Veranstaltungstipps
- Kindertheater in der Kulturwerkstadt
Le Jacques Schattentheater
Le Jaques ist ein neues Theaterkonzept, entstanden aus der Kombination von Animationsfilm und Schattentheater. Die Charaktere sind Schattenbildfiguren, von professionellen Puppenspielern gebaut und gespielt. Das Bühnenbild besteht aus animierten Bildern und wird hinter der Leinwand projiziert, so dass der Zuschauer gleichzeitig in den Genuss von Animationsfilm und dem warmen Gefühl
des Schattenspiels mit Spielfiguren kommt, die von Puppenspielern bewegt werden.
SCHATTENTHEATER und leckere Kuchensorten!!
Sonntag, 18. Januar 2015 um 16:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Ikebana-Vorführung im Keramik-Museum Berlin
von Bärbel Kessenbrock und Dirk Henkelmann (Ikenobo-Schule)
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur letzten Veranstaltung im Rahmenprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Mesokosmos Keramik und Ikebana. Das Gefäß in der japanischen Kunst des Blumenarrangierens“ ein.
>> Die Ikenobo-Schule gilt als Ursprung des Ikebana:
Nach einer Legende diente die Ikenobo-Familie seit dem 7. Jahrhundert als Priester im buddhistischen Rokkakudo-Tempel in Kyoto und pflegte die Tradition des Blumenopfers. Erstmals wurde 1462 in einem Manuskript das Oberhaupt Ikenobo Senkei als der bedeutendste Blumengestalter erwähnt. Aus der Familientradition entwickelte sich die erste Ikebana-Schule, die entsprechend japanischer Tradition heute in der 45. Generation geleitet wird. Als erste Ikebana-Form entwickelte sich das Rikka, eine aus sieben bis neun Grundelementen bestehende Komposition, die den Weltenberg symbolisiert. Die von weiteren Materialien begleiteten Hauptlinien erheben sich alle aus einem Punkt aus dem Gefäß, wodurch der gemeinsame Ursprung allen Lebens versinnbildlicht wird. Im 18. Jahrhundert erfolgte im sogenannten Shoka eine Vereinfachung auf drei Hauptlinien, die asymmetrisch angeordnet eine Einheit bilden und den ständigen Wandel und die fortwährende Erneuerung im Leben ausdrücken. Auch hier entspringen alle Materialien aus einem Punkt, Mizugiwa genannt. Beide Stile werden wiederum in drei Varianten, und zwar in formeller, informeller und natürlicher Weise gestaltet. Die dazu geeigneten Gefäße zeichnen sich wie folgt aus: Mündungsweite halb so groß wie Höhe für den formellen Stil, Mündungsweite gleich Höhe für den informellen Stil und Mündungsweite doppelt so groß wie Höhe für den natürlichen Stil. In den letzten Jahren entwickelten sich mit dem Shoka-Shofutai, bestehend aus zwei Hauptelementen und einem dritten kontrastierenden Element, sowie dem Jiyuka, der freien Form, auch in der Ikenobo-Schule ganz moderne Ikebana-Tendenzen. << (Text: Reinald Eckert)
Eintritt: 5,00 Euro (inklusive Ausstellungen), KMB-Vereinsmitglieder 2,50 Euro
(Vom 16.1. bis zum Ende der Sonderausstellung am 26.1. ist das Museum täglich von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, die bei der Vorführung am 18.1. gefertigten Arrangements sind vermutlich bis zum 23.1. zu sehen.)
Sonntag, 18. Januar 2015 um 17:30 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch auf der Terminseite vom Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kunst und Kultur - 15. Januar 2015 - 00:02
Tags: ausstellung/keramik/kindertheater/schattentheater/theater
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