(I) Kleine Späßchen mit Wahlplakaten
Viele empfinden Wahlplakate mit den ganzen Phrasen und hohlen Sprüchen nur noch als Verunstaltung und Belästigung. So manche treiben nun ihre kleinen Späßchen damit. Einige biegen an den Wahlplakten auf satirische Art und mithilfe digitaler Bildbearbeitung herum - oder lassen generieren. Andere lassen sich auf den Plakaten mit Beschriften, Bemalen und Bekleben direkt aus. Noch andere beschädigen, zerstören oder entfernen sie gleich komplett.
Vielleicht biegen wir digital zur heißen Phase des Wahlkampfs auch diesmal noch Sprüche auf den Plakaten ein wenig zurecht . Hier soll es aber jetzt um Fundstücke und Vorkommnisse aus den anderen Kategorien gehen.
Los geht es mit diesem, gestern in der Seelingstraße gefundenen Wahlplakat. Dort hat jemand einen Zettel auf ein Wahlplakat der Grünen geklebt.
Vor dem Kiezbüro, welches real gleich daneben in der Seelingstraße
liegt, ist auf diesem Zettel die Rede von Angriff und Terror. Daß von
dort so einiges Ungemach tatsächlich ausgeht, ist ja schon vielen
Kiezbewohnern bekannt. Der SPD-Hintergrund ist darauf sogar deutlich
gekennzeichnet und damit klargelegt. Diese SPD-gesteuerten
Machenschaften werden sonst immer gern verschwiegen - das ist schon mal
erstaunlich - und verwirrt zugleich. Möglich ist aber auch: da hat
jemand später nachgeholfen, wollte vielleicht die Zusammenhänge auf dem
Zettel noch nachträglich verdeutlichen? Manchmal werden die kleinen
Späßchen schließlich von mehreren Beteiligten fortgeführt.
Will
man also nun, über das Wahlplakat sozusagen, die Grünen auffordern, doch
endlich gegen Monster und Terror aus der SPD vorzugehen?
Oder ist es eine Aktion der SPD selbst, gegen möglicherweise
aufmuckende und den Anwohnern helfende Grüne, voll den Angriff zu
blasen und ihren Terror im Kiez noch zu verstärken? Eine schwach
erkennbare Befehlsausgabe des (möglicherweise) gewissen und nur zu gut
bekannten großen SPD- und Möchtegern-Obermonsters scheint auf Letzteres
hinzudeuten. Und die Wahrheit zu verbiegen, die Grünen, oder sogar die
Anwohner, als Monster und Terrorangreifer zu beschimpfen - das kennt
man ja nun auch zur Genüge von der SPD. Nicht umsonst wird sie schon
lange und von vielen als "Verräterpartei" bezeichnet.
Das Fazit dieses Wahlplakat-Aufklebers kann dann wohl nur noch lauten: Endlich Stopp für diese SPD.
Also liebe Nachbarn, wachsam sein und Augen auf: Vielleicht müssen wir (auch) den Grünen bei der Wahl mit unserer Stimme helfen? Aber natürlich erst dann, wenn wir sicher sind, daß sie auch uns allen hier im Kiez wirklich gegen die hiesige SPD helfen.
- Gesellschaft, Kiezfundstücke, Politik, Satire - 25. August 2009 - 00:02
Tags: berlin/berlin_charlottenburg/charlottenburg/kiezbüro/spd/wahlkampf/wahlplakate
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