tafel e.V. und dem Kiezbündnis Klausenerplatz.

Bitte bringen Sie Ihren ALG I / II-, Rentenbescheid bzw. eine Verdienstbescheinigung
in Verbindung mit Ihrem Personalausweis mit.

So steht es im PDF zum "Herbstmarkt Goldener Oktober", welches man auf der Webseite von Goldnetz findet.

Klingt doch ganz toll, oder?

Doch was soll das Ganze? Natürlich ist es toll, wenn Hartz-IV-Empfänger oder Personen mit wenig Geld auch mal was für ihre Kinder kaufen können.

Doch muß man eine öffentliche Aktion, die auch noch in der Öffentlichkeit stattfindet, dazu veranstalten? Jetzt muß man sich also nur noch da hinsetzen, die Musik genießen und kann auch gleich schauen, wer denn aus unserem Kiez Hartz-IV oder zu wenig Geld erhält. Toll, leichter kann man einen öffentlichen "Pranger" nicht mehr gestalten. Erinnert an das Mittelalter, wo öffentliche Hinrichtungen auch ein Volksfest waren. Mit Musik, Gaudi, lecker Essen und so weiter.

Und wieso muß man öffentliche Gelder verschwenden, damit eine gGmbH so etwas veranstalten kann? Und wieso sollen Hartz-IV-Empfänger gebrauchte Artikel ihren Kindern schenken? Soweit sind wir also gekommen.

Es kassieren Menschen Fördergelder damit die Schwächeren unserer Gesellschaft ihre paar Eurocent dazu verwenden können, um gebrauchte Artikel zu kaufen und bekommen dafür auch noch Lob?

Wieso kann man diese Fördergelder nicht einfach direkt an die Notleidenden verteilen, damit diese richtig gute Geschenke machen können oder gar ein schönes Weihnachtsmahl kochen können? Nein ... es reicht doch, wenn diese Leute z.B. bei der Berliner Tafel abgelaufene Lebensmittel bekommen können und gebrauchte Artikel kaufen sollen. Und dafür bekommen andere dann Geld, da sie das ja organisieren.

Und dann macht man auch noch eine öffentliche Aktion, damit auch jeder sehen kann, wer denn notleidend in unserem Land, unserer Stadt und unserem Kiez ist. Ja! Sollen die doch arbeiten gehen! Dann können die sich was Anständiges besorgen!

Tut mir leid. Bei sowas kommt mir die Galle hoch.

Wieso gibt es keine Veranstaltung, bei der jeder was kaufen kann? Und wer weniger Geld zur Verfügung hat, zahlt halt weniger. So würde sich das Publikum vielleicht mischen. Oder wieso läßt man das Ganze nicht gleich und gibt den Leuten diese Fördergelder direkt selber?

So was wurde mal in Deutschland gemacht. Sozialhilfeempfänger bekamen Weihnachtsgeld. Für Geschenke und Lebensmittel. Aber heutzutage veranstaltet man lieber öffentliche Prangerspiele und verteilt das Geld an die lachenden Dritten, die immer schick die Hand aufhalten und das Ganze dann auch noch "soziale Aktion" schimpfen dürfen.

Mal schauen, ob es dann auch noch Bilder auf diversen Webseiten mit Menschen beim Einkaufen gibt. Muß ja alles wohlweisslich organisiert werden.

Und da regen sich die Leute über Sendungen im deutschen TV auf, wo Sozialdienstmitarbeiter durch Berlin fahren, um Leuten zu helfen. Denn man könnte ja sehen, wer da Geld vom Staat bekommt. Und wann gibt es die öffentlichen Listen, einsehbar für jeden? Ich will doch wissen, was mein Nachbar verdient!

Achja, wenn ich mich nicht irre, leitet die Ex-Frau eines Kiezvereinsvorsitzenden diese Goldnetz-Abteilung. Jedenfalls wollte er damals zu meiner Vorstandzeit schon mit denen zusammenarbeiten, weil es ja eben seine Ex-Frau war. Schon toll wie man sich dabei hilft Gelder zu kassieren, oder?

Vielleicht gibt es ja bald auch gesonderte Eingänge beim Zoo oder im Theater? Damit man an den normalen Eingängen mit diesem "Gesocks" nicht mehr zusammen kommen kann. Und das würde ja auch vieles erleichtern, oder?

- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez - 05. Oktober 2008 - 23:16
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27 Kommentare

Nr. 1, maho, 06.10.2008 - 00:31
Mutiger und richtiger Artikel.

Auf der einen Seite könnte man sagen, die Lage (die Welt) ist so wie sie ist. Also ist es gut, wenn sich Menschen im sozialen Bereich engagieren. Letzteres gilt ganz sicher, ohne jeden Zweifel. So wird viel gute Arbeit geleistet. Ganz sicher bei der Berliner Tafel und auch bei vielen anderen.

Aber was haben wir hier eigentlich für ein System? Wäre es nicht ganz einfach Aufgabe des Staates, also der Bürger- und Solidargemeinschaft, allen Bürgern ein menschenwürdiges Leben zu sichern. (Und gerade zur jetzigen Zeit der Banken- und Finanzkrise kann nun wirklich niemand mehr mit Geldgejammer kommen.)
Dagegen gibt es ein dubioses und undurchschauliches System an sog. Förderungen und derartigen Programmen. Damit soll das Versagen der eigentlich zuständigen Politik vertuscht und die Menschen irgendwie (scheinbar) zufrieden gestellt werden. Gleichzeitig existiert davon wieder eine ganze Sozial-Maschinerie, wo doch mit Sicherheit auch eine Menge Geld sinnlos versandet – etliches davon haben wir ja direkt im Kiez hier mitbekommen.
Also was soll dieses ganze System – wozu dient es eigentlich?

Der andere Punkt wäre, und da gebe ich Marcel vollkommen recht:
Es ist eine instrumentalisierte Ausgrenzung von Menschen und ein Bloßstellen auch noch in aller Öffentlichkeit. Und da stehen nun also unsere besserverdienenden (SPD-) Fuzzys und gewähren, ach so sozial, den Armen mal etwas Gutes.
Mir kommt dabei durchaus auch die Galle hoch.

Mich würde mal interessieren, wie das Betroffene, also z.B. Hartz4-Empfänger selber sehen. Wie geht es z.B. Eurem Selbstwertgefühl dabei?
Oder seht Ihr das nur noch ganz pragmatisch?
Nr. 2, [marcel], 06.10.2008 - 00:42
Ja,

diese Bankengeschichte.

Da grinst dann Merkel und Steinbrück in die Kamera und erzählen was von Milliarden die in einen Topf landen, damit die Bank gerettet werden kann.

Ist das nicht ein Freibrief für alle Bänker? Man kann ja ruhig alles in den Sand setzen, die Bürger zahlen das Ganze dann ja eh?

Sorry! Da sollen erstmal die Manager ihr Erspartes auf den Tisch legen! Und ab in den Knast mit den Leuten, die so unachtsam mit dem Geld von Dritten umgehen.

[marcel]
Nr. 3, Ulli, 06.10.2008 - 10:14
Ich halte diese "Sozialmärkte" ebenfalls für einen Skandal. Sie sind das Ergebnis der völlig falschen Politik, selbst noch die soziale Hilfe privatisieren zu wollen. Wenn man verstehen will, wie diese Sozialfirmen funktionieren, so denke man einfach an die Ein-Euro-Jobs: 180 Euro für den Arbeitslosen, über 300 Euros für den Sozialunternehmer.

Die von Schröder durchgesetzte neoliberale Wende in Deutschland besteht ja aus einem unheiligen Dreiklang: Privatisieren – Deregulieren – Kostensenken.

Wozu das Deregulieren führt, erleben wir gerade mit der Bankenkrise; Folge des Privatisierens sind etwa die hohen Energiepreise bei explodierenden Milliardengewinnen der Konzerne; und Folge des Kostensenkens sind die Millionen Dumpig-Jobs, die seit Schröders Reformen entstanden sind.
Nr. 4, Doris B., 06.10.2008 - 19:03
Eine Woche davor sammelt man sich Fahrräder beim Sperrmülltag und verkauft sie dann an ALGis.
Nr. 5, Basti, 06.10.2008 - 19:28
Unsere Müllberge sind zu groß, also tut man doch was gutes, wenn man den ganzen ALGis abgelaufene Lebensmittel und den zusammengesammelten Müll unterjubelt.

Und dabei kann man dann auch noch selber eine goldene Nase verdienen.

Und an sowas nimmt das Kiezbündnis auch noch teil. Die selbsternannten Sozialdemokraten.

Ja, es ist schon einfach seiner Seele und seiner Brieftasche was Gutes zu tun, nicht wahr?

Basti
Nr. 6, Werner, 06.10.2008 - 19:57
Armenmärkte Armenläden, Armenhäuser Armenviertel
Luxuskaufhäuser, Luxusboutiquen, Privatpraxen, Reichenviertel alles mit Bewachung natürlich
Immer sauber konsequent weitermachen
Nr. 7, florestin, 06.10.2008 - 20:17
ich weiß nicht was ihr habt.
der name (goldnetz) betitelt doch klar und deutlich
deren absichten.
immerhin sind sie ehrlich ;)
Nr. 8, Christine, 06.10.2008 - 21:53
Das ist ja neckisch: das kleine Glück beim Glücksraddrehen und Büchsenwerfen. Gott sei dank gibt es Leute, die wissen, was für andere gut ist.
Nr. 9, Kery, 06.10.2008 - 23:07
Das kleine Glück und nicht zu vergessen, dazu auch noch ein wenig Kulturprogramm. Nach- Hilfeprogramm pur. Brot und Spiele für Arme, schau.
Goldnetz, ist das nicht ein deutsches Märchen. Oder war das Sterntaler, ich weiss nicht mehr.
Nr. 10, Steffie, 07.10.2008 - 01:06
für die derzeit so gebeutelten banker ist natürlich auch gesorgt. das kiezbündnis bietet ihre zahlreichen 1-euro-jobber an, die dann mit den bankern über den markt laufen und beim einkauf den eigenen alg-2-bescheid hochhalten. die jobber werden ja schon grosszügig mit dem euro entlohnt, das kiezbündnis nimmt aber selbstverständlich eine kleine kostengünstige provision dafür, dass sie ihre kräfte zur verfügung stellt. so ist doch für alle gesorgt, haha!
Nr. 11, maho, 07.10.2008 - 01:24
Und dazu gibt es noch ne gute Pulle Wilmersdorfer Rheingauperle

und es wird ein Fest in Saus und Braus.

Wir sind dabei – oder? (h)
Nr. 12, [marcel], 07.10.2008 - 01:27
Alkohol?

Bist du bekloppt? Alle ALG2-Empfänger sind doch Alkoholiker (oder Ex-Alkis) und Drogensüchtige! Da macht man sowas doch nicht. ;-)

[marcel]
Nr. 13, maho, 07.10.2008 - 01:31
Wer behauptet das?
Nr. 14, maho, 07.10.2008 - 01:34
@ Ulli

Die Grünen waren bei der Sache mit Schröder voll dabei!
Nr. 15, [marcel], 07.10.2008 - 01:34
Du kennst wohl die tolle Chemnitzer Studie nicht?

Oder gleich mal hier:

http://fmkellner.wordpress.com/2007/03/0..

Und Thomas Gottschalk erwähnte sowas auch in seiner Sendung.

Und die alle werden doch wohl nicht lügen,oder?

[marcel]
Nr. 16, Helen, 07.10.2008 - 02:37
Vielen Dank für diesen Text.

Ich fand dazu folgenden Artikel sehr lesenswert:

Wie soll ein Hartz IV-Empfänger Fairtrad..

Vielleicht mal lesen und darüber nachdenken.
Nr. 17, Miriam, 07.10.2008 - 18:06
Ich erhalte ALG2. Seit fast 2 Jahren versuche ich Arbeit zu finden. Ich will mich gar nicht mal über das wenige Geld beklagen, obwohl es arg knapp schon ist. Den Sozialmarkt sehe ich beschämend und entrüstet. Beschämend für Politik und wir Menschen haben auch eine Würde.
Nr. 19, nahme2, 11.10.2008 - 17:15
Kommentar gelöscht

Grund: inhaltliche Leere und Beleidigungen

[Redaktion]
Nr. 20, Werner, 11.10.2008 - 21:18
So reagieren sie wenn es zu sehr an die Tiefen und den #ihren# Kern geht. Bedauerlich, war ein blendendes Beispiel. Auf der anderen Seite ist das Löschen verständlich, denn dumm und hochgradig beleidigend war der Kommentar auf jeden Fall.

Werner
Nr. 21, Basti, 11.10.2008 - 21:30
Schade,

ich hätte den Kommentar gerne gelesen..

Kann man solche Aussagen nicht am besten blossstellen wenn man diese komplett auseinander nimmt?

Basti
Nr. 22, maho, 11.10.2008 - 22:58
Ich hatte schon mal im Blog klargestellt, daß wir auch löschen werden, wenn es ein gewisses Level überschreitet. Das betrifft uns selbst, aber auch Dritte. So kann sich jeder entsprechend äußern. Ich hatte auch klargestellt, daß wir es uns damit nicht einfach machen.
Solche Kommentare dann immer weiterzuführen, kann völlig ausufern. Andere Blogs kämpfen genug damit. Abendschaublog und Hauptstadtblog sperren immer mal wieder die Kommentarfunktion komplett. Das wollen wir nicht machen, jedenfalls so irgend möglich und zu handeln. Ein Blog ohne Kommentarfunktion ist für mich kein Blog mehr.

Also laßt uns doch bitte beim eigentlichen Thema bleiben. Er hätte ja etwas über sich und seine Ansichten dazu äußern können. Und ganz beliebig kann er sich in seinem eigenen Blog “auskotzen”, kostenlose Angebote gibt es genug dafür.
Nr. 23, Basti, 11.10.2008 - 23:14
Maho,

Recht hast Du.

Und meine Meinung zu dem Thema?

Irgendwie ist ja schon dieser Ausdruck “Hartz-4” Menschenunwürdig.
Klingt nach Klassensystem.
Und der Schröder und seine Kollegen haben sich abgefeiert während Herr Hartz mit seinen Volkswagenkollegen in irgendwelchen Puffs feiern gegangen ist.

Und das sich nun aus diesem System diese Sozialmafia gebildet hat, die das Leid von anderen Menschen nutzt um sich zu bereichern finde ich erschreckend.

Basti.

PS: Kann es sein das ich Euch heute bei dem Sperrmülltag gesehen habe und ihr dort diskutiert hattet? Sowas nenn ich zur Meinung stehen! Gratulation.
Nr. 24, [marcel], 11.10.2008 - 23:26
Hallo Basti,

das waren JessyRamon und ich. Und ich hatte ein Gespräch mit dem Kiezbeirat Anton Beck.
Dazu folgt noch ein Artikel.

Es ging aber nicht um diese Sozialmarkt-Aktion, sondern um die Arbeit des Kiezbeirat und der Unterstützung vom Beirat zu den Kiezanwohnern und zwischen Beirat und Bezirk.

War sehr interessant auch wenn der Herr Beck etwas lauter wurde.

Gruß,

[marcel]
Nr. 25, Heinz, 12.10.2008 - 01:02
Heutzutage wird zunehmend Qualitätsmanagement, Effizienz, Qualitätssicherung oder Qualitätskontrolle praktiziert.
Wie sieht es denn im Bereich der Sozialfirmen damit aus? Wird und ggf. wer überprüft und wie die Vergabe der Fördergelder? Es sieht mir eher wie ein Fass ohne Boden aus?
Ändert sich was, hat es sich verbessert?
Nr. 26, maho, 13.10.2008 - 23:53
Da stellt Du wohl die richtigen Fragen.
Nachhaltigkeit sollte man vielleicht noch nennen.
Ob es dafür Erfolgs- oder Qualitätskontrollen gibt, ist mir nicht bekannt.
Aber das sollten einige genau wissen und sie können das ja gerne hier mitteilen, wäre schon sehr interessant. Leider scheint dort häufig das Motto zu gelten: “Im Dunkeln ist gut munkeln” und ich hatte schon mal meinen Eindruck geschildert, daß sie eher die Öffentlichkeit fürchten, wie der Teufel das Weihwasser und so hörte ich damals, als ich noch dabei sein durfte, immer wieder den gleichen Spruch: Das möchte ich aber morgen nicht im Blog lesen …..
Aber jeder kann sich jederzeit ändern – warten wir auf eine Antwort.

Allein die Rechnung hier bei uns im Kiez aufzumachen, was die Gebietskoordination verschlungen hat und als Erfolg dabei herausgekommen ist, dürfte schon sehr aufschlußreich sein.
Nr. 27, Kalina, 18.10.2008 - 19:46
Goldnetz, Glücksrad, Modenschau, Goldttaler um damit aufgearbeiteten Schrott zu überhöhten Preisen zu kaufen. Das große Glück des kleinen Mannes (oder der kleinen Frau) oder grenzenlose Verarschung?
Nr. 28, Basti, 20.10.2008 - 03:31
Auch mit nur einem Euro kann man viel Spaß haben!

Wie man hier sieht:

http://www.ruthe.de/frontend/cartoons/st..

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