Kiez-Spaziergang zu Orten der Verdrängung am Klausenerplatz
Die MieterWerkStadt Charlottenburg lädt zum Kiez-Spaziergang ein:
Am Mittwoch, 9. MAI 2018 um 18 Uhr
Treffpunkt: Bücher-Zelle vor dem ZAP, Seelingstr. 22, 14059 Berlin-Charlottenburg
Wir wollen gemeinsam mit Ihnen / Euch Orte der Mieter*innen-VERDRÄNGUNG aufsuchen und deutlich machen, wie wichtig die Umsetzung des MILIEUSCHUTZES für den KLAUSENERPLATZ-KIEZ und darüber hinaus ist.
Ihre / Eure Informationen über weitere betroffene Häuser in unserem Kiez interessieren uns sehr!
Bitte haltet uns auf dem Laufenden.
Am Mittwoch, 2. Mai 2018 um 18:30 Uhr, findet vor dem Kiez-Spaziergang noch das nächste monatliche Treffen der MieterWerkStadt Charlottenburg statt.
Die Treffen finden in den Räumen des Mieterclubs statt, die der Mieterbeirat Klausenerplatz freundlicherweise zur Verfügung stellt. Alle Interessierten und weitere Mitstreiter sind immer herzlich willkommen.
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr
Mieterclub, Neue Christstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Kontakt: mieter-werk-stadt@web.de
MieterWerkStadt - Gastautoren, Menschen im Kiez - 30. April 2018 - 00:02
Tags: gentrifizierung/mieten/milieuschutz/spaziergang/wohnen
drei Kommentare
Nr. 2, jn, 09.05.2018 - 09:04 http://mieterforum-pankow.net/?p=1725 und wo ist cw ? |
Nr. 3, jn, 29.07.2018 - 13:37 auch am Prenzlberg https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-reportage.1075.de.html |
Kein Trackback
Trackback link:
nebenan im nachbarkiez:
Pressemitteilung: Mieter der Suarezstraße 24 in Charlottenburg schützen!
Nach Aussage von Mietern der Suarezstraße 24 in Charlottenburg werden diese seit Monaten durch einen neuen Eigentümer gequält: Über eine Gesellschaft wird die Entmietung des Hauses seit Mai 2017 vorangetrieben, mittlerweile stehen viele Wohnungen leer. Anfang Februar 2018 erhielten die Mieter ein Schreiben, in dem der Vermieter den Abriss des Hauses ankündigte, mit der Begründung, eine zunächst angekündigte Modernisierung sei „nicht machbar“. Den Mietern liegt weder eine genaue Ankündigung des Abrisses, noch eine Kündigung des Mietverhältnisses vor. Obwohl Wohnungen im Haus noch bewohnt sind, beginnt der Eigentümer zurzeit mit substantiellen Rückbauarbeiten in den nicht bewohnten Wohnungen.
„Wir sind wirklich erschrocken darüber, was die Mieter der Suarezstraße 24 uns berichteten. Deshalb haben wir zur Sitzung der BVV am Donnerstag, 22. Februar, eine mündliche Anfrage eingebracht, nach der wir wissen wollen, ob das Bezirksamt über die Situation Bescheid weiß, ob Leerstand und Abriss des Wohnhauses sogar vom Bezirksamt genehmigt wurde und wann das Bezirksamt einen Baustopp erwirkt, um die Mieter zu schützen? Die Suarezstraße 24 ist nicht der erste Fall in diesem Bezirk, bei dem mit Rückbauarbeiten begonnen wird, obwohl sich noch Mieter in anderen Wohnungen im Haus befinden. Nach dem Zweckentfremdungsverbotsgesetz darf Wohnraum nur beseitigt werden, wenn Ersatzwohnraum geschaffen wird. Wir fragen uns: Setzt das Bezirksamt dies auch wirklich um? Wie kontrolliert das Bezirksamt Abrisse, wenn es weiß, dass skrupellose Eigentümer im Bezirk nicht davor zurückschrecken auch in noch bewohnten Häusern Rückbauarbeiten durchzuführen?“, so Niklas Schenker, Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Stadtentwicklung und Wohnen der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf.
DIE LINKE. in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf