Der Tod der Freiheit
Aus dem Leben einer WiderstandskämpferinFrank Wecker hat sich in seinem neuen Buch mit dem Leben und Sterben der Widerstandskämpferin Libertas Schulze-Boysen (1913-1942) beschäftigt. Michael Roeder hatte das Buch im Kiezblog vorgestellt.
Am Mittwoch, 20. Juni, 18 Uhr findet im Integrationszentrum „Harmonie“ in der Katzlerstraße 11 in 10829 Berlin-Schöneberg die Premiere des Buches „Der Tod der Freiheit. Der letzte Tag im Leben von Libertas Schulze-Boysen“ statt.
Die Handlung spielt am 22. Dezember 1942. Es ist der letzte Lebenstag von Libertas Schulze-Boysen. Sie hat von der Ablehnung ihres Gnadengesuchs und den Zeitpunkt ihrer Hinrichtung erfahren. Fortan kann das Leben im Sekundentakt herabgezählt werden. Mit jedem Herzschlag nähert sich die Todesstunde. Libertas Schulze-Boysen läßt ihr Leben in Form eines Filmes Revue passieren. Der Ablauf des Tages von der Überstellung vom Frauengefängnis bis zum Gang zur Hinrichtungsstätte in Plötzensee und die entsprechenden Vorbereitungen bestimmen die Struktur des Wechsels zwischen dem Erleben des Todestages und den Zeitsprüngen der Erinnerung.
Wie in biographischen Erzählungen üblich, wird vieles ausgeschmückt und hinzugedichtet, dennoch gibt es einen Unterschied: Da Libertas Schulze-Boysen weiß, daß dieser Film nie aus ihrer Gedankenwelt heraustreten wird, hat sie keinen Grund, weder gegen sich noch gegenüber der Nachwelt unehrlich zu sein.
Es lesen Absolventen der Schauspielschule „Transform“. Nach der Lesung besteht die Möglichkeit, bei Getränken und Gebäck mit dem Autor ins Gespräch zu kommen und Bücher signieren zu lassen.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung unter E-Mail: Frank_Wecker@t-online.de oder unter Tel.: 03304 250 313 gebeten.
- Geschichte - 11. Juni 2018 - 00:24
Tags: buch/lesung/literatur/nationalsozialismusm_gedenken
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